„Europapokal“ – Versionsunterschied

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=== EHF European Club Championship ===
=== EHF ===


Der [[Superpokal]] im europäischen Handball ist die [[Vereins-EM|EHF European Club Championship]], deutsch auch ''Vereins-Europameisterschaft'', an dem neben einem Veranstalter von sportlich hoher Qualität auch die Sieger von Champions League, EHF Cup Winners' Cup und EHF Cup teilnehmen. Darunter waren zuletzt auch zwei deutsche Mannschaften mit [[TBV Lemgo]] und [[VfL Gummersbach]]. Gespielt wird meistens Ende November. Der Wettbewerb beginnt mit zwei Halbfinals und wird mit einem Finale entschieden, es gibt auch ein Spiel um den dritten Platz. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1978 ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft [[VfL Gummersbach]]. Rekordsieger ist der FC Barcelona aus [[Spanien]] mit vier Titeln. Zwischen 1984 und 1995 fand der Wettbewerb nicht statt.
Der [[Superpokal]] im europäischen Handball ist die [[EHF ]] an dem neben einem Veranstalter von sportlich hoher Qualität auch die Sieger von Champions League, EHF Cup Winners' Cup und EHF Cup teilnehmen. Darunter waren zuletzt auch zwei deutsche Mannschaften mit [[TBV Lemgo]] und [[VfL Gummersbach]]. Gespielt wird meistens Ende November. Der Wettbewerb beginnt mit zwei Halbfinals und wird mit einem Finale entschieden, es gibt auch ein Spiel um den dritten Platz. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1978 ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft [[VfL Gummersbach]]. Rekordsieger ist der FC Barcelona aus [[Spanien]] mit vier Titeln.
* Sieger 2006: [[Balonmano Ciudad Real]] [[Bild:Flag of Spain.svg|20px]]
* Sieger 2006: [[Balonmano Ciudad Real]] [[Bild:Flag of Spain.svg|20px]]



Version vom 12. August 2007, 11:28 Uhr

Als Europapokal oder Europacup bezeichnet man einen auf europäischer Ebene von Vereinsmannschaften ausgetragenen sportlichen Wettbewerb. Die Europapokals werden meist von dem jeweiligen europäischen Sportverband ausgetragen. Die sportliche Qualifikation der teilnehmenden Mannschaften erfolgt auf nationaler Ebene, sowie teilweise zusätzlich in kontinentalen Qualifikationswettbewerben.

Die auch in Deutschland häufige Bezeichnung "Europacup" ist vom englischen European cup bzw. vom französischen Coupe d'Europe abgeleitet. Ein auf globaler Ebene ausgetragener sportlicher Wettbewerb ist der Weltpokal. Das Gegenstück für Nationalmannschaften ist die Europameisterschaft.

Geschichte

Erstmals wurde ein Europapokal-Wettbewerb im Fußball ausgetragen. Heute finden in fast allen Mannschaftssportarten europäische Vereinswettbewerbe statt. Auch in einigen Individualsportarten gibt es mittlerweile Europapokal-Wettbewerbe. So zum Beispiel in der Leichtathletik.

Bedeutung

In der öffentlichen Wahrnehmung Europas und der Welt hat auf Grund der Beliebtheit des Fußballs die UEFA Champions League den bei weitem höchsten Bekanntheits- und Popularitätsgrad. In der Saison 2004/05 kam sie auf einen Zuschauerschnitt von 39.645. Die Stadien waren jeweils früh ausverkauft und die Zuschauerquoten der Fernsehsender hoch. Dies wirkte sich auch positiv auf die Einnahmen der Beteiligten aus; so verdienen die UEFA, die teilnehmenden Mannschaften und die Übertragenden TV-Stationen sehr gut an dem Wettbewerb.

Weit hinter diesem Milliardengeschäften aber trotzdem mit guten Erträgen für alle Seiten und hohem Zuschauerinteresse stehen vor allem die EHF Champions League, die ULEB Euroleague und der Heineken Cup. So waren die Endspiele 2006 der Euroleague mit 16.805 und der Heineken Cup mit 74.534 Zuschauer jeweils ausverkaufte Veranstaltungen. Schon der Saisonzuschauerschnitt lag beim Basketball-Wetbewerb mit 5.941 und beim Rugby Union-Wettbewerb mit 12.211 in einem passablen Bereich. Die Handball Champions League Spiele werden sogar außerhalb von Europa vermarktet.

Die übrigen anderen Wettbewerbe erreichen allerdings nur in den jeweiligen Teilnehmerstädten eine größere Aufmerksamkeit. Diese lassen sich in zwei Austragungsgrundtypen unterscheiden, zum einen den Modus mit einer Entscheidung an einem Wochenende an einem Ort wie beim CEB European Cup, zum einen den Modus mit einem Wettbewerb gestreckt über eine ganze Saison wie bei der EFAF European Football League das einer kommerzielleren Ausrichtung zu grunde liegt.

In Zukunft wollen nicht nur die EFAF weiter an der kommerzielleren Variante festhalten, sondern auch die EHF für die Saison 2007/2008 und die IIHF für die Saison 2008/2009 planen Wettbewerbe im erfolgreichen "Champions League"-Format.

American Football

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im American Football ist die European Federation of American Football (EFAF). Es gibt momentan zwei Wettbewerbe:

EFAF European Football League

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt zwölf Teilnehmern ist die EFAF European Football League, kurz auch EFL. Darunter waren auch eine deutsche Mannschaft aus der German Football League, der deutsche Vizemeister Marburg Mercenaries, sowie zwei österreichische Mannschaften aus der Austrian Football League, der Austrian Bowl XXII-Sieger Swarco Raiders Tirol und Vizemeister und EFL-Titelverteidiger Dodge Vikings Vienna. Schweizer Vereine hatten sich nicht qualifiziert. Der HitRadio Antenne German Bowl XXVIII-Sieger Braunschweig Lions, welche auch ein Teilnahmerecht hatten, verzichteten auf eine Teilnahme am Europapokal-Wettbewerb und bekamen dafür eine dreijährige Sperre für internationale Wettbewerbe von der EFAF. Gespielt wird zwischen Ende März und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit den EFL Eurobowl. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1986 ausgetragen. Erster Sieger war die finnische Mannschaft Taft Vantaa. Rekordsieger ist Chrysler Vikings Vienna bzw. Dodge Vikings Vienna mit vier Titeln.

EFAF Cup

Der zweithöchste Wettbewerb mit zuletzt elf Teilnehmern ist der EFAF Cup. Darunter waren auch zwei deutsche Mannschaften, die Berlin Adler und die Dresden Monarchs, als dritte und vierte der German Football League qualifiziert. Aus Österreich hatten sich, als dritte und vierte der Austrian Football League die Cineplexx Blue Devils und die Vorjahressieger des EFAF Cups Turek Graz Giants qualifiziert. Außerdem war der Swissbowl XXI-Sieger Winterthur Warriors aus der schweizer Liga beim Wettbewerb dabei. Gespielt wird zwischen Ende März und Mitte Juli. Der Wettbewerb wird durch ein Finale entschieden. Das erste Mal wurde der Wettbewerb in seiner bestehenden Form 2002 ausgetragen. Erster Sieger war die österreichische Mannschaft Graz Giants bzw. Turek Graz Giants, die auch Rekordsieger sind und drei Titel erringen konnten.

Baseball

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Baseball ist die Confederation of European Baseball (CEB). Es gibt momentan drei Wettbewerbe:

CEB European Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der CEB European Cup, kurz auch einfach nur EC. Darunter ist auch der deutsche Meister der Vorsaison der Baseball-Bundesliga, zuletzt waren so die Solingen Alligators qualifiziert. Österreichische oder schweizer Mannschaften hatten sich nicht qualifiziert. Gespielt wird meistens in der Mitte vom Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1963 ausgetragen. Erster Sieger war der Picadero Jockey Club aus der spanischen Liga. Rekordsieger ist eine italienische Mannschaft, sie gewannen ihre neun Titel unter den Namen Germal Parma, Parmalat Parma, World Vision Parma, Cariparma Angels und CUS Cariparma.

CEB Cup Winners' Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der CEB Cup Winners' Cup. Darunter ist auch der deutsche Vizemeister der Vorsaison der Baseball-Bundesliga, zuletzt waren so die Regensburg Legionäre qualifiziert. Österreichische oder schweizer Mannschaften haben sich nicht qualifiziert. Gespielt wird meistens in der Mitte vom Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1990 ausgetragen. Erster Sieger war der SC Neptunus aus der niederländischen Honkbal Hoofdklasse, sie sind auch fünffacher Rekordsieger des Wettbewerbs.

CEB Cup

Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der CEB Cup. Darunter ist auch eine deutsche Mannschaft, 2007 waren die Heidenheim Heideköpfe durch ihre Leistungen in der Saison 2006 in der Baseball-Bundesliga qualifiziert haben. Österreichische oder schweizer Vereine haben sich nicht qualifiziert. Gespielt wird meistens in der Mitte vom Juni. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1993 ausgetragen. Erster Sieger war der italienische Verein Nettuno BC, sie sind auch Rekordsieger mit insgesamt drei Siegen.

Basketball

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Basketball ist die Union of European Leagues of Basketball (ULEB) und die Fédération Internationale de Basketball Europe (FIBA Europe). Es gibt momentan vier Wettbewerbe:

ULEB Euroleague

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 24 Teilnehmern ist die ULEB Euroleague, abgekürzt auch EL. Darunter ist auch eine deutsche Mannschaft, zuletzt der deutsche Meister der Vorsaison der Basketball-Bundesliga RheinEnergie Köln, die sich als Europa-Ranking bester qualifiziert hat. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Anfang Mai des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Final Four das zuletzt in Athen stattfand. Das erste Mal wurde ein europäischer Wettbewerb 1957/1958 unter den Namen European Cup ausgetragen. Erster Sieger war der sowjetische Verein ASK Rīga. Rekordsieger der gesamten höchsten Basketball Europapokal Wettbewerbe ist die spanische Mannschaft Real Madrid mit acht Titeln. Rekordsieger seit der höchste Basketball Europapokal Wettbewerb in der Saison 2000/2001 die ULEB Euroleague ist, sind Panathinaikos Athen sowie Maccabi Tel-Aviv mit je zwei Titeln.

ULEB Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 24 Teilnehmern ist der ULEB Cup. Darunter waren auch zwei deutsche Mannschaften aus der Basketball-Bundesliga, ALBA Berlin und Brose Baskets haben sich durch das Europa-Ranking qualifiziert. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Mitte April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet am 10. April mit einem Finale, bereits zum vierten mal, in Charleroi, Belgien. Das erste mal wurde ein zweithöchster Europapokal 1966/1967 ausgetragen, letzter aktueller Name war Saporta Cup, veranstalltet von der FIBA Europa, und ging nach 2002 mit den Korac Cup in den ULEB Cup auf. Erster Sieger war der italienische Verein Ignis Varese. Rekordsieger ist Real Madrid mit fünf Titeln. Der heutige neue zweithöchste Wettbewerb wurde 2003 gegründet. Erster Sieger war der spanische Verein Pamesa Valencia. Der Sieger ist für die nächste Saison der Euroleague qualifiziert.

FIBA EuroCup

Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 31 Teilnehmern ist der FIBA EuroCup. Darunter waren keine deutschen Mannschaften, die Deutsche Bank Skyliners lehnten die Teilnahme ab, es rutschte kein Verein der BBL nach. Gespielt wird zwischen Anfang November und Mitte April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endete mit einem Finale am 15. April 2007. Das erste mal wurde ein dritthöchster Europapokal 1971/1972 ausgetragen, letzter aktueller Name war Korac Cup und ging nach 2002 mit den Saporta Cup in den ULEB Cup auf. Erster Sieger war die kroatische Mannschaft Lokomotiva Zagreb. Rekordsieger ist Forst Cantú bzw. Clear Cantú mit vier Titeln. Der heutige neue dritthöchste Wettbewerb wurde 2004 gegründet und war früher unter dem Namen FIBA Europe League bekannt. Erster Sieger war die russische Mannschaft Unics Kazan.

FIBA EuroCup Challenge

Der vierthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 17 Teilnehmern ist der FIBA EuroCup Challenge. Darunter waren wie gewohnt keine deutschen Mannschaften, da es vor allem ein Wettbewerb für die schwächeren Verbände und Ligen Europas ist. Allerdings hat nach 2006 bereits zum zweiten mal ein russischer Verein den Wettbewerb gewonnen, dessen Liga Basketball Superleague Division A zweifelsfrei zu den besten Europas gehört. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Ende März des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 2002/2003 ausgetragen. Erster Sieger war Aris Thessaloniki aus Griechenland. Der Wettbewerb war früher unter dem Namen FIBA Europe Cup bekannt.

Eishockey

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Eishockey ist die International Ice Hockey Federation (IIHF) da es keine kontinentalen Verbände gibt. Es gibt momentan zwei Wettbewerbe:

  • Änderungen: In der Saison 2008/2009 ist ein neuer Wettbewerb in Planung.

IIHF European Champions Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt sechs Teilnehmern ist der IIHF European Champions Cup, kurz auch ECC. Darunter war letzte Saison keine deutsche oder österreichichsche Mannschaft qualifiziert da nur die besten sechs europäischen nationalen Meister teilnehmen. Diese werden durch das IHFF World Ranking entschieden, die besten sechs europäischen Nationen dürfen ihre Meister zum Wettbewerb entsenden. Zu diesen gehören neben Tschechien, Russland, Slowakei, Finnland und Schweden auch die Schweiz. So nam der schweizer Meister HC Lugano aus der Nationalliga A am Turnier teil. Gespielt wird in der Regel Mitte Januar. Der Wettbewerb endet im Gold Medal Game. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1965/1966, noch unter den Namen European Cup, oder im deutschen Sprachraum Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Ab der Saison 1995/1996 hieß der Wettbewerb dann European Hockey League. Zwischen 2001 und 2004 ruhte der Wettbewerb. Ab 2005 findet der Wettbewerb unter seinen jetzigen Namen und im aktuellen Format statt. Erster Sieger war die tschechoslowakische Mannschaft ZKL Brno. Rekordsieger ist CSKA Moskva mit 20 Titeln.

IIHF Continental Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb ist mit zuletzt 22 Teilnehmern der IIHF Continental Cup, kurz auch CC. Darunter waren diese Saison keine deutsche Mannschaft da für alle Meister der nationalen Ligen aus Europa die nicht am IIHF European Champions Cup teilnehmen die Teilnahme freiwillig ist. Der deutsche Meister Eisbären Berlin verzichtete deshalb aus finanziellen und organisatorischen Gründen. Für eine Teilnahme haben sich aber die EC Red Bull Salzburg aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga entschieden. Gespielt wird zwischen Ende September und Anfang Januar. Der Wettbewerb endet im sogenannten Super Final, einem Finalturnier mit vier Mannschaften. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1994/1995 ausgetragen. Erster Sieger war die russische Mannschaft Salavat Yulaev Ufa. Rekordsieger sind HC Ambri-Piotta und ZSC Lions aus der Nationalliga A mit zwei Titeln.

Fußball

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Fußball ist die Union of European Football Associations (UEFA). Es gibt momentan einen Frauen- und vier Herren-Wettbewerbe.

Frauen

UEFA Women's Cup

Der einzige europäische Wettbewerb ist der UEFA Women's Cup. Am Wettbewerb nehmen die Landesmeister der einzelnen Landesverbände teil. Da es z.B. in Irland und Wales keine Liga gibt schicken diese Verbände ihren Pokalsieger ins Rennen. Aus Deutschland haben sich der Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt und der deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam qualifiziert. Der FFC Zuchwil 05 und der SV Neulengbach vertreten die Farben der Schweiz bzw. Österreichs. Gespielt wird zwischen August und April des nächsten Jahres. Das Finale wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Erstmals wurde der Wettbewerb 2001/2002 ausgetragen. Erster Sieger war der 1. FFC Frankfurt. Die Frankfurterinnen sind gemeinsam mit dem schwedischen Club Umeå IK mit jeweils zwei Titeln Rekordsieger.

Herren

UEFA Champions League

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 32 Teilnehmern ist die UEFA Champions League, oft auch abgekürzt CL. Die Teilnehmer werden mit Hilfe der UEFA-Fünfjahreswertung ermittelt. Darunter sind auch die besten deutschen Mannschaften der Fußball-Bundesliga, letzte Saison haben sich FC Bayern München, SV Werder Bremen und der Hamburger SV qualifiziert. Österreichische oder schweizer Mannschaften hatten sich nicht qualifiziert. Gespielt wird zwischen Mitte September und Ende Mai des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1955/1956, noch unter dem Namen European Champions Clubs' Cup bzw. Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Erster Sieger war die spanische Mannschaft Real Madrid, die mit neun Titeln auch Rekordsieger ist. Die jeweils Dritten der Gruppenphase steigen in den UEFA Cup ab. Der Sieger ist für den UEFA-Supercup und den FIFA Club World Cup, Nachfolger des früheren Weltpokals, qualifiziert.

UEFA Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt insgesamt 88 Teilnehmern ist der UEFA Cup, im deutschen Sprachraum aber auch UEFA-Pokal. Darunter sind auch die deutschen Mannschaften von der Vorsaison der Fußball-Bundesliga der ersten fünf Plätze, die sich nicht für die Champions League qualifizieren konnten. Hinzu kommt der DFB-Pokal-Sieger oder der Zweite, falls der Sieger für die Champions League qualifiziert ist. Letzte Saison sind das Bayer 04 Leverkusen, FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt. Über den UEFA Intertoto Cup konnte sich außerdem noch Hertha BSC qualifizieren. Aufgrund der sportlichen Ergebnisse war zudem der SV Werder Bremen aus der Champions League abgestiegen. Aus Österreich nehmen der SV Josko Fenster Ried, qualifiziert über den Intertoto Cup, der FC Superfund, der FK Austria Magna und Red Bull Salzburg am UEFA Cup teil. Aus der Schweiz hatten sich Grasshopper-Club Zürich, über einen Sieg im Intertoto Cup, und der FC Basel qualifiziert. Gespielt wird zwischen Anfang September und Mitte Mai des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Erstmals wurde der Wettbewerb 1957/1958, noch unter dem Namen Messepokal ausgetragen. Erster Sieger war die spanische Mannschaft FC Barcelona. Rekordsieger sind die Mannschafen FC Barcelona, FC Valencia, FC Liverpool, Juventus Turin und Inter Mailand mit drei Titeln. Der ehemals zweihöchste Fußball-Europapokal-Wettbewerb Europapokal der Pokalsieger ging 1999 im UEFA Cup auf. Der Sieger ist für den UEFA Supercup qualifiziert.

UEFA Intertoto Cup

Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 50 Teilnehmern ist der UEFA Intertoto Cup, auch als UI Cup bezeichnet. Darunter ist auch eine deutsche Mannschaft, diese Saison der Hamburger SV, als beste Mannschaft hinter den UEFA Cup-Qualifikanten. Unter den Teilnehmern sind auch der FC St. Gallen 1879 aus der schweizer Axpo Super League sowie Rapid Wien aus der österreichischen T-Mobile Bundesliga. Gespielt wird zwischen Mitte Juni und Ende Juli. Der Wettbewerb begann am 23. Juni 2007 und endeten mit elf Finalen, die in Hin- und Rückspiel entschieden werden, am 29. Juli 2007. Das erste mal wurde der Wettbewerb offiziell von der UEFA 1995 ausgetragen. Erste Sieger waren Girondins Bordeaux und Racing Straßburg aus Frankreich. Rekordsieger sind die deutschen Mannschafften FC Schalke 04, Hamburger SV und VfB Stuttgart, die französischen Klubs AJ Auxerre und RC Lens und der spanische Verein FC Villareal mit zwei Titeln. Die Sieger sind für den UEFA Cup qualifiziert.

UEFA Supercup

Der Superpokal im europäischen Fussball ist der UEFA Supercup, den der Sieger der UEFA Champions League und der Sieger des UEFA Cup gegeneinander austragen. Gespielt wird zu Saisonbeginn meistens Ende August. Der Wettbewerb wird mit einem Spiel in Monaco entschieden. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1973 ausgetragen. Erster Sieger war die niederländische Mannschaft Ajax Amsterdam. Rekordsieger ist der AC Mailand aus Italien mit vier Titeln. Bis zur Abschaffung des Europapokals der Pokalsieger 1999 nahm dessen Gewinner anstatt des UEFA-Pokalsiegers teil.

Hallenhockey

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Hallenhockey ist die European Hockey Federation (EHF). Es gibt momentan zwei Wettbewerbe:

Frauen

EuroHockey Club Champions Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Club Champions Cup, kurz ECCC. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1990 ausgetragen.

Herren

EuroHockey Club Champions Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Club Champions Cup, kurz ECCC. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1990 ausgetragen.

siehe auch: Liste der Feld- und Hallenhockey-Europapokalsieger

Handball

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Handball ist die European Handball Federation (EHF). Es gibt momentan fünf Wettbewerbe:

EHF Champions League

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 32 Teilnehmern ist die EHF Champions League, oft auch abgekürzt CL. Darunter sind auch die ersten drei von der Vorsaison der Handball-Bundesliga, dies waren zuletzt SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel und VfL Gummersbach. Gespielt wird zwischen Ende September und Ende April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale, das in Hin- und Rückspiel entschieden wird. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1956/1957 ausgetragen. Erster Sieger war eine Auswahlmannschaft aus Prag. Rekordsieger ist der FC Barcelona bzw. FC Barcelona-Cifec mit sieben Titeln. Die jeweils Dritten der Gruppenphase steigen in den EHF Cup Winners' Cup ab. Der Sieger ist für die EHF European Club Championship qualifiziert.

EHF Cup Winners' Cup

Der zweithöchste Wettbewerb mit zuletzt insgesamt 40 Teilnehmern ist der EHF Cup Winners' Cup, deutsch auch Europapokal der Pokalsieger. Unter den Teilnehmern sind neben den acht Absteigern aus der EHF Champions League auch eine deutsche Mannschaften, zuletzt HSV Hamburg. Die Qualifikation erfolgt auf nationaler Ebene über den Pokalwettbewerb. In Deutschland ist das der DHB-Pokal, hier nehmen der Sieger oder bei gleichzeitiger Qualifikation dieser Mannschaft zur Champions League Ersatzweise der Zweit-, Dritt- oder Viertplatzierte teil. Gespielt wird zwischen Anfang September und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit einem Finale, welches durch Hin- und Rückspiel entschieden wird. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1975/1976 ausgetragen. Erster Sieger war die spanische Mannschaft CBM Granollers. Rekordsieger ist der FC Barcelona aus Spanien mit vier Titeln. Der Sieger ist für die EHF European Club Championship qualifiziert.

EHF Cup

Der dritthöchste Wettbewerb mit derzeit 48 Teilnehmern ist der EHF Cup, deutsch auch EHF-Pokal. Unter den Teilnehmern sind auch drei Mannschaften der Handball-Bundesliga, der fünfte der Vorsaison HSG Nordhorn, der siebte und Vorjahresachtelfinalist TBV Lemgo und der neunte TV Großwallstadt. Die Teilnahmeberechtigung geht an die besten Mannschaften der Handball-Bundesliga, die an keinem höheren Wettbewerb teilnehmen. Deutschland hat drei Startplätze aufgrund des Sieges vom SC Magdeburg in der Vorsaison. Aus der Handball-Liga Austria nimmt der Meister Aon Fivers Margareten teil. Grasshopper-Club Zürich vertritt die Schweiz in diesem Wettbewerb. Gespielt wird zwischen Anfang September und Mitte April. Der Wettbewerb endet mit einem Finale, das in Hin- und Rückspiel entschieden wird. Erstmals wurde der Wettbewerb 1981/1982 ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft VfL Gummersbach. Rekordsieger sind der THW Kiel und der SC Magdeburg mit drei Titeln. Der Sieger ist für die EHF European Club Championship qualifiziert.

EHF Challenge Cup

Der vierthöchste Wettbewerb mit zuletzt 39 Teilnehmern ist der EHF Challenge Cup. Unter den Teilnehmern sind keine deutschen Mannschaften mehr, da dieser Wettbewerb heute vor allem für schwächere Mitgliedsverbände der EHF gedacht ist. Gespielt wird zwischen Ende September und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit einem Finale das in Hin- und Rückspiel entschieden wird. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1993/1994 unter dem Namen EHF City Cup ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft TUSEM Essen. Rekordsieger sind die TuS Nettelstedt und Skjern Håndbold mit zwei Titeln.

EHF Champions Trophy

Der Superpokal im europäischen Handball ist die EHF Champions Trophy an dem neben einem Veranstalter von sportlich hoher Qualität auch die Sieger von Champions League, EHF Cup Winners' Cup und EHF Cup teilnehmen. Darunter waren zuletzt auch zwei deutsche Mannschaften mit TBV Lemgo und VfL Gummersbach. Gespielt wird meistens Ende November. Der Wettbewerb beginnt mit zwei Halbfinals und wird mit einem Finale entschieden, es gibt auch ein Spiel um den dritten Platz. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1978 noch unter den Namen IHF Goldcup ausgetragen. Zwischen 1984 und 1995 fand der Wettbewerb nicht statt. Von 1996 bis 2006 hieß er zehn Jahre EHF European Club Championship. Ab 2007 findet er unter den jetzigen Namen statt. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft VfL Gummersbach. Rekordsieger ist der FC Barcelona aus Spanien mit vier Titeln.

Feldhockey

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe im Feldhockey ist die European Hockey Federation (EHF). Es gibt momentan zwei Frauen- und sieben Herren-Wettbewerbe:

  • Änderungen: Zur Saison 2007/2008 wird bei den Herren anstatt der dann wegfallenden alten Wettbewerbe ähnlich der Champions League beim Fußball, Handball oder Volleyball die Euro Hockey League mit bis zu drei Startern pro Land eingeführt.

Frauen

EuroHockey Club Champions Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Club Champions Cup, kurz ECCC. Das erste Mal offiziell wurde der Wettbewerb 1974, noch unter anderen Namen, ausgetragen.

EuroHockey Cup Winners Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Cup Winners Cup. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1990 ausgetragen.

Herren

EuroHockey Club Champions Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Club Champions Cup, kurz ECCC. Darunter ist auch der deutsche Meister der Vorsaison der Hockey-Bundesliga. Der Crefelder HTC hatte sich 2007 so qualifiziert. Gespielt wird meistens Ende Mai oder Anfang Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal offiziell wurde der Wettbewerb 1974, noch unter anderen Namen, ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft SC 1880 Frankfurt. Rekordsieger ist ebenfalls eine deutsche Mannschaft, HTC Uhlenhorst Mülheim mit neun Titeln. Die schlechtesten zwei Mannschaften lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in die EuroHockey Club Champions Trophy absteigen.

EuroHockey Cup Winners Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Cup Winners Cup. Darunter ist auch der deutsche Vizemeister, zuletzt war so Der Club an der Alster qualifiziert. Gespielt wird meistens Anfang April. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1990, noch unter anderen Namen, ausgetragen. Erster Sieger war der HC Hounslow aus der englischen Liga. Rekordsieger ist Dank des Sieges 2007 der Amsterdamsche H&BC mit bisher drei Titeln. Die schlechtesten zwei Mannschaften lassen den zukünftigen Vizemeister oder Pokalsieger ihrer nationalen Wettbewerbe in die EuroHockey Cup Winners Trophy absteigen.

EuroHockey Club Champions Trophy

Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist die EuroHockey Club Champions Trophy. Darunter sind keine deutschen Vereine, sie spielen nur in den beiden höchsten Wettbewerben. Gespielt wird meistens Ende Mai oder Anfang Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1981, noch unter anderen Namen, ausgetragen. Erster Sieger war der nordirische Verein Cookstown HC. Rekordsieger ist der RC France aus Frankreich mit drei Titeln. Die schlechtesten zwei Mannschaften lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in die EuroHockey Club Champions Challenge I absteigen. Die beiden besten Mannschaften dagegen lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in den EuroHockey Club Champions Cup aufsteigen.

EuroHockey Cup Winners Trophy

Der vierthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist die EuroHockey Cup Winners Trophy. Darunter sind keine deutschen Vereine, sie spielen nur in den beiden höchsten Wettbewerben. Gespielt wird meistens Anfang April. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1991, noch unter anderen Namen, ausgetragen. Erste Sieger waren der polnische Verein WSK Grunwald sowie Royal Herakles aus Belgien. Rekordsieger ist CA Montrouge aus Frankreich mit zwei Titeln. Die schlechtesten zwei Mannschaften lassen den zukünftigen Vizemeister oder Pokalsieger ihrer nationalen Wettbewerbe in die EuroHockey Cup Winners' Challenge absteigen. Die beiden besten Mannschaften dagegen lassen den zukünftigen Vizemeister oder Pokalsieger ihrer nationalen Wettbewerbe in den EuroHockey Cup Winners Cup aufsteigen.

EuroHockey Club Champions Challenge I

Der fünfthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist die EuroHockey Club Champions Challenge I. Darunter sind keine deutschen Vereine, sie spielen nur in den beiden höchsten Wettbewerben. Gespielt wird meistens Ende Mai oder Anfang Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1994 ausgetragen. Erster Sieger war der Eagles HC aus Gibraltar. Rekordsieger ist der österreichische Verein Wiener AC mit drei Titeln. Die schlechtesten zwei Mannschaften lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in die EuroHockey Club Champions Challenge II absteigen. Die beiden besten Mannschaften dagegen lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in den EuroHockey Club Champions Trophy aufsteigen.

EuroHockey BDO Cup Winners' Challenge

Der sechsthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist die EuroHockey BDO Cup Winners' Challenge. Darunter sind keine deutschen Vereine, sie spielen nur in den beiden höchsten Wettbewerben. Gespielt wird meistens Anfang April. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1994, noch unter anderen Namen, ausgetragen. Erste Sieger waren der Partille SC aus Schweden. Die beiden besten Mannschaften lassen den zukünftigen Vizemeister oder Pokalsieger ihrer nationalen Wettbewerbe in den EuroHockey Cup Winners Trophy aufsteigen.

EuroHockey Club Champions Challenge II

Der siebthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist die EuroHockey Club Champions Challenge II. Darunter sind keine deutschen Vereine, sie spielen nur in den beiden höchsten Wettbewerben. Gespielt wird meistens Ende Mai oder Anfang Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 2004 ausgetragen. Erster Sieger war HT 85 Hameenlinna aus der finnischen Liga. Die beiden besten Mannschaften lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in den EuroHockey Club Champions Challenge I aufsteigen.

siehe auch: Liste der Feld- und Hallenhockey-Europapokalsieger

Rugby Union

Ausrichter der Europapokal-Wettbewerbe in Rugby Union sind das Six-Nations-Organisationskomittee. Es gibt momentan zwei Wettbewerbe:

Heineken Cup

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 24 Teilnehmern ist der Heineken Cup, in Frankreich wegen der strengen Alkoholwerbegesetze nur H Cup genannt. Darunter sind keine deutschen, österreichischen und schweizer Vereine da sie weit unter diesem Niveau spielen. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Mitte Mai. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste Mal wurde ein Europapokal-Wettbewerb 1961/62 ausgetragen, damals ausgespielt von der FIRA-AER. Erster Sieger war AS Béziers aus Frankreich. 1995/96 startete dann nach über 25 Jahren noch unter den Namen European Rugby Cup wieder ein europaweiter Wettbewerb, heute bekannt mit den Sponsorname Heineken Cup. Erster Sieger und Rekordsieger hier ist Stade Toulousain aus Frankreich mit drei Titeln. Der Sieger ist für den nächsten Heineken Cup qualifiziert.

European Challenge Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 20 Teilnehmern ist der European Challenge Cup. Darunter sind ebenfalls keine deutschen, österreichischen und schweizer Vereine. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Mitte Mai. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste Mal wurde der Europapokal Wettbewerb 1996/97 ausgetragen. Erster Sieger war CS Bourgoin-Jallieu aus Frankreich. Rekordsieger sind die aus England stamenden Harlequins mit zwei Titeln. Der Sieger ist für den nächsten Heineken Cup qualifiziert.

Volleyball

Ausrichter der Volleyball Europapokal-Wettbewerbe ist die Confédération Européenne de Volleyball (CEV). Es gibt momentan drei Wettbewerbe:

Indesit European Champions League

Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 24 Teilnehmern ist die Indesit European Champions League der CEV, abgekürzt IECL. Darunter waren auch die besten deutschen Mannschaften von der Vorsaison der Volleyball-Bundesliga qualifiziert, dies waren evivo Düren und der VfB Friedrichshafen. Gespielt wird zwischen Ende September und Anfang April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endete letzte Saison mit einem Finale am 1. April 2007 in Moskau. Erstmals wurde der Wettbewerb 1959/1960 noch unter anderen Namen ausgetragen. Erster Sieger war die sowjetische Mannschaft CSKA Moskva, die mit zehn Titeln auch Rekordsieger ist. Der Sieger ist für die nächste Indesit European Champions League qualifiziert.

CEV Top Teams Cup

Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 35 Teilnehmern ist der CEV Top Teams Cup. Darunter war auch die beste deutsche Mannschaft der Vorsaison der Volleyball-Bundesliga die sich nicht für die Indesit European Champions League qualifiziert hat, diese Saison war das SCC Berlin. Die Mannschaft kann sich aber auch für den CEV Cup entscheiden wenn sie dort für sich höhere sportliche Chancen sieht. Gespielt wird zwischen Mitte Dezember und Mitte März des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1972/1973 noch unter anderen Namen ausgetragen. Erster Sieger des Wettbewerb war Zvezda Vorochilovgrad. Rekordsieger sind Maxicono Parma und Panini Modena aus der italienischen Liga und Elektrotechnika Riga, damals aus der sowjetischen Liga, mit drei Titeln.

CEV Cup

Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 46 Teilnehmern ist der CEV Cup, im deutschen Sprachraum auch CEV-Pokal. Darunter war auch die beste deutsche Mannschaft der Vorsaison der Volleyball-Bundesliga die sich für keinen höheren Europapokal-Wettbewerb qualifizieren konnte, diese Saison war das Develey Unterhaching. Gespielt wird zwischen Anfang Dezember und Anfang März des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste Mal wurde der Wettbewerb 1981/1982 ausgetragen. Erster Sieger des Wettbewerb war die französische AS Cannes. Rekordsieger ist Sisley Volley Treviso aus der italienischen Liga mit vier Titeln.

Pétanque

CEP EuroCup

Der EuroCup in der Kugelsportart Pétanque wird von der Confédération Européenne de Pétanque (CEP) seit 1997 veranstaltet. 2007 nehmen 17 Teams (Landesmeister und Titelverteidiger) teil. Dritte Plätze belegten Düsseldorf sur Place (1999) und der 1. PC Viernheim (2001), Odin Hannover erreichte 2004 die Runde der letzten vier.

Der Schweizer Club La Pétanque Génevoise siegte 1999 und wurde 2000 Zweiter, 2002 Dritter.

Die österreichischen Vertreter, die erst seit 2006 teilnehmen, scheiterten bisher immer in der Vorrunde.

Der EuroCup wird von den französischen und belgischen Clubs dominiert. Franzöische Clubs gewannen 5x den Pokal und belegten 3x Platz 2. Belgische Clubs gewannen 2x den Cup und belegten jeweils 2x die Plätze 2 und 3.

Erfolgreichster Club ist der Groupe Nicollin Montpellier, der den EuroCup 3x gewann.