Fünfkirchen (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Juli 2005 um 07:33 Uhr durch Rovere (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fünfkirchen ist der Name eines österreichischen Adelsgeschlechts.

Die Familie ist bis ins 13. Jhdt. nachweisbar, ihre Vorfahren flüchteten 1241 vor dem Einfall der Mongolen aus Fünfkirchen/Pecs nach Wien. 1275 scheint ein Leopold Fünfkircher als bürgerlichter Münzmeister und Richter in Wien auf, 1310 findet sich ein Udalricum Fünfkirchen in Falkenstein.

Um 1370 erwirbt Erasmus Fünfkirchen (1334 - 1400) die ersten Güter in Steinebrunn. Philipp (1355 - 1432) erweitert den Besitz und steigt in den Ritterstand auf, sein Nachkommen dehnen den Grundbesitz weiter aus.

Um 1500 zählen die Fünfkirchen zu den mächtigsten Grundherren im Weinviertel. Neben dem Stammsitz Steinebrunn gehören der Familie Güter in Neuruppersdorf, Ottenthal, Stützenhofen, Fallbach und Poysbrunn. Kaiser Friedrich III. belehnt sie mit Burg und Mühle Laa und setzt sie als Pfleger der landesfürstlichen Burg Falkenstein ein.