„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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::Das Verbreitungsgebiet ist international, wie es im Internet eben der Fall ist. Von einem "Sprachraum" als Kriterium einer Anschrift ist mir nichts bekannt.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 10:18, 5. Aug. 2021 (CEST)
::Das Verbreitungsgebiet ist international, wie es im Internet eben der Fall ist. Von einem "Sprachraum" als Kriterium einer Anschrift ist mir nichts bekannt.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 10:18, 5. Aug. 2021 (CEST)
:::Ihr wollt es nicht verstehen. Nur soviel, bevor ich hier aussteige: Man kann langfristig kein ''deutschsprachiges'' Medium von solch durchdringender Wirkung und enormer Tragweite und wie Wikipedia publizieren ohne rechtsverbindliche Ansprechpartner in D, CH oder AT. Achtung: Die Schlüsselworte sind ''langfristig'' ''deutschsprachig'' und ''oder''. Eigentlich nicht schwer zu verstehen und kein Vergleich mit fremdsprachigen Publikationen, syncro. Der Wiki-Jura-Stratege Denis Barthel scheint die Zusammenhänge verstanden zu haben, das beruhigt mich. Ob Ihr beide sie versteht oder nur nicht verstehen wollt, spielt im Grunde keine Rolle. Beste Grüße wohin auch immer. [[Benutzer:Zweimot|Zweimot]] ([[Benutzer Diskussion:Zweimot|Diskussion]]) 10:48, 5. Aug. 2021 (CEST)
:::Ihr wollt es nicht verstehen. Nur soviel, bevor ich hier aussteige: Man kann langfristig kein ''deutschsprachiges'' Medium von solch durchdringender Wirkung und enormer Tragweite und wie Wikipedia publizieren ohne rechtsverbindliche Ansprechpartner in D, CH oder AT. Achtung: Die Schlüsselworte sind ''langfristig'' ''deutschsprachig'' und ''oder''. Eigentlich nicht schwer zu verstehen und kein Vergleich mit fremdsprachigen Publikationen, syncro. Der Wiki-Jura-Stratege Denis Barthel scheint die Zusammenhänge verstanden zu haben, das beruhigt mich. Ob Ihr beide sie versteht oder nur nicht verstehen wollt, spielt im Grunde keine Rolle. Beste Grüße wohin auch immer. [[Benutzer:Zweimot|Zweimot]] ([[Benutzer Diskussion:Zweimot|Diskussion]]) 10:48, 5. Aug. 2021 (CEST)

Leute, wir stehen hier nicht über dem Gesetz. Egal, ob die Server in den USA stehen, oder auf dem Mond. Die WMF hat das begriffen. Und egal, was Ihr von der WMF haltet, dass solltet Ihr auch. Fälle, wie den oben genannten bei dem Landgericht Koblenz, gab es schon früher. Und die werden eher noch zunehmen. Ja, und wir sollten tatsächlich vorsichtig sein, wenn wir in der russischen oder ungarischen Wikipedia über Homosexualität editieren. Oder zumindest in der türkischen. Erst jetzt wurde wieder ein Deutscher bei Einreise in die Türkei wegen regierungskritischer Nachrichten (allerdings auf Twitter) verhaftet. --[[Spezial:Beiträge/93.184.128.28|93.184.128.28]] 10:55, 5. Aug. 2021 (CEST)

Version vom 5. August 2021, 09:55 Uhr

Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

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Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Zwei-Faktor-Authentisierung ist ein Privileg für ganz wenige

  • Vor ca. vier Jahren habe ich mich darüber auch mal aufgeregt. WMF-Verantwortliche (oder einfache -Techniker) verlautbarten damals, dass das so gemacht wird, weil man den notwendigen "Kundensupport" im Falle verlorener Sicherheitstokens nicht leisten könne. Das ist (offenbar) anders als bei kommerziellen Internetgiganten, die da wohl einigen Aufwand zu leisten haben. Man liefe deshalb Gefahr, dass Reihenweise die Leute ihre Accounts mit 2FA dichtmachen, ohne dass man das retten könnte.
  • Als Notoption für Benutzer ohne erweiterte Rechte in irgendeinem Wikimedia-Wiki gibt es Hilfe:Zwei-Faktor-Authentifizierung#Antrag auf Zwei-Faktor-Authentifizierung für Benutzer ohne erweiterte Rechte.

MisterSynergy (Diskussion) 00:14, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Klingt doch auch vernünftig. Und anders als bei vielen anderen Seiten kann ich auch keinen besondere Gefahr darstellen. Wer sich Nutzerkonten aneignet, der will i. d. R. verwertbare Daten, einen Schaden anrichten oder die Möglichkeit der monetären Bereicherung nutzen. Alles hier eher weniger der Fall. Im schlimmsten Fall muss ein neues Benutzerkonto angelegt werden. Ärgerlich sicherlich, aber keine Katastrophe. BTW halte ich die versuchten Fremdanmeldungen eher für mit dem nicht sehr individuellen Benutzernamen in Verbindung stehend, als ein tatsächlicher Angriff auf die Kontointegrität. Vielleicht wäre ja eine Umbenennung ein erster Schritt für mehr Sicherheit.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 00:35, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wegen fehlenden "Kundensupports": Das ist doch ein eher fadenscheiniges Argument, das aufzeigt, dass sie den Use-Case nicht komplett fertig gedacht und progammiert haben. Auch Facebook, Amazon, Google haben nicht zusätzlich zig Personen angestellt, die 2FA rücksetzen müssen, sondern ein schlaues Rücksetzsystem implementiert. Sei es durch Wiederherstellungscodes, Sicherheitsfragen, etc. Übrigens da bei einem Konto ja nicht mal eine Mailadresse hinterlegt werden muss, gibt es ohnehin vermutlich zig Personen, die nicht mehr auf ihre Konten zugreifen können, weil sie schlicht ihr Passwort vergessen haben. Das scheint aber ok zu sein, dass das reihenweise passiert. Also wenn das so kein Problem darstellt, warum ist es dann ein gefühltes Problem, wenn jemand 2FA aktiviert und dann nicht mehr zugreifen kann, weil er den QR-Code fortgeschmissen, statt aufbewahrt hat? Wie bereits geschrieben: Einfach ein besseres Rücksetzsystem implementieren und so wären bereits die meisten Support-"Probleme" gelöst. - Ps. danke, mit der Hilfe-Seite. Kannt ich nicht, --Micha 01:04, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Eine Rücksetzmöglichkeit haben sie ja doch implementiert mit 10 Einmalcodes: Meta:Help:Two-factor_authentication#Scratch_codes. Ich sehe also nicht, warum man das nicht einfach ausrollen kann. --Micha 01:07, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne eine leidenschaftliche Meinung zum Thema 2FA zu haben, möchte ich doch auch anmerken, dass man mit einem Benutzernamen wie "Micha" wohl einfach damit rechnen muss, dass gelegentlich Leute, die halt so heissen und fälschlich meinen, sie hätten hier mal ein Konto dieses Namens angelegt, ohne böse Absicht den Passwortrücksetzlink anklicken. Solange man Herr seines E-Mail-Accounts ist, ist das ja auch kein Problem. Ich würde vermuten, dass das z.B. Nicola auch gelegentlich erleben dürfte. Wenn man sich etwa Mautpreller, Der-Wir-Ing oder Gestumblindi nennt, ist die Wahrscheinlichkeit wohl deutlich geringer ;-) (Ich glaube, ich habe auch schon mal eine solche E-Mail bekommen. Aber vielleicht ein- oder zweimal in der ganzen Zeit). Gestumblindi 01:18, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Tatsächlich habe ich noch nie eine derartige Mail bekommen außer ich hatte sie selber angefordert. --DWI 01:24, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Statt dann den Namen in was Kryptisches wie JDHduiashdh, DShuhud, Gestumblindi (sorry, musste sein :-)) umbenennen zu müssen, damit dann sowas wie Security by Obscurity besteht, wäre ja aber gerade 2FA sinnvoll. Genau darum geht es. Und weil der Account doch sehr viel Persönliches enthält und auch über die Jahre gewachsen ist, (was ja wohl nicht nur bei mir sondern den meisten Aktiven der Fall ist,) wäre eine zusätzliche Sicherheit doch sinnvoll. --Micha 01:25, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
  • Naja, diese Sicherheitscodes gibt es hier bei Wikimedia ja auch. Bloß wenn man die verloren hat, dann sieht es schlecht aus und das wäre dann ein Fall für den "Kundensupport". Inwiefern das tatsächlich ein stichhaltiges Argument gegen einen Einsatz für alle ist, das kann ich auch nicht beurteilen.
  • Ich halte aber wenig davon, dieses Sicherheitsfeature durch teilautomatisierte Rücksetzsysteme zu unterminieren, wenn dabei Sachen wie "Sicherheitsfragen" eine Rolle spielen. Das war noch nie eine gute Idee. Wenn andere Dienste 2FA weniger sicher implementieren um Kosten zu sparen, dann sollte das kein Maßstab für uns sein.
  • Nebenbei, aus eigener Adminerfahrung (bei Wikidata): es gibt gelegentlich Vandalen, die man sperrt und die dann diese Art von Angriffen ausprobieren und sich vielfach in ein fremdes Konto – das des Admins – einzuloggen versuchen. Hab ich mehrfach erlebt, dann kriegt man so schön viele Notifications. Mit einem guten Passwort ist man zwar *eigentlich* schon auf der sicheren Seite, aber 2FA zusätzlich beruhigt in dem Moment dann doch. Ich kann mir durchaus Konfliktszenarien vorstellen, in denen man das auch als einfacher Benutzer ohne Adminrechte gern hätte.
MisterSynergy (Diskussion) 01:58, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Gestumblindi hat das richtig erkannt, was mein Konto betrifft: Versuche von italienischen Nutzern, sich unter meinem Namen einzuloggen, sind bei mir an der Tagesordnung. Da ich aber ein sorgloser Technik- und Sicherheitsdummy bin, berunruhigt mich das nicht sonderlich :) -- Nicola - kölsche Europäerin 06:48, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Also ich würde 2FA auch gerne nutzen und würde eine entsprechende Änderung sehr begrüßen. @Lantus: Danke für den Artikel! Godihrdt (Diskussion) 09:49, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist von Micha, nicht von Lantus ;-) Gestumblindi 11:13, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
😱 Danke für den Hinweis, und Danke an Micha natürlich! --Godihrdt (Diskussion) 11:15, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ich habe vergessen, wie kompliziert Wikimedia sein kann. Ich habe nun 2FA wieder eingerichtet, da ich auf Commons noch Translator Admin bin. Das bedeutet, obwohl der Single-Sign-On-Mechanismus und damit 2FA global ist, muss bei der Aktivierung das Wiki aufgesucht werden, wo man überhaupt befugt (bzw. priviligiert ist), 2FA benutzen zu dürfen. Das finde ich jetzt auch nicht gerade einleuchtend, warum nicht längst der ganze Login-Prozess zentralisiert geregelt ist. Und ja, 2FA befindet sich offenbar noch im Testmodus - das seit Jahren !? Es wäre also längst Zeit den Test zu beenden und es definitiv auszurollen. Ich glaube, es liegt nur daran, ob das die Benutzer einfordern. Dazu müssten sie aber erst mal wissen, dass 2FA in der Wikimedia-Welt bereits existiert. Vielleicht half der Artikel nun, das bei einigen bekannt zu machen. --Micha 11:54, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich könnte ja auch die Idee grundsätzlich verstehen, dass nur Admins 2FA nutzen sollen, da sie eben erweiterte Rechte haben. Das gibt es auch in der Software von NAS-Systemen so. Aber dann muss man es zumindest verpflichtend für alle Admins machen. Oder man stellt es halt sinnvollerweise für alle zur Verfügung, die es nutzen wollen. Aber so ist die Situation unbefriedigend. --Godihrdt (Diskussion) 11:59, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich wünsche mir 2FA nicht, aus dem schlichten Grund, weil ich kein Handy nutze und das auch nicht vorhabe (und biometrische Daten kommen schon gar nicht infrage). Es gibt aber andere Möglichkeiten, wie ich vom Onlinebanking her weiß, insbesondere optische. Leider werden die meist gar nicht angeboten.--Mautpreller (Diskussion) 12:02, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Man braucht kein Handy. Eine Software die die Codes erzeugt reicht vollständig – und die kann auch auf dem normalen PC/Laptop laufen (und ja, das ist immer noch sicherer als ohne Zweiten Faktor). Wer es noch sicherer haben will, der benutzt einen Yubikey oder vergleichbare Sticks. --DaB. (Diskussion) 12:43, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Na, optische gibt es meist auch bloss mit Handy. Das ist ähnlich wie das Einlesen mit QR-Codes. Nur ist der Code eben dreifarbig und so werden mehr Daten codiert. Manchmal bieten (bzw. boten) Banken dasselbe als Zusatzgerät an. Allerdings kostet das die Bank Geld, ist Zusatzaufwand und Personen ohne Handy sind ja extrem selten, so dass viele Banken, diese Möglichkeit nicht mehr berücksichtigen. Ein Second-Hand-Smartphone das fähig ist, diese Codes zu lesen und/oder Einmalcodes zu produzieren, kriegst du ja bereits für €50.-. Warum also ein spezielles Gerät entwerfen und den Nichthandybesitzer zustellen? Ein billiges Android zu besorgen kann jeder. Ohne Handy gab es früher allerdings Streichlisten. D.h. man bekam 100 Codes zugeschickt und arbeitete die ab. Kurz vor Ende bekam man die nächste Liste. - Wikimedia hat offenbar ein zweites Verfahren mit Public-Key-Methode implementiert. Hab ich noch nicht ausprobiert. --Micha 12:46, 27. Jul. 2021 (CEST) Ps. danke an DaB.: Ja, diese Codes zu generieren braucht die entsprechende Software. Wo diese läuft, auf Smartphone oder eigenem Laptop, ist ja egal. Es wird einem ja nicht das Gerät vorgeschrieben ...Beantworten
Ich besorge mir kein Handy, weder ein altes noch ein neues. Ja, meine Bank bietet die Möglichkeit eines Zusatzgeräts. Das geht.--Mautpreller (Diskussion) 12:52, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es sollte jedem selbst überlassen sein, wie er sein Konto absichert. Aber 2FA ist heutzutage der Stand der Dinge und es erschließt sich mir nicht, warum nur Admins testen sollen und das nicht generell ausgerollt wird. Wer ein anderes Verfahren gut findet, kann ja einen Verbesserungsvorschlag dafür einbringen, eine Methode ist aus meiner Sicht kein Grund, nicht auch eine weitere zu implementieren. --Godihrdt (Diskussion) 14:13, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Stell doch einen Antrag mal hier, analog wie ich das gemacht habe. Dann hast du das dann wenigstens mal für dein Konto. --Micha 14:38, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@Mautpreller. Wie bereits DaB. geschrieben hat, geht es ohne App auf Smartphone. Beispielsweise damit [1]. --Micha 14:44, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ist mir leider zu hoch.--Mautpreller (Diskussion) 15:00, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, glaub ich dir nicht. --Micha 15:05, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe das jetzt mal beantragt, da ich aber in keinem Projekt die entsprechenden Rechte habe, mache ich mir da keine besonderen Hoffnungen, dass das klappt. --Godihrdt (Diskussion) 15:10, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nach der von MisterSynergy verlinkten Hilfe-Seite doch schon: Hilfe:Zwei-Faktor-Authentifizierung#Antrag_auf_Zwei-Faktor-Authentifizierung_für_Benutzer_ohne_erweiterte_Rechte. --Micha 15:18, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das wäre echt super. Die „Gefahren“, vor denen gewarnt wird („Da 2FA derzeit im Versuchsbetrieb ist und um den Aufwand durch Fehlbedienungen zu minimieren, ist es dazu notwendig, die aktuelle Anleitung Two-factor authentication (engl., auf Meta) durchzulesen, insbesondere den Teil mit den Notfallscodes und deren Umgang und die Methoden, wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung wieder deaktiviert werden kann.“) sind jedenfalls denjenigen bekannt, die 2FA schon in anderen Bereichen im Einsatz haben. Danke für deine Infos und Hilfe! --Godihrdt (Diskussion) 15:23, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
sind jedenfalls denjenigen bekannt, die 2FA schon in anderen Bereichen im Einsatz haben In der Theorie sicherlich. Bei einem breiten Einsatz im Wikimedia-Universion wette ich, dass es keinen Tag dauert, bis die ersten Hilfegesuche beim Support-Team auflaufen, weil die Leute ihre Notfallcodes nciht gespeichert haben, schon wieder gelöscht haben oder sonst was damit passiert ist. Und dann stehen wir vor der großen Herausforderung nicht wissen zu können, ob jemand, der eine Mail schreibt, auch wirlkich der Accountinhaber ist. Das Problem haben wir heute schon, wenn jemand sein Passwort vergessen hat und entweder keine Email-Adresse hinterlegt hat oder keinen Zugriff mehr auf das Postfach hat (passiert recht oft im Firmenumfeld). --Raymond Disk. 15:35, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Deswegen ja meine Einschränkung auf den Personenkreis, die die 2FA schon im Einsatz haben und den Hintergrund verstehen. Dass man diese Notfallcodes speichern muss, ist jedenfalls bei allen Diensten, bei denen ich 2FA im Einsatz habe, ebenfalls so. Und was das Thema keine Mailadresse betrifft, gilt dann das, was auch bisher gilt: Pech gehabt. --Godihrdt (Diskussion) 15:43, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, Pech gehabt. Ich würde es aber auch begrüßen, wenn 2FA verstärkt genutzt werden darf. <small>Schnell selber meine Notfallcodes diverser Webseiten prüfen gehen....</small> --Raymond Disk. 16:47, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
😁 Geht mir aber auch ab und an so. --Godihrdt (Diskussion) 16:57, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Eben. Wenn jemand keine Mailadresse hinterlegt hat und so nicht mehr das Passwort rücksetzen kann, dann wird auch bloss empfohlen, ein neues Konto anzulegen. Daran ändert ja auch nichts, wenn jemand die Rücksetzungsmöglichkeit für 2FA nicht sichert. Wie Godihrdt schreibt: Pech gehabt. Nun würde ich mal behaupten, dass man aber 2FA viel weniger verschiesst, als ein irgendwie möglichst komplexes Passwort zu vergessen. Darum lieber für eine angemessene Sicherheit 2FA zu aktivieren als regelmässig ändernde möglichst nicht merkbare P4$$wÖrter4Wiki2021 zu setzen. --Micha 16:28, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Oder man verwendet einen Passwortmanager. Nie wieder Passwörter merken und nie wieder unsichere Passwörter. --Lupe (Diskussion) 22:14, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Passwörter, die man sich nicht merken kann, sind keine Passwörter. Darum empfehle ich eher ein Passwortsystem statt Passwörter aufzuschreiben. Auch nicht in einem Passwortsafe oder -manager. Ich kann mir alle Passwörter merken, sie haben genug Entropie und sie sind auch noch pro Service anders. Das geht mit einem System. - Aber nochmals: 2FA ist was anderes, weil es noch etwas Drittes dazu ergänzt. Also nicht nur, was man ist uns was man weiss (bzw. nachlässigerweise irgendwo aufschreibt), sondern auch noch was man hat. Das ist genau die Idee mit SMS oder SecurID oder eben ein Authenticator-App auf dem Smartphone, das theoretisch dasselbe leistet wie eine SecureId. --Micha 22:27, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dem möchte ich widersprechen. Passwörter aus einem Programm sind im Regelfall deutlich sicherer als ein Passwortsystem – schon alleine weil die Entropie höher ist. Nebenbei sind sie praktischer und daher ist die Chance höher, das wirklich überall ein eigenes Passwort verwendet wird. --DaB. (Diskussion) 12:28, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ausser jemand schafft es eben genau auf diesen Passwortsafe oder -manager zuzugreifen und hat damit auf sämtliche Passwörter Zugriff. Natürlich kann man auch Passwörter mit noch höherer Entropie erzeugen, aber die zentrale Ablage ist eben der Schwachpunkt daran. --Micha 13:22, 28. Jul. 2021 (CEST) Ps. oder anders gesagt: Die schöne angebliche Sicherheit diverser komplexer Passwörter mit hoher Entropie basiert gerade auf einem einzigen Passwort und zwar demjenigen des Passwortmanagers. Und wenn das dann doch nur der einfache Code zum Entsperren des Smartphone ist, dann ist die schöne angebliche Sicherheit durch starke Passwörter eben gar keine...Beantworten
Gut, WENN jemand die Datei klaut UND das Masterpasswort weiß, DANN hast Du recht. Aber dann könnte ich auch sagen: Wenn jemand 1 Passwort von Dir herausbekommt UND das System dahinter erkennt, DANN hat er auch alle Deine Passwörter.
(Ich träume ja immer noch von X.509-Zertifikats-Login überall – aber das wird wohl ein Traum bleiben) --DaB. (Diskussion) 01:29, 29. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nur mal interessehalber, wie würde das ablaufen mit solchen Zertifikaten? --Godihrdt (Diskussion) 07:25, 29. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Webseite stellt Dir nach der Registrierung ein Zertifikat aus. Dieses Zertifikat wird dann im Browser gespeichert. Möchtest Du Dich später wieder anmelden, so ruft die Webseite das Zertifikat wieder ab und logt Dich damit ein.
Ich kenne aber (neben privaten Zeugs) nur eine Seite, wo das so abläuft: cacert.org. --DaB. (Diskussion) 02:58, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@Raymond: Als Steward durfte ich schon für einige mir bekannte Personen bürgen, die ihre Passwörter oder 2FA-Tokens vergessen haben und mir auf anderweitigen Kanälen versichert haben, dass sie sie sind und (wieder) Zugriff auf ihr E-Mail-Postfach oder Konto haben. Sicherlich schon mehr als eine Handvoll mal pro Variante passiert – und bei 2FA allein in der seit Jahren wirklich sehr beschränkten Testphase (habe aber auch nicht das Gefühl, dass das bei der WMF aktuell auf der Agenda ist). Ich habe den Hinweis zum Joker „Steward“ in die Technische FAQ geschrieben. Aber ob das jemand dort mitbekommt … So eine Hilfeseite für WP:2FA finde ich hier auf die Schnelle gerade nicht, da kann das auch gern ergänzt werden. Michas Fall scheint mir eher ein Bug zu sein, denn man sollte das, was man mal eingerichtet hat, auch wieder rückgängig machen können; egal, ob sich die Benutzerrechte da geändert haben; wäre für mich ein Fall, dies bei phab: zu melden. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:01, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt auch noch die Vorlage User committed identity, mit der Benutzer gegenüber Stewards oder der WMF weitere Email-Adressen oder Telefonnummern offenlegen können, um im Falle eines Passwortsverlusts ihre Identität zu bestätigen. Leider ist das technisch etwas kompliziert, so dass das de facto niemand nutzt. --Count Count (Diskussion) 12:23, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist ein manueller Workaraound, den man analog auch mit einem Rücksetzungssystem implementieren könnte. Bsp. es werden zufällig zehn klarsprachliche Wörter angezeigt und diese dann per SHA1 gehasht. Die Wörter sollen aich die Wikipedianer merken, bzw. ausdrucken und gut aufbewahren. Sollte der Account verschossen sein, dann kann man mithilfe dieser zehn Wörter wieder auf den Account Zugriff erhalten. Analog geht das Beispiel auch mit einigen Crypto-Wallets, wie MetaMask. Aber: Das Problem ist ja nicht unbedingt die Rücksetzungsmöglichkeit, sondern das liederliche Verhalten der Benutzer. Wenn man die Rücksetzungscodes nicht aufbewahrt, wie man sollte, dann hilft auch das beste Rücksetzungssystem nichts. Auch bei diesem Hashworkaraound über User comitted identity klappt alles nicht, wenn der Benutzer am Ende auch die geheime Zeichenkette vergisst. --Micha 13:32, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Einige "Probleme" lassen sich auch dadurch lösen, dass dieser Punkt in den persönlichen Einstellungen angehakt wird: "E-Mail zum Zurücksetzen des Passworts nur senden, wenn sowohl die E-Mail-Adresse als auch der Benutzername angegeben wurden. Dies verbessert die Privatsphäre und verhindert unerwünschte E-Mails." --Stepro (Diskussion) 23:10, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, das ist ein guter Tipp ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/b  --Lupe (Diskussion) 23:25, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ah, cool, danke! --Micha 23:46, 27. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, @Stepro:, für diesen Hinweis. Damit sollten mich die bisher häufigen Mails zur Zurücksetzung des Passworts nicht mehr erreichen. --Hadi (Diskussion) Sichten nicht vergessen 17:02, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Als externes Gerät für die Erzeugung der Codes würde auch das hier infrage kommen: https://authenticator.reiner-sct.com/en/home-en/
Troubled @sset   [ Talk ]   13:00, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Sieger von WLE 2021 stehen fest

Dieses Jahr gibt es eine Aufteilung zwischen Landschaftsaufnahmen und Detailaufnahmen, was ich gut finde. Das nächste Mal wird man bei den Landschaftsaufnahmen glaube ich noch Drohnen- und normale Aufnahmen unterscheiden müssen, denn so wie es aussieht, hat man ohne Drohne keine Chance mehr auf einen vorderen Platz. Platz 2 und 4 zeigen dasselbe Motiv, falls es noch keinem aufgefallen ist. Die schönen grünen und gelben Felder im Vordergrund von Platz 2, die fast 50% des Bildes ausmachen, gehören übrigens nicht zum Naturschutzgebiet.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:10, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für deine Rückmeldung! Uns gefällt diese Aufteilung auch sehr gut, weil die beiden Themengebiete doch schwer vergleichbar waren.
Mal schauen, ich denke, dass der Drohnenhype sich auch wieder legen wird. aber man kommt damit wirklich komplett andere eindrücke von großen Gebieten
Dass Platz 2 und 4 dasselbe NSG zeigen, ist uns bewusst gewesen, aber da die Darstellung so verschieden ist, haben wir die Bilder in die Wertung genommen
Bei Platz 2 ist das NSG trotzdem wunderschön in Szene gezeigt und zeigt das Nebeneinander von Kulturlandschaft und geschützter Natur
Ich hoffe, dass dir die Auswahl der Fotos trotzdem gefällt. Liebe Grüße --Z thomas Thomas 18:02, 28. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es mangelt aber auch nicht an anderen guten Bildern auf den hinteren Plätzen. Deshalb finde ich es etwas schade, dass man in diesem Fall vorne nicht etwas mehr Vielfalt an Motiven (und übrigens auch an Fotografen) zugelassen hat (wobei ich die restliche Auswahl für den internationalen Wettbewerb schon sehr abwechslungsreich finde).--Sinuhe20 (Diskussion) 07:18, 29. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, dass Du den Wunsch nach mehr Vielfalt noch einmal so klar formuliert hast. Wir haben in der letzten Runde die vorderen Plätze tatsächlich schon "aufgeräumt", um deutliche Häufungen abzuschwächen. Es gab in diesem Wettbewerb nach meiner Wahrnehmung eine Handvoll Fotografen (das ist fast wörtlich zu nehmen) deren Fotos von Motiv und Qualität deutlich über die anderen herausragten. Das hat sich dann auch in den entsprechenden Bewertungen der Jury für diese Bilder niedergeschlagen und das erkannt man dann am Ende auch an den Platzierungen. Gruß --Dirts(c) (Diskussion) 08:21, 29. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Solange ich in den Jurys von WLE/WLM war, wurden nur die Fotos beurteilt, nicht die Fotografen. Nur wenn wir in der letzten Runde ganz genau nachgesehen haben, wurden die Dateien auf Commons betrachtet und so natürlich die Fotografen bekannt. Es war uns wichtig, nicht die Urheber zu kennen sondern nur die Werke zu beurteilen. --M@rcela 21:34, 31. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Kandidatinnen und Kandidaten für die Schreibgruppe der Movement Charta gesucht

Im Rahmen des Movement-Strategy-Prozesses werden Kandidatinnen und Kandidaten für die Schreibgruppe (auf Englisch: drafting committee) der Movement Charta gesucht. Die Kandidaten-Suche beginnt am 2. August und läuft bis zum 1. September 2021.

Die Schreibgruppe wird um die 15 Mitglieder haben, die idealerweise die Vielfalt des Wikimedia-Movements repräsentieren, wie Geschlechter, Sprachen, geographische Herkunft, Erfahrung. Dazu gehört ebenfalls bspw. Engagement in den Onlineprojekten, Wikimedia-Organisationen und -Gruppen, oder bei der Wikimedia Foundation.

Englischkenntnisse sind nicht erforderlich, um Mitglied zu werden. Bei Bedarf wird Übersetzungs- und Dolmetschunterstützung angeboten. Mitglieder können eine Aufwandsentschädigung erhalten, um die Teilnahmekosten auszugleichen. Sie beträgt alle zwei Monate 100 US-Dollar.

Wir suchen Mitglieder, die über einige |dieser Fähigkeiten oder Erfahrungen verfügen:

  • wissen, wie man kollaborativ schreibt (nachgewiesene Erfahrung ist ein Plus),
  • kompromissbereit sind,
  • sich auf Inklusion und Vielfalt konzentrieren,
  • Kenntnisse zu Community-Konsultationen (Meinungsbilder) haben,
  • Erfahrung in interkultureller Kommunikation mitbringen,
  • Erfahrung in der Leitung oder Organisation von Non-Profit-Organisationen oder Gemeinschaften haben,
  • Erfahrung im Verhandeln mit verschiedenen Parteien haben.

Die Schreibgruppe soll in der Lage sein, mit 15 Mitgliedern zu arbeiten. Wenn mehr als 20 Menschen ihre Kandidatur einreichen, wird es einen kombinierten Abstimmung/Auswahl-Prozess zur Bestimmung der Mitglieder geben. Wenn es weniger als 19 Kandidatinnen und Kandidaten gibt, wird der Auswahlprozess ohne Abstimmung stattfinden.

Möchtest du dich gerne in diesem Prozess engagieren? Dann reiche deine Kandidatur hier ein. Wenn du Frage hast, schreib gern an strategy2030@wikimedia.org.

--KVaidla (WMF) (Diskussion) 14:15, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

@KVaidla (WMF): Eine solche Charta muss basisdemokratisch entstehen, das kann nicht von einem Komitee gemacht werden. Stellt, meinetwegen auf Meta, eine für alle frei bearbeitbare Seite nebst Diskussionsseite bereit und haltet euch dann zurück (meinetwegen könnt ihr moderierend tätig werden). Den Rest erledigt die Community dann. So läuft das seit 20 Jahren. Und nur so kann ein von der Community akzeptiertes Ergebnis herauskommen. Eine von oben oder nur einer kleinen Gruppe formulierte Charta wird scheitern. -- Chaddy · D 15:42, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Oh, ich war gerade beim letzten Korrekturlesen für meinen Kurierartikel, in dem ich versucht habe, auch den Zusammenhang herzustellen. Danke KVaidla (WMF) für deine Nachricht hier. Ich möchte nur kurz zur Diskussion hier hinzufügen, dass die ganze Charta im iterativen Prozess entstehen wird. Die 15- bis 20köpfige Gruppe wird die Charta nicht allein schreiben, sondern sie wird viel Freizeit investieren müssen, etwa um vergleichbare Dokumente zu lesen und eben die Diskussionen zu führen, und zwar mit allen Akteuren, insbesondere den Projektcommunitys in vielen hundert Sprachen. --Christoph Jackel (WMDE) 16:17, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
„Die Schreibgruppe“ – *seufz*. Hätte es die WMF bei der deWP-Gründung schon gegeben, wir würden wohl Wikilexikon oder noch schlimmer Schnelllexikon heißen…. „Entwurfsgruppe/schreiber“ wäre wohl vom Namen zu cool gewesen, was? ;-) --DaB. (Diskussion) 23:08, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

"reiche deine Kandidatur hier ein" ... "Englischkenntnisse sind nicht erforderlich" ??? --M@rcela 21:31, 31. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

-M@rcela, ich habe auf der übersetzten Seite gerade einen Link eingefügt: m:Movement_Charter/Drafting_Committee/de#Selbstvorstellung. --Christoph Jackel (WMDE) 09:42, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mir konnte bisher noch niemand erklären wann dieses "Movement" oder die "Bewegung" gegründet wurde, von wem und wann ich dem beigetreten bin. Ich dachte wir sind ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie? Warum versuchen ausgerechnet diejenigen die damit am wenigsten zu tun haben, schon fast zwanghaft etwas zu sein was sie a) seit Jahren nicht mit Leben füllen können und b) jegliches Verständnis der Prozesse innerhalb der Projekte missen lassen? Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es sich hier wie beim Branding und dem UCoC (wer ist noch kein Fan von "Trust & Safety"?) um das übliche Metagetrolle der Foundation handelt. --Millbart talk 21:05, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

ich habe auch keine Ahnung was für einen Movement ich so angehören soll und ob ich das will. Ich tendieren zu nein.
Zugleich ist mir aber klar, dass WMF dies durchaus braucht. Wenn WMF nur die Verwaltungseinheit eines Servers ist, dann ist das halt übersichtlich und vermarktet sich deutlich schlechter als die führende Organisation mit einem ganzen Movement dahinter ;) ...Sicherlich Post 21:17, 1. Aug. 2021 (CEST) aber guck; deutsch! Hoho! 😉 Beantworten
Da hast Du Sicherlich recht, aber normalerweise entsteht eine Bewegung dadurch, dass sie etwas bewegt. Die Foundation und ihre Mitarbeiter bewegen aber relativ wenig im Vergleich zu dem was die Benutzer in den einzelnen Projekten so treiben. Das ist zumindest das was sichtbar ist und das ist weitgehend: "Wir bauen hier eine freie Enzyklopädie, geht uns nicht auf den Keks!" Die WMF ist heute viel mehr als "die Verwaltungseinheit eines Servers". Wenn Du Dir die Zahlen für 2020 anschaust dann fällt auf, dass von 129 Mio USD Einnahmen nur 2,4 Mio USD für das Hosting benötigt wurden. Die Personalkosten von 55,6 Mio USD finanzieren neben einer Handvoll Serveradmins und Entwickler (die mal mehr, mal weniger sinnvoll an der Plattform schrauben) vor allem aber die Selbstverwaltung der Foundation. Wenn Du so viel Geld bewegst und über 450 Menschen beschäftigst, dabei aber eigentlich nicht selbst wirklich dafür verantwortlich bist für das was die Projekte ausmacht, dann brauchst Du Sicherlich eine Bewegung die Du dann auch so nennst wie das erfolgreichste Projekt und zwingst dem Ganzen Regeln auf nach denen niemand wirklich gefragt hat. Ich fänd das ja ganz unterhaltsam wenn es nicht so langweilig und vorhersehbar ablaufen würde. Ich hätte eigentlich irgendwann mal ein wenig mehr Kreativität in der Foundation erwartet, aber das ist eher regressiv. --Millbart talk 23:21, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
+1 Besser kann man es kaum ausdrücken. Der riesige Wasserkopf beschäftigt sich zu 95% mit Selbstverwaltung. --Stepro (Diskussion) 23:29, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was hier angesprochen wird, ist schon durchgedrungen. Bei der Movement-Charter und dem folgenden Global Council geht es ja genau darum, die Verantwortung gerechter zu verteilen. --Christoph Jackel (WMDE) 09:59, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
? Hmm? Um ein Lexikon zu schreiben? Ggf. bräuchte es ein paar Juristen für Spezialfälle aber sonst? ...Sicherlich Post 10:19, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das Wahlverfahren ist Gold. Es werden 7 Kandiaten gewählt und 6 appointed, zusammen nach Adam-WMF also 15. Entweder kann die WMF nicht bis 15 zählen oder das Wahlverfahren hat noch geheime Zutaten, die "vergessen" worden sind. sуrcrо.ПЕДИЯ 10:35, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
2 WMF-Kandidaten mit Veto-Recht? 😉 😇 ...Sicherlich Post 13:21, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die WMF muss (angemessen, also in Unterzahl) repräsentiert sein, damit sie sich selbst an die Charta gebunden fühlt. Es geht auch um Ressourcenverteilung (in eher privilegierten Communities kein Thema, in prekär vor sich hinwurschtelnden schon), also um das Geld, das die Foundation einnimmt (hier muss sich die Entwurfsgruppe intensiv um US-Non-Profit-Recht kümmern, es kam schon vor, dass einzelne Gruppen aus rechtlichen Gründen kein Geld bekommen konnten) und um Werte und Prinzipien. Ich denke dabei zum Beispiel an Werbefreiheit, aber auch ein klares Festschreiben der freien Inhalte. Wenn ausschließlich Affiliates (Vereine und Usergruppen) und Projekt-Communitys sowohl in Drafting Group als auch im Global Council sitzen, könnte das ganze Projekt als Schwatzbude abgetan werden. --Christoph Jackel (WMDE) 15:07, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sowas habe ich mir schon gedacht, aber auf der Erklärungsseite steht, dass die Mitglieder über das dortige Verfahren bestimmt werden. Von WMF-Seats steht da nichts. sуrcrо.ПЕДИЯ 16:05, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Christoph Jackel: zum einen; schreibts doch wenigstens rein!?
zum anderen erschließt sich mir die Begründung aber nicht. - das mit dem "gebunden fühlen" schon kaum, aber "Werbefreiheit, aber auch ein klares Festschreiben der freien Inhalte" ernsthaft? Welche Teile der Community haben denn an diesen Prinzipien gerüttelt!? Da bin ich ja ganz erstaunt und kann mich nicht erinnern, dass das jemals ein Thema war. Eher ganz im Gegenteil: die spanische(?!?) ist aus furcht vor werbung mal abgewandert. und wenn WMF aus Angst das das passieren könnte dabei sein will/muss, dann hat sie also auch ein Veto-Recht? Dann habe ich ja richtig gelegen ...Sicherlich Post 17:02, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Verstehe ich gerade nicht, wo das reingeschrieben werden soll. Bei den Werten und Prinzipien geht es nur darum, dass niemand mehr rütteln kann, ohne die Charta zu ändern, sobald sie ratifiziert ist (Zeitlich dürfte sich der ganze Prozess weit über ein Jahr hinstrecken). Es geht aber auch um Rollen und Verantwortlichkeiten. Die WMF hat selbstverständlich auch ihre Satzung, so wie jede Usergroup und jeder Verein. --Christoph Jackel (WMDE) 17:16, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
hier reinschreiben wir das Komitee wirklich gebildet wird.
"Werten und Prinzipien" - schon klar. Aber die von dir genannten Werbefreiheit und freie Inhalte werden ihren Eingang Sicherlich auch ganz ohne WMF finden. - und nochmal Frage: WMF hat ein Veto-Recht. Korrekt? ...Sicherlich Post 17:31, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich muss da nochmal nachfragen. Mir ging es vor allem um den Global Council, dass da die WMF rein muss. Das wird aber auch ein größeres Gremium als die Entwurfsgruppe, die ja auch selbst nicht entscheidet, sondern nur einen ersten Vorschlag formulieren soll. Zum Vetorecht der WMF: Es gibt gelegentlich Begründungen wegen rechtlicher Problematiken, schrieb ich ja weiter oben schon; da muss auch mehr Klarheit her; also um welche Paragraphen es konkret geht, damit man besser prüfen kann, wie valide das Argument ist. Wenn es das aber so allgemein gibt, ein Veto-Recht, ist mir das entgangen. --Christoph Jackel (WMDE) 17:55, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, in den gefühlt unzähligen Gruppen zu vielfältigsten Selbstverwaltungs-Themen komme ich eh nicht mit (versuche es auch nicht mehr wirklich). Also keine Ahnung wer oder was nun das Global Council sind und wie/ob die sich vom Drafting Committee unterscheiden. Aber in dem Drafting Committee sind 15 Leute vorgesehen davon werden, wie Syrcro anmerkte 7 + 6 gewählt - fehlen 2.
Und wenn WMF damit, wenn ich dich richtig verstehe, vermeintlich sicherstellen will, dass Werbefreiheit, aber auch ein klares Festschreiben der freien Inhaltegegeben sind, dann muss WMF ein Vetorecht haben (Auch wenn das für die genannten Punkte natürlich lächerlich ist). Das es u.U. rechtliche Einschränkungen gibt; ja. Wobei ich mir schwer vorstellen kann wie so ein globales Movement-Charter-Ding gegen geltendes Recht verstoßen sollte. Damit wäre es aber eh hinfällig und es bräuchte keinen Sitz für WMF sondern eine Rechtsberatung/-prüfung von Leuten die etwas davon verstehen. Im Stile einer Stabsstelle.
Auch würde mich interessieren wie WMF die eigenen Sitze besetzt. Wird es auch eine öffentliche Wahl mir Vorstellung usw. geben oder wird das einfach so festgelegt? ...Sicherlich Post 21:05, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe nachgefragt und sag nochmal Bescheid, sobald klar ist, ob die WMF auch in Szenario 1 2 Sitze hat. In Szenario 2 (weniger als 20 Kandidierende) steht ja bereits, dass die WMF 2 Personen für das Auswahlkomittee bestimmt, wobei die Auswahl aus den Kandidierenden getroffen wird. Bisher kandidiert aber niemand aus der WMF, siehe Kandidaturliste. --Christoph Jackel (WMDE) 09:27, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Wikimedia Foundation designates 2 selectors." aber "Candidates cannot be selectors." - das hat IMO also nichts damit den zwei zu 15 Fehlenden zu tun ...Sicherlich Post 09:48, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Also, hier die Klarheit: Mitarbeitende der WMF kandidieren wie alle anderen auch, und im Auswahlausschuss sitzen 2 Personen von der WMF. (Außerdem, das steht allerdings auch auf Meta, kann das Komitee auch mehr als 15 Mitglieder haben, um zum Beispiel alle Weltregionen zu repräsentieren). --Christoph Jackel (WMDE) 11:25, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke - "2 final seats" sind dann wohl die WMF-Leute!? ... das mit mehr als 15 steht aber nicht auf der "Movement Charter/Drafting Committee/Set Up Process"-Seite oder? Kann ich zumindest nicht erkennen ...Sicherlich Post 11:36, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Seite wird auf deine Nachfrage hin klarer formuliert werden! --Christoph Jackel (WMDE) 15:36, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dankeschön! Wobei syrcro die Unklarheit erstmal bemerkt hat. Danke also auch an ihn! ...Sicherlich Post 20:37, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was wird das? Wikianetik? Kann die WMF die Wikipedianer nicht mal zur Abwechslung mal mit etwas Vernünftigem beglücken als nur mit diesem quasi-religiösem Quatsch? Das Moooovement-Gesäusel hat immerhin etwas mit frei und Wissen zu tun: die WMF ist frei von Wissen, worum es in der Wikipedia geht. --Jack User (Diskussion) 21:17, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sieh es mal positiv! Solange WMF mit sich selbst beschäftigt ist hat es weniger Zeit für Superprotect, Framban und ähnliches. Man sollte den Prozess "unterstützen" und intensiv führen. Je länger er läuft desto besser für alle Wikipedianer. 🙂 - Wird etwas für Wikipedia & Co nützliches rauskommen? Unwahrscheinlich! Zumindest wüsste ich nicht was. Aber wenn WMF diese Dinge nicht weiterverfolgt haben sie plötzlich zeit und Langeweile. IMO nichts was sich der gemeine Wikipedianer wünschen sollte! ...Sicherlich Post 21:39, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten

Das was die Foundation hier gern als "Movement" schmackhaft machen will, ist eher etwas für unterdrückte WP-Communities in Schurkenstaaten. Der Mittel- und westeuropäische Kulturkreis braucht das eher nicht. Wenn in dieser "Schreibgruppe" (was für ein Wort) dann auch noch "alte weiße Männer" dominant mitmachen, heißt es garantiert irgendwann "kulturelle Aneignung" oder "cancel culture". --Schlesinger schreib! 20:56, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

WikiFlash

Ich habe in der Signpost vom 28. Feb. 2021 den Text zu WikiFlash gefunden. Das ist ein Tool von Forschern der ETH Zürich, die aus englischsprachigen Wikipediaartikeln von einer Künstichen Inteligenz Flashkarten erzeugen lässt, die man anschließend zum Lernen nutzen kann. Das Tool ist auf flashcard.ethz.ch zu finden. Das Forschungspaper kann über "WikiFlash: Generating Flashcards from Wikipedia Articles" bei Google gefunden werden. Die Decks - Wikimania und Operation Athena - sind von mir. Für Operation Athena habe ich nur die Einleitung genomme. Mit gutem Ergebnis, wie mir scheint. Bei Wikimania habe ich fast den ganzen Artikel Wikimania als Quelle genommen (nicht Kapitel Overview) und mir scheint, dass die Flash-Karten nicht gut sind. Das Problem ist, die einzelnen Flashkarten sollten abgeschlossene Sinnzusammenhänge haben. Man müsste hier per Hand nacharbeiten und bsw Jahreszahlen einfügen. Diese stehen im Artikel in der Kapitelüberschrift, sind also dem Leser bekannt, aber die Software erkennt nicht das diese wichtig sind und zu den Fragen dazu gehören. Die anderen Flashcard Decks sehen gut aus, sind vielleicht nachbearbeitet? Ich hatte mal über so etwas als Ergänzung zu Wikipedia nachgedacht gehabt, weil ich bemerkt habe, dass einen Artikel zu lesen nicht ausreicht um die dort geschriebenen Infos zu lernen. Mit Flashcards ginge das. Aus meiner Erfahrung mit Flashcards würde ich auch noch empfehlen nicht nur Frage-> Antwort zu lernen, sondern auch Antwort->Frage. Also, nicht nur "What caused the cancelation of Wikimania" -> "Covid 19 Pandemie", sondern auch "Welchen Effekt hat die Covid 19 - Pandemie auf die Wikimedia?" -> "Cancellation (der Wikimania 2020, vielleicht)". Leider gibt es das nicht auf deutsch. Warum gibt es die coolen Künstlichen Intelligenz - Sachen nur in englisch?

Scheint als ob es im Kurier keinen Artikel dazu gibt oder wurde das irgendwo anders vorgestellt? --Goldzahn (Diskussion) 22:12, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Die deutscha Sprache ist komplizierter was den Satzbau betrifft als die englische Sprache. Das ist denke ich ein Grund dafür, dass es es nicht in Deutsch gibt. Ich persönlich finde WikiFlash gut. Es gibt auch verschiedene deutschsprachige Modelle der Grammatik. Inwieweit diese für WikiFlash verwendet werden können weiß ich nicht. Ich denke bei der virtuellen Wikimania dieses Jahr nehmen Personen teil, die sich näher mit Sprache und ihren Zusammenhängen auskennen. Es gibt einen Vortrag zu Wikifunctions und der Abstract Wikipedia am 14. August um 17 Uhr UTC also 19 Uhr MESZ mit der Möglichkeit Fragen zu stellen. --Hogü-456 (Diskussion) 17:12, 31. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Thema Warum gibt es die coolen Künstlichen Intelligenz - Sachen nur in englisch?: Weil Künstliche Intelligenz heutzutage praktisch gleichbedeutend ist mit maschinelles Lernen. (Ist schade, aber ist so.) Das heißt, die von der KI zu erbringende Leistung (oder Teilleistungen davon) wird auf Datensätzen exemplarischer Fälle „gelernt“ (oder „trainiert“, beides ML-Sprech für mehr oder minder statistisch motivierte Modellparameterschätzungen durch Optimierung). Problem eins: Solche Datensätze gibt es für viele Kombinationen aus Sprache und zu trainierender Aufgabe gar nicht. Um eine gute Qualität der KI-Ergebnisse zu erreichen, müssen die Datensätze aber auch noch „groß“ sein. Problem zwei also: Für viele Aufgabenstellungen gibt es zufriedenstellend große Datensätze nur für Englisch, oder vielleicht noch für Chinesisch oder Spanisch, aber bei Deutsch wird’s schon knapp. Daher gibt es viele KI-Tools entweder nur für Englisch oder die Qualität für andere Sprachen lässt zu wünschen übrig. Bei WikiFlash ist ein Datensatz je Teilaufgabe (Summarization, Answer extraction, Question generation, Filtering) nötig, die Datensätze sind jeweils im Paper angegeben, im Prinzip könnte man das auch für Deutsch aufsetzen, wenn man deutsche Äquivalente zu CNN/DailyMail und diesen SQuADv1-Dingern hat (ich habe jetzt nicht gesucht, ob es solche gibt).
NB: Das Paper WikiFlash: Generating Flashcards from Wikipedia Articles gibt’s hier. --2A02:8108:50BF:C694:F044:8E11:64CE:1AAF 14:30, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Habe gerade gelesen, dass die neuen (Herbst 2021) Smartphones von Google mit Chips ausgestattet sein sollen, die neuronale Netze sehr schnell machen. Angeblich werden dann ganz neue google-Anwendungen möglich. Also, man trainiert Netze und lädt diese dann aufs Smartphone. Aktuell in der Forschung scheint das Komprimieren von Netzen zu sein. Passt alles zusammen. Wäre ich heute Student ... Leider, leider ist das schon länger vorbei. Goldzahn (Diskussion) 07:27, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Als Student kann ich sage: Ist super öde mit der KI und wenn man kann sucht man sich was anderes (ist aber leider aktuell mal wieder Modethema und deshalb fast überall…). --DaB. (Diskussion) 17:53, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Echt? Ich hatte Mikroelektronik in Duisburg studiert, als Vertiefungsfach bei E-Technik. Ich hatte damals meine Studieninhalte mit denen in der USA verglichen und das bei uns war Mist. Vielleicht hätte ich damals etwas mit ASICS in Deutschland machen können? Vielleicht ist das bei KI genauso? Es soll einige wenige Profs geben, die etwas können. Wobei, der Prof an den ich denke (Jürgen Schmidhuber), dessen Ruhmestat (Erfindung) ist auch schon über ein Jahrzehnt her. Ich habe hier in der WP den Artikel vw.os angelegt, wo auch von der Softwarefirma von VW (CARIAD, jetzt ausgelagert) die Rede ist. Vielleicht gibt es im Bereich Auto-KI interessante Jobs? Aber ob man an einer hiesigen Uni das Rüstzeug dafür lernen kann? Bei vielen Softwarejobs ist es ja so, dass man das eigentliche Know-How außerhalb der Uni in selbst gesuchten Projekten lernt. --Goldzahn (Diskussion) 14:31, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Urlaub in Schleswig-Holstein

Daß in SH Kriegsgräberstätten "eingeebnet" werden, verwundert mich, da diese direkt unter dem Schutz der Genfer Konventionen stehen und ewigen Bestandsschutz genießen. Das gilt weltweit, auch in S-H. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:13, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

@Matthiasb: Das musst du mir nicht erzählen. Hier sollen 36 Tote liegen. Vier Erinnerungsstätten gibt es noch. Wo ist der Rest? Und solche tönernen Kissensteine zerbröseln einfach mit der Zeit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:35, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Da ist dann vielleicht auch mal eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Gemeinde angebracht, denn die hat ja offensichtlich Pflege und Unterhalt versäumt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:56, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Nightflyer:. Danke für den Hinweis; meine Erfahrung ist allerdings, dass www.sowjetische-memoriale.de nur bedingt zuverlässig ist, was Zahlen und Koordinaten angeht. @Matthiasb: das Bewusstsein dafür, was alles unter den Bestandsschutz fällt und wie dieser praktisch (= kostengünstig) umzusetzen ist, ist, gelinde gesagt, sehr unterschiedlich ausgeprägt. Noch in den 1990ern waren Gräber von Zwangsarbeiterinnen und ihren Kindern gern vergessen. Und was gab es für einen Aufstand, als ich bei einem Volkstrauertag darauf bestand, auch an den Russengräbern einen Kranz niederzulegen... --Concord (Diskussion) 01:40, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo NF, vielen dank für deine zahlreichen Bilder und Listen in dem Bereich (und natürlich nicht nur da :-) ). Du hast recht, dass die nicht geschützten Kriegsgräberstätten bei WLM leider nicht beachtet werden, aber beim Wikipedia:Denkmal-Cup finden sie Beachtung - als Artikel, Liste und und Verbesserung wie Bildeinbau. viele grüße --Z thomas Thomas 07:40, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nur zum Verständnis: in S-H reden wir dann von Gräbern von Kriegsgefangenen/Zwangsarbeitern, denn gefallene Rotarmisten können es doch wohl kaum sein, oder?--scif (Diskussion) 09:00, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die Denkmäler von Zwangsarbeitern sind etwas anderes, was mich aber stört hier in Brandenburg sind diese ganzen Soldatendenkmäler in den Dörfern, ob sowjetisch oder deutsch, 1. oder 2. Weltkrieg. Tote gab es überall, aber man muss nicht unbedingt jedem Soldaten ein Denkmal setzen, die zivilen Opfer haben auch kaum welche (und wir wissen auch nicht welche Gräueltaten die gefallenen Soldaten angerichtet haben). Das ist mir zuviel „Heldenverehrung“, von „Helden“, die möglicherweise gar keine waren.--Sinuhe20 (Diskussion) 13:20, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

@Sinuhe20: Ich glaube, irgendwann gelesen zu haben, das es ein Gesetz in Preussen gab, das diese Art der Denkmale vorschrieb (keine Quelle). Brandenburg hat jede Meng davon. Auch in meinem Heimatkreis hat jedes kleinste Dorf ein Ehrenmal. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:01, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hier darf man zwei Dinge nicht durcheinander werfen, die nur indirekt miteinander zu tun haben, nämlich die oben verlinkten Kriegsgräber und die allerorten vorhandenen Kriegerdenkmale. Lesen beantwortet mmanche Fragen. --2003:E5:1F01:5330:D451:8B14:5532:2BC3 22:38, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Kleiner Nachklapp zur Vergänglichkeit

Für mich ist das Hochwasser nahezu wirkungslos vorbeigegangen (okay, "unser" Mobilfunkmast ist abgesoffen, aber was solls...). Dicker kam es allerdings für einen Freund bzw. dessen Mutter. Ihre Strasse liegt in Eschweiler, in Sichtweite der Inde (200m, um genau zu sein). Sah es in den ersten Tagen dort aus wie nach einem Krieg (die nassen Sachen mussten ja schnell raus) kehrt langsam wieder ein normnales Strassenbild ein. Die Einkaufsmeile dort ist aber noch zu ca. 90% nicht wieder geöffnet. Dafür sieht man nun immer mehr Schutthaufen am Strassenrand (Die Stadt hat direkt nach dem Hochwasser wirklich gut reagiert und gigantische Massen an Containerraum organisiert, aller Sperrmüll war ruckzuck wieder weg). Da nun die (Innen-) Wände zum Teil abgerissen werden müssen und sich die Fliesen sowieso lösen und man sie auch gleich komplett herunter holen kann, findet man nun vermehrt immer mehr Schutthaufen.

Was aber all die Bilder (umseitig, wie in in den Medien) nicht transportieren können ist der Geruch der nun überall hängt. Mit dem Wasser kam der Schlamm und mit dem Schlamm haufenweise Mikroorganismen die jetzt fröhlich Party feiern. Natürlich kann sich glücklich schätzen, wer noch ein Dach über dem Kopf hat (noch viel mehr, wer nur als Helfer in die betroffenen Gebiete geht und selber nichts abbekommen hat). Aber mit ein paar neuen Möbeln und Tapete ist es, besonders wegen dem Geruch, leider absolut nicht getan. In der Strasse waren meist nur die Keller und die Garagen vollgelaufen, in dem Haus, wo ich helfe waren es zusätzlich noch etwa 20cm im Erdgeschoß. Alles müffelt nun, selbst dort wo eigentlich kein Wasser hinkam.

Ich glaube, die Dimension des Ganzen kann man sowieso nur erfassen, wenn man wirklicbh vor Ort ist und das mit allen Sinnen erlebt. Bilder und Videos können das nur erstaunlich schlecht transportieren. Man muss wohl wirklich auf dem Schlamm ausrutschen, merken wie einem (beliebiger Gegenstand) aus der Hand flutscht, weil er schlammig ist, den Geruch in der Nase haben (in der Strasse zum Glück ohne größeren Anteil an ölbefeuerten Heizungen und damit ohne größeren zusätzlichen "Chemie"-Gestank) und die einheitlich grau-braunen Mitmenschen um sich herum sehen, die bis zur Erschöpfung arbeiten.

Auf der anderen Seite macht es aber auch glücklich über das, was man hat und wie gut es einem doch eigentlich geht. Flossenträger 15:50, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

@Flossenträger. Ich verstehe Dein Anliegen, aber es sollte Leute nicht dazu animieren, ohne zwingenden Grund in die Hochwassergebiete zu fahren, nur um mal den Geruch zu erleben – im Zweifel auch, um sich am Elend anderer zu ergötzen. Diese Form des „Tourismus“ schafft schon genügend Probleme. -- Nicola - kölsche Europäerin 16:03, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Nachklapp vielleicht noch ein weiterer aus dem von mir beschriebenen Gebiet: In Blessem gibt es auch nach fast 3 Wochen noch immer einen Bereich, der nicht von den Bewohnern betreten werden darf, weil nahe der Abbruchkante zum Krater noch immer Gefahr besteht, dass Häuser abrutschen. Mehrere Häuser wurden mittlerweile abgerissen, ohne dass die Bewohner nochmal hinein durften und irgendetwas rausholen durften. In anderen Teilen des Dorfes arbeiten die Bewohner mittlerweile mit Hochdruck daran, ihre Keller und Erdgeschosse zu renovieren - da müssen nicht nur Tapeten raus, sondern auch die Fliesen, der Estrich und der Putz bis auf die Grundmauern; die Schuttberge werden größer, die Berge mit Waschmaschinen, Kühlschränken und anderen Weißgeräten türmen sich am Ortsrand und ein Ende ist weiterhin kaum absehbar. In unserer Straße konnte noch niemand dauerhaft zurück in die Wohnungen, weil tatsächlich der beschriebene Gestank überall in der Luft hängt und die Wände von Heizöl getränkt sind. Es gibt zumindest bei uns in der Wohnung wieder (kaltes) Wasser und die Abwasserentsorgung funktioniert, die Nachbarhäuser haben teilweise Strom und die Bautrockner laufen im Dauerbetrieb. Einige Nachbarn bereiten sich auf ihren Wegzug vor, im Kindergarten gab es mittlerweile mehr als 20 dauerhafte Abmeldungen von Familien, die den Ort verlassen werden oder müssen.
Heute wurde auch mein Auto abgeholt, ein Peugeot 5008 mit sieben Sitzen (Familienkarre); in der Straße stehen noch etliche weitere, die mittlerweile keine Nummernschilder mehr tragen und auf die Entsorger warten. Unser Auto hatte eine elektrische automatische Handbremse, die nicht mehr entriegelt werden konnte und wurde unter Protest der Bremse und mit erheblichem Schaden mit einem Bagger auf den Abschleppwagen geschoben. Wir selbst fahren seit 2 Wochen mit einem Mietwagen durch die Gegend und organisieren ... Auto abmelden, Versicherungsgespräche, neues Auto organisieren, weitere Versicherungsgespräche, Betroffenenbescheinigung, Mietminderungsschreiben und -rechtfertigung, Kinderbetreuung, Vermieterrückfragen, Orga für andere Betroffene; eigentlich hätte ich gerade Urlaub, passenderweise an der Ostsee im umseitig angepriesenen Schleswig-Holstein, den wir natürlich absagen mussten - stattdessen wohnen wir aktuell in einer eigentlich für Asylbewerber eingerichteten Notunterkunft im Pfarrhaus eines der Orte der Umgebung.
Uns geht es gut, es zerrt nur an den Nerven und von Normalität sind wir noch einiges entfernt. Gestern habe ich tatsächlich mal wieder zwei Wikipedia-Artikel geschrieben (einen zum Kartenspiel Skyjo und einen zur Amerikanischen Pferdebremse), heute einen Nachruf mit Kondolenzliste auf eine verstorbene Wikipedianerin aus Erftstadt − bezeichnenderweise u.a. die aktuelle Hauptautorin des Artikels zum eingangs erwähnten Ort Blessem, die am Tag nach dem Hochwasser (aber unabhängig von diesem) im hohen Alter verstorben ist. Was ich morgen tue − weiß ich noch nicht, erstmal Nummernschilder tauschen und dann wahrscheinlich wieder ein wenig rumräumen in der Wohnung, in die wir evtl. in ein oder zwei oder drei Monaten zurück können. Vielleicht aber auch wieder ein Artikel(chen) ...
In diesem Sinne, -- Achim Raschka (Diskussion) 21:14, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Achya: Die Burganlage und auch die Erftufer werden aktuell noch immer befestigt, mit so genannten Bigpacks und Kies, um eine stabile Kante und einen Deich zu bekommen. Das Wasser der Erft fliesst mittlerweile auch wieder im eigentlichen Flussbett, dass sie während des Hochwassers vollständig verlassen hat; entsprechend sinkt das Wasser in der Kiesgrube, die während der Flut mehr als 7 Millionen Liter Wasser aufgenommen und versickern lassen hat. Man geht davon aus, dass die jetzt noch stehenden Teile der Burg auch erhalten bleiben, und auch andere Gebäude und Denkmale wie mehrere Wegekreuze bleiben stehen. Entwarnung? – schau'n wir mal.-- Achim Raschka (Diskussion) 21:21, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Lieber Achim, meine Gedanken sind täglich bei Euch. Erst Corona, was mit den Kindern und für diese nicht ohne war, jetzt das. Ich schaue mir keine Berichte mehr darüber an, weil es mir die Tränen in die Augen treibt. -- Nicola - kölsche Europäerin 21:33, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Problematik mit den Gaffern ist, daß von rechtlicher Seite schwer dagegen anzukommen ist, weil entsprechende Regelungen dagegen Grundrechte betreffen, insbesondere den zentralen Artikel 5 unseres Grundgesetzes mit Pressefreiheit, Informationsfreiheit, Freiheit der Kunst und Wissenschaft sowie Meinungsfreiheit. So wie Laschet und Scholz ihr Recht auf Informationsfreiheit nutzten, um sich vor Ort zu informieren, steht das allen Bundesbürgern zu. Auch das Recht, vor Ort Photos oder Filmaufnahmen anzufertigen, wird nur durch das Pressegesetz eingeschränkt, die Freiheit der Kunst ist gar nicht einschränkbar. Ich glaube nicht, daß das vor einigen Monaten verabschiedete "Antigaffergesetz" einer Überprüfung durch das BVerfG standhält. Letztlich steht nur der Anstand zwischen Gaffern und Betroffenen. Und der fehlt vielfach. --2003:E5:1F01:5330:D451:8B14:5532:2BC3 23:08, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ganz so einfach ist es auch nicht. Die von dir aufgezählten Grundrechte haben sehr wohl ihre Grenzen, z. B. wenn Persönlichkeitsrechte verletzt werden, Rettungskräfte behindert werden oder andere Verkehrsteilnehmer*innen gefährdet werden. ---- Chaddy · D 01:11, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nicola: Ich hatte extra nicht die "sweet spots" erwähnt (von denen es leider noch einige in Eschweiler gibt, dürfte aber jeder halbwegs Ortskundige finden bzw. benennen können). Hat ja nun Achim Raschka doch so halbwegs geliefert, nun ja, so viele lesen hier wohl kaum mit... Flossenträger 15:54, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Achim Raschka ganz zu schweigen von der Autobahn 61, die ja immer noch nicht freigegeben ist. Nachdem nun gestern auch auf der A4 vor Düren noch ein LKW umgekippt ist, war da noch größeres Verkehrschaos als die Tage vorher eh schon.[2] Ich drücke Euch jedenfalls mal die Daumen, dass ihr schnell wieder zurück könnt oder wenigstens bald wisst, falls das nicht mehr gehen sollte. Eine Hängepartie ist imho immer das Schlimmste, auch weil man nicht wirklich was machen kann. Dann lieber ein Ende mit Schrecken. Damit kann ich jedenfalls besser umgehen. Flossenträger 15:54, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn ich jetzt wüsste, was mit "sweet spots" in diesem Zusammenhang gemeint sein könnte... Kein deutsches Wort dafür? -- Nicola - kölsche Europäerin 15:59, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gemeint waren die Orte, an denen es noch was zu sehen gibt. Halb eingefallene Häuser, kaputte Schaufensterscheiben, zerstörte Brücken... Kurz: das Zeug, wegen dem die Gaffer kommen würden. Flossenträger 07:31, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ach so, falls Du dafür ein deutsche Wort hast, gerne her damit. Unser Artikel hat nämlich auch keine Entsprechung im Angebot, leider. Flossenträger 07:38, 5. Aug. 2021 (CEST) P.S.: Wenn das nicht von einigen $%$&"$/"& für bare Münze genommen werden würde, würde ich ja auch eine Sightseeing-Tour anbieten: 5 Katastrophenorte in fünf Viertelstunden.Beantworten

WMF Rechtsgespräche – Entwurf vorgelegt

Es ist hoffentlich keine überraschende Erkenntnis für die Strategen von Wikipedia Deutschland, dass zum Beispiel in Frankreich französisches und in Deutschland deutsches Recht gilt? Erfreulicherweise kommt das Thema allmählich auch hier an. Frage ist, wie lange dieses Projekt noch ohne Impressum und ohne benannte Verantwortliche besonders bei Personenartikeln auskommt. Auf entsprechende Entscheidungen, die sicher kommen werden, sind wir nicht vorbereitet. Zweimot (Diskussion) 11:29, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

dieses Projekt noch ohne Impressum? Die Wikipedia? --> Wikipedia:Impressum und dort ist auch ein (nach dem Digital Millennium Copyright Act) Verantwortlicher genannt?! ...Sicherlich Post 11:43, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, ja aber es ist keine deutsche Wikipedia, sondern ein deutschsprachige. Gilt also für Artikel mit schweizbezug automatisch das Recht der Schweiz? Das Thema wie rechtliche Aspekte zu werte sind ist seit vielen Jahren aktuell und wie immer im Bereich des Rechts gilt: Es kommt drauf an. Es gibt hunderte verschiedene Meinungen, im Endeffekt kommt es aber immer nur auf das letztinstanzliche Urteil zu Einzelfällen an. Und die gibt es in vielen Aspekten halt nicht, somit kann man in vielen Fragen munter spekulieren gemäß was, wäre, wenn. (Das Impressum und andere Anforderungen sind klar geregelt, und viele rechtliche Anfragen gehen nach meinem Kenntnisstand auch an die Foundation in den Vereinigten Staaten.) Groetjes --Neozoon (Diskussion) 12:09, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Verantwortliche" für einzelne Artikel gibt es nicht und kann es strukturell gar nicht geben. Selbstverständlich ist jeder Autor und jede Autorin (auch juristisch) schon immer verantwortlich für das, was er oder sie veröffentlicht (editiert). Für die Wikipedia als Plattform insgesamt ist die WMF verantwortlich, wie im Impressum ja auch ausdrücklich gesagt wird. Was die nationalen Rechtstraditionen angeht: Autorinnen und Autoren sollen und müssen sich durchaus (auch) an das deutsche, österreichische und schweizerische Recht halten, weil die Veröffentlichungen ja auch, vielleicht sogar vorwiegend in diesem Sprachraum verbreitet und gelesen werden. Dafür sollte sich auch die Autorengemeinschaft einsetzen. Der entscheidende Punkt ist hier, ob die in den USA sitzende WMF als Betreiberin einem Verlangen auf Entfernung von Inhalten nachkommen muss, wenn dies mit deutschem, französischem, österreichischem usw. Recht begründet wird. Das kommt wohl sehr selten vor, aber doch zunehmend. Dafür schlägt der Entwurf ein Vorgehen vor.--Mautpreller (Diskussion) 12:23, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Liebe alle - nach dem die ersten Runden zu diesem Thema ja sehr rege Diskussionen mit zahlreichen Teilnehmenden nach sich zogen, bin ich doch recht verblüfft, dass der Entwurf zur Richtlinie jetzt so völlig unkommentiert bleibt. Ich weiss nicht so recht, woran das liegt, daher würde ich hier noch mal zum Entwurf verlinken und um Eure Rückmeldungen bitten: Wikipedia:Wikimedia_Foundation/Rechtsgespräche - Dort findet Ihr nicht nur den Entwurf selbst, sondern auch eine Dokumentation der bisherigen Gespräche und Diskussionen. Ob Änderungswünsche oder Zustimmung - da der Text ja das zukünftige Vorgehen der WMF in den beschriebenen Situationen auf vermutlich viele Jahre festschreiben wird, ist es superwichtig, zu hören ob das jetzt so passt. Beste Grüße, DBarthel (WMF) (Diskussion) 13:37, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

vielleicht sind die Leute ja noch mit dem Verhaltenskodex, der Kuratoriumswahlen, der neuen Selbstverwaltung, einer der anderen fast 50 Initiativen beschäftigt? 😉 - oder sie machen, neben dem sonstigen Leben das wozu die Wikipedia gegründet wurde? Inhalte schaffen 😜 ...Sicherlich Post 16:11, 4. Aug. 2021 (CEST) wir hatten das ja schon diskutiert; es ist einfach viel zu viel und völlig unrealitisch Plus: UrlaubszeitBeantworten
Hmmm, das Rechtsgespräch fand eigentlich bisher ziemlich guten Zuspruch, ich nehme also nicht an, dass es in diesem Fall an der allgemeinen Überforderung liegt. Was nicht heißt, dass es diese Überforderungen nicht gibt. Unter anderem deshalb sind die bisher separat arbeitenden Teams (UCoC, Movement Strategy und Board Governance) Anfang Juli zu einem Team zusammengelegt worden: die Abstimmung der verschiedenen Initiativen zu verbessern und das Ganze auf Dauer zugänglicher zu gestalten. Die Reduktion des Aufwandes der Beteiligung ist tatsächlich dass, was uns alle im Team strukturell am meisten beschäftigt. Ebenso wie die permanente Mehrsprachigkeit ist das sicher noch etwas holprig derzeit, wir sind aber dran. DBarthel (WMF) (Diskussion) 09:43, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht passts dann ja einfach? ;o) ...Sicherlich Post 10:04, 5. Aug. 2021 (CEST) das es inzw. Bemühungen zur Mehrsprachigkeit gibt habe ich bemerkt: 👍 Beantworten

" Deshalb sollte die WMF Autoren und Administratoren, die ihre örtlichen Gesetze nicht einhalten, darauf hinweisen, dass sie dies auf eigenes Risiko tun." - Wir lassen euch im Regen stehen, liebe Wikipedien außerhalb von USCAN und Westeuropa. Mehr muss man nicht lesen. Mit dem Satz etwas weiter oben "Autoren sollten zur Vorsicht ermahnt werden, um keine Inhalte beizutragen, die straf- oder zivilrechtliche Ansprüche nach sich ziehen." - Also keine Artikel auf ungarisch oder russisch, die Homosexualität nicht als anormal darstellen, könnte man auch kotzen. sуrcrо.ПЕДИЯ 08:57, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Der Rechtsstaat wird früher oder später das Selbstverständliche einfordern, das für alle Medien gilt: Eine (ladungsfähige) Anschrift im Verbreitungsgebiet oder im Sprachraum DACH plus mindestens eine natürliche Person der Position, inhaltliche Änderungen verbindlich umsetzen zu können. Ob diese Position nun Chefredakteur genannt wird, Editor in Chief, Bürokrat oder Häuptling der Wikipedianer, ist egal. Diese Anpassung kommt früher oder später in Form von Gerichtsentscheiden oder einer Novelle des Telemediengesetz. Aber sie kommt. Vielleicht schneller als wir denken, falls die Sache Landgericht Koblenz, AZ 9 O 80/20, tatsächlich in die nächste Instanz gehen sollte. Wir sollten vorbereitet sein. Gruß Zweimot (Diskussion) 09:10, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das TMG ist doch schon europarechtswidrig genug, auch ohne deine deutschen Allmachtsphatasien. sуrcrо.ПЕДИЯ 09:25, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wegen solch unqualifizierter Beiträge liebe ich die Diskussionen hier. Schönen Tag noch. Zweimot (Diskussion) 09:34, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sagt wer, der meint, dass für alle Medien gilt: " Eine (ladungsfähige) Anschrift im Verbreitungsgebiet oder im Sprachraum DACH plus mindestens eine natürliche Person der Position, inhaltliche Änderungen verbindlich umsetzen zu können." - ich wüsste nicht, dass der deutsche MStV und die deutschen Pressegesetze für die New York Times, CCTV oder die Australian Broadcasting Corporation gelten würde. sуrcrо.ПЕДИЯ 09:44, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das Verbreitungsgebiet ist international, wie es im Internet eben der Fall ist. Von einem "Sprachraum" als Kriterium einer Anschrift ist mir nichts bekannt.--Mautpreller (Diskussion) 10:18, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ihr wollt es nicht verstehen. Nur soviel, bevor ich hier aussteige: Man kann langfristig kein deutschsprachiges Medium von solch durchdringender Wirkung und enormer Tragweite und wie Wikipedia publizieren ohne rechtsverbindliche Ansprechpartner in D, CH oder AT. Achtung: Die Schlüsselworte sind langfristig deutschsprachig und oder. Eigentlich nicht schwer zu verstehen und kein Vergleich mit fremdsprachigen Publikationen, syncro. Der Wiki-Jura-Stratege Denis Barthel scheint die Zusammenhänge verstanden zu haben, das beruhigt mich. Ob Ihr beide sie versteht oder nur nicht verstehen wollt, spielt im Grunde keine Rolle. Beste Grüße wohin auch immer. Zweimot (Diskussion) 10:48, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Leute, wir stehen hier nicht über dem Gesetz. Egal, ob die Server in den USA stehen, oder auf dem Mond. Die WMF hat das begriffen. Und egal, was Ihr von der WMF haltet, dass solltet Ihr auch. Fälle, wie den oben genannten bei dem Landgericht Koblenz, gab es schon früher. Und die werden eher noch zunehmen. Ja, und wir sollten tatsächlich vorsichtig sein, wenn wir in der russischen oder ungarischen Wikipedia über Homosexualität editieren. Oder zumindest in der türkischen. Erst jetzt wurde wieder ein Deutscher bei Einreise in die Türkei wegen regierungskritischer Nachrichten (allerdings auf Twitter) verhaftet. --93.184.128.28 10:55, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten