Buddy-Film

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juni 2022 um 06:09 Uhr durch Thomas Dresler (Diskussion | Beiträge) (Reference-Tag eingefügt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Buddy-Film oder Buddy-Movie ist ein Filmgenre mit zwei Hauptcharakteren gleichen Geschlechts. Der Begriff leitet sich vom englischsprachigen Wort Buddy ab, was so viel wie Freund oder Kumpel bedeutet.

Die Akteure eines Buddy-Films sind durch ein zwischenmenschliches Verwandtschafts- oder Bekanntschaftsverhältnis, ein Ereignis oder eine Situation zum gemeinschaftlichen Handeln quasi gezwungen, um die Lösung der verbindenden Problematik – meist am Ende der Geschichte – in Teamarbeit erreichen zu können.

Zum größten Teil werden für die handelnden Duos Personen verwendet, die bezüglich Weltanschauung, Herkunft, Temperament, Phänotyp, Statur, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf unterschiedlichen Stufen stehen. Der dadurch entstehende Konflikt zwischen beiden Personen und die Interaktion mit dem jeweiligen Gegenüber bietet unter anderem auch Spielraum für komödiantische Elemente, weshalb solche Filme meist im Komödien-Genre angesiedelt sind. Oft besteht eine Nähe zum Actionfilm und speziell auch zum Roadmovie.

Ein Untergenre ist der Buddy-Cop-Film, bei dem die Protagonisten auch Mitglieder einer Polizeieinheit sind.

Bekannte Leinwandpaare

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buddy-Cop-Filme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erfolgreiche Konzept der Buddy-Movies wurde auch für Fernsehserien angewendet. Besonders erfolgreich wurden Starsky & Hutch (Buddy-Cop-Film) und Männerwirtschaft, letztere Serie basiert thematisch auf dem gleich gelagerten Film Ein seltsames Paar.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Abramson, Stephen J. Interview with Barney Rosenzweig. Archive of American Television (October 15, 2008).