Estebrügge
Ortsteil von Jork in Niedersachsen
Estebrügge (niederdeutsch Eestbrügg) ist ein Ortsteil der Gemeinde Jork im Alten Land im niedersächsischen Landkreis Stade.
Estebrügge Gemeinde Jork
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Koordinaten: | 53° 31′ N, 9° 44′ O | |
Höhe: | 1 m | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 21635 | |
Vorwahl: | 04162 | |
Lage von Estebrügge in Niedersachsen
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Estebrügge und die namengebende Brücke (Bildmitte) auf der Elbkarte von Melchior Lorichs (1568).
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Geografie und Verkehrsanbindung
BearbeitenDer Ort liegt südöstlich des Kernortes Jork an der Este, einem linken Nebenfluss der Elbe. Die Entfernung zur nördlich fließenden Elbe beträgt 4,5 km, die Entfernung zur östlich verlaufenden Landesgrenze zu Hamburg 2,5 km. Nördlich liegt das 68 ha große Naturschutzgebiet (NSG) Borsteler Binnenelbe und Großes Brack, südlich das 1317 ha große NSG Moore bei Buxtehude und südöstlich – auf Hamburger Gebiet – das 737 ha große Naturschutzgebiet Moorgürtel.
Südwestlich verläuft die A 26 und etwas weiter südlich die B 73.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- die Friedenseiche Estebrügge auf dem Friedhof (siehe Liste der Naturdenkmale im Landkreis Stade)
- die lebensgroße Bronze-Skulptur De ole Schipper (1989) des Bildhauers Carsten Eggers (1958–2021) im Ortskern
- die evangelische Kirche St. Martini[1]
- Fachwerkhaus Estehof
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Wilhelm Riehn (1841–1920) wurde in Estebrügge geboren, arbeitete als Maschinen- und Schiffbau-Ingenieur in Magdeburg, Clausthal sowie Görlitz und lehrte von 1879 bis 1910 an der Technischen Hochschule Hannover.
- Johannes Gährs (1874–1956) ist auf dem Friedhof Estebrügge begraben. Er war Bauingenieur und amtierte als Ministerialdirektor im Reichsverkehrsministerium sowie als Präsident der Preußischen Akademie des Bauwesens.
Bildergalerie
Bearbeiten-
Skulptur De ole Schipper.
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Kirche St. Martini
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Estehof
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Die für eine Bootsdurchfahrt geöffnete Estebrücke.
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Altländer Haustür, Estebrügger Str. 101.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Konrad Schittek, Estebrügge im Alten Land. Mit teilweise Moorende. Ein Ort im Wandel der Zeiten - in Bildern von ca. 1870-1970 und erklärenden Texten. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft. Husum 2020. ISBN 978-3-96717-015-3
Weblinks
BearbeitenCommons: Estebrügge – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 458 f.