FAC-Platz

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FAC-Platz

FAC-Platz (2014)
FAC-Platz (2014)
Frühere Namen

Admira-Platz
Leopold-Stroh-Stadion
Job Consulting Arena

Daten
Ort Hopfengasse 8
OsterreichÖsterreich 1210 Wien, Österreich
Koordinaten 48° 16′ 11,4″ N, 16° 23′ 37,4″ OKoordinaten: 48° 16′ 11,4″ N, 16° 23′ 37,4″ O
Eröffnung 1933
Renovierungen 1994
Erweiterungen 2015
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 3000 Plätze
Heimspielbetrieb
Lage
FAC-Platz (Wien)
FAC-Platz (Wien)

Der FAC-Platz ist ein Fußballstadion im 21. Gemeindebezirk Floridsdorf der österreichischen Hauptstadt Wien. Es war die Heimspielstätte des achtmaligen österreichischen Meisters Admira und ist die jetzige des Floridsdorfer AC, der 2015/16 in der Ersten Liga, der zweithöchsten österreichischen Spielklasse, antrat.

Das Stadion fasst 3000 Zuseher. Auf der Tribüne finden 610 Besucher überdachte und 240 nicht überdachte Sitzplätze. Zusätzlich gibt es 152 überdachte V.I.P.-Plätze und zehn überdachte Presseplätze. Für Gäste stehen 300 Stehplätze zur Verfügung.[1]

Im August 1933 übersiedelte die Admira von der Deublergasse („Mittlere Pollackwiesn“) auf den ehemaligen Vorwärts XXI-Platz in der Hopfengasse. Auf dieser neu errichteten weitläufigen Sportanlage gab es im Gegensatz zur Deublergasse nun alles, was ein großer Sportverein benötigte: Laufbahn, Trainingsplatz, Boxring und Tennisplätze komplettierten eines der schönsten Fußballfelder Wiens.[2] Das Stadion fasste damals etwa 15.000 Zuschauer.[3]

Von Juli 1944 bis April 1945 befand sich in der Hopfengasse 8 ein Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Auf dem heutigen FAC-Gelände standen damals Baracken für etwa 2000 KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter.[4][5][6]

Nachdem Admira 1966 in die Südstadt umzog, übernahm der FAC den Platz. 1987 erfolgte die Umbenennung von Admira-Platz zu Leopold-Stroh-Stadion,[7] zu Ehren des ehemaligen FAC-Spielers Leopold Stroh (1917–1985),[8] der auch jahrzehntelang ein großer Gönner und Mäzen der Austria war.[9] 1994 wurde eine Tribüne für rund 500 Zuschauer errichtet und 2002 darin ein V.I.P.-Club-Bereich eingerichtet.[10]

In der Saison 2014/15 besuchten durchschnittlich 1235 Personen die Spiele des Floridsdorfer Athletiksport-Clubs in der Ersten Liga.[11]

Im März 2018 wurde das Stadion in Job Consulting Arena umbenannt[12], in der darauffolgenden Saison 2018/19 wieder mit dem Namen FAC-Platz versehen.[13]

  • Andreas Tröscher, Matthias Marschik & Edgar Schütz: Das große Buch der österreichischen Fußballstadien, Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 9783895335815, S. 33–34.
  • Peter Eppel, Bernhard Hachleitner, Werner Michael Schwarz, Georg Spitaler u. a.: Wo die Wuchtel fliegt – Legendäre Orte des Wiener Fußballs, Ausstellungskatalog des Wien Museums, Erhard Löcker Verlag, Wien 2008, ISBN 978-385409-493-7, Seiten 61–67.

Einzelnachweise

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  1. FAC-Platz. In: fac.at. Floridsdorfer AC, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  2. Im Schatten der Fabrik (Heft 14) (Memento vom 28. Mai 2014 im Internet Archive)
  3. FC Admira Wacker Mödling. In: austriasoccer.at. Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  4. Mauthausen Memorial: Zur Geschichte des Außenlagers Wien – Floridsdorf (Memento vom 15. Juli 2015 im Internet Archive)
  5. Ungarische Zwangsarbeit in Wien. In: ungarische-zwangsarbeit-in-wien.at. Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  6. Denkmäler und Gedenkstätten. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  7. FAC Team für Wien (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  8. Leopold Stroh III. In: austria-archiv.at. Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  9. Leopold Stroh. In: austria-archiv.at. Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  10. Floridsdorfer Athletiksport-Club (Memento vom 12. August 2013 im Internet Archive)
  11. Österreich – 2. Liga 2014/2015 – Zuschauer – Heimspiele. In: weltfussball.de. Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  12. FAC-Platz wird zur Job Consulting Arena (Memento vom 3. März 2018 im Internet Archive)
  13. Stadion – FAC (Memento vom 11. August 2017 im Internet Archive)