Woldemar Lippert
L. zählt zu den herausragenden Direktoren des Hauptstaatsarchivs Dresden, der auf dem Gebiet der sächsischen Landesgeschichte und des Archivwesens innovativ gewirkt und mit Quellenwerken und grundsätzlichen Studien Bleibendes geleistet hat. Besondere Verdienste erwarb er sich dabei um die Geschichte der Niederlausitz. Auf der Grundlage der in der Geschichtswissenschaft noch jungen historisch-philologischen Methode vollzog er er in seiner Zeit den Schritt zur modernen Landesgeschichte, die von Leipzig aus ihren Aufschwung nahm. – L. wuchs im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt auf und besuchte zunächst die dortige 3. Bürgerschule sowie 1873 bis 1881 das renommierte Dresdner Kreuzgymnasium. Hier fühlte er sich neben alten Sprachen v.a. zur Geschichte hingezogen, für die ihn sein Lehrer, der Althistoriker Otto Meltzer, begeisterte. Nach dem Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim 2. Sächsischen Grenadierregiment Nr. 101 trat L. zum Sommersemester 1882 an der Universität Leipzig ein Studium der Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften, Germanistik, Geografie und alten Sprachen an, das er mit der Promotion im Dezember 1885 abschloss. Neben Georg Voigt und Carl von Noorden wurde L. während seines Studiums v.a. von Wilhelm Ferdinand Arndt und dessen Lehre von den Historischen Hilfswissenschaften geprägt. Kultur- und Landesgeschichte gehörten nicht zu seinem Fächerkanon, da diese sich in Leipzig erst mit der Berufung Karl Lamprechts 1891 etablierten. Umso mehr ist herauszustellen, dass sich L. die landesgeschichtlich-quellengestützte Methode als einer ihrer Vorreiter offenbar selbst erarbeitet hat. – Bereits L.s erste eigene Forschungen und seine erweitert gedruckte Dissertation erregten die Aufmerksamkeit der Fachwelt. Schon früh beschäftigte er sich mit meist vernachlässigten historisch-geografischen und historisch-topografischen Fragen und bezog das Kanzlei-, Urkunden- und Siegelwesen mit in seine Untersuchungen ein. – Sein Hauptinteressenfeld fand L. in der Bearbeitung historischer Quellen. Dementsprechend wurde er nach Beendigung seines Studiums 1886 Mitarbeiter der Monumenta Germaniae Historica bei
Ernst Dümmler und v.a.
Theodor von Sickel, in dessen Schule in Wien er seine Kenntnisse und Fertigkeiten vervollkommnete. Um seinen Lebensunterhalt zu sichern, wechselte er jedoch nach kurzer Zeit in den Schuldienst, nachdem er am 22.10.1886 in Leipzig die Prüfung für das höhere Lehramt nachgeholt hatte. Anstellung fand er am Wettiner Gymnasium in Dresden, das unter der Leitung seines ehemaligen Lehrers Meltzer stand und wo er 1887 bis 1891 - zuletzt als Gymnasialoberlehrer - tätig war. Daneben widmete er sich wissenschaftlichen Forschungen und wandte sich der sächsischen Geschichte zu. Dabei beleuchtete er u.a. die noch kaum untersuchten Beziehungen Sachsens zum Vogtland und zu Böhmen im 14. Jahrhundert. 1891 konnte er dann die Stelle eines Archivsekretärs am Sächsischen Hauptstaatsarchiv antreten; 1893 wurde er Staatsarchivar, 1898 Archivrat, 1906 Regierungsrat und schließlich 1912 Oberregierungsrat. Unter der Leitung Paul Hassels beteiligte er sich in dieser Zeit gemeinsam mit Hubert Ermisch und Otto Posse an der Arbeit am Codex diplomaticus Saxoniae regiae (CDS), wobei er v.a. Quellen bearbeitete, die seinem lausitzisch-böhmischen Themenschwerpunkt entsprachen. Als erstes Ergebnis legte er die Studie „Wettiner und
Wittelsbacher sowie die Niederlausitz im 14. Jahrhundert“ vor, die 1894 erschien. – In die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg fielen auch L.s erste größere Reisen, die ihn ab 1909 in die Mittelmeerländer sowie nach Ägypten, Palästina, Algerien und Tunis bis tief ins afrikanische Hinterland führten. Dieses Interesse war ferner Anlass für die Bearbeitung eines Kartenbestands der Dresdner Königlichen öffentlichen Bibliothek. Seine „Karten, Pläne und Ansichten von Tunis und Umgebung aus dem 16. bis 18. Jahrhundert“, die 1913 in französischer Sprache als Manuskript gedruckt wurden, widmete L. dem Bey von Tunis, der sich mit dem Komturorden zweiter Klasse des tunesischen Nischan el Iftikhar erkenntlich zeigte. – Nach Kriegsausbruch 1914 meldete sich L. im September desselben Jahrs zum freiwilligen Dienst im sächsischen Kriegsministerium, in dessen Rahmen er bis April 1916 tätig war. 1916 bereiste er zudem im Regierungsauftrag Polen, um dortige Archivbestände zu durchforschen. – Am 1.7.1919 rückte L. als Nachfolger Posses zum Direktor des Hauptstaatsarchivs mit dem Rang eines Geheimen Regierungsrats auf. Obwohl er Historiker war und blieb, widmete er sich den Aufgaben der Archivverwaltung mit großem Engagement und beschritt gerade auch als Archivar neue Wege. So leitete er als Direktor die Übernahme jüngerer Aktenbestände und Behördenarchive in das neue Archivgebäude an der Düppelstraße (heute Archivstraße) ein. Auf diese Weise kamen Kernbestände des Archivs nach dem Ersten Weltkrieg ins Haus, neben den Kriegswirtschaftsakten v.a. die Überlieferung der sächsischen Gerichts- und Verwaltungsbehörden. Ebenso gelang ihm 1926 die Wiedervereinigung des Kriegsarchivs mit dem Hauptstaatsarchiv sowie die Übernahme der Überlieferung des Hofs mit dem Archiv des Oberhofmarschallamts. Stärkten diese Zugänge den Charakter des Hauses als echtes Zentralarchiv, wurde bereits unter L., u.a. angesichts des immer größer werdenden Bestands, 1933 mit der Einrichtung des Zweigarchivs in Bautzen der Weg zur Dezentralisation begonnen. L. kümmerte sich jedoch nicht nur um die Bestände seines Hauses, sondern begründete auch die Archivpflege in Sachsen. Unter seiner Führung erhielt das Hauptstaatsarchiv eine Besichtigungs- und Beratungsfunktion im Auftrag des Ministeriums des Innern und war mit der Pflege von Behörden-, Kreis-, Stadt-, Gemeinde- und Pfarrarchiven betraut. – Besondere Verdienste erwarb sich L. um die Öffnung des Archivs. So veranlasste er u.a. Maßnahmen zur besseren Nutzbarkeit der Bestände, die aufgrund der steigenden öffentlichen Nachfrage nach archivalischen Quellen notwendig wurden. Angesichts der traditionellen Geheimhaltungsfunktion der Staatsarchive erschien v.a. L.s Ansatz zur Einbeziehung einer interessierten Öffentlichkeit innovativ. So wurden regelmäßig Archivführungen mit Kabinettsausstellungen dargeboten, die eine thematische oder chronologische Auswahl aus den Beständen präsentierten. Hinzu traten, statt der bisher üblichen Dauerausstellungen, sorgfältig vorbereitete Sonderausstellungen, z.B. zu Martin Luther (1921), zum Urkundenwesen vom 10. bis zum 20. Jahrhundert (1922), zur Jahrtausendfeier des Rheinlands (1925) oder zum Dreißigjährigen Krieg (1927), die über Sachsen hinaus Beachtung fanden. – Als erfahrener Direktor eines bedeutenden Archivs war L. auch in beratender Funktion tätig. So beteiligte er sich 1924 bis 1927 an der Vorbereitung des sächsischen Denkmalschutzgesetzes und lieferte ein Gutachten über die Organisation der Thüringischen Staatsarchive (1928-1930). Seinem seit 1921 verfolgten Gedanken zur Begründung eines wettinischen Hausarchivs, als dessen Archivar er sich in der Zeit seines Ruhestands sah, war allerdings wegen des entschiedenen Widerstands des Staats gegen die Aussonderung entsprechender Akten kein Erfolg beschieden. – L.s wissenschaftliches Werk gründete sich v.a. auf bisher unbeachtete historische Quellen, die er mittels einer tiefschürfenden, detailgenauen Geschichtsbetrachtung erschließen wollte. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Geschichte der Niederlausitz, die zeitlebens ein wichtiges Thema seiner Forschungen war. Dies betrifft insbesondere das Niederlausitzische Urkundenbuch, an dem er ab 1901 - gefördert durch die niederlausitzischen Stände und später unterstützt durch
Rudolf Lehmann - arbeitete. Für seine Leistungen um die Geschichte der Niederlausitz wurde L. sowohl 1894 von der Niederlausitzer Gesellschaft für Anthropologie, Altertumskunde und Geschichte als auch 1904 von der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zum Ehrenmitglied ernannt. Sein Plan einer umfangreichen Geschichte der Niederlausitz wurde von Lehmann übernommen und nach L.s Tod von diesem vollendet. Grundsätzliche Werke hinterließ L. auch zur Geschichte seiner engeren sächsischen Heimat. Dazu zählt v.a. die auf Empfehlung Lamprechts gemeinsam mit Hans Beschorner besorgte Herausgabe des Lehnbuchs Friedrichs III. (des Strengen) von 1349/50, die sowohl in der Genauigkeit der Textwiedergabe als auch in der Sorgfalt der Textkommentierung mustergültig ist und mit L.s Einleitung zum Lehnswesen auf diese Quellengattung aufmerksam machte. Bis heute unverzichtbar und unter verschiedenen Gesichtspunkten aktuell sind seine Studien zur Kanzlei der Wettiner und ihren ersten Archivbildungen. – Vielfältig war ebenso L.s Herausgebertätigkeit. So hatte er mit dem Direktorat des Hauptstaatsarchivs ab 1919 auch die Leitung des CDS übernommen. Stark in archivische Aufgaben eingebunden, konnte er den geplanten Band für die Zeit von 1320 bis 1349 erst im Ruhestand beginnen, ihn aber nicht mehr vollenden. Zudem war er als Nachfolger Ermischs 1926 bis zu seinem Tod Schriftleiter und Herausgeber des Neuen Archivs für sächsische Geschichte. L. führte ferner 1925 bis 1936 den Vorsitz im Sächsischen Altertumsverein, dessen Mitglied er seit 1890 war. Aus dieser Vereinstätigkeit heraus wurde er 1926/27 Gründer des Verbands der sächsischen Geschichts- und Altertumsvereine, der 23 Vereine umfasste und dessen Vorsitz er drei Jahre innehatte. Zudem war er seit 1904/05 ordentliches Mitglied in der 1896 gegründeten Sächsischen Kommission für Geschichte und in dieser Funktion an der Vorbereitung der Sächsischen Lebensbilder beteiligt. Des Weiteren war L. Mitglied in der 1911 gegründeten Sächsischen Stiftung für Familienforschung, im Denkmalsrat, seit 1887/91 in der Dresdner Historischen Gesellschaft, deren Vorsitzender er 1905 bis 1911 war, und im Verwaltungsausschuss der Wilhelm-und-Berta-von-Baensch-Stiftung zur Förderung der Kunst, der Literatur, der Wissenschaft, des Kunstgewerbes und der Technik. – L. ging, in seiner Dienstzeit um ein Jahr verlängert, zum 1.2.1928 in den Ruhestand. Dem Archivwesen blieb er verbunden, u.a. durch seine Tätigkeit als Archivar des Familien-Vereins Haus Wettin. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten trat er im April 1933 in die NSDAP ein und war Mitglied der Ortsgruppe in Niederlößnitz sowie im Bund Deutscher Osten. L. erkrankte Ende des Winters 1937 schwer und verstarb nach kurzer Zeit in seinem Landhaus in Radebeul. Die neben den Urkundenbänden des CDS noch geplanten „Jugenderinnerungen eines alten Friedrichstädters“ kamen nicht zustande. – Für seine Leistungen wurden ihm das Ritterkreuz erster Klasse des sächsischen Albrechtsordens (1908) sowie das Ritterkreuz erster Klasse des sächsischen Verdienstordens (1917) verliehen. Darüber hinaus wurde er auch mit ausländischen Ehrungen bedacht, so mit dem bayerischen Verdienstorden vom heiligen Michael vierter Klasse (1909), dem schwedischen Nordsternorden (1913) sowie der Silbernen Medaille des türkischen Roten Halbmonds (1917).
Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 12726 Personennachlass Woldemar L., 10707 Sächsisches Hauptstaatsarchiv, Personalakte Woldemar L., Nr. 1239, 12652 Personennachlass Hans Oskar Beschorner, Handakte L., Nr. 398 (P); Universität Leipzig, Universitätsarchiv, Promotionsakte L.; Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep. 23 C Niederlausitzische Stände, v.a. Nr. 957-961 und 966.
Werke Geschichte des westfränkischen Reiches unter König Rudolf, Diss. Leipzig 1885 (erweiterte Neuausgabe: König Rudolf von Frankreich, Leipzig 1886); Wettiner und Wittelsbacher sowie die Niederlausitz im XIV. Jahrhundert, Dresden 1894; Die politischen Beziehungen der Niederlausitz zu Meißen und Brandenburg während des Mittelalters, in: Niederlausitzer Mitteilungen 4/1896, S. 366-386; mit H. Beschorner (Hg.), Das Lehnbuch Friedrichs des Strengen‚ Leipzig 1903; Die deutschen Lehnbücher, Leipzig 1903; (Hg.), Kaiserin Maria Theresia und Kurfürstin Maria Antonia von Sachsen, Leipzig 1908; (Hg.), Urkundenbuch der Stadt Lübben, 3 Bde., Dresden 1911-1933; Cartes, plans et vues de Tunis et de ses environs du XVIe au XVIIIe siècle, Dresden 1913 [Ms.]; Das sächsische Hauptstaatsarchiv, sein Werden und Wesen, Dresden 1922, 21930; Die ältesten wettinischen Archive im 14. und 15. Jahrhundert, in: NASG 44/1923, S. 71-99; (Hg.), Urkundenbuch des Klosters Neuzelle und seiner Besitzungen, Heft 2, Dresden 1924; (Hg.), Neues Archiv für sächsische Geschichte 47/1926-57/1936; Archivausstellungen, in: Archivalische Zeitschrift 37/1928, S. 110-124; Quellen der Niederlausitzer Geschichtsforschung im Sächsischen Hauptstaatsarchiv zu Dresden, in: Niederlausitzer Mitteilungen 2/1934, S. 291-299; Das Wappen des Markgraftums Niederlausitz vom 14.-18. Jahrhundert, in: E. Kittel (Hg.), Brandenburgische Siegel und Wappen, Berlin 1937, S. 34-54.
Literatur H. Beschorner (Hg.), Archivstudien, Dresden 1931 (P, WV); R. Kötzschke, Woldemar L., in: NASG 58/1937, S. 121-135 (P, Bildquelle); R. Lehmann, Woldemar L. und die Niederlausitz, in: Niederlausitzer Mitteilungen 26/1938, S. 1-15; H. Beschorner, Woldemar L., in: Archivalische Zeitschrift 45/1939, S. 377-385 (P, WV); R. Groß/M. Kobuch (Hg.), Beiträge zur Archivwissenschaft und Geschichtsforschung, Weimar 1977, S. 165. – DBA I, II, III; DBE 6, S. 418; W. Leesch, Die deutschen Archivare 1500-1945, Bd. 2: Biographisches Lexikon, München u.a. 2002, S. 370; F. Beck/K. Neitmann (Hg.), Lebensbilder brandenburgischer Archivare und Historiker, Berlin 2013, S. 120-134.
Lorenz Friedrich Beck †
22.12.2016
Empfohlene Zitierweise:
Lorenz Friedrich Beck †, Artikel: Woldemar Lippert,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/2697 [Zugriff 18.11.2024].
Woldemar Lippert
Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 12726 Personennachlass Woldemar L., 10707 Sächsisches Hauptstaatsarchiv, Personalakte Woldemar L., Nr. 1239, 12652 Personennachlass Hans Oskar Beschorner, Handakte L., Nr. 398 (P); Universität Leipzig, Universitätsarchiv, Promotionsakte L.; Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep. 23 C Niederlausitzische Stände, v.a. Nr. 957-961 und 966.
Werke Geschichte des westfränkischen Reiches unter König Rudolf, Diss. Leipzig 1885 (erweiterte Neuausgabe: König Rudolf von Frankreich, Leipzig 1886); Wettiner und Wittelsbacher sowie die Niederlausitz im XIV. Jahrhundert, Dresden 1894; Die politischen Beziehungen der Niederlausitz zu Meißen und Brandenburg während des Mittelalters, in: Niederlausitzer Mitteilungen 4/1896, S. 366-386; mit H. Beschorner (Hg.), Das Lehnbuch Friedrichs des Strengen‚ Leipzig 1903; Die deutschen Lehnbücher, Leipzig 1903; (Hg.), Kaiserin Maria Theresia und Kurfürstin Maria Antonia von Sachsen, Leipzig 1908; (Hg.), Urkundenbuch der Stadt Lübben, 3 Bde., Dresden 1911-1933; Cartes, plans et vues de Tunis et de ses environs du XVIe au XVIIIe siècle, Dresden 1913 [Ms.]; Das sächsische Hauptstaatsarchiv, sein Werden und Wesen, Dresden 1922, 21930; Die ältesten wettinischen Archive im 14. und 15. Jahrhundert, in: NASG 44/1923, S. 71-99; (Hg.), Urkundenbuch des Klosters Neuzelle und seiner Besitzungen, Heft 2, Dresden 1924; (Hg.), Neues Archiv für sächsische Geschichte 47/1926-57/1936; Archivausstellungen, in: Archivalische Zeitschrift 37/1928, S. 110-124; Quellen der Niederlausitzer Geschichtsforschung im Sächsischen Hauptstaatsarchiv zu Dresden, in: Niederlausitzer Mitteilungen 2/1934, S. 291-299; Das Wappen des Markgraftums Niederlausitz vom 14.-18. Jahrhundert, in: E. Kittel (Hg.), Brandenburgische Siegel und Wappen, Berlin 1937, S. 34-54.
Literatur H. Beschorner (Hg.), Archivstudien, Dresden 1931 (P, WV); R. Kötzschke, Woldemar L., in: NASG 58/1937, S. 121-135 (P, Bildquelle); R. Lehmann, Woldemar L. und die Niederlausitz, in: Niederlausitzer Mitteilungen 26/1938, S. 1-15; H. Beschorner, Woldemar L., in: Archivalische Zeitschrift 45/1939, S. 377-385 (P, WV); R. Groß/M. Kobuch (Hg.), Beiträge zur Archivwissenschaft und Geschichtsforschung, Weimar 1977, S. 165. – DBA I, II, III; DBE 6, S. 418; W. Leesch, Die deutschen Archivare 1500-1945, Bd. 2: Biographisches Lexikon, München u.a. 2002, S. 370; F. Beck/K. Neitmann (Hg.), Lebensbilder brandenburgischer Archivare und Historiker, Berlin 2013, S. 120-134.
Lorenz Friedrich Beck †
22.12.2016
Empfohlene Zitierweise:
Lorenz Friedrich Beck †, Artikel: Woldemar Lippert,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/2697 [Zugriff 18.11.2024].