Skip to main content
Log in

„ ... das Wesen der reinen Mathematik verherrlichen”

Reine Mathematik und mathematische Naturphilosophie bei C.G.J. Jacobi. Mit seiner Rede zum Eintritt in die philosophische Fakultät der Universität Königsberg aus dem Jahre 1832

  • Published:
Mathematische Semesterberichte Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung.

C.G.J. Jacobi gehört zu den prägenden Gestaltern der Mathematik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dies gilt für seine Forschungs- und Lehrtätigkeit, aber auch für sein Mathematikverständnis allgemein. Mit seiner Konzeption der Mathematik als einer autonomen, reinen, d.h. erfahrungs- und anwendungsunabhängigen Mathematik grenzt er sich insbesondere explizit gegen die zeitgenössische französische Tradition ab. Im Kontext dieser Wissenschaftsauffassung versucht er, Antworten auf die Fragen nach dem Grund des Fortschritts der Mathematik und ihrer Anwendbarkeit zur Beschreibung der Realität zu formulieren. Im vorliegenden Beitrag werden Jacobis diesbezügliche Anschauungen und ihre Veränderungen dargestellt und vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Mathematik und Philosophie analysiert. Im Mittelpunkt steht dabei das ausführlichste von Jacobi erhaltene Dokument zum Themenkomplex: eine lateinische Rede, die er zum Eintritt in die Königsberger philosophische Fakultät im Jahre 1832 hielt. Diese Rede wird hier erstmals in deutscher Übersetzung wiedergegeben und ausführlich kommentiert.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Eingegangen am 21.6.1994 / Angenommen am 14.10.1994

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Knobloch, E., Pieper, H. & Pulte, H. „ ... das Wesen der reinen Mathematik verherrlichen”. Math Semesterber 42, 99–132 (1995). https://doi.org/10.1007/PL00009906

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/PL00009906

Navigation