Alexei Alexejewitsch Morosow

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RusslandRussland  Alexei Morosow

Geburtsdatum 16. Februar 1977
Geburtsort Moskau, Russische SFSR
Größe 188 cm
Gewicht 89 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #95
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1995, 1. Runde, 24. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

1993–1997 Krylja Sowetow Moskau
1997–2004 Pittsburgh Penguins
2004–2013 Ak Bars Kasan
2013–2014 HK ZSKA Moskau

Alexei Alexejewitsch Morosow (russisch Алексей Алексеевич Морозов; * 16. Februar 1977 in Moskau, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler (rechter Flügelspieler). Im Laufe seiner Karriere spielte er sieben Jahre für die Pittsburgh Penguins in der National Hockey League sowie für Krylja Sowetow Moskau, Ak Bars Kasan und HK ZSKA Moskau in der russischen Superliga respektive Kontinentalen Hockey-Liga. Er gewann mehrfach die russische Meisterschaft sowie fünf Medaillen bei Eishockey-Weltmeisterschaften. 1998 gewann er mit der Sbornaja die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen. Seine Cousine Nadeschda Morosowa ist ebenfalls russische Nationalspielerin.

Morosow (links) mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew

Alexei Morosow begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt im Nachwuchsbereich von Krylja Sowetow Moskau, für dessen Profimannschaft er von 1993 bis 1997 in der höchsten russischen Spielklasse aktiv war. In der Saison 1994/95 gehörte der Stürmer auch zur Delegation Kryljas, die unter dem Namen Soviet Wings Freundschaftsspiele gegen Teams der nordamerikanischen International Hockey League bestritt. Im NHL Entry Draft 1995 wurde der Flügelspieler in der ersten Runde als insgesamt 24. Spieler von den Pittsburgh Penguins ausgewählt, für die er von 1997 bis 2004 insgesamt sieben Jahre lang in der National Hockey League auf dem Eis stand. Zudem wurde er beim CHL Import Draft 1996 in der zweiten Runde von den Regina Pats als insgesamt 65. Spieler gezogen, diese kamen wegen der Rechte der Penguins jedoch nicht zum Zuge. 2004 kehrte er in seine russische Heimat zurück, wo er einen Vertrag bei Ak Bars Kasan in der Superliga erhielt.

Mit Kasan wurde der Linksschütze in der Saison 2005/06 erstmals russischer Meister. An diesem Erfolg hatte er als Topscorer und bester Torschütze der Hauptrunde sowie Topscorer, bester Torschütze und Vorlagengeber der Playoffs maßgeblichen Anteil. Nach der Vize-Meisterschaft 2007 gewann er in der Saison 2008/09, der neu gegründeten Kontinentalen Hockey-Liga, den Gagarin-Pokal mit Kasan. Mit Ak Bars gewann der Olympiateilnehmer von 1998 zudem auf europäischer Ebene 2007 den IIHF European Champions Cup. Als wertvollster Spieler, bester Stürmer, Topscorer und bester Vorlagengeber des Turniers war er erneut maßgeblich am Titelgewinn beteiligt. Im folgenden Jahr gewann der ehemalige NHL-Spieler mit Kasan den IIHF Continental Cup. Zuletzt konnte er in der Saison 2009/10 mit Kasan erneut den Gagarin-Pokal gewinnen.

Im Mai 2013 verließ er genauso wie Danis Saripow, mit dem er über viele Jahre in einer Reihe gespielt hatte, den Verein. Morosow erhielt beim HK ZSKA Moskau einen Zweijahresvertrag.[1] Für den ZSKA sammelte er 23 Scorerpunkte in 42 Saisonpartien, ehe sein Vertrag im Juli 2014 vorzeitig aufgelöst wurde.

Für Russland nahm Morosow an der U18-Junioren-Europameisterschaft 1995, den Junioren-Weltmeisterschaften 1996 und 1997 sowie den A-Weltmeisterschaften 1997, 1998, 2004, 2007, 2008, 2009 und 2011 teil. Dabei wurde er 2008 und 2009 Weltmeister. Des Weiteren stand er im Aufgebot Russlands bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano, als die Russen die Silbermedaille gewannen.

Erfolge und Auszeichnungen

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Morosow (rechts) im Zweikampf mit Maxim Rybin, Februar 2008

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1993/94 Krylja Sowetow Moskau Superliga 7 0 0 0 0
1994/95 Krylja Sowetow Moskau Superliga 48 15 12 27 53
1995/96 Krylja Sowetow Moskau Superliga 47 12 9 22 26
1996/97 Krylja Sowetow Moskau Superliga 44 21 11 32 32
1997/98 Krylja Sowetow Moskau Superliga 6 2 1 3 4
Pittsburgh Penguins NHL 76 13 13 26 8 6 0 1 1 2
1998/99 Pittsburgh Penguins NHL 67 9 10 19 14 10 1 1 2 0
1999/00 Pittsburgh Penguins NHL 68 12 19 31 14 5 0 0 0 0
2000/01 Pittsburgh Penguins NHL 66 5 14 19 6 18 3 3 6 6
2001/02 Pittsburgh Penguins NHL 72 20 29 49 16
2002/03 Pittsburgh Penguins NHL 27 9 16 25 16
2003/04 Pittsburgh Penguins NHL 75 16 34 50 24
2004/05 Ak Bars Kasan Superliga 58 20 26 46 32 4 0 1 1 2
2005/06 Ak Bars Kasan Superliga 51 23 26 49 71 13 13 13 26 8
2006/07 Ak Bars Kasan Superliga 53 34 49 83 34 12 2 11 13 6
2007/08 Ak Bars Kasan Superliga 57 30 33 63 34 10 4 7 11 8
2008/09 Ak Bars Kasan KHL 49 32 39 71 22 21 8 11 19 12
2009/10 Ak Bars Kasan KHL 50 26 23 49 24 18 5 7 12 6
2010/11 Ak Bars Kasan KHL 53 21 35 56 24 9 5 4 9 2
Superliga gesamt 371 157 205 362 308 39 19 32 51 24
KHL gesamt 152 79 97 176 70 48 18 23 41 20
NHL gesamt 451 84 135 219 98 39 4 5 9 8
Morosow im Trikot des russischen Nationalteams
Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
1995 Russland U18-EM 5 3 2 5 6
1996 Russland U20-WM 7 5 3 8 2
1997 Russland U20-WM 6 5 3 8 6
1997 Russland WM 9 3 3 6 2
1998 Russland Olympia 6 2 2 4 0
1998 Russland WM 4 0 3 3 2
2004 Russland WM 6 1 1 2 4
2007 Russland WM 7 8 5 13 6
2008 Russland WM 8 5 2 7 4
2009 Russland WM 9 1 4 5 0
2010 Russland Olympia 4 2 0 2 0
2011 Russland WM 9 1 3 4 8
Junioren gesamt 18 13 8 21 14
Herren gesamt 62 23 23 46 26

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

In dem im Jahr 2000 erschienenem Film Bruder 2 hat Morosow einen Cameo-Auftritt.

Commons: Alexei Morosow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eishockey News, Zwei-Jahres-Vertrag: CSKA Moskau verpflichtet Alt-Star Alexei Morozov (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive), 13. Mai 2013