„Hybridfestplatte“ – Versionsunterschied

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Die Vorteile eines Hybrid-Laufwerkes: Wenn schon beim Booten des Rechners Daten aus dem flotten Flash-Speicher gelesen werden, könnte die Zeit, die es dauert, bis der PC startet, deutlich minimiert werden. Dadurch, dass das Magnetmedium der Platte nicht ständig rotiert, ist außerdem der Stromverbrauch geringer als bei einer herkömmlichen Festplatte.
Die Vorteile eines Hybrid-Laufwerkes: Wenn schon beim Booten des Rechners Daten aus dem flotten Flash-Speicher gelesen werden, könnte die Zeit, die es dauert, bis der PC startet, deutlich minimiert werden. Dadurch, dass das Magnetmedium der Platte nicht ständig rotiert, ist außerdem der Stromverbrauch geringer als bei einer herkömmlichen Festplatte.


Nein, also ich bin inzwischen zu der Meinung gekommen, dass es so ist:

Der Flash-Speicher ist als Ringpuffer organisiert und dient vornehmlich als Schreibcache. Heutige Betriebssyseme gönnen sich ein gutes Stück des Arbeitsspeichers um einen Schreib-/Lesecache aufzubauen. Schreib- und Leseoperationen werden dort schnell abgehandelt und gelesene Plattenblöcke sind darin noch Stunden später zum nochmaligen lesen drin. Doch Schreiben ist die Schwachstelle. RAM ist flüchtig und um scheinbar gespeicherte Daten (Omas Writer-Datei) auch persistent (also auf Platte) zu bekommen muss der Cache alle paar Sekunden mit der Festplatte synchronisiert, geschrieben werden. Sonst droht Datenverlust bei Strom weg. Und genau hier sprngen Hybridplatten ein. Es muss zwar weiterhin alle paar Sekunden der modifizierte Teil des RAM-Caches geschrieben werden, da er aber im Flash-Ringpuffer landet, muss die Platte nicht unbedingt anlaufen. Das spart bei einem Laptop durchaus die eine oder anderen [[Wattsekunde]]. Beim Lesen sollte das meiste schon im RAM sein, Der Flash kann mal einen Treffer haben, im Zweifelsfalle dreht die Platte an, da es völlig neue Daten sind.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 29. Juni 2006, 01:49 Uhr

Der Festplattenhersteller Samsung entwickelt eine Hybrid-Festplatte, die neben dem magnetisch-mechanischen Teil über zusätzlichen NAND-Flash-Speicher aus Samsungs 1-GBit-OneNAND-Familie verfügt.

Vorlage:Neuigkeiten Einen ersten Prototyp dieses Laufwerkes zeigte Samsung im April 2005 auf der Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) in Seattle. Marktreife Platten, welche erst Ende 2006 oder Anfang 2007 auf den Markt kommen sollen, werden wohl etwas teurer als herkömmliche Festplattenlaufwerke sein.

Der Flash-Speicher der Festplatte dient als Datenpuffer und soll den Stromverbrauch des Laufwerkes minimieren. Daten werden so lange in den Flash-Bereich der Platte geschrieben, bis der Speicherplatz dort erschöpft ist. Erst danach beginnt der mechanisch-magnetische Teil der Festplatte zu rotieren und der Inhalt des Flash-Speichers wird auf das Magnetmedium übertragen. Beim auf der WinHEC gezeigten Prototyp sollen sich die Magnetscheiben der Platte nur etwa 30 bis 45 Sekunden innerhalb einer halben Stunde gedreht haben. Samsung will sogar erreichen, dass die Magnetmedien nur 30 bis 45 Sekunden innerhalb einer Stunde rotieren.

Die Vorteile eines Hybrid-Laufwerkes: Wenn schon beim Booten des Rechners Daten aus dem flotten Flash-Speicher gelesen werden, könnte die Zeit, die es dauert, bis der PC startet, deutlich minimiert werden. Dadurch, dass das Magnetmedium der Platte nicht ständig rotiert, ist außerdem der Stromverbrauch geringer als bei einer herkömmlichen Festplatte.


Nein, also ich bin inzwischen zu der Meinung gekommen, dass es so ist:

Der Flash-Speicher ist als Ringpuffer organisiert und dient vornehmlich als Schreibcache. Heutige Betriebssyseme gönnen sich ein gutes Stück des Arbeitsspeichers um einen Schreib-/Lesecache aufzubauen. Schreib- und Leseoperationen werden dort schnell abgehandelt und gelesene Plattenblöcke sind darin noch Stunden später zum nochmaligen lesen drin. Doch Schreiben ist die Schwachstelle. RAM ist flüchtig und um scheinbar gespeicherte Daten (Omas Writer-Datei) auch persistent (also auf Platte) zu bekommen muss der Cache alle paar Sekunden mit der Festplatte synchronisiert, geschrieben werden. Sonst droht Datenverlust bei Strom weg. Und genau hier sprngen Hybridplatten ein. Es muss zwar weiterhin alle paar Sekunden der modifizierte Teil des RAM-Caches geschrieben werden, da er aber im Flash-Ringpuffer landet, muss die Platte nicht unbedingt anlaufen. Das spart bei einem Laptop durchaus die eine oder anderen Wattsekunde. Beim Lesen sollte das meiste schon im RAM sein, Der Flash kann mal einen Treffer haben, im Zweifelsfalle dreht die Platte an, da es völlig neue Daten sind.

Siehe auch