DFB-Pokal 2020/21

DFB-Pokal 2020/21
Pokalsieger	Borussia Dortmund (5. Titel)
Beginn	11. September 2020
Finale	13. Mai 2021
Finalstadion	Olympiastadion Berlin
Mannschaften	64
Spiele	63
Tore	230  (ø 3,65 pro Spiel)
Zuschauer	34.132  (ø 542 pro Spiel)
Torschützenkönig	England Jadon Sancho (Borussia Dortmund; 6)
Gelbe Karten	242  (ø 3,84 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten	3  (ø 0,05 pro Spiel)
Rote Karten	3  (ø 0,05 pro Spiel)
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Der DFB-Pokal 2020/21 war die 78. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer. Das Finale fand am 13. Mai 2021, wie seit 1985 unverändert, im Berliner Olympiastadion statt.^[1] Borussia Dortmund gewann das Finale mit 4:1 gegen RB Leipzig und holte zum fünften Mal den Pokal. Aufgrund der Covid-19-Beschränkungen fand das Finale ohne Zuschauer statt.

Der Pokalsieger Borussia Dortmund hätte einen direkten Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2021/22 erhalten. Da sich Dortmund bereits über die Liga für einen internationalen Startplatz qualifiziert hatte, rückt Bayer 04 Leverkusen als Sechstplatzierter der Bundesliga 2020/21 von den Playoffs der UEFA Europa Conference League 2021/22 in die Gruppenphase der Europa League auf und der 1. FC Union Berlin erhielt als Siebter den freigewordenen Startplatz der Conference-League-Playoffs.

Abweichend von den Vorjahren wurden die Halbfinalspiele am ersten Wochenende im Mai und nicht unter der Woche angepfiffen. Außerdem fand das Finale nicht an einem Samstag, sondern an einem Donnerstag (Christi Himmelfahrt) statt.

Titelverteidiger FC Bayern München schied bereits in der 2. Hauptrunde gegen den Zweitligisten Holstein Kiel aus, Vorjahresfinalist Bayer 04 Leverkusen scheiterte im Achtelfinale am Regionalligisten Rot-Weiss Essen.

Hamburg 1 (2 Vereine) München (2 Vereine) Wolfsburg Mönchen- gladbach Köln Leverkusen Gelsen- kirchen 5 Augsburg Sinsheim 7 Bremen 2 (2 Vereine) Dortmund Frankfurt Mainz Stuttgart Hannover Berlin 3  (3 Vereine) Darmstadt Regensburg Düsseldorf Leipzig Chemnitz Heidenheim Nürnberg Bochum Bielefeld Freiburg Fürth Sandhausen Dresden Aue Kiel Paderborn Osnabrück Karlsruhe Wiesbaden Würzburg Braunschweig Ingolstadt Duisburg Magdeburg Jena Ulm Rielasingen-Worblingen 8 Neuwied 6 Essen Norderstedt Fürstenwalde Mannheim Haiger Rostock Düren Celle Elversberg Todesfelde Kaiserslautern Meinerzhagen Garbsen 4 Rheda-Wiedenbrück Schweinfurt

Herkunftsgemeinden der DFB-Pokal-Teilnehmer 2020/21 1  Hamburg: FC St. Pauli 2  Bremen: FC Oberneuland 3  Berlin: Hertha BSC, VSG Altglienicke, 1.FC Union 4  Garbsen: TSV Havelse 5  Gelsenkirchen: FC Schalke 04 6  Neuwied: FV Engers 07 7  Sinsheim: TSG 1899 Hoffenheim 8  Rielasingen-Worblingen: 1. FC Rielasingen-Arlen

Für die erste Runde waren 64 Mannschaften sportlich qualifiziert, die sich wie folgt zusammensetzten:

Eine zweite Mannschaft eines Vereins oder einer Kapitalgesellschaft durften wie in den Jahren zuvor nicht teilnehmen.^[3]

Die Spielrunden wurden an folgenden Terminen ausgetragen:^[4][5]

• 1. Hauptrunde: 11. bis 14. September 2020, 15. Oktober 2020, 3. November 2020 (Auslosung: 26. Juli 2020)^[6]
• 2. Hauptrunde: 22./23. Dezember 2020, 12./13. Januar 2021 (Auslosung: 8. November 2020)
• Achtelfinale: 2./3. Februar 2021 (Auslosung: 3. Januar 2021)
• Viertelfinale: 2./3. März 2021, 7. April 2021 (Auslosung: 7. Februar 2021)
• Halbfinale: 30. April/1. Mai 2021 (Auslosung: 7. März 2021)
• Finale: 13. Mai 2021

Die jeweils obere Mannschaft besaß Heimrecht.

	1. Hauptrunde					2. Hauptrunde					Achtelfinale					Viertelfinale					Halbfinale					Finale
		SV Wehen Wiesbaden	1
		1. FC Heidenheim	0
							SV Wehen Wiesbaden	0 (2)0
							SSV Jahn Regensburg	0 (4)2
		1. FC Kaiserslautern	1 (3)0
		SSV Jahn Regensburg	1 (4)2
												SSV Jahn Regensburg	2 (4)2
												1. FC Köln	2 (3)0
		1. FC Köln	6
		VSG Altglienicke	0
							1. FC Köln	1
							VfL Osnabrück	0
		SV Todesfelde	0
		VfL Osnabrück	1
																	SSV Jahn Regensburg	0
																	Werder Bremen	1
		Würzburger Kickers	2
		Hannover 96	3
							Hannover 96	0
							Werder Bremen	3
		FC Carl Zeiss Jena	0
		Werder Bremen	2
												Werder Bremen	2
												SpVgg Greuther Fürth	0
		Chemnitzer FC	2 (2)0
		TSG 1899 Hoffenheim	2 (3)2
							TSG 1899 Hoffenheim	2 (6)0
							SpVgg Greuther Fürth	2 (7)2
		SpVgg Greuther Fürth	61
		RSV Meinerzhagen	10
																						Werder Bremen	10
																						RB Leipzig	21
		FC Augsburg	7
		MTV Eintracht Celle	0
							FC Augsburg	0
							RB Leipzig	3
		1. FC Nürnberg	0
		RB Leipzig	3
												RB Leipzig	4
												VfL Bochum	0
		1. FSV Mainz 05	5
		TSV Havelse	1
							1. FSV Mainz 05	2 (0)0
							VfL Bochum	2 (3)2
		VfL Bochum	3
		FV Engers 07	0
																	RB Leipzig	2
																	VfL Wolfsburg	0
		VfL Wolfsburg	4
		FSV Union Fürstenwalde	1
							VfL Wolfsburg	4
							SV Sandhausen	0
		TSV Steinbach Haiger	1
		SV Sandhausen	2
												VfL Wolfsburg	1
												FC Schalke 04	0
		FC Schalke 04	4
		1. FC Schweinfurt 05	1
							FC Schalke 04	3
							SSV Ulm 1846	1
		SSV Ulm 1846	2
		FC Erzgebirge Aue	0
																										RB Leipzig	1
																											Borussia Dortmund	4
		Hansa Rostock	0
		VfB Stuttgart	1
							VfB Stuttgart	1
							SC Freiburg	0
		SV Waldhof Mannheim	1
		SC Freiburg	2
												VfB Stuttgart	1
												Borussia Mönchengladbach	2
		SV Elversberg	4
		FC St. Pauli	2
							SV Elversberg	0
							Borussia Mönchengladbach	5
		Borussia Mönchengladbach	8
		FC Oberneuland	0
																	Borussia Mönchengladbach	0
																	Borussia Dortmund	1
		Eintracht Braunschweig	5
		Hertha BSC	4
							Eintracht Braunschweig	0
							Borussia Dortmund	2
		MSV Duisburg	0
		Borussia Dortmund	5
												Borussia Dortmund	31
												SC Paderborn 07	20
		Karlsruher SC	00
		1. FC Union Berlin	11
							1. FC Union Berlin	2
							SC Paderborn 07	3
		SC Wiedenbrück	0
		SC Paderborn 07	5
																					Borussia Dortmund	5
																						Holstein Kiel	0
		Rot-Weiss Essen	1
		Arminia Bielefeld	0
							Rot-Weiss Essen	3
							Fortuna Düsseldorf	2
		FC Ingolstadt 04	0
		Fortuna Düsseldorf	1
												Rot-Weiss Essen	21
												Bayer 04 Leverkusen	10
		Bayer 04 Leverkusen	7
		Eintracht Norderstedt	0
							Bayer 04 Leverkusen	4
							Eintracht Frankfurt	1
		TSV 1860 München	1
		Eintracht Frankfurt	2
																	Rot-Weiss Essen	0
																	Holstein Kiel	3
		Holstein Kiel	7
		1. FC Rielasingen-Arlen	1
							Holstein Kiel	2 (6)2
							FC Bayern München	2 (5)0
		FC Bayern München	3
		1. FC Düren	0
												Holstein Kiel	1 (7)2
												SV Darmstadt 98	1 (6)0
		Dynamo Dresden	4
		Hamburger SV	1
							Dynamo Dresden	0
							SV Darmstadt 98	3
		1. FC Magdeburg	20
		SV Darmstadt 98	31

¹ Sieg nach Verlängerung
² Sieg im Elfmeterschießen

• Die Partien der 1. Hauptrunde wurden am 26. Juli 2020 ausgelost. Die Auslosung wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie mit Platzhaltern für die Landespokalsieger durchgeführt. Die ARD-Sportschau übertrug die Auslosung. Als Losfee fungierte die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich; DFB-Präsident Fritz Keller übernahm die Rolle des Ziehungsleiters.^[7]

• Aufgrund des hohen wirtschaftlichen und organisatorischen Aufwands, der zur Einhaltung des Corona-Hygienekonzepts nötig war, und der fehlenden Zuschauereinnahmen erlaubte der DFB den Amateurvereinen ausnahmsweise die Abtretung des Heimrechts.^[8][9] Davon machten der TSV Havelse, der FV Engers 07, der FSV Union Fürstenwalde, der FC Oberneuland, der RSV Meinerzhagen, die VSG Altglienicke, der MTV Eintracht Celle, Eintracht Norderstedt, der FC Rielasingen-Arlen, der 1. FC Düren sowie der 1. FC Schweinfurt 05^[10] Gebrauch und traten auswärts an.^[11][12]

• Da der FC Bayern München erst am 23. August das Champions-League-Finale in Lissabon bestritten hatte, wurde dessen Spiel auf Antrag des FC Bayern auf den 15. Oktober verlegt.^[13]

• Der DFB erlaubte grundsätzlich Zuschauer, wobei Gästefans verboten blieben. Die Entscheidungen oblagen jedoch den örtlichen Gesundheitsämtern.^[14] Neben einigen Geisterspielen reichten die Zuschauerzahlen von einigen Hundert bis zu knapp 10.000 im Rudolf-Harbig-Stadion bei der Partie Dynamo Dresden gegen den HSV.^[15]

• Der FC Schalke 04 hätte am 13. September in der heimischen Veltins-Arena gegen den 1. FC Schweinfurt 05 antreten sollen. Der 1. FC Schweinfurt 05 war vom Bayerischen Fußballverband (BFV) als bester bayerischer Regionalligist für den DFB-Pokal gemeldet worden. Der Verein stand zum Zeitpunkt der Meldung durch den BFV jedoch nur auf dem ersten Platz der unterbrochenen und erst im September fortgesetzten Regionalligasaison, weil der Tabellenführer Türkgücü München zuvor zum Aufsteiger in die 3. Liga 2020/21 erklärt und in der laufenden Spielzeit aus der Wertung genommen worden war. Am 11. September gab das Landgericht München I einem Antrag von Türkgücü München vom Vortag statt und verpflichtete den BFV per einstweiliger Verfügung, die Meldung des 1. FC Schweinfurt 05 „vorläufig“ zu widerrufen und stattdessen Türkgücü München für die erste Hauptrunde „vorläufig“ zu melden. Der DFB wurde verpflichtet, dies zu akzeptieren.^[16] Nach Ansicht der auf Kartellrecht spezialisierten 37. Zivilkammer war das Aufrücken des 1. FC Schweinfurt 05 nicht von der Satzung des BFV gedeckt und damit rechtswidrig.^[17] Der DFB setzte daraufhin das Spiel zwischen Schalke und Schweinfurt ab.^[18]

Der BFV und der DFB legten Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung ein.^[19] Die 37. Zivilkammer hob die einstweilige Verfügung mit Urteil vom 30. September teilweise auf und änderte sie, indem sie dem BFV verpflichtete, die Meldung des 1. FC Schweinfurt 05 zu widerrufen und über die Meldung zur 1. DFB-Pokal-Hauptrunde unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts erneut zu entscheiden. Laut des Urteils hätte der BFV zwei Möglichkeiten gehabt: Die Meldung von Türkgücü München auf der Grundlage der Spielordnung vom 5. Mai 2020 oder eine kurzfristige Änderung der Spielordnung, auf deren Grundlage der 1. FC Schweinfurt 05 gemeldet werden könnte. Gegen das Urteil konnte Berufung beim Oberlandesgericht München eingelegt werden.^[20]

Am 8. Oktober gab der BFV bekannt, gegen das Urteil Berufung eingelegt zu haben und parallel dazu das zuständige Schiedsgericht in Nürnberg anrufen zu wollen.^[21] Am gleichen Tag setzte der DFB das Spiel auf den 3. oder 4. November neu an.^[22] Einen Antrag von Türkgücü München auf Feststellung der Unzulässigkeit dieses schiedsrichterlichen Verfahrens lehnte das Bayerische Oberste Landesgericht ab.^[23] Am 27. Oktober 2020 bestätigte das Schiedsgericht die Meldung des 1. FC Schweinfurt 05 durch den BFV. Da die Schiedsgerichtsvereinbarung einen Gang zu ordentlichen Gerichten ausschloss, war die Entscheidung endgültig.^[24] Für das Spiel traten die Schweinfurter erneut das Heimrecht an den FC Schalke 04 ab.^[10]

Die Auslosung musste aufgrund des Rechtsstreits um den Gegner des FC Schalke 04 in der 1. Hauptrunde zwei Mal verlegt werden und fand schließlich am 8. November 2020 statt.^[29] Die Übertragung lief in der ARD-Sportschau; als Losfee fungierte die ehemalige Nationalspielerin Inka Grings.

Das Spiel von Holstein Kiel gegen den FC Bayern München wurde auf Antrag des FC Bayern „aufgrund der enormen Anzahl der Spiele bis Weihnachten“ auf den 13. Januar 2021 verlegt,^[30] mit gleicher Begründung wurde auch die Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und Eintracht Frankfurt auf den 12. Januar 2021 verschoben.^[31] Der SSV Ulm 1846 trat sein Heimrecht an den FC Schalke 04 ab.^[32] Aufgrund der veränderten Pandemielage mussten darüber hinaus alle Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Die Auslosung fand am 3. Januar 2021 statt; als Losfee fungierte der ehemalige Skispringer Sven Hannawald. Die Spiele des Achtelfinals wurden am 2. und 3. Februar 2021 ausgetragen.^[33]

Ab dieser Runde wurde nur noch aus einem Topf gelost, die zuerst in eine Paarung gezogene Mannschaft erhielt Heimrecht. Ausnahme war Rot-Weiss Essen, das als einzige verbliebene Regionalligamannschaft grundsätzlich das Heimrecht erhielt. Aufgrund der anhaltenden Pandemielage mussten darüber hinaus alle Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Die Auslosung für das Viertelfinale fand am 7. Februar 2021 live in der Sportschau statt; als Losfee fungierte der Segler und Fünftplatzierte der Vendée Globe 2020/21 Boris Herrmann. Die Spiele des Viertelfinals wurden am 2. und 3. März 2021 ausgetragen^[34], die Partie des SSV Jahn Regensburg gegen Werder Bremen musste aufgrund von mehreren COVID-19-Infektionsfällen im Team Regensburgs hingegen auf den 7. April 2021 verlegt werden.^[35][36] Wie bereits in der Auslosung zum Achtelfinale erhielt Regionalligist Rot-Weiss Essen grundsätzlich das Heimrecht.

Die beiden Halbfinalpartien sollten am 1. und 2. Mai 2021 ausgetragen werden. Die Auslosung hierfür fand am 7. März 2021 im Rahmen der Sportschau statt. Als Losfee fungierte die ehemalige Fußballspielerin Bärbel Wohlleben.^[37] Am 26. März 2021 gab der DFB bekannt, dass das Halbfinalspiel zwischen Werder Bremen (dem Sieger des Duells Regensburg/Bremen, welches zu der Zeit noch nicht ausgetragen worden war) und RB Leipzig vom Sonntag, 2. Mai 2021, auf Freitag, den 30. April 2021, vorverlegt wurde.^[38]

Das Finale fand am Donnerstag, den 13. Mai 2021 (Christi Himmelfahrt), um 20:45 Uhr im Berliner Olympiastadion statt.

Paarung	RB Leipzig – Borussia Dortmund
Ergebnis	1:4 (0:3)
Datum	13. Mai 2021 um 20:45 Uhr
Stadion	Olympiastadion, Berlin
Zuschauer	keine (aufgrund der Corona-Pandemie)
Schiedsrichter	Felix Brych (München)
Schiedsrichterassistenten	Mark Borsch, Stefan Lupp
Vierter Offizieller	Sascha Stegemann
Tore	0:1 Jadon Sancho (5.) 0:2 Erling Haaland (28.) 0:3 Jadon Sancho (45.) 1:3 Dani Olmo (71.) 1:4 Erling Haaland (87.)
RB Leipzig	Péter Gulácsi – Lukas Klostermann, Dayot Upamecano, Marcel Halstenberg – Kevin Kampl (62. Emil Forsberg) – Nordi Mukiele (62. Konrad Laimer), Dani Olmo, Marcel Sabitzer (C), Amadou Haidara (70. Benjamin Henrichs) – Alexander Sørloth (46. Yussuf Poulsen), Hee-Chan Hwang (46. Christopher Nkunku) Cheftrainer: Julian Nagelsmann
Borussia Dortmund	Roman Bürki – Raphaël Guerreiro, Mats Hummels, Manuel Akanji, Łukasz Piszczek – Emre Can – Mahmoud Dahoud (74. Thomas Delaney), Jude Bellingham (46. Thorgan Hazard) – Jadon Sancho (89. Thomas Meunier), Erling Haaland (90.+2' Julian Brandt), Marco Reus (C) (90.+2' Giovanni Reyna) Cheftrainer: Edin Terzić
Gelbe Karten	Upamecano (45.+1'), Olmo (81.) – Bellingham (25.), Dahoud (50.), Sancho (81.), Hummels (90.)

(in Klammern sind die Spiele und Tore angegeben)

1.

Borussia Dortmund[39]

Tor: Marwin Hitz (5/–); Roman Bürki (1/–) Abwehr: Raphaël Guerreiro (5/–); Emre Can (5/1); Manuel Akanji (5/–); Dan-Axel Zagadou (2/–); Mats Hummels (5/1); Thomas Meunier (4/–); Mateu Morey Bauzà (4/–); Nico Schulz (2/–); Felix Passlack (1/–); Łukasz Piszczek (4/–) Mittelfeld: Giovanni Reyna (5/3); Jude Bellingham (6/2); Julian Brandt (5/–); Reinier (2/–); Thomas Delaney (6/–); Marco Reus (6/2); Axel Witsel (2/–); Mahmoud Dahoud (3/–) Angriff: Erling Haaland (4/3); Jadon Sancho (6/6); Thorgan Hazard (5/2); Steffen Tigges (1/–) Trainer: Lucien Favre (1. Runde); Edin Terzić (2. Runde bis Finale)

Wie in der Vorsaison wurden alle Spiele des DFB-Pokals live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen. Zehn Partien des Wettbewerbs konnten frei empfangbar im Ersten der ARD verfolgt werden, vier weitere Spiele bis zum Viertelfinale übertrug Sport1.^[40]

Die Auslosung der Partien hätte regulär jeweils am Sonntag nach der jeweiligen Runde in der Ausgabe der Sportschau um 18:30 Uhr aus dem deutschen Fußballmuseum in Dortmund übertragen werden sollen.^[41] Abweichend hiervon wurde die erste Hauptrunde am 26. Juli 2020 im Studio der Sportschau ausgelost;^[42] wegen pandemiebedingter Schließung des Fußballmuseums aufgrund von COVID-19 wurden auch die folgenden Runden im Sportschau-Studio ausgelost.^[43]

Nachfolgend aufgelistet sind die besten Torschützen der DFB-Pokal-Saison 2020/21. Sortiert wird nach Anzahl der Treffer, bei gleicher Trefferzahl alphabetisch.

Rang	Spieler	Verein	Tore
1	England Jadon Sancho	Borussia Dortmund	6
2	Danemark Yussuf Poulsen	RB Leipzig	5
3	Deutschland Dennis Srbeny	SC Paderborn 07	4
4	Deutschland Simon Engelmann	Rot-Weiss Essen	3
	Norwegen Erling Haaland	Borussia Dortmund	3
	Deutschland Patrick Herrmann	Borussia Mönchengladbach	3
	Korea Sud Hee-chan Hwang	RB Leipzig	3
	Polen Martin Kobylański	Eintracht Braunschweig	3
	Kroatien Andrej Kramarić	TSG 1899 Hoffenheim	3
	Frankreich Jean-Philippe Mateta	1. FSV Mainz 05	3
	Deutschland Marco Meyerhöfer	SpVgg Greuther Fürth	3
	Deutschland Sven Michel	SC Paderborn 07	3
	Belgien Benito Raman	FC Schalke 04	3
	Vereinigte Staaten Giovanni Reyna	Borussia Dortmund	3
	Deutschland Janni Serra	Holstein Kiel	3
	Brasilien João Victor	VfL Wolfsburg	3
	Niederlande Wout Weghorst	VfL Wolfsburg	3