Kay Lübke

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Kay Lübke (* 1971 in Karlsruhe) ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).[1]

Leben und Wirken

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Lübke studierte zunächst in der Musikwerkstatt Frankfurt und an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. 1998 setzte er sein Schlagzeug-Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Holger Nell fort.[2]

Seitdem lebt und arbeitet Lübke in Berlin. Dort entstanden zahlreiche Projekte und Gruppen; so gehörte er zum Berlin Improvisers Orchestra, zum Silke Eberhard Trio, mit dem Alben wie The Being Inn[3] und Being the Up and Down entstanden, zum Christian von der Goltz Projekt und der Band Croomp. Weiterhin leitete er die Formation Slowboy (mit Jan von Klewitz, Saxophon, und Wolfgang Roggenkamp, Hammondorgel), die 2013 den Studiopreis des Berliner Senats erhielt.[4] Zudem arbeitete er in den letzten Jahren mit Musikern wie Uschi Brüning, Sheila Jordan, Dave Liebman, Richie Cole, Kris Davis, Ulrich Gumpert, Ernst-Ludwig Petrowsky, Shabaka Hutchings, Christof Sänger, Andreas Willers, Majid Bekkas, Henrik Walsdorff, Georg Boeßner, Anna Kaluza (Jack, 2024) und Uli Kempendorff.[1] Er tourte und spielte auf Festivals in Europa, Israel, Marokko, Ägypten, Aserbaidschan, China, Kanada und den USA.[2]

Außerdem arbeitete Lübke als Theatermusiker an der Schaubühne, an der Volksbühne und am Berliner Ensemble. Weiterhin wirkte er mit bei Produktionen von Tanzplan Dresden, Spielzeit Europa/Berlin[1] und dem Hans Otto Theater.[2] Er ist auch auf Alben von Efrat Alony Quartet, Gumpert Hammond B 3-Projekt, Hornbeef, Karsten Sitterle’s Code of Diseases, New Manfred Schulze Formation, Potsa Lotsa XL (Gaya), Rosen Quintett, The Real Latinos und Stillness3 zu hören.

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. a b c Kay Lübke. In: freejazzsaar.de. 2019, abgerufen am 1. November 2024.
  2. a b c Kay Lübke. In: hansottotheater.de. Abgerufen am 1. November 2024.
  3. Anja Klein: Silke Eberhard Trio “The Being Inn“. In: Melodiva. 31. August 2018, abgerufen am 1. November 2024.
  4. Kay Lübke Slowboy. In: Jazzclub Karlsruhe. 2014, abgerufen am 1. November 2024.