File:DEU Rommelsried (Kutzenhausen) COA.svg
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Summary
[edit]Coat of arms InfoField | Deutsch: von Rommelsried (Kutzenhausen) English: of the municipality of Rommelsried (Kutzenhausen) |
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Blazon InfoField | Über silbernem Schildfuß, darin ein roter Ring (Bronzering), in Rot das goldene Katharinenrad. | ||||
Blazon reference InfoField | File:Wappen_Rommelsried.png | ||||
Tincture InfoField | argentgulesor |
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Date | from ; SVG 16 August 2020 | ||||
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Im Jahre 1857 wurden aus den in der Gemeindeflur Rommelried liegenden Gräbern Bronzeringe (Schaukelringe) geborgen, die sich jetzt im Römischen Museum in Augsburg befinden. Sie legen Zeugnis ab für das keltische Volk der Vindelizier, das zu der Zeit in unserer Gegend lebte, als die Römer in die Donauländer einbrachen. Damit ist bezeugt, daß in der Hallstattzeit (8.-5. Jahrhundert vor Christus) die Besiedlung unserer Gegend nicht auf die Talniederung von Lech und Wertach sich beschränkte, sondern sich weit hinein auf das Hügelrückengebiet erstreckte, daß also auch das Tal der Roth schon besiedelt war. In die Grundherrschaft des Dorfes teilten sich im Mittelalter verschiedene Klöster und Geschlechter. Von den zahlreichen Grundherrschaften erlangte die größte Bedeutung das Katharinenkloster in Augsburg, dem Graf Ulrich von Helfenstein am 26. Juli 1273 verschiedene Güter zu Rumoltsried geschenkt hatte. Es konnte im laufe der Jahrhunderte seinen dortigen Besitz stark vermehren, der dem Kloster erst bei der Säkularisation verloren ging. Es mußte also im Gemeindewappen das Wappen des Katharinenklosters als Sinnbild seiner langen Herrschaft erscheinen, aber in einer Form, die eine Verwechslung mit dem Diedorfer Gemeindewappen ausschloß. War dort eine neuere Form des Katharinenrades mit 16 Messern verwendet worden, so wurde hier auf die älteste Form des Marterrades mit nur sechs Messern zurückgegriffen. Wegen des Patronats, das dem Hochstift Augsburg zustand, wurde das Hoheitszeichen in den Farben des Hochstifts „Rot und Silber“ ausgeführt. Die Pfarrkirche befindet sich etwas abseits der Dorfstraße und bildet dort zusammen mit dem Pfarrhof und zwei weiteren Bauernhäusern aus dem 19. Jahrhundert ein denkmalgeschütztes Ensemble. Der im Kern romanische Kirchenbau wurde nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges barock neu aufgebaut und 1868 durch eine Stiftung des Pfründnerehepaares Hörmann vergrößert. Am südlichen Ortsausgang befindet sich die Heilig-Grab-Kapelle mit einem Kreuzweg, die ebenfalls von der Familie Hörmann gestiftet wurde. Die Heilig-Grab-Kapelle enthält einen heute in Deutschland wohl einzigartigen Altar, der mit Hunderten von böhmischen Glasperlen geschmückt ist. Dieser Altar wurde von der Firma Emil Sbitek aus Olmütz in Mähren im Jahr 1871 gefertigt und aufgestellt. |
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Height | 206.68599mm |