„Überholen ohne einzuholen“ – Versionsunterschied
| [gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Baufi (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: Zurückgesetzt |
LA nicht in Löschdiskussion eingetragen. Markierung: Manuelle Zurücksetzung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<noinclude> |
|||
{{Löschantragstext|tag=15|monat=Januar|jahr=2025|titel=Überholen ohne einzuholen|text=Deine Begründung. --[[Benutzer:Baufi|Baufi]] ([[Benutzer Diskussion:Baufi|Diskussion]]) 15:18, 15. Jan. 2025 (CET)}} |
|||
----</noinclude> |
|||
Löchantrag, weil nicht belegt und damit irrelevante Behauptung |
|||
[[Benutzer:Baufi|Baufi]] ([[Benutzer Diskussion:Baufi|Diskussion]]) 15:18, 15. Jan. 2025 (CET) |
|||
'''Überholen ohne einzuholen''' – ist ein von [[Walter Ulbricht]] als Erster stellvertretender Vorsitzender des [[Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik|DDR-Ministerrats]] im Jahr 1969 in der DDR ausgerufenes Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik.<ref>{{Internetquelle |autor=MICHAEL HARMS |url=https://taz.de/Ueberholen-ohne-einzuholen/!676608/ |titel=„Überholen ohne einzuholen“ |werk=taz.de |datum=2004-11-09 |abruf=2024-03-07}}</ref> Es sollte die vermeintliche Überlegenheit des [[Sozialismus]] durch wirtschaftliche Erfolge deutlich machen. Der Slogan geht auf die 1917 von [[Wladimir Iljitsch Lenin|Lenin]] in seinem Werk ''Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1917/09/katastrophe.html |titel=W. I. Lenin: Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll (September 1917) |abruf=2024-12-10}}</ref> geprägte Parole [[Einholen und überholen]] zurück.<ref>{{Literatur |Autor=Joachim Ranke |Titel=Marxismus und Historismus bei Antonio Gramsci: philosophische und sozialwissenschaftliche Untersuchungen |Verlag=Lang |Datum=1989 |ISBN=978-3-8204-1534-6 |Seiten=431 |Online= |Abruf=}}</ref> |
'''Überholen ohne einzuholen''' – ist ein von [[Walter Ulbricht]] als Erster stellvertretender Vorsitzender des [[Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik|DDR-Ministerrats]] im Jahr 1969 in der DDR ausgerufenes Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik.<ref>{{Internetquelle |autor=MICHAEL HARMS |url=https://taz.de/Ueberholen-ohne-einzuholen/!676608/ |titel=„Überholen ohne einzuholen“ |werk=taz.de |datum=2004-11-09 |abruf=2024-03-07}}</ref> Es sollte die vermeintliche Überlegenheit des [[Sozialismus]] durch wirtschaftliche Erfolge deutlich machen. Der Slogan geht auf die 1917 von [[Wladimir Iljitsch Lenin|Lenin]] in seinem Werk ''Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1917/09/katastrophe.html |titel=W. I. Lenin: Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll (September 1917) |abruf=2024-12-10}}</ref> geprägte Parole [[Einholen und überholen]] zurück.<ref>{{Literatur |Autor=Joachim Ranke |Titel=Marxismus und Historismus bei Antonio Gramsci: philosophische und sozialwissenschaftliche Untersuchungen |Verlag=Lang |Datum=1989 |ISBN=978-3-8204-1534-6 |Seiten=431 |Online= |Abruf=}}</ref> |
||
Version vom 15. Januar 2025, 15:32 Uhr
Überholen ohne einzuholen – ist ein von Walter Ulbricht als Erster stellvertretender Vorsitzender des DDR-Ministerrats im Jahr 1969 in der DDR ausgerufenes Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik.[1] Es sollte die vermeintliche Überlegenheit des Sozialismus durch wirtschaftliche Erfolge deutlich machen. Der Slogan geht auf die 1917 von Lenin in seinem Werk Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll[2] geprägte Parole Einholen und überholen zurück.[3]
Mit dem „Neuen Ökonomischen System (NÖS)“ wollte die DDR in den 1960er Jahren den Wettstreit mit der Bundesrepublik Deutschland für sich gewinnen. Rationalisierung und Automatisierung sollten die Planwirtschaft revolutionieren und die Mangelwirtschaft mit fehlendem Personal und Material beseitigen. Doch die Idee scheiterte.[4] Mit der Machtübernahme durch Erich Honecker 1971 wurde das innerparteilich umstrittene Projekt eingestellt und die Reformen rückgängig gemacht.
Als geflügeltes Wort wird das Motto noch immer, fast ausschließlich jedoch ironisch verwendet.[5][6]
Siehe auch
Weblinks
- Filmpräsentation: Ulbrichts Wirtschaftswunder – Wie die DDR den Westen überholen wollte
- Überholen ohne einzuholen, Würfelspiel, 1995
Einzelnachweise
- ↑ MICHAEL HARMS: „Überholen ohne einzuholen“. In: taz.de. 9. November 2004, abgerufen am 7. März 2024.
- ↑ W. I. Lenin: Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll (September 1917). Abgerufen am 10. Dezember 2024.
- ↑ Joachim Ranke: Marxismus und Historismus bei Antonio Gramsci: philosophische und sozialwissenschaftliche Untersuchungen. Lang, 1989, ISBN 978-3-8204-1534-6, S. 431.
- ↑ https://www.zeit.de/1970/17/ulbricht-muss-kuerzertreten
- ↑ https://www.horizont.net/medien/kommentare/wechsel-an-der-gj-spitze-ueberholen-ohne-einzuholen-190496
- ↑ https://www.tagesspiegel.de/politik/uberholen-ohne-einzuholen-1082308.html