Sylt Air

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Friesenflug)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sylt Air GmbH
Logo der Sylt Air
Cessna Citation CJ2 der Sylt Air
IATA-Code: 7E
ICAO-Code: AWU[1]
Rufzeichen: SYLT AIR[1]
Gründung: 2001 (1963 als Friesenflug)
Sitz: Tinnum, Deutschland Deutschland
Heimatflughafen: Flughafen Sylt
Unternehmensform: GmbH
Leitung: Peter Siemiatkowski (CEO)
Mitarbeiterzahl: ~30[2]
Flottenstärke: 7
Ziele: national und international
Website: syltair.de

Die Sylt Air GmbH ist eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Tinnum und Basis auf dem Flughafen Sylt.

Das 1963 von Ulrich Schreiber als Friesenflug in Rendsburg gegründete Luftfahrtunternehmen betätigte sich im Seebäderflugdienst sowie mit Charter- und Bedarfsflügen.[3]

Als der polnische Pilot Kasimir Samp und seine Sylter Gattin Ursula 1978 den Flugbetrieb übernahmen, wurde die Flotte ausgebaut und eine feste Linienverbindung zwischen Sylt und Hamburg etabliert. Im Jahr 1998 wurde Friesenflug an die 1992 in Berlin gegründete Aeroline GmbH (die 1993 die Flugschule Sylt aus Westerland übernommen hatte) des Unternehmers Peter Siemiatkowski verkauft. Im Jahr 1994 wurde der Firmensitz nach Sylt verlegt.

Im Jahr 2001 wurden Flugschule und Friesenflug vereinigt und in Sylt Air umbenannt. Seit der juristischen Verschmelzung im Jahr 2008 lautet die Firmierung Sylt Air GmbH. Die Gesellschaft betreibt am Flughafen Sylt ein Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude.

In den Sommermonaten fliegt Sylt Air montags bis freitags zweimal sowie sonntags einmal täglich von Sylt nach Hamburg und zurück.[4] Zudem werden ganzjährig europaweite Charterflüge durchgeführt.[5] Ab dem 23. Juni 2023 hat die Sylt Air bis einschließlich dem 3. September 2023 eine Linienverbindung zwischen Sylt und Dortmund angeboten. Geflogen wurde jeweils einmal täglich am Freitag und Montag, mit der bis Ende Oktober betriebenen Cessna C208B Grand Caravan (D-FUNG).

Cessna 404 der Sylt Air

Mit Stand Februar 2024 besteht die Flotte der Sylt Air aus acht Flugzeugen:[6][7]

Flugzeugtyp Anzahl Luftfahrzeugkennzeichen Anmerkungen Sitzplätze[7] Baujahr[6]
Cessna F150K 1 D-ECHB Schulungsflugzeug (PPL) 2 1970
Cessna FR182 Skylane RG 1 D-EGTD Rundflugflugzeug 4 1978
Cessna 404 Titan 1 D-IOLB Zubringerflugzeug für HAM Linienflüge 11 1980
Cessna 525A CitationJet CJ2+ 20 D-IGWT Geschäftsreiseflugzeuge 8 2008
D-IHUB
Partenavia P-68B Victor 2 D-GFPG Charter & Rundflugflugzeug 6 1978
D-GERT Charter & Rundflugflugzeug 1979
Gesamt 7
Partenavia P.68 der Sylt Air

Ehemalige Flugzeuge:

  • Vulcanair P68C (D-GFLY)
  • Partenavia P.68B (D-GDVK)
  • Cessna C172 (D-EAVC)
  • Cessna C207 (D-ECMB)
  • Cessna C501 (D-IAWU)
  • Cessna C421 (D-ICVW)
  • Cessna C208B (D-FUNG)
  • Cessna C525A CJ2+ (D-ISLT & D-ILOU)
Commons: Sylt Air – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Designators for Aircraft Operating Agencies, Aeronautical Authorities and Services. ICAO Doc 8585. 197. Auflage. International Civil Aviation Organization, 2021, ISBN 978-92-9265-522-8, ISSN 1014-0123.
  2. Sylt Air: Das Team. Abgerufen am 28. Februar 2024.
  3. Sylt Air - Fliegen im "hohen Norden" Deutschlands. FliegerRevue April 2009, S. 22–25.
  4. syltair.de – Flugplan Sommer 2017 abgerufen am 27. September 2017
  5. syltair.de – Charter abgerufen am 27. September 2017
  6. a b airframes.org – AWU Fleet (englisch), abgerufen am 22. September 2020
  7. a b syltair.de – Unsere Flotte abgerufen am 28. Februar 2024