Diskussion:Kritische Theorie
von Kritische Theorie:
Ende der Vierziger Jahre in Deutschland entstammende philosophische und soziologische Denkrichtung. Hauptvertreter sind Horkheimer, Adorno. Die kr. Theorie beeinflußte wesentlich das Denken der frankfurter Schule. Die kr. Theorie stand in ihrem Wesen diametral dem damals vorherrschenden Positivismus gegenüber.
- Der Artikel enthält keine Erklärung der K.T., bewegt sich nur im Umfeld!--Chrizzly 15:25, 1. Apr 2004 (CEST)
- Ich werde sowohl diesen Artikel als auch den zur Frankfurter Schule in den nächsten Monaten gern weiter überarbeiten - mir scheint es sinnvoll, sich in diesem Artikel eher mit der Kritik an Vernunft, Aufklärung und Rationalität zu beschäftigen, während der Artikel zur Frankfurter Schule vor allem auf die personelle Entwicklung derselben eingehen sollte, deren verschiedene Projekte usw. vorstellen, --Ozean 13:58, 20. Jun 2004 (CEST)
Prominente Vertreter
Wer sind Susan Bordo und Michail Epstein? Scheinen mir also keine besonders prominenten Vertreter der Kritischen Theorie zu sein…
Judith Butler als Vertreterin der K.T.? Scheint mir auch höchst fraglich.
Wenn hier niemand ein überzeugendes Argument präsentiert, warum die genannten dazu gehören sollten, nehme ich sie in den nächsten Tagen hier raus.--Ozean 11:51, 31. Mai 2004 (CEST)
nu hab ich sie gelöscht --Ozean 13:58, 20. Jun 2004 (CEST)
Kleine Kritik: Da Wikipedia eine breite, öffentliche Wissensplatform ist, wäre es erfreulich, wenn die Beiträge auch in einer allgemein zugänglichen Sprache verfasst wären. Viele Leute benutzen die Seite um sich rasch und unumständlich über verschiedenste mögliche Themen zu informieren. Natürlich ist es nicht einfach eine komplexe Theorie in 2 Sätzen abzufassen, es ist jedoch überaus möglich die Formulierung möglichst verdaubar zu halten und wenn möglich auf unnötig Fremdwörter zu verzichten. Bei der momentanen Version stehen mir die Haare zu Berge..so verhindert man leider dem Laien (wie mir) den Zugang zu einem spannenden Wissensgebiet. (Benutzer: Nagic)
Ich darf ein Zitat bringen: "Denn der Wert eines Gedankens misst sich an seiner Distanz von der Kontinuität des Bekannten." (Adorno: Minima Moralia)
Warum ignorieren Sie Jürgen Ritsert? Er ist doch nun wirklich ein Vertreter der kritischen Theorie, mehr jedenfalls als Habermas und Honneth. (nicht signierter Beitrag von 92.202.47.128 (Diskussion | Beiträge) 07:47, 6. Aug. 2009 (CEST))
- Ich halte Ritsert für einen Grenzfall. Zweifellos ist er ein kritischer Theoretiker, wurd aber in der mir bekannten Literatur nicht der KT zugerechnet (dies ist ein wichtiges WP-Kriterium). Wenn wir die Zugehörigkeits-Kriterien aufweichen, kommen noch eine ganze Reihe weiterer Kandidaten hinzu, z.B. Helmut Dubiel, Judith Butler, Martin Jay, Regina Beckert-Schmidt, Christoph Türcke. Gruß - Fringebenefit 13:11, 6. Aug. 2009 (CEST)
In der Ihnen bekannten Literatur wird er nicht der kritischen Theorie zugerechnet. Aber das sagt doch nichts darüber, ob Ritsert faktisch zur kritischen Theorie gehört. Offensichtlich gehören Ritserts Schriften nicht zur Ihnen bekannten Literatur.
Allgemein
Wäre es nicht sinnvoll, aus dieser Seite eine Weiterleitung zu den umfangreicheren Artikel Frankfurter Schule zu machen. Will man beide Begriffe separat erläutern, ergeben sich zumindest sehr großen Überschneidungen. dibe 4. Jul 2005 20:29 (CEST)
Die Hauptgesichtspunkte der Kritischen Theorie sind auf der Seite der Frankfurter Schule sehr zersprengt. Um sie auf den Punkt zu bringen ist m.E. durchaus ein eigener Artikel angebracht. Ich hab als Vorschlag diesen Artikel mal ein bisschen bearbeitet. Christian Kotnik 30. Jul 2005 00:13 (CEST)
Literatur
Mir wird die Literaturliste allmählich zu lang. Da sollten wirklich nur die zentralen Bücher zur Kritischen Theorie stehen und keine spezialisierten Sachen à la "xxx und die kritische Theorie". Was sollen wir rausnehmen, um den Liste auf fünf bis sechs Titel zu begrenzen? Ich würde den älteren Dubiel, Hülst und Bevc rausnehmen. Den Behrens und den van Reijen kenn ich auch nicht. Siehe auch Wikipedia:Literatur.--Ozean 14:37, 23. Feb 2006 (CET)
- Bitte alle diejenigen Werke, die nicht zentral sind, in die Philosophiebibliographie auslagern. Für die Vorlage siehe z.B. Metaphysik#Literatur. Schöne Grüße, --Markus Mueller 19:38, 23. Feb 2006 (CET)
Zum Begriff
Dieser Abschnitt ist deutlich misslungen. Mich stört insbesondere, dass zunächst eine Abgrenzung vorgenommen wird, die klären soll, was nicht die "Kritische Theorie" ist, um dann mithilfe dieser Abgrenzung die kritische Theorie zu erklären. Besser wäre doch der umgekehrte Weg. Oder noch besser eine positive Definition. Es macht wenig Sinn eine Theorie zu beschreiben, indem man zunächst darstellt, was sie nicht ist.--D.Meixner 14:26, 4. Mär 2006 (CET)
- Ich finde das eigentlich angemessen, zumal es auch dem Vorgehen der kritischen Theorie entspricht – sowohl in Horkheimers Aufsatz Traditionelle und kritische Theorie als auch in dem Ansatz, eine Metatheorie zu sein, deren Ziel eben auch darin besteht, andere Theoriekonzeptionen zu … kritisieren. Auch Adorno geht es eben gerade nicht um eine "positive Definition". Das ist vielleicht nicht unproblematisch und kann stören, aber so ist's nun mal mit der Kritischen Theorie. --Ozean 14:36, 4. Mär 2006 (CET)
- Das kann ich als Urheber des Abschnitts nur unterstreichen. Im Übrigen kann die Kritische Theorie gerade nur als radikaler Gegenentwurf zur "unkritischen", aus Sicht ihrer Gegner etwas naiven und damit letztlich gefährlichen traditionellen Theorie verstanden werden, die nach Auffassung der Frankfurter Schule denn Interessen der herrschenden Klasse entgegenarbeitet. Der sachliche Zusammenhang zwischen den beiden Konzepte ist so eng, dass eine positive Definition der Kritischen Theorie ohne Rekurs auf ihren Antagonismus nicht möglich erscheint.--Dr. Meierhofer 23:36, 27. Apr 2006 (CEST)
Was an diesem Abschnitt vor allem sprachlich stört, ist die Verwendung von indirekter Rede ohne Bezugsperson. Könnte jemand bitte entweder eine Bezugsperson hinzufügen oder die indirekte Rede durch direkte Rede ersetzen? Danke!
Ziele
Leider habe ich nichts direkt über die Ziele der kritischen Theorie gelesen. Wie will sie welches Gesellschaftssystem erreichen? 84.61.70.93 23:23, 27. Apr 2006 (CEST)
- Sie sind grundsätzlich marxistisch beeinflusst, aber soweit ich es verstehe, ohne gewaltsame Revolution oder Kommunistische Partei a la Lenin. Die einzelnen Konzepte vielleicht am Besten in den Artikeln zu den jeweiligen Personen nachsehen. --62.180.160.61 15:02, 7. Sep 2006 (CEST)
Anmerkung zur Geschichte
Ich finde, es fehlt noch ein Abschnitt, der die aktuelle Geschichte der k.T. und die aktuelle Sichtweise schildert. Mir kommt es so vor, als sei sie irgendwann (in den 70ern? 80ern? durch den Poststrukturalismus?) als altmodisch und nicht mehr "en vogue" angesehen worden, und das Popper-Gegenmodell war dann ja auch viel kompatibler zu persönlichen Karrieren, sozusagend unstressiger. Man musste nicht mehr herumkritteln, sondern beschrieb einfach, warum alles gut ist, wie es ist. Kann man andererseits aber auch aktuellere Thesen wie die Sennets oder Bourdieus in diese Tradition einordnen? Vielleicht kennt sich ja jemand anderes näher damit aus? --62.180.160.61 15:00, 7. Sep 2006 (CEST)
Erkenntnisleitende Interessen
Ich finde auch, dass der Artikel recht schnell in die Materie einsteigt ohne zu erklären, wie die K.T. eigentlich gestartet ist und was sie will. Es wird schon erklärt, aber recht kompliziert. Von den bis dahin bestehenden Wissenschaftspositionen ist zum Beispiel nur im Ansatz die Rede, und warum sie sich von denen abhebt. Das Konzept der Erkenntnisleitenden Interessen von Habermas fehlt mir hier auch. Ich würde fast gernen einen neuen Artikel schreiben und den hier zur Diskussion stellen. Hab über das Thema etwas in der Uni studiert und könnte mich dadran versuchen. Werde auch dadrin gerade geprüft. Keine Ahnung ob das hier erwünscht ist.--Martin.dreyer 20:14, 2. Nov. 2006 (CET)
- Lieber Martin, das hört sich doch vielversprechend an. Wenn Du Deine Änderungsvorschläge, insbesondere wenn sie umfangreich oder besonders tiefgreifend sind, hier erstmal zur Diskussion stellst, wäre das super. Allerdings ist es wohl nicht ganz unwahrscheinlich, dass andere Leute zu bestimmten Aspekten (und vielleicht auch zur gesamten Struktur) andere Positionen haben. Wenn Dich das nicht allzusehr einschüchtert und Du Lust auf Diskussion hast: frisch ans Werk! Allerdings würde wegen Deines Ausgangspunktes besonders darauf achten, die Kritische Theorie nicht zu sehr unter einem bestimmt Aspekt (wie den von Dir genannten erkenntnisleitenden Interessen) darzustellen, sondern besonders darauf zu achten, wie sie sich zu unterschiedlichen Zeiten selbst verstanden hat, wie sich dieses Selbstverständnis vielleicht gewandelt hat und wie sich die Außenperspektiv(en) geändert haben. Ich freu mich jedenfalls darauf, Deinen Vorschlag anzuschauen - ein bisschen Bewegung könnte dem Artikel vielleicht ganz gut tun. --ozean 17:07, 6. Nov. 2006 (CET)
Meines Erachtens fehlt auf jeden Fall die Erwähnung von Hegels "Phänomenologie des Geistes". Ohne Hegel wäre Marx nicht zu denken und demensprechend ist die Kritische Theorie ebenso von Hegelschen Elementen dominiert wie von denen Marxens.
!! Das Zitat(„Mit dieser Welt gibt es keine Verständigung; wir gehören ihr nur in dem Maße an, wie wir uns gegen sie auflehnen.“) stammt nicht von Adorno. Es ist von André Breton, wohl(das weiß ich aber nicht genau- wohl in den "manifesten surrealismus". Es gibt dazu sogar eine lustige Geschichte:„Subversive Aktion. Der Sinn der Organisation ist ihr Scheitern“ hrsg.F. Böckelmann u. H. Nagel, Frankfurt/M., 2002, Neuauflage, in: junge Welt , Nr. 172, Berlin, Sa./So., 27./28. Juli 2002, S. 12"!!
Bild
Gibt es kein besseres? --Lord Fiddlebottom 20:18, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Ist doch ein schönes Bild. Bessere Qualität wäre schön. --Emkaer 21:12, 14. Jul. 2007 (CEST)
Otto Finger „Der Materialismus der ‚kritischen Theorie‘“
Ich fände es erfreulich, wenn beide Parteien, also sowohl Krabbeltier/anonymeIP und Emkaer mal mit ein paar Worten ihre Positionen begründen würden. Warum ist das Buch wert / nicht wert hier aufgenommen zu werden? So kommen wir doch nicht weiter. Ich finde nicht, dass die Herkunft eines Buches aus der DDR dieses irrelevant machen würde – im Gegenteil fände ich es gerade im Zusammenhang mit der kritischen Theorie schon interessant, deren Rezeption in der DDR auch in der Literaturliste zu diesem Artikel wiedergespiegelt zu sehen. Das gilt natürlich nur gesetzt den Fall, dass das Buch von Otto Finger das auch leistet (oder einen anderen wichtigen Beitrag zur Reflektion der Kritischen Theorie leistet).--ozean 13:15, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Krabbeltier kann leider keinen Beitrag mehr leisten, da er als Sperrumgehungs-Socke infinit gesperrt wurde. Meinetwegen darf das Buch in die Literaturliste, wenn es auch einen Absatz über die Rezeption in der DDR im Artikel gibt (obwohl es dann gar nicht mehr nötig wäre, es in die Literaturliste zu setzen, da es ja schon in Einzelnachweisen vorkäme).
- Ansonsten halte ich mich an die Daumenregel "Nur vom Feinsten", oder, wie WP:LIT festlegt: "Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen." Und da gehört der Finger-Band (der noch dazu das deutlich älteste Werk der Literaturliste war) nicht dazu.
- Aber ich möchte auch gerne etwas über die Rezeption der KT in der DDR im Artikel lesen. Gruß --Emkaer 15:11, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Hehe, von wegen „nur vom Feinsten“ – es ist ja nicht so, dass mir das nicht auch ein Verlangen wäre – siehe z.B. den Abschnitt „Literatur“ weiter oben. ;) Es ging mir bloß darum, dass das Ganze auch begründet wird. Und es kann selbstverständlich auch ein Buch aus der DDR so fein sein wie der Bolte oder sonstwer. Wegen des Alters: der Jay ist in der englischen Originalausgabe (1973) übrigens noch älter… Ich jedenfalls kenne den Titel nicht und habe deswegen nach inhaltlichen Gründen gefragt. Wenn also anonymeIP keine überzeugenden Gründe liefert, bleibt der Finger von mir aus gerne draussen. (Denn wie in „Literatur“ bereits gesagt, ist mir die Liste eigentlich eh schon zu lang. Eine nicht enden wollende Textproduktion zur Kritischen Theorie … und wir machen mit! juchei!)--ozean 18:50, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Jepp. "der Jay" gehört m.E. zu den "wissenschaftlich maßgeblichen Werken". Wird "überall" zitiert. Z.B. auch von Seubold in Volpis "Großes Werklexikon der Philosophie", bei der Auswahl von 8 Titeln über Horkheimer. Außer Wiggershaus (1986) ist Jay dort auch der einzige Titel, in dem nicht "Max Horkheimer" vorkommt. In jenem Gr. Werklexikon kommt O. Finger aber weder bei Horkheimer, Adorno, Marcuse, noch bei Habermas vor. Schönen Gruß --Emkaer 19:57, 23. Jun. 2008 (CEST)
Ein Satz...
„Diese Abkehr von der nicht allgemeine Freiheit anstrebenden, sondern durch eigene Interessen gelenkten Arbeiterbewegung, vom aufgrund der Gesellschaftsverhältnisse als illusorisch begriffenen revolutionären Subjekt an sich wie von einer gewaltsamen Revolution im allgemeinen, zusammen mit einer Hinwendung zu einer wissenschaftlichen Gesellschaftskritik unter besonderer Beachtung der Spannung zwischen allgemein als universalistisch-totalitär aufgefassten gesellschaftlichen Normen und dem individuellen Subjekt in Form von gesellschaftlich isolierten und unterdrückten Randgruppen als eigentlichem Proletariat konnten viele klassische Marxisten nicht nachvollziehen; der marxistische Literaturwissenschaftler Georg Lukács prägte etwa 1933 plakativ, als sich diese Richtung im Rahmen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung bereits abzuzeichnen begann, das polemische Schlagwort vom Grand Hotel Abgrund, auf dessen Balkon es sich die Frankfurter Schule in faul-bürgerlicher Manier gemütlich gemacht habe, um von Zeit zu Zeit das tragische bis skandalöse Weltgeschehen im vor ihr sich ausbreitenden Abgrund akademisch zu kommentieren, ohne sich je zur Lösung mittels der gewaltsamen Revolution zu bequemen.“
Der Block enthält keinen einzigen Punkt - das ist ein Satz. Man kann Philosophie trotz der ihr inhärenten Komplexität auch einfacher erläutern. Wikipedia ist kein wissenschaftliches Lehrbuch, sondern soll Themen einem interessierten Allgemeinpublikum einigermaßen verständlich erklären. Diesem Anspruch werden Satzmonster wie diese einfach nicht gerecht. Vielleicht kann sich jemand, der Ahnung von der Materie hat, daransetzen und das etwas verschönern. --85.179.65.155 11:53, 27. Okt. 2008 (CET)
- Kann Mann offensichtlich doch nicht;-) Hans Wurst
Ja, im ersten Teil handelt es ich um eine ziemlich unverständliche, umständliche Umschreibung der Gedankengänge in der Kritischen Theorie. Habe mal begonnen, das zu entschwurbeln. Ergänzungen mit Belegen wären wertvoll. Danke für den Hinweis der IP. --Anima 23:06, 12. Jan. 2009 (CET)
Honneth
"... massiv umstritten ..." - kann man das etwas konkreter belegen? Wer bestreitet, mit welchen Argumenten?--Fringebenefit 00:48, 15. Jan. 2009 (CET)
Da im Axel Honneth-Artikel nichts davon erwähnt wird, sollte das m.E. - solange es keine Belege dafür gibt - raus. --Anima 01:08, 15. Jan. 2009 (CET)
Dann lösch's doch! Fringebenefit 11:59, 15. Jan. 2009 (CET)
„Das Erbe der Kritischen Theorie anzutreten, hat sich Axel Honneth zur Aufgabe gemacht.“
Den folgenden Satz habe ich aus dem Artikel hierhin verschoben:
Ob dieser Anspruch erfüllt wird, ist massiv umstritten.
Kategorie:Soziologische Theorie
Die Kategorie:Soziologische Theorie ist hier redundant, da bereits die unmittelbar zugeordnete Kategorie:Kritische Theorie diese enthält. Grundsätzlich gilt die Regel, dass in einem Artikel nur die nächsthöhere Kategorie anzugeben ist.-- HerbertErwin 23:09, 25. Jan. 2009 (CET)
- Ja, ich glaube er hat sich vertan. Ich habe ihn hier drauf angesprochen. --source 23:12, 25. Jan. 2009 (CET)
Neuer Einleitungsbeitrag unter "Zum Begriff"
„Im Allgemeinen ist eine kritische Theorie eine Theorie, die sich kritisch mit gegebenen Umständen oder einer anderen Theorie auseinandersetzt. Dies trifft auf die meisten Theorien zu. Wie z.B. im dialektischen Schema die Antithese eine Kritik der These darstellt, so wird im Kritischen Rationalismus die Kritik zum Grundprinzip der Erkenntnis erhoben. Rein formal bezeichnet also „kritisch“ nur die Ablehnung eines Bestehenden, was sowohl progressive als auch reaktionäre Kritik umfassen kann. Heute wird jedoch der Begriff „kritische Theorie“ als progressiv, im Sinne von notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, empfunden. Durch das historische Wirken der Frankfurter Schule ist der Begriff in diesem letzteren Sinne zu einem Eigennamen geworden.“
Hier wird der Begriff kritisch in Verbindung mit Theorie erklärt. Das ist jedoch nicht Thema des Artikels. Der Artikel behandelt m.E. ausschließich die sog. "Kritische Theorie" der "Frankfurter Schule". Daher habe ich den Text aus dem Artikel zur vorherigen Diskussion hierhin verschoben. Freundliche Grüße --Anima 22:54, 7. Apr. 2009 (CEST)
- Die Idee, damit zu beginnen, habe ich aus "Handlexikon zur Wissenschaftstheorie". Ich denke, hier können wir vom professionellen Vorbild was abgucken. Denn wir müssen hier unbedingt Ottonormalverbraucher als Leser im Auge haben und können deshalb bestimmte Fachinterna nicht voraussetzen. Es darf für einen Unkundigen nicht der Eindruck entstehen, dass eine kritische Theorie zwangsläufig das ist, was die Frankfurter Schule darunter versteht. Oder dass die Frankfurter Schule kritische Theorien erfunden hat. Es muss klar werden, dass der Eigenname "Kritische Theorie" eine eingegrenzte Bedeutung hat. Unperson 23:11, 7. Apr. 2009 (CEST)
Die Gefahr sehe ich nicht, da durchgängig deutlich wird, dass der Artikel lediglich die sog. Kritische Theorie der 'Frankfurter Schule' behandelt. --Anima 00:06, 8. Apr. 2009 (CEST)
(sorry, ich habe daneben geklickt und dadurch die Änderung ausversehen rückgängig gemacht - hier ist sie wieder --ozean 10:45, 8. Apr. 2009 (CEST))
- Allgemeinverständlichkeit ist nicht Geschmackssache sondern eine WP-Forderung, wir müssen da schon noch was machen. Zumal der Atrikel auch sonst nicht klar herausstellt, was eigentlich der Unterschied zur analytischen Kritik sein soll. Es fehlt auch eine Besprechung der Positionen. Der Artikel gibt soweit ich sehe nur Programme wieder und keine Lösungen. Was sind denn die Verdienste der K.T. außer dass sie Debatten angeregt hat? und natürlich fehlt die Kritik der kritischen Theorie. Unperson 07:45, 8. Apr. 2009 (CEST)
- Die Kritik an der Kritischen Theorie kannst du doch mit Belegen ergänzen.--Anima 13:18, 8. Apr. 2009 (CEST) P.S. Lösungen gehören nicht ins Lexikon. Darüber muss schon jeder selbst nachdenken.
- Worüber haben sie den nachgedacht, wenn nicht über Lösungen? Unperson 16:43, 8. Apr. 2009 (CEST)
- Zur Erläuterung des beschriebenen Phänomens gehört die Erläuterung des Begriffes und zur Erläuterung des Begriffes gehört die Darstelltung, wogegen er sich abhebt. Das ist in diesem Fall nach Horkheimer die traditionelle Theorie, wie auch der allgemeine Sprachgebrauch von einer "kritischen Theorie". Hier wird ein bestehender Begriff neu umrissen. Darauf sollte natürlich eingegangen werden. Nicht jeder Theorieansatz, der kritisch sein will, ist gleichbedeutend mit der Frankfurter Schule. Hier wurde ein Begriff mit einer Programmatik besetzt. Für fraglich halte ich dagegen die beschriebene Form von Kritik, kritisch sein bedeute einfach nur gegen etwas sein und deshalb gebe es auch eine reaktionäre Form des Kritischen. Steht das so in der Quelle? Hilfreich wäre es die Quelle im genauen Wortlaut zu hören. Gruß --Grand Hotel Abgrund 16:10, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, das steht so in der Quelle, sogar mit dem Beispiel Faschismus, der sich gegen das herrschende System auflehnte. Damit soll m.E. klar gemacht werden, dass "kritisch sein" nicht nicht notwendig "fortschrittlich sein" bedeutet. Dass wir es heute so verstehen, läge u.a. am "historischen Wirken einer Denkschule, für die die allgemeine Bezeichnung 'kritische Theorie' zum Eigennamen geworden ist." Unperson 16:50, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Das ist schon eine etwas eigenwillige Interpretation des Wortes "kritisch". Jedenfalls versteht die Kritische Theorie unter Kritik eine Methode im philosophischen Sinne, nicht nur eine Ablehnung. --Grand Hotel Abgrund 16:52, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Aber wie so? Der Duden gibt als 2. Bedeutung regelrecht "Beanstandung, Tadel" an. Eine Kritik läuft allgemeiner gesprochen auf eine Unterscheidung (griech. kritikos) oder ein Urteil (griech. krites = Beurteiler) hinaus (wenn ich es richtig sehe gehört auch griech. krisis hierher). Und in dem man das eine annimmt, lehnt man das andere ab. Um so wichtiger ist es, das im Artikel zu klären. Die "Kritische Theorie" läuft deswegen auch nicht zwangsläufig auf Fortschritt hinaus. Allmälig verstehe ich aber den Widerstand gegen diese Passage... Unperson 19:26, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Ich habe nichts gegen diese oder eine ähnliche Passage. Die Kritik daran sollte präzisiert werden. Es gibt ja noch die Möglichkeit, den Text zu modifizieren. --Grand Hotel Abgrund 21:30, 13. Apr. 2009 (CEST)
- Aber wie so? Der Duden gibt als 2. Bedeutung regelrecht "Beanstandung, Tadel" an. Eine Kritik läuft allgemeiner gesprochen auf eine Unterscheidung (griech. kritikos) oder ein Urteil (griech. krites = Beurteiler) hinaus (wenn ich es richtig sehe gehört auch griech. krisis hierher). Und in dem man das eine annimmt, lehnt man das andere ab. Um so wichtiger ist es, das im Artikel zu klären. Die "Kritische Theorie" läuft deswegen auch nicht zwangsläufig auf Fortschritt hinaus. Allmälig verstehe ich aber den Widerstand gegen diese Passage... Unperson 19:26, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Das ist schon eine etwas eigenwillige Interpretation des Wortes "kritisch". Jedenfalls versteht die Kritische Theorie unter Kritik eine Methode im philosophischen Sinne, nicht nur eine Ablehnung. --Grand Hotel Abgrund 16:52, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, das steht so in der Quelle, sogar mit dem Beispiel Faschismus, der sich gegen das herrschende System auflehnte. Damit soll m.E. klar gemacht werden, dass "kritisch sein" nicht nicht notwendig "fortschrittlich sein" bedeutet. Dass wir es heute so verstehen, läge u.a. am "historischen Wirken einer Denkschule, für die die allgemeine Bezeichnung 'kritische Theorie' zum Eigennamen geworden ist." Unperson 16:50, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Zur Erläuterung des beschriebenen Phänomens gehört die Erläuterung des Begriffes und zur Erläuterung des Begriffes gehört die Darstelltung, wogegen er sich abhebt. Das ist in diesem Fall nach Horkheimer die traditionelle Theorie, wie auch der allgemeine Sprachgebrauch von einer "kritischen Theorie". Hier wird ein bestehender Begriff neu umrissen. Darauf sollte natürlich eingegangen werden. Nicht jeder Theorieansatz, der kritisch sein will, ist gleichbedeutend mit der Frankfurter Schule. Hier wurde ein Begriff mit einer Programmatik besetzt. Für fraglich halte ich dagegen die beschriebene Form von Kritik, kritisch sein bedeute einfach nur gegen etwas sein und deshalb gebe es auch eine reaktionäre Form des Kritischen. Steht das so in der Quelle? Hilfreich wäre es die Quelle im genauen Wortlaut zu hören. Gruß --Grand Hotel Abgrund 16:10, 11. Apr. 2009 (CEST)
Wenn das mal nicht wieder eine abgekartete SP-Kasperei zwischen den beiden Letztgezeichneten ist? Fringebenefit 12:32, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Was soll das bedeuten? --Grand Hotel Abgrund 14:31, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Dass Du/Ihr vielleicht auch mal diese Liste Benutzer:NebMaatRe/Vertrauen schmückst/schmückt. Fringebenefit 15:33, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Eine Vertrauensliste? Na, ich werd mir Mühe geben. Allerdings glaube ich, dass Unperson sein Engagement hier schon aufgegeben hat. Die Sache wäre damit auf andere Weise erledigt. --Grand Hotel Abgrund 17:28, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Dass Du/Ihr vielleicht auch mal diese Liste Benutzer:NebMaatRe/Vertrauen schmückst/schmückt. Fringebenefit 15:33, 14. Apr. 2009 (CEST)
Amerikanische Vertreter dazu?
Ich fände es eigentlich gar nicht schlecht, Leute wie Jay, Benhabib und McCarthy unter 2. und 3. Generation mit aufzunehmen. Immerhin spielen die auch über den angelsächsischen Raum hinaus keine unbedeutende Rolle und verorten sich selbst in der Tradition ;) der Kritischen Theorie. Oder spricht irgendetwas dagegen?--ozean 10:59, 11. Apr. 2009 (CEST)
- ja, weil dann das Ganze ausufert, wenn man den Traditionsbezug so weit zieht. Man könnte aber in einem gesonderten Abschnitt möglicherweise Affinitäten zum westlichen Marxismus einerseits und den Einfluss auf die angelsächsische Sozialphilosophie andererseits darstellen. Fringebenefit 11:17, 11. Apr. 2009 (CEST)
- mittelfristig wird das sowieso ausufern. evtl wäre es sinnvoll über eine um-/ausgliederung nachzudenken? --toktok 11:52, 11. Apr. 2009 (CEST)