Nach dem Teil-Boykott der Weltmeisterschaft im Vorjahr wegen der nichterteilten Einreisegenehmigung für DDR-Mannschaft kehrte man bei der 30. Eishockey-Weltmeisterschaft (gleichzeitig die 41. Eishockey-Europameisterschaft), die vom 7. bis 17. März 1963 in Stockholm in Schweden stattfand, wieder zur Normalität zurück, da die osteuropäischen Mannschaften wieder an den Welttitelkämpfen teilnahmen.

Eishockey-Weltmeisterschaft
Eishockey-Europameisterschaft
◄ vorherige 1963 nächste ►
Sieger: Sowjetunion 1955 Sowjetunion

Bei der Gruppeneinteilung der 21 Mannschaften (neuer Teilnehmerrekord) orientierte man sich an der Weltmeisterschaft 1961, der letzten WM vor dem Boykott. Die Ergebnisse dieser WM hinsichtlich Auf- und Abstiegs blieben dabei zumindest bei der Zusammensetzung der A-Gruppe unberücksichtigt. So durfte die Bundesrepublik, obwohl 1961 eigentlich abgestiegen, weiterhin in der A-Gruppe spielen, während Norwegen als B-Weltmeister 1961 und legitimer Aufsteiger weiter in der B-Gruppe spielen musste, obwohl darüber hinaus die Norweger auch bei der WM des Vorjahres besser platziert waren als die Westdeutschen. Dagegen wurde die Auf- und Abstiegsregelung zwischen den leistungsschwächeren Gruppen beibehalten. Österreich, 1961 Letzter der B-Gruppe, musste dieses Jahr in der C-Gruppe spielen, dafür durfte Rumänien als C-Gruppensieger 1961 in die B-Gruppe aufsteigen. Begleitet wurden die Rumänen von den Franzosen, die als C-Gruppenzweiter 1961 für die auf diese WM-verzichtenden Italiener nachrückten. Auch Jugoslawien als Dritter der C-Gruppe durfte dieses Jahr in der B-Gruppe spielen, damit die Teilnehmerzahl der B-Gruppe nicht kleiner war, als die der C-Gruppe.

Eine Auf- und Abstiegsregelung gab es in diesem Jahr nicht, da in der kommenden Saison wieder Olympische Spiele auf dem Programm standen und der Austragungsmodus des Olympischen Eishockeyturniers sich von dem der reinen Weltmeisterschaft mit ihrer Gruppeneinteilung unterschied. Trotzdem war das Abschneiden bei dieser WM auch in der B- und C-Gruppe wichtig; denn da die Teilnehmerzahl beim Olympiaturnier im kommenden Jahr auf 16 Mannschaften begrenzt war, entschieden die Platzierungen bei diesen WM-Turnieren über die Teilnahmeberechtigung.

A-Weltmeisterschaft

Bearbeiten
 
Sowjetische Briefmarke zum Gewinn der WM-Goldmedaille

Weltmeister wurde in diesem Jahr zum dritten Mal die UdSSR (gleichzeitig zum siebten Mal Europameister). Der Ausgang des Turniers war knapp; der UdSSR kam dabei entgegen, dass sich Titelverteidiger und Gastgeber Schweden im allerletzten Spiel eine unerwartete 2:3-Niederlage gegen die Tschechoslowakei leistete und bei diesem Turnier noch nicht, wie später üblich, bei Punktgleichheit der direkte Vergleich, sondern der Torquotient für die Platzierung ausschlaggebend war. Für die „Sbornaja“ war dieser Titelgewinn der Auftakt für eine absolute Dominanz im Welteishockey, welche für viele Jahre anhalten sollte und allein bei den kommenden Weltmeisterschaften neun Titelgewinne nacheinander zur Folge haben sollte. Dabei profitierten alle osteuropäischen Mannschaften vom vorgeschriebenen Amateurstatus, da deren Spieler weiterhin den Eishockeysport professionell betreiben konnten und nur auf dem Papier einen „normalen“ Beruf ausübten („Staatsamateur“). Dagegen führte vor allem in Nordamerika der aufstrebende Professionalismus durch die National Hockey League (NHL) bzw. der World Hockey Association (WHA) zu einem Ausbluten des Amateur-Eishockeys. Bei den USA waren die Folgen besonders augenscheinlich, da deren Teams in den kommenden Jahren nicht mehr um die Medaillen mitspielen konnten und zumeist um den Verbleib in der A-Gruppe kämpfen mussten (in diesem Jahr nur Siebter). Aber auch für die erfolgsverwöhnten Kanadier reichte es in der Regel bestenfalls noch für eine Bronzemedaille, zumindest an weitere Titelgewinne war nicht mehr zu denken. Nach 1969 zogen sich die Kanadier sogar für einige Jahre von der Eishockey-WM zurück, um durch ihr befürchtetes schwaches Abschneiden bei den Titelkämpfen keinen nachhaltigen Prestigeverlust für das gesamte kanadische Eishockey erleiden zu müssen. Erst nach der Wiederzulassung von Profis bei Welttitelkämpfen 1977 kehrten die „Ahornblätter“ auf die Weltbühne zurück.

Das erneut in diesem Jahr anstehende deutsch-deutsche Duell wurde diesmal nicht von einem Eklat überschattet. Es wurde von der Auswahl der Bundesrepublik gewonnen, die damit in diesem Turnier ihren einzigen Sieg feiern konnte. Im Spiel der bundesdeutschen Auswahl gegen die USA, das die BRD mit 4:8 verlor, stand mit Hans-Jörg Nagel ein gelernter Verteidiger im Tor der Deutschen, nachdem sich die beiden Torhüter des Teams, Michael Hobelsberger und Heinz Ohlber, im Spiel zuvor gegen die Schweden verletzt hatten.[1]

Die Spiele der A-Weltmeisterschaft wurden von insgesamt 215.359 Zuschauern besucht.[2]

7. März 1963 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Josef Černý (4.)
Jaroslav Walter (7.)
Jaroslav Jiřík (16.)
Luděk Bukač (21.)
Jiří Dolana (26.)
František Vaněk (34.)
Jiří Dolana (38.)
František Gregor (43.)
Jaroslav Walter (49.)
Jaroslav Jiřík (59.)
10:1
(3:0, 4:1, 3:0)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Georg Scholz (37.)
Isstadion Johanneshov, Stockholm
Zuschauer: 0800
7. März 1963 Sowjetunion 1955  UdSSR
Wladimir Jursinow (34., 38.)
Wiktor Jakuschew (41.)
Wiktor Kuskin (46.)
Stanislaw Petuchow (51.)
Weniamin Alexandrow (58.)
6:1
(0:0, 2:0, 4:1)
Spielbericht
Finnland  Finnland
Matti Keinonen (45.)
Isstadion Johanneshov, Stockholm
Zuschauer: 5.000
7. März 1963 Schweden  Schweden
Roland Stoltz (10:36)
Uno Öhrlund (19:51)
Hans Mild (50:47)
Uno Öhrlund (53:46)
Bertil Karlsson (54:44)
5:1
(2:1, 0:0, 3:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Joachim Franke (18:20)
Isstadion Johanneshov, Stockholm
Zuschauer: 12.000
8. März 1963
12:00 Uhr
Finnland  Finnland
Raimo Kilpiö (1.)
Matti Keinonen (18.)
Jouni Seistamo (19.)
Seppo Nikkilä (24.)
Kalevi Numminen (27.)
Seppo Nikkilä (28.)
Matti Keinonen (30.)
Seppo Nikkilä (32.)
Raimo Kilpiö (38.)
Matti Keinonen (48., 51.)
11:3
(3:1, 6:1, 2:1)
Spielbericht
Vereinigte Staaten  USA
John Poole (6.)
Michaud (32.)
Marshall Tschida (41.)
Stockholm
Zuschauer: 4.000
8. März 1963
16:00 Uhr
Kanada 1957  Kanada
Walter Peacosh (2.)
Harold Jones (7.)
Jackie McLeod (27.)
Harry Smith (41.)
Walter Peacosh (56.)
Bob McKnight (58.)
6:0
(2:0, 1:0, 3:0)
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Stockholm
Zuschauer: 1.500
8. März 1963
20:00 Uhr
Schweden  Schweden
Lars-Eric Lundvall (30.)
Nils Nilsson (35.)
2:1
(0:1, 2:0, 0:0)
Spielbericht
Sowjetunion 1955  UdSSR
Wjatscheslaw Starschinow (13.)
Stockholm
Zuschauer: 17.000
9. März 1963 Kanada 1957  Kanada
Jackie McLeod (10.)
Norm Lenardon (13.)
Adolph Tambellini (19.)
Pinoke McIntyre (22.)
Adolph Tambellini (26.)
George Ferguson (35.)
Bob Forhan (36.)
George Ferguson (54.)
Adolph Tambellini (55.)
Eddie Pollelsel (57.)
Walter Peacosh (60.)
11:5
(3:4, 4:1, 4:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Joachim Ziesche (1.)
Wolfgang Plotka (2.)
Manfred Buder (4.)
Manfred Buder (5.)
Helmut Novy (23.)
Stockholm
Zuschauer: 5.000
9. März 1963 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Ján Starší (2.)
Josef Černý (2.)
František Tikal (10.)
Josef Černý (15.)
Rudolf Potsch (19.)
Luděk Bukač (21., 24.)
František Tikal (27.)
Miroslav Vlach (37.)
Ján Starší (55.)
10:1
(5:0, 4:0, 1:1)
Spielbericht
Vereinigte Staaten  USA
John Poole (43.)
Stockholm
Zuschauer: 3.000
10. März 1963 Sowjetunion 1955  UdSSR
Wiktor Jakuschew (1.)
Weniamin Alexandrow (5., 13.)
Wladimir Jursinow (16.)
Stanislaw Petuchow (18.)
Wjatscheslaw Starschinow (32.)
Stanislaw Petuchow (34.)
Nikolai Sologubow (36.)
Eduard Iwanow (38.)
Boris Majorow (44.)
Juri Wolkow (44.)
Jewgeni Majorow (49., 53.)1
Juri Wolkow (54.)
Boris Majorow (59.)
15:3
(5:2, 4:0, 6:1)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Josef Reiff (3.)
Peter Rohde (4.)
Kurt Sepp (50.)
Stockholm

1Für eines der Tore wird nach anderen Quellen[3][4] Boris Majorow als Torschütze angegeben

10. März 1963 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Jaroslav Jiřík (4.)
Jiří Dolana (24.)
Miroslav Vlach (30.)
Jiří Dolana (32.)
František Tikal (34.)
Jiří Dolana (35.)
Miroslav Vlach (45.)
Jiří Dolana (49.)
8:3
(1:3, 5:0, 2:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Manfred Buder (9.)
Gerhard Klügel (10.)
Gerhard Klügel (15.)
Stockholm
Zuschauer: 3.000
10. März 1963 Schweden  Schweden
Carl-Göran Öberg
Hans Mild (28.)
Ulf Sterner (52.)
Carl-Göran Öberg (58.)
4:0
(1:0, 1:0, 2:0)
Spielbericht
Finnland  Finnland
Stockholm
Zuschauer: 15.000
11. März 1963 Finnland  Finnland
Raimo Kilpiö (21.)
Matti Reunamäki (22.)
Heino Pulli (26., 34.)
4:4
(0:2, 4:1, 0:1)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Georg Scholz (4., 17.)
Peter Lax (38.)
Helmut Zanghellini (54.)
Stockholm
Zuschauer: 1.800
11. März 1963 Kanada 1957  Kanada
Jackie McLeod (11.)
Harry Smith (23., 24.)
Harold Jones (30.)
Jackie McLeod (36.)
Adolph Tambellini (48.)
Pinoke McIntyre (54.)
Gerry Penner (57.)
Pinoke McIntyre (59.)
Adolph Tambellini (59.)
10:4
(1:2, 4:1, 5:1)
Spielbericht
Vereinigte Staaten  USA
Jack Kirrane (2.)
Don Norqual (8.)
Marshall Tschida (36.)
Tom Mustonen (59.)
Stockholm
Zuschauer: 5.500
12. März 1963 Sowjetunion 1955  UdSSR
Eduard Iwanow (8.)
Wjatscheslaw Starschinow (11.)
Stanislaw Petuchow (13.)
Juri Wolkow (13.)
Boris Majorow (23.)
Juri Wolkow (33.)
Wjatscheslaw Starschinow (35.)
Wladimir Jursinow (38.)
Alexander Almetow (44., 53.)
Eduard Iwanow (57.)
Weniamin Alexandrow (59.)
12:0
(4:0, 4:0, 4:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Stockholm
Zuschauer: 5.500
12. März 1963 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Jaroslav Walter (20.)
Vlastimil Bubník (29.)
František Vaněk (33.)
Jaroslav Jiřík (53.)
4:4
(2:1, 1:2, 1:1)
Spielbericht
Kanada 1957  Kanada
Harold Jones (7.)
Harold Jones (31.)
Walter Peacosh (36.)
Adolph Tambellini (43.)
Stockholm
Zuschauer: 17.000
12. März 1963 Schweden  Schweden
Nils Nilsson (2.)
Uno Öhrlund (8.)
Ronald Pettersson (10.)
Ulf Sterner (12.)
Uno Öhrlund (13.)
Nils Nilsson (19.)
Sven Tumba Johansson (21., 27.)
Uno Öhrlund (27.)
Bert-Olav Nordlander (38.)
Hans Mild (43.)
Carl-Göran Öberg (46.)
Ulf Sterner (49.)
Sven Tumba Johansson (56.)
Ronald Pettersson (57.)
Nils Nilsson (57.)
Carl-Göran Öberg (60.)
17:2
(6:0, 4:1, 7:1)
Spielbericht
Vereinigte Staaten  USA
John Poole (21.)
Tom Mustonen (55.)
Stockholm
Zuschauer: 16.000
13. März 1963 Finnland  Finnland
0:1
(0:0, 0:0, 0:1)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Helmut Novy (58:48)
Stockholm
Zuschauer: 2.500
13. März 1963 Schweden  Schweden
Nils Nilsson (2.)
Carl-Göran Öberg (22.)
Hans Mild (26.)
Johansson (38.)
Lars-Eric Lundvall (43.)
Eilert Määttä (47.)
Ulf Sterner (50.)
Ronald Pettersson (54.)
Lars-Eric Lundvall (58.)
Nils Nilsson (58.)
10:2
(1:2,3:0,6:0)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Peter Rohde
Manfred Gmeiner
Stockholm
Zuschauer: 12.000
14. März 1963 Vereinigte Staaten  USA
John Poole (10.)
Bill Daley (27.)
Quinn (30., 34.)
Marshall Tschida (45.)
Tom Mustonen (46.)
John Poole (49.)
Bill Daley (51.)
8:4
(1:1, 3:1, 4:2)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Peter Rohde (14.)
Kurt Sepp (32.)
Josef Reiff (48.)
Heinz Bader (56.)
Stockholm
Zuschauer: 0900
14. März 1963 Sowjetunion 1955  UdSSR
Alexander Almetow (5.)
Jewgeni Majorow (38.)
Wjatscheslaw Starschinow (60.)
3:1
(1:1, 1:0, 1:0)
Spielbericht
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Rudolf Potsch (15.)
Stockholm
Zuschauer: 17.000
14. März 1963 Kanada 1957  Kanada
Gerry Penner (4.)
Fred Fletcher (6.)
Bob McKnight (7.)
Harold Jones (16.)
Bob Forhan (28.)
Harold Jones (30., 41.)
Bob Forhan (47., 48.)
Gerry Penner (49.)
Fred Fletcher (58.)
Norm Lenardon (59.)
12:2
(4:0,2:1,6:1)
Spielbericht
Finnland  Finnland
Jarmo Wasama (40.)
Pentti Hyytiäinen (49.)
Stockholm
15. März 1963 Sowjetunion 1955  UdSSR
Alexander Ragulin (14.)
Wiktor Jakuschew (16.)
Alexander Ragulin (19.)
Wladimir Jursinow (30.)
Alexander Almetow (31.)2
Wiktor Jakuschew (32.)
Jewgeni Majorow (33.)
Alexander Almetow (36.)2
Wjatscheslaw Starschinow (48.)
9:0
(3:0, 5:0, 1:0)
Spielbericht
Vereinigte Staaten  USA
Stockholm
Zuschauer: 3.000

2Für eines der Tore von Almetow wird nach anderen Quellen[3][5] Juri Wolkow als Torschütze angegeben, während neben dem ND andere[6] die obige Angabe stützen.

15. März 1963 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Jiří Dolana (8.)
Josef Černý (10.)
Stanislav Prýl (23.)
Miroslav Vlach (26.)
František Tikal (51.)
5:2
(2:0, 2:1, 1:1)
Spielbericht
Finnland  Finnland
Matti Keinonen (29.)
Kalevi Numminen (49.)
Stockholm
Zuschauer: 8.000
15. März 1963 Schweden  Schweden
Ulf Sterner (18.)
Ulf Sterner (54., 59.)
Sven Tumba Johansson (60.)
4:1
(1:0, 0:1, 3:0)
Spielbericht
Kanada 1957  Kanada
Fred Fletcher (39.)
Stockholm
Zuschauer: 17.000
16. März 1963 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Joachim Ziesche (23.)
Joachim Ziesche (34.)
Bernd Poindl (47.)
3:4
(0:2, 2:1, 1:1)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
Peter Rohde (19.)
Ernst Köpf (20.)
Georg Scholz (30.)
Ernst Trautwein (58:44)
Isstadion Johanneshov, Stockholm
Zuschauer: 5.000
17. März 1963 Vereinigte Staaten  USA
Tom Mustonen (10.)
Marshall Tschida (14:09)
Marshall Tschida (59:42)
3:3
(2:0, 0:0, 1:3)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
Joachim Ziesche (42.)
Joachim Franke (50.)
Dieter Kraatzsch (52.)
Stockholm
Zuschauer: 3.000
17. März 1963 Schweden  Schweden
Nils Johansson (15.)
Sven Tumba Johansson (46.)
2:3
(1:0, 0:3, 1:0)
Spielbericht
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Miroslav Vlach (28.)
Stanislav Sventek (35.)
Jiří Dolana (36.)
Stockholm
Zuschauer: 17.000
17. März 1963 Sowjetunion 1955  UdSSR
Alexander Almetow (2.)
Eduard Iwanow (7.)
Juri Wolkow (18.)
Wjatscheslaw Starschinow (32.)
4:2
(3:0, 1:0, 0:2)
Spielbericht
Kanada 1957  Kanada
Fred Fletcher (60.)
Jack McLeod (60.)
Stockholm
Zuschauer: 17.000

Abschlusstabelle der A-WM

Bearbeiten
Pl. Sp S U N Tore Diff Punkte
1. Sowjetunion 1955  UdSSR 7 6 0 1 50:09 +41 12:02
2. Schweden  Schweden 7 6 0 1 44:10 +34 12:02
3. Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 7 5 1 1 41:16 +25 11:03
4. Kanada 1957  Kanada 7 4 1 2 46:23 +23 09:05
5. Finnland  Finnland * 7 1 1 5 20:35 −15 03:11
6. Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR * 7 1 1 5 16:43 −27 03:11
7. Vereinigte Staaten  USA * 7 1 1 5 21:64 −43 03:11
8. Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland * 7 1 1 5 18:56 −38 03:11

* über die Rangfolge entschied der Torquotient

Beste Scorer

Bearbeiten
Spieler Team Tore Assists Punkte
Harold Jones Kanada 1957  Kanada 7 5 12
Wladimir Jursinow Sowjetunion 1955  UdSSR 5 7 12
Jackie McLeod Kanada 1957  Kanada 5 7 12
Marshall Tschida Vereinigte Staaten  USA 4 8 12
Tumba Johansson Schweden  Schweden 3 9 12
Wjatscheslaw Starschinow Sowjetunion 1955  UdSSR 8 3 11
Alexander Almetow Sowjetunion 1955  UdSSR 6 5 11
Adolph Tambellini Kanada 1957  Kanada 6 5 11
Jiří Dolana Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 8 2 10
Weniamin Alexandrow Sowjetunion 1955  UdSSR 4 6 10

Meistermannschaften

Bearbeiten
Platzierung Mannschaft Spieler
  Sowjetunion 1955 
UdSSR
Wiktor Konowalenko, Boris Saizew; Eduard Iwanow, Alexander Ragulin, Nikolai Sologubow, Wiktor Kuskin, Witali Dawydow; Wladimir Jursinow, Weniamin Alexandrow, Alexander Almetow, Boris Majorow, Jewgeni Majorow, Wjatscheslaw Starschinow, Stanislaw Petuchow, Wiktor Jakuschew, Juri Wolkow, Juri Paramoschkin
Trainerstab: Anatoli Tarassow und Arkadi Tschernyschow
  Schweden 
Schweden
Lennart Häggroth, Kjell SvenssonGert Blomé, Nils Johansson, Bert-Olav Nordlander, Roland StoltzPer-Olof Härdin, Lars-Eric Lundvall, Hans Mild, Eilert Määttä, Nils Nilsson, Ronald Pettersson, Ulf Sterner, Sven Tumba Johansson, Carl-Göran Öberg, Uno Öhrlund, Bertil Karlsson
Trainer: Arne Strömberg
  Tschechoslowakei 
Tschechoslowakei
Josef Mikoláš, Vladimír DzurillaStanislav Sventek, František Tikal, Rudolf Potsch, Jan Kasper, František GregorVlastimil Bubník, Luděk Bukač, Miroslav Vlach, Ján Starší, Josef Černý, Jiří Dolana, Jaroslav Walter, Jaroslav Jiřík, Stanislav Prýl, František Vaněk
Trainer: Jiří Anton
4. Kanada 1957 
Kanada
Trail Smoke Eaters: Seth Martin, Reno ZanierHarry Smith, Fred Fletcher, George Ferguson, Ted Maki, Ed PolleselJack McLeod, Harold Jones, Pinoke McIntyre, Gerry Penner, Howie Hornby, Walter Peacosh, Bob Forhan, Adolph Tambellini, Robert McKnight, Norm Lenardon
Trainer: Robert Kromm
5. Finnland 
Finnland
Juhani Lahtinen, Urpo YlönenKalevi Numminen, Jarmo Wasama, Matti Lampainen, Rauno Lehtiö, Jorma Suokko, Ilkka MesikämmenMatti Keinonen, Raimo Kilpiö, Heino Pulli, Matti Reunamäki, Pentti Hyytiäinen, Jouni Seistamo, Esko Luostarinen, Pentti Rautalin, Seppo Nikkilä
Trainerstab: Joe Wirkkunen, Aarne Hokavaara
6. Deutschland Demokratische Republik 1949 
DDR
Peter Kolbe3, Klaus Hirche1Heinz Kuczera1, Heinz Schildan1, Jürgen Schmutzler2, Dieter Voigt2, Horst Heinze1Erich Novy1, Manfred Buder1, Joachim Franke1Gerhard Klügel2, Joachim Ziesche2, Dieter Kraatzsch3Rainer Tudyka1, Helmut Novy1, Bernd Poindl1, Wolfgang Plotka2
1 – Dynamo Weißwasser, 2 – SC Dynamo Berlin, 3 – Vorwärts Crimmitschau
7. Vereinigte Staaten 
USA
Ron Chisholm, Charles Driscoll; Frank Silka, John Warchol; Marshall Tschida, John Poole, Tom Mustonen, Michaud, Jack Kirrane, Don Norqual, Bill Daley, Chuck McCarthy
8. Deutschland Bundesrepublik 
BR Deutschland
Heinz Ohlber5, Michael Hobelsberger4, Hansjörg Nagel1Sylvester Wackerle4, Paul Ambros1, Hans Rampf2, Heinz Bader2Ernst Trautwein1, Helmut Zanghellini1, Ernst Köpf1Manfred Gmeiner1, Peter Rohde3, Kurt Sepp3Peter Lax2, Josef Reiff2, Siegfried Schubert1, Georg Scholz1
1 – EV Füssen, 2 – EC Bad Tölz, 3 – Mannheimer ERC, 4 – SC Riessersee, 5 – TuS Eintracht Dortmund

Abschlussplatzierung der EM

Bearbeiten
RF Mannschaft
  Sowjetunion 1955  UdSSR
  Schweden  Schweden
  Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
4. Finnland  Finnland
5. Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR
6. Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland

Auf- und Absteiger

Bearbeiten
Auf- und Abstiegsregelung: aufgrund des Olympischen Eishockeyturniers 1964 gibt es keine Auf- und Abstiegsregelung
qualifiziert für Olympia: alle A-Gruppen-Teams, allerdings müssen die DDR und die BR Deutschland noch eine innerdeutsche Qualifikation austragen

B-Weltmeisterschaft

Bearbeiten
in Stockholm, Schweden
7. März 1963 Schweiz  Schweiz
8:0
(3:0, 2:0, 3:0)
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
Stockholm
7. März 1963 Polen 1944  Polen
3:4
(0:3, 1:1, 2:0)
Rumänien 1952  Rumänien
Stockholm
8. März 1963 Norwegen  Norwegen
8:2
(1:1, 1:0, 6:1)
Frankreich  Frankreich
Stockholm
8. März 1963 Schweiz  Schweiz
8:1
(4:0, 3:1, 1:0)
Jugoslawien  Jugoslawien
Stockholm
8. März 1963 Rumänien 1952  Rumänien
8:1
(2:0, 3:1, 3:0)
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
Stockholm
9. März 1963 Norwegen  Norwegen
2:6
(0:2, 1:3, 1:1)
Polen 1944  Polen
Stockholm
9. März 1963 Jugoslawien  Jugoslawien
7:3
(4:0, 0:2, 3:1)
Frankreich  Frankreich
Stockholm
10. März 1963 Schweiz  Schweiz
4:4
(1:1, 1:1, 2:2)
Rumänien 1952  Rumänien
Stockholm
10. März 1963 Polen 1944  Polen
10:0
(3:0, 1:0, 6:0)
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
Stockholm
11. März 1963 Schweiz  Schweiz
5:0
(2:0, 1:0, 2:0)
Frankreich  Frankreich
Stockholm
11. März 1963 Rumänien 1952  Rumänien
7:4
(1:1, 2:1, 4:2)
Jugoslawien  Jugoslawien
Stockholm
11. März 1963 Norwegen  Norwegen
9:2
(2:0, 4:1, 3:1)
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
Stockholm
12. März 1963 Polen 1944  Polen
10:1
(2:0, 4:1, 4:0)
Frankreich  Frankreich
Stockholm
12. März 1963 Norwegen  Norwegen
7:3
(1:0, 2:1, 4:2)
Jugoslawien  Jugoslawien
Stockholm
13. März 1963 Schweiz  Schweiz
2:1
(1:0, 0:1, 1:0)
Polen 1944  Polen
Stockholm
14. März 1963 Rumänien 1952  Rumänien
5:0
(1:0, 2:0, 2:0)
Frankreich  Frankreich
Stockholm
14. März 1963 Jugoslawien  Jugoslawien
4:2
(2:0, 1:0, 1:2)
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
Stockholm
14. März 1963 Norwegen  Norwegen
4:1
(1:0, 2:0, 1:1)
Schweiz  Schweiz
Stockholm
16. März 1963 Polen 1944  Polen
22:4
(6:1, 5:3, 11:0)
Jugoslawien  Jugoslawien
Stockholm
16. März 1963 Frankreich  Frankreich
8:3
(3:1, 2:0, 3:2)
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
Stockholm
16. März 1963 Norwegen  Norwegen
5:1
(2:1, 0:0, 3:0)
Rumänien 1952  Rumänien
Stockholm

Abschlusstabelle

Bearbeiten
Pl. Sp S U N Tore Diff Punkte
1. Norwegen  Norwegen 6 5 0 1 35:15 +20 10:02
2. Schweiz  Schweiz 6 4 1 1 28:10 +18 09:03
3. Rumänien 1952  Rumänien 6 4 1 1 29:17 +12 09:03
4. Polen 1944  Polen 6 4 0 2 52:13 +39 08:04
5. Jugoslawien  Jugoslawien 6 2 0 4 23:49 −26 04:08
6. Frankreich  Frankreich 6 1 0 5 14:38 −24 02:10
7. Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 6 0 0 6 08:47 −39 00:12

Auf- und Absteiger

Bearbeiten
B-Weltmeister 1963: Norwegen  Norwegen
Auf- und Abstiegsregelung: aufgrund des Olympischen Eishockeyturniers 1964 gibt es keine Auf- und Abstiegsregelung
qualifiziert für Olympia: Norwegen  Norwegen,
Schweiz  Schweiz,
Rumänien 1952  Rumänien,
Polen 1944  Polen
qualifiziert für die Olympiaqualifikation: Jugoslawien  Jugoslawien,
Frankreich  Frankreich,
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien

C-Weltmeisterschaft

Bearbeiten
7. März 1963 Ungarn 1957  Ungarn
25:1
(10:0, 8:0, 7:1)
Belgien  Belgien
7. März 1963 Osterreich  Österreich
13:2
13:2 (5:0,3:2,5:0)
Danemark  Dänemark
8. März 1963 Bulgarien 1948  Bulgarien
3:3
(2:1, 1:1, 0:1)
Niederlande  Niederlande
9. März 1963 Osterreich  Österreich
3:1
(1:1, 2:0, 0:0)
Ungarn 1957  Ungarn
10. März 1963 Bulgarien 1948  Bulgarien
7:3
7:3 (2:1, 2:2, 3:0)
Belgien  Belgien
10. März 1963 Danemark  Dänemark
4:1
(2:0, 1:1, 1:0)
Niederlande  Niederlande
11. März 1963 Osterreich  Österreich
13:2
(4:1, 5:1, 4:0)
Niederlande  Niederlande
12. März 1963 Ungarn 1957  Ungarn
10:3
(3:0, 3:1, 4:2)
Danemark  Dänemark
12. März 1963 Osterreich  Österreich
30:0
(8:0, 11:0, 11:0)
Belgien  Belgien
13. März 1963 Danemark  Dänemark
5:4
(1:1, 3:2, 1:1)
Bulgarien 1948  Bulgarien
13. März 1963 Niederlande  Niederlande
13:1
(4:0, 2:1, 7:0)
Belgien  Belgien
14. März 1963 Osterreich  Österreich
3:2
(2:1, 0:1, 1:0)
Bulgarien 1948  Bulgarien
15. März 1963 Ungarn 1957  Ungarn
13:2
(3:2, 3:0, 7:0)
Niederlande  Niederlande
15. März 1963 Danemark  Dänemark
8:3
(6:3, 1:0, 1:0)
Belgien  Belgien
16. März 1963 Ungarn 1957  Ungarn
8:3
(1:1, 2:2, 5:0)
Bulgarien 1948  Bulgarien

Abschlusstabelle

Bearbeiten
Pl. Sp S U N Tore Diff Punkte
1. Osterreich  Österreich 5 5 0 0 62:07 +55 10:00
2 Ungarn 1957  Ungarn 5 4 0 1 57:12 +45 08:02
3 Danemark  Dänemark 5 3 0 2 22:31 −9 06:04
4 Bulgarien 1948  Bulgarien 5 1 1 3 19:22 −3 03:07
5 Niederlande  Niederlande 5 1 1 3 21:34 −13 03:07
6 Belgien  Belgien 5 0 0 5 08:83 −75 00:10

Auf- und Absteiger

Bearbeiten
C-Weltmeister 1963: Osterreich  Österreich
Auf- und Abstiegsregelung: aufgrund des Olympischen Eishockeyturniers 1964 gibt es keine Auf- und Abstiegsregelung
qualifiziert für Olympia: Osterreich  Österreich (als Veranstalter)
qualifiziert für die Olympiaqualifikation: Ungarn 1957  Ungarn, Danemark  Dänemark

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. surfingpenguins.de, Not-"Nagel" im Tor (Memento vom 6. April 2005 im Internet Archive)
  2. Dritter Titel für UdSSR. In: Neues Deutschland. Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin, 18. März 1963, S. 4, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Oktober 2013 (kostenlose Anmeldung erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. a b Хоккейные архивы – Все матчи сборной СССР 1963. In: hockeyarchives.ru. Anton Kulagin, 2013, abgerufen am 21. Oktober 2013.
  4. Team USSR 1954–1991, USSR 15 – WEST GERMANY 3. In: Hockey CCCP International. Arthur R. Chidlovski, 2013, abgerufen am 21. Oktober 2013.
  5. Team USSR 1954–1991, USSR 9 – UNITED STATES 0. In: Hockey CCCP International. Arthur R. Chidlovski, 2013, abgerufen am 24. Oktober 2013.
  6. 30th World and 41st European Championship 1963. In: SFRP's Hockey Archive. Abgerufen am 23. Oktober 2013.