Vennhausen

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Der Ortsteil Düsseldorf-Vennhausen liegt im Osten der Stadt Düsseldorf nahe dem Bergischen Land und liegt am südlichen Arm der Düssel.

Geschichte

Vennhausen bestand bis vor einige hundert Jahre nur aus einem sumpfigen Gebiet, woher auch der Name des Stadtteils (Venn ist ein norddeutsches Wort für Sumpf) rührt und wurde auch entsprechend spät und auch dann erst allmählich besiedelt. 1809 wird Vennhausen, unter Anleitung napoleonischer Herrschaft, in die Bürgermeisterei Gerresheim eingegliedert, zu der auch Ludenberg, Erkrath, Bruchhausen, Unterbach, Dorp und Morp gehörten und 42 Jahre später, im Jahre 1851, in der "Samtgemeinde Gerresheim" zusammengefasst. 1972 bekam Vennhausen einen Bahnhof, der sich an der Grenze zu Eller im Westen des Stadtteils befand und dafür gedacht war, die Arbeiter in die nahegelegenen Fabriken, wie zum Beispiel die Gerresheimer Glashütte, zu bringen. In den 1970er Jahren wurde der Bahnhof vom Netz genommen und dient nunmehr unter dem Namen "Kulturbahnhof Eller" als Künstleratellier. 1909 erfuhr Gerresheim und damit auch Vennhausen, Unterbach und Ludenberg die Eingemeindung nach Düsseldorf. Erst zur Weltwirtschaftskrise, die von 1929 bis 1933 anhielt, ließen sich größere Massen von Bürgern in diesem Stadtteil nieder. Heute zählt man dort 10.373 Einwohner (Stand: 2000).

Freizeit

Ein Gros des Areals macht der Eller Forst aus, der früher zu Teilen eine Mülldeponie darstellte und heute als Naherholungs- und Naturschutzgebiet dient. In dessen Herz liegt der Unterbacher See, der eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten bietet, so kommen dort nicht nur Badegäste auf ihre Kosten -es gibt dort zwei Strände-, sondern auch Surfer, Segler oder Angler. Dieses naturgeschützte Gebiet nennen heute 41 verschiedene Vogel- und circa 150 Pflanzenarten ihr Heim.

Bildung

In Vennhausen befinden sich folgende Schulen:

Franz-Böhm-Schule, GGS Arnstadter Weg, GGS Vennhauser Allee, Georg-Schulhoff-Realschule, Peter-Härtling-Schule, Förderschule Erfurter Weg