Quelltext der Seite Klima in Österreich

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Das '''Klima in Österreich''' wird der feucht-[[Kühlgemäßigte Klimazone|kühlgemäßigten Zone]] am Nordrand der [[Subtropen]] zugeordnet. Nach der [[Köppen-Geiger-Klassifikation|effektiven Klimaklassifikation von Köppen & Geiger]] liegen die [[Planare Höhenstufe|niedrigen Regionen]] im [[Dfb-Klima|sommerwarmen feuchten Kontinentalklima]], die mittleren Höhen der Alpen im [[Dfc-Klima|''subarktischen'' Gebirgsklima]] und die Regionen über der [[Baumgrenze]] im [[ET-Klima|alpinen Tundrenklima]] bis hin zum [[EF-Klima|Eisklima]] in den vergletscherten Regionen. Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanisch beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor. Im Osten überwiegt hingegen [[Kontinentalklima|kontinentaleres]], niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den [[Südalpen]] ist der Einfluss niederschlagsreicher [[Tiefdruckgebiet]]e aus dem [[Mittelmeerraum]] spürbar.<ref name="Auer2001a">Ingeborg Auer u.&nbsp;a.: ''ÖKLIM – Digitaler Klimaatlas Österreichs.'' In: Christa Hammerl u.&nbsp;a. (Hrsg.): ''Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 1851–2001.'' Leykam, Wien 2001, ISBN 3-7011-7437-7.</ref>

Tatsächlich ist das [[Klima#Mesoklima|regionale Klima]] Österreichs von der [[Gelände|Topografie]] der [[Alpen]] stark überprägt. Häufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede beträchtliche klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Seehöhe sind zunächst [[Montane Höhenstufe|montanes]] und [[Alpine Höhenstufe|alpines]], in den Gipfelbereichen [[Nivale Höhenstufe|nivales Gebirgsklima]] anzutreffen. Nicht nur der [[Alpenhauptkamm]] fungiert als [[Klimascheide]]. Sonnenreiche [[Föhn]]täler (z.&nbsp;B. [[Inntal]]) stehen [[nebel]]anfälligen Beckenlandschaften (z.&nbsp;B. [[Klagenfurter Becken]]), niederschlagsreiche Gebirgsränder (z.&nbsp;B. [[Bregenzerwald]]) stehen inneralpinen Trockentälern (z.&nbsp;B. [[Ötztaler Alpen]]) gegenüber.<ref name="Auer2001a" />

== Nationale Klimaprovinzen ==
[[Datei:Klimaprovinzen Österreichs.png|mini|350px|Die „klassisch“ österreichischen Klimaprovinzen]]

In älteren Veröffentlichungen und Unterrichtsmaterialien wird Österreich – sehr vereinfacht dargestellt – in vier Klimaprovinzen (oder -bereiche) eingeteilt, die im Gegensatz zu den internationalen [[Klimaklassifikation]]en ein nationales System bilden (das auch die angrenzenden Länder mit „anreißt“):<ref>Judith Wurzer und Tamara Sündhofer: ''Methoden der Landschaftsstrukturerfassung im Mostviertel mit besonderem Fokus Schule.'' Diplomarbeit an der Universität Wien, 2014, Bezug auf M.H. Fink und F.M. Grünweis et al.: ''Kartierung ausgewählter Kulturlandschaften Österreichs.'' Umweltbundesamt (Hrsg.). Wien 1989. [https://utheses.univie.ac.at/detail/27786 PDF], abgerufen am 2. Juli 2023, S. 8.</ref><ref>Leopold G. Scheidl, Herwig Lechleitner: ''Österreich: Land, Volk, Wirtschaft.'' Hirt, Wien 1967, S. 14, 20–21.</ref><ref>Christia Fridrich, Gabriele Kulhanek-Wehlend u.&nbsp;a.: ''unterwegs 3. Geographie und Wirtschaftskunde.'' Schulbuch, 1. Auflage, Österreichischer Bundesverlag ÖBVHPT, Wien 2002, ISBN 978-3-209-07931-2, S. 24–25.</ref><ref name="YaClass">''Klimaprovinzen Österreichs.'' Digitale Bildungsressource YaClass – Online Lernmaterialien, Geografie und Wirtschaftskunde, 11. Schulstufe,[https://www.yaclass.at/p/geografie-und-wirtschaftskunde/11-schulstufe/oesterreich-raum-gesellschaft-wirtschaft-19273/naturraeumliche-chancen-und-risiken-19089/re-23f1fdc4-b3a6-4806-9742-cd4136336650 online] abgerufen am 24. Juni 2023.</ref>

* [[Alpines Klima (Österreich)|Alpines Klima]] mit kurzen, relativ kühlen Sommern und langen schneereichen Wintern sowie großen Unterschieden je nach [[Höhenstufe (Ökologie)|Höhenstufe]]; beherrscht den gesamten Alpenraum (nicht zu verwechseln mit dem allgemeinen [[Alpine Höhenstufe|alpinen Klima]])
* [[Mitteleuropäisches Übergangsklima]] mit geringen jährlichen Temperaturschwankungen, Jahresmitteltemperaturen um 8&nbsp;°C sowie Niederschlägen zu allen Jahreszeiten mit einem Maximum im Sommer; im Norden von Oberösterreich und im Nordwesten Niederösterreichs
* [[Pannonisches Klima]] mit heißen trockenen Sommern und kalten Wintern, ganzjährig geringen Niederschlagsmengen; im Osten Niederösterreichs und im gesamten Burgenland
* [[Illyrisches Klima]] mit ebenfalls heißen Sommern und kalten Wintern, jedoch mit hoher Luftfeuchtigkeit sowie großen Regenmengen im Spätsommer und Herbst; in Teilen Kärntens und im Süden der Steiermark

Im Vergleich zu den international üblichen [[Effektive Klimaklassifikation|effektiven Klassifikationen]], deren Grenzziehungen aus definierten [[Lufttemperatur|thermischen]] und [[Klimatische Wasserbilanz|hygrischen]] Werten entstehen, wurden die Grenzen zwischen den Klimaprovinzen aus der naturräumlichen Gliederung Österreichs<ref>vgl. Christian Sitte: ''[https://homepage.univie.ac.at/christian.sitte/erasmus/Naturraum_Oesterreich.JPG Naturraumkarte Österreichs]'', Universität Wien, abgerufen am 3. Juli 2023.</ref> abgeleitet.

== Klimazustand ==
Die Beschreibung des Ist-Zustandes des Klimas in Österreich gilt, falls nicht anders angegeben, für den [[Normalperiode|30-jährigen Bezugszeitraum]] von 1991 bis 2020.

=== Lufttemperatur ===
{{Mehrere Bilder
 | Richtung    = vertical
 | Breite      = 350
 | Bild1       = T-jan zamg.png
 | Untertitel1 = Mittlerer Monatsmittelwert der Lufttemperatur im Jänner in Österreich<ref name="HieblFrei2016">Hiebl J., Frei C. (2016): Daily temperature grids for Austria since 1961—concept, creation and applicability. Theoretical and Applied Climatology 124, 161–178, [[doi:10.1007/s00704-015-1411-4]]</ref>
 | Bild2       = T-jul zamg.png
 | Untertitel2 = Mittlerer Monatsmittelwert der Lufttemperatur im Juli in Österreich<ref name="HieblFrei2016" />
}}
Der Gesamtbereich des Jahresmittels der [[Lufttemperatur]] reicht in Österreich von über 12&nbsp;[[Grad Celsius|°C]] in den inneren Bezirken [[Wien]]s bis etwa −7&nbsp;°C auf den höchsten Gipfeln. In den dicht besiedelten Niederungen liegt es größtenteils bei 9 bis 11&nbsp;°C. Das Flächenmittel beträgt 7,4&nbsp;°C – das ist etwa 8 Grad niedriger als das globale Flächenmittel. Die Null-Grad-Celsius-[[Isotherme]] liegt im Jahresmittel in einer Seehöhe von etwa 2400 m. In abgeschlossenen Becken, Tälern und Mulden unter 800 bis 1200 m Seehöhe treten im Winterhalbjahr häufig Temperaturzunahmen mit der Höhe auf ([[Inversionswetterlage|Temperaturinversion]]).

Während im Großteil Österreichs Jänner und Juli im Durchschnitt der kälteste und wärmste Monat des Jahres sind, trifft dies im Hochgebirge auf den Februar und August zu. Das langjährige Jännermittel der Lufttemperatur liegt in den [[Ebene (Geographie)|Flachlandschaften]] des Ostens bei 0 bis 2&nbsp;°C, sinkt in rund 500 m Seehöhe auf −2 bis 0&nbsp;°C und bewegt sich in ca. 1000 m zwischen −3 und −2&nbsp;°C. Der tiefste Wert im Bereich der höchsten Gipfel ist rund −14&nbsp;°C. Im Juli liegen die langjährigen Mittelwerte im Osten bei 21 bis 22&nbsp;°C, in 500 m Seehöhe bei 18 bis 20&nbsp;°C und in 1000 m bei 16 bis 18&nbsp;°C. Am Großglockner wird auch im Hochsommer die Nullgradgrenze im Mittel knapp überschritten.<ref name="Auer2001a" /><ref name="HieblFrei2016" />

Die Kältepole Österreichs sind inversionsbedingt häufig im [[Lungau]] und im [[Oberes Murtal|oberen Murtal]], im mittleren [[Enns (Fluss)|Ennstal]], in den Beckenlandschaften [[Geographie Kärntens#Lage|Unterkärntens]] oder im oberen [[Waldviertel]] zu finden. Die tiefsten Temperaturen erreichen dort Werte wie auf den [[Dreitausender]]n: Der absolute Negativrekord in den Niederungen von −36,6&nbsp;°C in [[Stift Zwettl]] (505 m Seehöhe) aus dem Jahr 1929 reicht an die im Jahr 1905 am [[Observatorium Sonnblick|Sonnblick-Observatorium]] (3106 m Seehöhe) gemessenen −37,4&nbsp;°C heran.<ref name="ZAMG Wetterrekorde">Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: ''Wetterrekorde.'' {{Webarchiv|url=http://www.zamg.ac.at/klima/wetterrekorde |wayback=20120321121609 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-04-23 10:52:43 InternetArchiveBot }} (16. März 2012).</ref> Experimentelle Einzelmessungen in räumlich nicht repräsentativen Ungunstlagen bestätigten noch wesentlich tiefere Werte: −52,6&nbsp;°C im Winter 1932 in der [[Doline]] [[Grünloch]] (1270 m Seehöhe) bei [[Lunz am See|Lunz]] sind auch alpenweiter und mitteleuropäischer Kälterekord.<ref>Universität Wien: ''Meteorologie: Österreichs geheimer Kältepol.'' {{Webarchiv|url=http://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/klimaforschung-oesterreichs-geheimer-kaeltepol |wayback=20120211061021 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-04-23 10:52:43 InternetArchiveBot }} (16. März 2012).</ref>

Die höchsten Temperaturen an den heißesten Tagen im Jahr werden meistens im äußersten Osten Österreichs, am Übergang zur [[Pannonische Tiefebene|Pannonischen Tiefebene]], oder in tief gelegenen Alpentälern unter Föhneinfluss gemessen. Die österreichische Rekordtemperatur wurde in [[Bad Deutsch-Altenburg]] mit 40,5&nbsp;°C im Jahr 2013 verzeichnet.<ref>Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: ''Neuer Hitze-Rekord: 40,5° C in Bad Deutsch-Altenburg.'' http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/neuer-hitze-rekord-40-5deg-c-in-bad-deutsch-altenburg (9. August 2013).</ref>

=== Niederschlag ===
[[Datei:Rr-ann zamg.png|mini|350px|Mittlere Jahressumme des Niederschlags in Österreich<ref name="HieblFrei2018">Hiebl J., Frei C. (2018): Daily precipitation grids for Austria since 1961—development and evaluation of a spatial dataset for hydro-climatic monitoring and modelling. Theoretical and Applied Climatology 132, 327–345, [[doi:10.1007/s00704-017-2093-x]]</ref>]]
Die Verteilung der [[Niederschlag]]ssummen in Österreich ist von zwei grundlegenden Faktoren geprägt: Einerseits nehmen die Niederschläge mit steigender Seehöhe zu, andererseits spielt die Lage im Anstau ([[Luv und Lee|Luv]]) oder im Regenschatten ([[Luv und Lee|Lee]]) der vorherrschenden Strömungsrichtung eine Rolle. Diesbezüglich stellt der Alpenhauptkamm eine Klimascheide dar.

Bei den häufigen West- bis Nordwestlagen liegen der Bregenzerwald und die gesamten [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]] (von den [[Lechtaler Alpen]] über den [[Karwendel]], [[Hochkönig (Bergmassiv)|Hochkönig]], [[Dachsteingebirge|Dachstein]] und das [[Totes Gebirge|Tote Gebirge]] bis hin zu [[Hochschwab]] und [[Ötscher]]) im Luv. Ähnliches gilt an der Südgrenze Österreichs (in den [[Karnische Alpen|Karnischen Alpen]] und den [[Karawanken]]), die bei Anströmung aus dem Mittelmeerraum intensive [[Regen#Steigungsregen|Stauniederschläge]] erhalten. Gemeinsam mit den zentralalpinen [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] erreichen die gemessenen Jahresniederschlagssummen in den genannten Regionen im langjährigen Durchschnitt um 2000 [[Niederschlag#Niederschlagsmessung|mm]], vereinzelt an die 3000 mm. Speziell im mittleren Bregenzerwald registrieren selbst die Tallagen im Mittel 2300 mm Jahresniederschlag.

Im Gegensatz dazu erhalten das östliche Waldviertel (bes. unteres [[Kamp (Fluss)|Kamptal]]), das [[Weinviertel]] (bes. [[Laa an der Thaya|Laaer]] Ebene), das Wiener Becken und das Nordburgenland weniger als 600 mm Niederschlag im Laufe eines Jahres. Als niederschlagsärmster Ort Österreichs kann [[Retz]] mit knapp unter 450 mm genannt werden.

Das Flächenmittel Österreichs beträgt etwa 1100 mm für das Jahr. Auf das Sommerhalbjahr (April bis September) entfallen etwas mehr als 60 % der Jahressumme, auf das Winterhalbjahr (Oktober bis März) dementsprechend etwas weniger als 40 %. Diese Niederschlagsverteilung erweist sich in Hinblick auf die Vegetationsentwicklung als sehr günstig. Während im überwiegenden Großteil des Landes der niederschlagsreichste Monat [[Regen#Konvektionsregen|konvektionsbedingt]] (Schauer und Gewitter) auf den Juni oder Juli fällt, bildet das Kärntner [[Lesachtal]] die einzige Ausnahme: Mit einem primären Niederschlagsmaximum im Oktober ist es dem mediterranen Niederschlagsklima zuzurechnen.<ref name="Auer2001a" /><ref name="HieblFrei2018" />

=== Schnee ===
Der [[Schnee]]reichtum ist hauptsächlich von der Seehöhe sowie von der Lage des Gebietes relativ zu den Hauptströmungsrichtungen abhängig und variiert dementsprechend stark. Unter 1200 m Seehöhe fällt die größte Schneemenge im kältesten Monat, dem Jänner. In den höheren Lagen verschiebt sich die Zeit mit den ergiebigsten Schneefällen wegen der dann milderen und wasserdampfreicheren Luftmassen auf März und April, in den höchsten Lagen auf Mai bis Anfang Juni.

Während im österreichischen Flächenmittel im durchschnittlichen Jahr (Bezugszeitraum 1961 bis 1990) etwa 3,3 m Neuschnee fallen, sind es bei [[Krems an der Donau|Krems]] nur 0,25 m, am Sonnblick hingegen 22 m. Die Grenze mit ganzjähriger Schneebedeckung liegt in den Nördlichen Kalkalpen bei 2700 m, in den Hohen Tauern bei 2900 m und in den Ötztaler Alpen bei knapp über 3000 m Seehöhe.<ref name="Auer2001a" />

=== Sonnenschein ===
[[Datei:SAref.png|mini|350px|Mittlere Jahressumme der Sonnenscheindauer in Österreich<ref name="SPARTACUS_Sonne">[https://www.zamg.ac.at/cms/de/forschung/klima/klimatografien/spartacus ''SPARTACUS''] Projekt-Website der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.</ref>]]
Winterliche Inversionswetterlagen sind oft durch zähe [[Stratus|Hochnebeldecken]] gekennzeichnet. Über der typischen Nebelobergrenze liegen in der Regel die Orte mit der längsten [[Sonnenscheindauer]], so etwa die Terrassen im [[Tiroler Mittelgebirge]], in den [[Niedere Tauern|Niederen Tauern]] und in den [[Eisenerzer Alpen]] sowie entlang der Südabdachung der Kärntner Mittelgebirge, mit bis zu 2100 Sonnenscheinstunden im Jahr und einem relativ hohen Anteil im Winter. Fast ebenso sonnenscheinreich aber mit relativ günstigster Besonnung im Sommerhalbjahr sind das Gebiet um den Neusiedler See, das Marchfeld, Teile des Weinviertels und das zentrale Waldviertel mit durchschnittlich rund 1850 bis 2100 Sonnenstunden. Während also im Winter in vielen tiefgelegenen Gebieten Österreichs Nebel die Einstrahlungsverhältnisse wesentlich einschränkt, ist dies im Sommer durch vermehrte [[Cumulus|Quellbewölkung]] im Gebirgsraum der Fall. Insgesamt am geringsten ist die jährliche Sonnenscheindauer mit unter 1500 Stunden in weiten Teilen der Nordstaugebiete. In stark abgeschatteten Nordwänden sind noch wesentlich kleinere Jahressummen möglich. Das österreichische Flächenmittel der jährlichen absoluten Sonnenscheindauer liegt bei 1650 Stunden.<ref name="Auer2001a" /><ref name="SPARTACUS_Sonne" />

=== Wind ===
Neben den großräumigen [[Wind]]verhältnissen, die durch [[Großwetterlage]]n bedingt und durch die Topografie modifiziert werden, haben die lokalen und regionalen Windsysteme eine nahezu ebenso große Bedeutung. Die genaue Kenntnis der [[Berg- und Talwind-Zirkulation|Berg- und Talwindsysteme]], die sich bei großräumig strömungsschwachen Wetterlagen je nach Landschaftsform kleinräumig ausbilden, ist insbesondere hinsichtlich der Belüftung eines Tales gefragt ([[Luftqualität]]). Unter den lokalen Winden ist der Föhn bekannt. Besonders [[Biometeorologie|bioklimatisch]] wirksam ist der Südföhn, weniger der Nordföhn.<ref name="Auer2001a" />

== Klimaänderung ==
[[Datei:Histalp-at-tief.png|mini|400px|Entwicklung des Jahresmittels der Lufttemperatur (oben), der Jahressumme des Niederschlags (Mitte) und der Jahressumme der Sonnenscheindauer (unten) seit Beginn instrumenteller Messungen in Österreich (ohne Gipfelstationen) als Abweichungen vom Mittelwert des 20. Jahrhunderts (Einzeljahre und 20-jähriger Tiefpassfilter)<ref name="Auer u.&nbsp;a. 2007" /><ref name="Böhm u.&nbsp;a. 2009" />]]
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die globale Mitteltemperatur um knapp 1&nbsp;°C erhöht. In Österreich betrug die Temperaturzunahme, wie im gesamten Alpenraum, sogar an die 2&nbsp;°C. Die Erwärmung erfolgte jedoch nicht stetig, sondern war von Phasen rascher Erwärmung und zwischenzeitlicher Abkühlung überlagert.

Für den Großteil Österreichs kann keine Entwicklung zu mehr Niederschlag festgestellt werden, weder im Winter- noch im Sommerhalbjahr. Im Westen (Vorarlberg, Nordtirol) nahm der Niederschlag von 1860 bis 1980 langsam zu, während er im Südosten (Kärnten, Südoststeiermark, Südburgenland) seit etwa 1800 geringfügig abnahm – beides vorrangig im Winterhalbjahr. Im kontinentaleren Nordosten des Landes ist keine langfristige Änderung zu erkennen.

Seit etwa 1980 erfolgt in Österreich, ähnlich der Temperatur, eine rasche Zunahme der Sonnenscheindauer. Teilweise ist dies der Nordwärtsverlagerung der sommerlichen [[Subtropischer Hochdruckgürtel|subtropischen Hochdruckgebiete]] geschuldet, die dem Alpenraum häufiger Schönwetter bringen.<ref name="Auer u.&nbsp;a. 2007">Ingeborg Auer u.&nbsp;a.: ''HISTALP – Historical instrumental climatological surface time series of the greater Alpine region 1760–2003.'' In: ''International Journal of Climatology.'' Nr. 27, 2007, S. 17–46, {{DOI|10.1002/joc.1377}}.</ref><ref name="Böhm u.&nbsp;a. 2009">Reinhard Böhm u.&nbsp;a.: ''Eine neue Website mit instrumentellen Qualitätsklimadaten für den Großraum Alpen zurück bis 1760.'' In: ''Wiener Mitteilungen.'' Nr. 216, 2009, S. 7–20 ([http://www.zamg.ac.at/histalp/downloads/abstract/Boehm-etal-2009c-F.pdf PDF-Datei; 0,9 MB]{{Toter Link|url=http://www.zamg.ac.at/histalp/downloads/abstract/Boehm-etal-2009c-F.pdf |date=2019-04 |archivebot=2019-04-23 10:52:43 InternetArchiveBot }}) ([http://www.zamg.ac.at/histalp online]).</ref>

Während sich Hitzewellen besonders nach 1980 intensivierten, schwächten sich Kälteepisoden gleichzeitig ab. Eine generelle Zunahme der Temperaturschwankungen hat nicht stattgefunden.<ref>Johann Hiebl, Michael Hofstätter: ''No increase in multi-day temperature variability in Austria following climate warming.'' In: ''[[Climatic Change]]'', 2012, {{DOI|10.1007/s10584-011-0389-x}}.</ref> Die zu Überschwemmungen führenden Durchflussmengen der Donau zeigen seit etwa 1830 keine Steigerung.<ref>Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: ''Informationsportal Klimawandel. Starkniederschlag: Wirklich mehr Hochwasser?'' {{Webarchiv|url=http://www.zamg.ac.at/klima/Klimawandel/Klimavergangenheit/Neoklima/Starkniederschlag |wayback=20120203134219 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-04-23 10:52:43 InternetArchiveBot }} (16. März 2012).</ref> Auch die Stürmigkeit nahm seit etwa 1900 nicht zu.<ref>Christoph Matulla u.&nbsp;a.: ''European storminess: late nineteenth century to present.'' In: ''[[Climate Dynamics]].'' Nr. 29, 2007, {{DOI|10.1007/s00382-007-0333-y}}.</ref>

Tatsächliche Folgen des [[Globale Erwärmung|Klimawandels]] in Österreich sind bereits deutlich spürbar: Die [[Gletscher]]fläche Österreichs hat sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts von etwa 1011 km² (1850) auf 470 km² (1998) mehr als halbiert.<ref>Universität Innsbruck, Institut für Meteorologie und Geophysik: ''Österreichisches Gletscherinventar'' ([http://www.uibk.ac.at/fakultaeten/geo_und_atmosphaerenwissenschaften/forschung/meteorologie_oesterr_gletscherinventar.html online]).</ref> Weiters ist im Hochgebirge ein Rückgang der Verbreitung von [[Permafrost]] zu beobachten, was Schutt- und Felshänge destabilisiert.<ref>Stephan Gruber, Wilfried Haeberli: ''Permafrost in steep bedrock slopes and its temperature-related destabilization following climate change.'' In: ''Journal of Geophysical Research.'' Nr. 112, 2007, F02S18, {{DOI|10.1029/2006JF000547}}.</ref> Zum Problem für den [[Tourismus in Österreich#Wintertourismus|Wintertourismus]] gerät der Rückgang der Schneeanteils am winterlichen Gesamtniederschlag, der in Lagen unter 1000 m Seehöhe schon deutlich messbar ist. Während z.&nbsp;B. in [[Kitzbühel]] (790 m) noch in den 1960er-Jahren der Anteil des Schneefalls am Winterniederschlag jenen des Regens beinahe doppelt überwog, fällt seit etwa 1990 ungefähr gleich viel Regen wie Schnee.<ref>Reinhard Böhm: ''Schnee im Klimawandel. Snow and Climate Change.'' In: Günther Moschig, Wido Sieberer (Hrsg.): ''Vom Schnee. On snow.'' Museum Kitzbühel, Kitzbühel 2008, S. 60–87 ([http://www.zamg.ac.at/histalp/downloads/abstract/Boehm-2008a-F.pdf PDF-Datei; 1,1 MB]{{Toter Link|url=http://www.zamg.ac.at/histalp/downloads/abstract/Boehm-2008a-F.pdf |date=2019-04 |archivebot=2019-04-23 10:52:43 InternetArchiveBot }}).</ref> Die größte Abnahme sowohl an Schneemächtigkeit als auch an Tagen mit Schneedecke seit etwa 1900 wurde südlich des Alpenhauptkammes beobachtet.<ref>Anita Jurković: ''Gesamtschneehöhe. Vergleichende Zeitreihenanalyse.'' Universität Wien, Wien 2008.</ref>

== Klimamessung ==
{{Mehrere Bilder
 | Richtung    = horizontal
 | Breite      = 230
 | Bild1       = Kremsmuenster-math-turm zamg.png
 | Untertitel1 = Der Standort der Kremsmünsterer Klimabeobachtung, der „mathematische Turm“, im Jahr 1891<ref name="Auer u.&nbsp;a. 2001b" />
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 | Untertitel2 = Das Hann-Haus auf der [[Hohe Warte (Wien)|Hohen Warte]] in Wien, seit 1872 Sitz der ZAMG
}}
Schon um 1660 sollen in [[Innsbruck]] im Rahmen des experimentellen italienischen Messnetzes ''Accademia del Cimento'' für einige Jahre nicht erhaltene Klimamessungen durchgeführt worden sein. Ebenfalls noch verschollen sind die Aufzeichnungen des [[Jesuiten]]kollegiums in Wien von 1734 bis 1773.

Nachhaltiger waren die Messungen des Benediktinermönches [[Placidus Fixlmillner]] im oberösterreichischen [[Stift Kremsmünster]], dessen Wetterchronik den Anfang der längsten erhaltenen österreichischen Temperaturreihe ab 1767 bildet. Die seit 1775 erhaltene Wiener Temperaturreihe wurde an der Universität eingerichtet. Franz Zallinger, Universitätsprofessor für Physik und Mathematik in Innsbruck, begründete 1777 die dortige Reihe. Diese drei Stationen waren in das internationale Messnetz der ''[[Societas Meteorologica Palatina]]'', auch ''Mannheimer Meteorologische Gesellschaft'' genannt, eingebunden. Die Gesellschaft sorgte für eine internationale Standardisierung der meteorologischen Messpraxis und publizierte die gesammelten Ergebnisse in den so genannten Ephemeriden, welche von 1783 bis 1795 erschienen.

Im Jahr 1848 begann [[Karl Kreil]], damals Direktor der [[Clementinum|Sternwarte in Prag]], mit der Errichtung des österreichischen Beobachtungsnetzes. 1851 konnte er bei [[Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph]] die offizielle Gründung der ''k.k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus'' (ab 1904 ''[[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]]'', ZAMG), des ersten eigenständigen Wetterdiensts der Welt, erreichen. In der Folge wuchs das Stationsnetz rasch an, von mehr als 20 Beobachtungsstationen mit Ende des Jahres 1852 auf mehr als 200 Stationen im Jahr 1896 (bezogen auf das heutige Bundesgebiet). Verheerende Auswirkungen auf die Dichte des Stationsnetzes hatten die beiden Weltkriege. Nach der Übermittlung der originalen Klimabögen an den ''Deutschen Reichswetterdienst'' in [[Berlin]] wurden im Jahr 1944 alle Klimabögen im Bombenhagel auf die Stadt unwiederbringlich zerstört. Schon bald nahm die Zahl der meteorologischen Stationen in Österreich wieder zu. Seit den 1980er-Jahren wurden die herkömmlichen, manuellen Wetterstationen schrittweise durch teilautomatische Stationen ersetzt.<ref name="Auer u.&nbsp;a. 2001b">Ingeborg Auer u.&nbsp;a.: ''Austrian long-term climate 1767–2000. Multiple instrumental climate time series from Central Europe.'' In: ''Österreichische Beiträge zu Meteorologie und Geophysik.'' Nr. 25. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien 2001 ({{Webarchiv|url=http://www.zamg.ac.at/histalp/downloads/abstract/Auer-etal-2001b-F.pdf |wayback=20120201001902 |text=PDF-Datei; 3,1 MB |archiv-bot=2019-04-23 10:52:43 InternetArchiveBot }}).</ref>

Heute umfasst das Stationsnetz der ZAMG etwa 250 [[Wetterstation]]en, die die meisten meteorologischen Größen automatisch in hoher zeitlicher Auflösung erfassen. Die Daten werden elektronisch an die Zentrale übertragen und in Datenbanken abgespeichert. Zusätzlich vermehren Datenrettungsaktivitäten die Möglichkeiten, das Klima der Vergangenheit und seine Variabilität zu studieren. Darunter versteht man die Sicherung von Klimadaten, die in Papierform in Archiven ruhen, auf elektronischen Medien.

Meist sind die rohen Klimaaufzeichnungen nicht sogleich für die Analyse von Klimaänderungen, Trends und Extremwerte geeignet. Messfehler, Lücken und Inhomogenitäten stören die Messreihen. Daher dürfen nur qualitätsgeprüfte Klimareihen für die [[Klimatologie|Klimaforschung]] verwendet werden.

== Klimatabelle ausgewählter Orte ==
{{BoxenVerschmelzen}}
{{NavFrame}}
<div class="NavHead" style="text-align:center;">Klimatabelle Wien</div>
<div class="NavContent" align="left">
{{Positionskarte+ | Österreich | width=200 | float=right | maptype=relief | caption= | places=
 {{Positionskarte~ | Österreich | position=9 | lat=48/15// | long=16/21// | region=AT | label=<small>[[Wien]]</small>}}
}}
{{Klimatabelle
| TABELLE =
| DIAGRAMM TEMPERATUR = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
| QUELLE = [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/daten-download/klimamittel ZAMG] 1981–2010
| Überschrift =
| Ort = Wien-Hohe Warte (198 m)
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan =  3.2
| hmfeb =  5.2
| hmmär = 10.3
| hmapr = 16.2
| hmmai = 21.1
| hmjun = 24.0
| hmjul = 26.5
| hmaug = 26.0
| hmsep = 20.6
| hmokt = 14.6
| hmnov =  8.1
| hmdez =  3.6
<!-- durchschnittliche Tiefsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = −1.9
| lmfeb = −1.0
| lmmär =  2.4
| lmapr =  6.3
| lmmai = 10.9
| lmjun = 14.0
| lmjul = 15.9
| lmaug = 15.7
| lmsep = 11.9
| lmokt =  7.3
| lmnov =  3.0
| lmdez = −0.8
<!-- durchschnittliche Temperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| avjan =  0.3
| avfeb =  1.5
| avmär =  5.7
| avapr = 10.7
| avmai = 15.7
| avjun = 18.7
| avjul = 20.8
| avaug = 20.2
| avsep = 15.4
| avokt = 10.2
| avnov =  5.1
| avdez =  1.1
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan = 38
| nbfeb = 40
| nbmär = 51
| nbapr = 45
| nbmai = 69
| nbjun = 70
| nbjul = 70
| nbaug = 72
| nbsep = 61
| nbokt = 38
| nbnov = 49
| nbdez = 48
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->
| shjan = 2.2
| shfeb = 3.6
| shmär = 4.6
| shapr = 6.6
| shmai = 7.7
| shjun = 7.9
| shjul = 8.5
| shaug = 8.1
| shsep = 6.1
| shokt = 4.3
| shnov = 2.2
| shdez = 1.7
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan = 8.1
| rdfeb = 7.6
| rdmär = 8.9
| rdapr = 6.9
| rdmai = 9.0
| rdjun = 9.3
| rdjul = 8.7
| rdaug = 8.8
| rdsep = 7.4
| rdokt = 6.3
| rdnov = 8.1
| rddez = 8.7
}}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

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<div class="NavHead" style="text-align:center;">Klimatabelle Linz</div>
<div class="NavContent" align="left">
{{Positionskarte+ | Österreich | width=200 | float=right | maptype=relief | caption= | places=
 {{Positionskarte~ | Österreich | position=6 | lat=48/18// | long=14/17// | region=AT | label=<small>[[Linz]]</small>}}
}}
{{Klimatabelle
| TABELLE =
| DIAGRAMM TEMPERATUR =
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG =
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
| QUELLE = [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/daten-download/klimamittel ZAMG] 1981–2010
| Überschrift =
| Ort = Linz (262 m)
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan =  2.3
| hmfeb =  4.6
| hmmär = 10.0
| hmapr = 15.9
| hmmai = 20.8
| hmjun = 23.2
| hmjul = 25.6
| hmaug = 24.9
| hmsep = 19.9
| hmokt = 14.3
| hmnov =  7.3
| hmdez =  3.0
<!-- durchschnittliche Tiefsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = −2.6
| lmfeb = −1.8
| lmmär =  1.9
| lmapr =  5.8
| lmmai = 10.5
| lmjun = 13.2
| lmjul = 15.1
| lmaug = 14.8
| lmsep = 11.1
| lmokt =  6.8
| lmnov =  2.3
| lmdez = −1.3
<!-- durchschnittliche Temperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| avjan = −0.4
| avfeb =  0.9
| avmär =  5.3
| avapr = 10.3
| avmai = 15.3
| avjun = 17.9
| avjul = 19.9
| avaug = 19.4
| avsep = 14.8
| avokt =  9.9
| avnov =  4.4
| avdez =  0.7
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan =  62
| nbfeb =  55
| nbmär =  75
| nbapr =  59
| nbmai =  77
| nbjun =  90
| nbjul = 104
| nbaug =  96
| nbsep =  68
| nbokt =  57
| nbnov =  62
| nbdez =  66
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->
| shjan = 1.6
| shfeb = 3.3
| shmär = 3.8
| shapr = 5.7
| shmai = 7.6
| shjun = 7.4
| shjul = 7.7
| shaug = 7.6
| shsep = 5.8
| shokt = 3.6
| shnov = 1.6
| shdez = 1.4
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan = 10.5
| rdfeb = 10.1
| rdmär = 11.2
| rdapr =  9.3
| rdmai = 10.7
| rdjun = 11.8
| rdjul = 12.3
| rdaug = 10.4
| rdsep =  9.2
| rdokt =  8.5
| rdnov = 10.3
| rddez = 11.7
}}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

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<div class="NavHead" style="text-align:center;">Klimatabelle Innsbruck</div>
<div class="NavContent" align="left">
{{Positionskarte+ | Österreich | width=200 | float=right | maptype=relief | caption= | places=
 {{Positionskarte~ | Österreich | position=3 | lat=47/16// | long=11/21// | region=AT | label=<small>[[Innsbruck]]</small>}}
}}
{{Klimatabelle
| TABELLE = 
| DIAGRAMM TEMPERATUR = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
| QUELLE = [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/daten-download/klimamittel ZAMG] 1981–2010
| Überschrift = 
| Ort = Innsbruck-Flugplatz (579 m)
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan =  3.5
| hmfeb =  6.2
| hmmär = 11.5
| hmapr = 15.8
| hmmai = 21.0
| hmjun = 23.4
| hmjul = 25.5
| hmaug = 24.6
| hmsep = 20.7
| hmokt = 16.2
| hmnov =  8.6
| hmdez =  3.8
<!-- durchschnittliche Tiefsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = −5.4
| lmfeb = −4.0
| lmmär =  0.2
| lmapr =  3.8
| lmmai =  8.3
| lmjun = 11.3
| lmjul = 13.2
| lmaug = 13.0
| lmsep =  9.4
| lmokt =  5.3
| lmnov =  0.0
| lmdez = −3.9
<!-- durchschnittliche Temperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| avjan = −1.8
| avfeb =  0.1
| avmär =  4.7
| avapr =  9.0
| avmai = 13.9
| avjun = 16.7
| avjul = 18.5
| avaug = 17.8
| avsep = 13.9
| avokt =  9.4
| avnov =  3.3
| avdez = −0.8
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan =  42
| nbfeb =  42
| nbmär =  56
| nbapr =  55
| nbmai =  84
| nbjun = 110
| nbjul = 127
| nbaug = 122
| nbsep =  79
| nbokt =  57
| nbnov =  59
| nbdez =  52
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->
| shjan = 3.2
| shfeb = 4.4
| shmär = 5.3
| shapr = 6.1
| shmai = 6.6
| shjun = 6.6
| shjul = 7.5
| shaug = 6.8
| shsep = 6.1
| shokt = 5.3
| shnov = 3.4
| shdez = 2.7
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan =  7.3
| rdfeb =  7.4
| rdmär =  9.3
| rdapr =  9.1
| rdmai = 11.0
| rdjun = 13.3
| rdjul = 13.6
| rdaug = 13.0
| rdsep =  9.3
| rdokt =  8.2
| rdnov =  8.6
| rddez =  8.7
}}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

{{NavFrame}}
<div class="NavHead" style="text-align:center;">Klimatabelle Klagenfurt</div>
<div class="NavContent" align="left">
{{Positionskarte+ | Österreich | width=200 | float=right | maptype=relief | caption= | places=
 {{Positionskarte~ | Österreich | position=12 | lat=46/39// | long=14/19// | region=AT | label=<small>[[Klagenfurt]]</small>}}
}}
{{Klimatabelle
| TABELLE = 
| DIAGRAMM TEMPERATUR = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
| QUELLE = [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/daten-download/klimamittel ZAMG] 1981–2010
| Überschrift = 
| Ort = Klagenfurt-Flugplatz (450 m)
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan =  0.6
| hmfeb =  4.8
| hmmär = 10.7
| hmapr = 15.6
| hmmai = 21.0
| hmjun = 24.2
| hmjul = 26.5
| hmaug = 25.6
| hmsep = 20.7
| hmokt = 14.6
| hmnov =  6.7
| hmdez =  1.1
<!-- durchschnittliche Tiefsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = −7.1
| lmfeb = −5.6
| lmmär = −1.2
| lmapr =  3.4
| lmmai =  8.4
| lmjun = 11.8
| lmjul = 13.5
| lmaug = 13.2
| lmsep =  9.3
| lmokt =  5.1
| lmnov = −0.2
| lmdez = −4.8
<!-- durchschnittliche Temperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| avjan = −3.3
| avfeb = −0.8
| avmär =  4.1
| avapr =  9.1
| avmai = 14.4
| avjun = 17.8
| avjul = 19.8
| avaug = 19.0
| avsep = 14.3
| avokt =  9.2
| avnov =  2.9
| avdez = −1.7
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan =  26
| nbfeb =  29
| nbmär =  51
| nbapr =  62
| nbmai =  80
| nbjun = 105
| nbjul = 112
| nbaug = 126
| nbsep =  92
| nbokt =  84
| nbnov =  76
| nbdez =  51
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->
| shjan = 2.9
| shfeb = 5.0
| shmär = 5.5
| shapr = 6.1
| shmai = 7.2
| shjun = 7.5
| shjul = 8.2
| shaug = 7.7
| shsep = 6.3
| shokt = 4.1
| shnov = 2.5
| shdez = 2.0
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan =  4.3
| rdfeb =  4.4
| rdmär =  6.1
| rdapr =  8.2
| rdmai =  9.6
| rdjun = 11.2
| rdjul =  9.8
| rdaug =  9.9
| rdsep =  7.3
| rdokt =  7.6
| rdnov =  7.2
| rddez =  5.7
}}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

{{NavFrame}}
<div class="NavHead" style="text-align:center;">Klimatabelle Sonnblick</div>
<div class="NavContent" align="left">
{{Positionskarte+ | Österreich | width=200 | float=right | maptype=relief | caption= | places=
 {{Positionskarte~ | Österreich | position=3 | lat=47/3// | long=12/57// | region=AT | label=<small>[[Sonnblickobservatorium|Sonnblick]]</small>}}
}}
{{Klimatabelle
| TABELLE = 
| DIAGRAMM TEMPERATUR = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = 
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
| QUELLE = [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/daten-download/klimamittel ZAMG] 1981–2010
| Überschrift = 
| Ort = Sonnblick (3109 m)
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan = −9.0
| hmfeb = −9.8
| hmmär = −8.0
| hmapr = −5.0
| hmmai = −0.5
| hmjun =  2.8
| hmjul =  5.6
| hmaug =  5.3
| hmsep =  1.7
| hmokt = −0.9
| hmnov = −5.5
| hmdez = −8.2
<!-- durchschnittliche Tiefsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = −13.9
| lmfeb = −14.6
| lmmär = −12.9
| lmapr =  −9.7
| lmmai =  −4.9
| lmjun =  −2.0
| lmjul =   0.5
| lmaug =   0.6
| lmsep =  −2.4
| lmokt =  −4.9
| lmnov = −10.0
| lmdez = −13.0
<!-- durchschnittliche Temperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| avjan = −11.5
| avfeb = −12.3
| avmär = −10.7
| avapr =  −7.6
| avmai =  −2.8
| avjun =   0.3
| avjul =   2.8
| avaug =   2.7
| avsep =  −0.5
| avokt =  −3.1
| avnov =  −7.9
| avdez = −10.7
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan = 183
| nbfeb = 140
| nbmär = 203
| nbapr = 241
| nbmai = 225
| nbjun = 159
| nbjul = 220
| nbaug = 204
| nbsep = 218
| nbokt = 174
| nbnov = 127
| nbdez = 169
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->
| shjan = 4.5
| shfeb = 5.2
| shmär = 4.9
| shapr = 4.4
| shmai = 4.7
| shjun = 4.8
| shjul = 5.3
| shaug = 5.1
| shsep = 5.2
| shokt = 5.5
| shnov = 4.1
| shdez = 3.7
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan = 14.5
| rdfeb = 14.5
| rdmär = 18.4
| rdapr = 18.2
| rdmai = 16.5
| rdjun = 18.4
| rdjul = 17.0
| rdaug = 16.6
| rdsep = 13.9
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| rdnov = 15.9
| rddez = 17.0
}}
</div>
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== Siehe auch ==
* [[Geographie Österreichs]]
* [[Klimaklassifikation]]
* [[Klimaveränderung]]
* [[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]]

== Weblinks ==

* [http://www.zamg.ac.at/ Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik] (ZAMG) – österreichischer Wetter- und Erdbebendienst
* [http://www.zamg.ac.at/histalp HISTALP] – Website mit instrumentellen Qualitäts-Klimadaten für den Großraum Alpen zurück bis 1760
* [http://www.zamg.ac.at/klimawandel Informationsportal Klimawandel] – freies Wissensangebot zum Klimawandel in Österreich und dem Alpenraum

== Einzelnachweise ==

<references />

[[Kategorie:Geographie (Österreich)]]
[[Kategorie:Wetter und Klima Europas]]

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