Ulrich Potofski

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Ulrich Potofski (2014)

Ulrich „Ulli“ Potofski (* 7. Juli 1952 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Sportmoderator.

Nach seinem Realschulabschluss machte Potofski eine Ausbildung als Koch. Seine journalistische Laufbahn begann er 1970 bei Radio Luxemburg. In den 1970er Jahren war er außerdem als Puppenspieler, Schlagersänger und Diskjockey tätig. 1979 ging er als Sportreporter zum WDR-Hörfunk und 1984 zu RTL plus, wo er bis 1992 Sportchef war. Zusätzlich moderierte er von 1988 bis 1992 die Fernsehsendung Anpfiff. 1989 erhielt Potofski einen Bambi. Als Anpfiff eingestellt wurde, blieb er als Sportreporter bei RTL und berichtete vornehmlich über Tennis und Skispringen. 1993 führte Potofski einige Monate durch die RTL-Sendung Ein Tag wie kein anderer, von 1998 bis 2002 moderierte er im DSF die Sendung Auf Schalke.

Bis Mitte 2006 präsentierte Potofski am Wochenende den Sportteil in RTL aktuell und von November 2004 bis Mai 2005 war er Gastgeber der DSF-Sendung Kreisklasse. Zur gleichen Zeit wurde er zusätzlich Programmverantwortlicher und Moderator beim digitalen Pferdesport-Spartenkanal Raze. Zudem kommentierte er ab 1998 zusammen mit Wolfram Kons den Domino Day auf RTL.[1] Seit 2006 berichtet er für den Bezahlsender Sky (bis 2009 Premiere) von Spielen der 2. Fußball-Bundesliga sowie des DFB-Pokals. Ab dem 13. Januar 2011 leitete er, erst mit Esther Sedlaczek und später mit Christina Rann, die Spieltagsvorschau Mein Stadion – Die Sky Bundesliga Vorschau; das Format endete 2015. Auf NRW.TV moderierte Potofski jeweils montags Ereignisse im nordrhein-westfälischen Amateursport.

Im Januar 2007 gründete er zusammen mit dem TV-Journalisten Alexander von der Groeben das Unternehmen Napasai Media, das unter anderem Hörbücher und Werbefilme entwickelt und vertreibt. In der 10. Staffel der deutschen Version von Big Brother war er Kommentator. Ab Mai 2011 arbeitete er auch für die Call-in-Spielshow GallopStars TV, die in den Nachtstunden in den Werbeblocks von RTL lief. Auf Kritik an solchen Engagements entgegnete er, dass er sich als freischaffender Journalist seine Jobs nicht immer aussuchen könne.[2] Im Januar 2013 erhielt er den MIRA Award als Bester Sportkommentator 2012.

Von März bis April 2016 nahm er an der 9. Staffel der Tanzshow Let’s Dance teil. Zusammen mit seiner Tanzpartnerin Kathrin Menzinger schied er nach der ersten Runde aus, kam aber nach einer Verletzung der Teilnehmerin Franziska Traub wieder in die Show. In der neunten Show wurde er – nachdem er trotz seiner schlechten Tanzkünste lange Zeit Fans gehabt hatte – schließlich aus der Sendung gewählt.[3]

Unregelmäßig berichtet er an den Kölner Renntagen aus dem Führring. Hier gibt er Tipps zum anstehenden Rennen und interviewt im Nachgang das Siegerteam.

Von Februar bis Dezember 2022 moderierte Potofski beim Sportradio Deutschland die Frühsendung.[4]

Seit 2017 moderiert er die Spätsendung Nightcall beim Internet-Livestream-Sender Muxx TV, seit 2022 moderiert er die Latenight-TV-Sendung mit Bernd Schmellenkamp.

Seit 2022 moderiert er montags die Sportshow bei Radio Brillux.[5]

Potofski und Jungschauspieler Patrick Mölleken bei Aufnahmen zum Hörspiel Knappenkids – Mannschaft in Gefahr (2008)

Ulli Potofski schrieb einige Jugendfußball-Romane, die bei der Verlagsgruppe Random House im cbj Verlag, bei omnibus und im BVK Buch Verlag Kempen erschienen sind:

Commons: Ulrich Potofski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Massengeschmack-TV: Uli Potofski über Domino Day & Gottschalk auf YouTube, 17. Mai 2017.
  2. Ulli Potofski: Sportexperte will Kulturmagazin moderieren in Kölner Stadt-Anzeiger vom 5. Juli 2012.
  3. Christoph Borschel: „Let’s Dance“. Ulli Potofski ist raus – und lässt seinen Tränen freien Lauf. Express.de. 14. Mai 2016, abgerufen am 14. Mai 2016.
  4. radiowoche.de
  5. Radio Brillux, Bericht auf brillux.de, abgerufen am 22. Februar 2024.
  6. Profil von Ulli Potofski auf VOX.de.
  7. 5 Fragen an: Ulli Potofski fanzeit.de, 23. September 2014.
  8. Ulli Potofski: Brillenträger des Jahres 2002 euro-focus.de, 6. Februar 2002.