Egilbert

Lebensdaten
erwähnt 1120, gestorben 1146
Beruf/Funktion
Bischof von Bamberg ; Bischof ; Fürstbischof ; Patriarch ; Geistlicher Fürst
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135902614 | OGND | VIAF: 80339795
Namensvarianten

  • Egilbert von Bamberg
  • Egilbert
  • Egilbert von Bamberg
  • Egilbert, Bamberg, Bischof
  • Egilbert, Aquileja, Patriarch
  • Egilbertus, Aquileia, Patriarcha
  • Egilbertus, Bamberga, Episcopus
  • Egilbertus, Episcopus Bambergensis
  • Egilbertus, Patriarcha Aquileiensis
  • Egilbert, Bamberg, Bischoph

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Zitierweise

Egilbert, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135902614.html [16.11.2024].

CC0

  • Egilbert

    Bischof von Bamberg (seit 1139), 29.5.1146, Dom zu Bamberg.

  • Genealogie

    V Waldo ( an einem 29.11.), aus unbek., sicherlich edelfreier Fam..

  • Biographie

    E. ist seit dem 6.5.1120 als Domdekan zu Bamberg nachweisbar. 1129 wurde er in zwiespältiger Wahl zum Pariarchen von Aquileja erkoren, vermochte sich jedoch nicht durchzusetzen. Von Salzburg aus resignierte er darum Anfang 1130 und kehrte mit Empfehlungsschreiben des EB Konrad I. wieder in seine alte Stellung nach Bamberg zurück. Wohl zur gleichen Zeit wurde E. dazu Propst von Sankt Gangolf in Bamberg. Zwischen 3. und 19.7.1139 zum Bischof erwählt, erhielt E. seine Weihe von Innozenz II. in Rom, dazu das Pallium und die Bestätigung der Bamberger Privilegien. Am politischen Geschehen nahm E. wenig Anteil; nur gelegentlich ist er auf den Hof- und Reichstagen zu finden, ohne dabei irgendwie hervorzutreten. Seine Bemühungen galten mehr der Ausweitung und Sicherung des Bamberger Territoriums; diese waren hinsichtlich der Schweinfurter Erbgüter gegenüber Graf Konrad von Dachau 1140 von Erfolg begleitet, scheiterten jedoch 1143 gegenüber Poppo von Plassenburg. Von seiner Klosterpolitik ist nur die Umwandlung der Bamberg gehörenden, heruntergekommenen Propstei Kölbigk (Anhalt) in ein Prämonstratenserstift erwähnenswert. 1145 führte E. mit einer päpstlichen Legation erfolgreiche Verhandlungen über die Heiligsprechung Kaiser Heinrichs II. durch, die 1146 verkündet wurde.

  • Literatur

    Ph. Jaffé, Bibl. Rerum German. V, 1869 (Mon. Bambergensia), S. 437 ff., Nr. 256 u. 257;
    J. Looshorn, Die Gesch. d. Bisthums Bamberg II, 1888/89, S. 369 ff.;
    A. Brackmann, Germania Pontificia III/3, 1935, S. 271 f., Nr. 67 u. 68;
    E. v. Guttenberg, Das Bistum Bamberg I, = Germania Sacra II/1, 1937, S. 139 ff. (L);
    E. Klebel, Zur Gesch. d. Patriarchen v. Aquileja, in: Festschr. R. Egger I, 1952, S. 403 f.

  • Autor/in

    Friedrich Hausmann
  • Zitierweise

    Hausmann, Friedrich, "Egilbert" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 337 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135902614.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA