„Wasserkraftwerk Fridingen“ – Versionsunterschied
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Im Bärakraftwerk wurde ab 1915 das Gefälle zwischen einem Anstau des Flusses und der nahen Mündung in die Donau genutzt und so eine Leistung von bis zu 70 Kilowatt erreicht. Damit konnten bis zu [[Wattstunde|kWh]] im Jahr erzeugt werden. Die Maschinen sind nicht mehr betriebsbereit aber noch erhalten. Die Erweiterung um ein [[Pumpspeicherkraftwerk]] mit 500 Kilowatt erfolgte 1922. Es wurde 1960/1961 stillgelegt und weitgehend zurückgebaut.<ref name="EnBW1" /> |
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Version vom 11. Februar 2017, 23:00 Uhr
Donaukraftwerk Fridingen | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 48° 1′ 48″ N, 8° 56′ 14″ O | |
Ort | Fridingen | |
Gewässer | Donau | |
Gewässerkilometer | km 2728,653 | |
Kraftwerk
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Betreiber | EnBW Energie Baden-Württemberg | |
Betriebsbeginn | 1923 | |
Denkmalgeschützt seit | ja | |
Technik
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Engpassleistung | 1 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
16 m | |
Ausbaudurchfluss | 10 m³/s | |
Regelarbeitsvermögen | 4.4 Millionen kWh/Jahr | |
Sonstiges |
Das Wasserkraftwerk Fridingen bei Fridingen an der Donau im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg vereint in einem Krafthaus die Maschinen eines Laufwasserkraftwerks der Bära und eines Schlingenkraftwerks der Donau.
Donaukraftwerk Fridingen
Das Donaukraftwerk Friedingen der EnBW Energie Baden-Württemberg ist ein Ausleitungskraftwerk an der Donau und ging 1923 in Betrieb. Das zugehörige Wehr in der Donau liegt etwa bei Flusskilometer 2728,6 und besteht aus fünf Feldern mit Schiebeschützen.[1] Die Generatoren an den drei Francisturbinen erzeugen pro Jahr bis zu 4,4 Millionen Kilowattstunden[2] bei einer installierten elektrischen Leistung von 1200 Kilowatt. Die Fallhöhe beträgt bis zu 16,2 Meter.[3][4]
Donaustollen Fridingen
Der Donaustollen Fridingen ist ein Ausleitungskanal der Donau und wurde in den 1920 Jahren errichtet, um die etwa 16 Meter Gefälle der rund elf Kilometer langen Fließstrecke der Donauschleife in einem Wasserkraftwerk nutzen zu können. Die gesamte Länge des künstlich angelegten Wasserlaufs mit der GKZ 1.117.120.000.000 beträgt 1,919 Kilometer.[5] Der erste 250 Meter lange Abschnitt vom Einlauf bei Donaukilometer 2728,653, etwa 50 Meter oberhalb des Donauwehrs in Fridingen(⊙ ), bis zum Maschinenhaus des Wasserkraftwerks ist ein offenes Gerinne. Ab dem Maschinenhaus fließt das Wasser 1,4 Kilometer in dem bergmännisch errichteten 2,6 Meter hohen und zwei Meter breiten Stollen.[2] Ab dem östlichen Portal des Stollens bis zum Auslauf zurück in die Donau auf Gebiet der Gemeinde Beuron bei Flusskilometer 2717,784 schließt sich ein offenes Gerinne von 250 Meter Länge an.[6]
Bärakraftwerk
Im Bärakraftwerk wurde ab 1915 das Gefälle zwischen einem Anstau des Flusses und der nahen Mündung in die Donau genutzt und so eine Leistung von bis zu 70 Kilowatt erreicht. Damit konnten bis zu 200.000 kWh im Jahr erzeugt werden. Die Maschinen sind nicht mehr betriebsbereit aber noch erhalten. Die Erweiterung um ein Pumpspeicherkraftwerk mit 500 Kilowatt erfolgte 1922. Es wurde 1960/1961 stillgelegt und weitgehend zurückgebaut.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hydraulische Analyse der Anströmbedingungen zur Wasserkraftanlage Fridingen. Technische Universität Dresden, 2011, abgerufen am 11. Februar 2017.
- ↑ a b Donauschleife liefert Strom. Südkurir, 2. Dezember 2005, abgerufen am 11. Februar 2017.
- ↑ a b Fridinger Wasserkraftwerk soll aufgewertet werden. EnBW, 15. Februar 2016, abgerufen am 11. Februar 2017.
- ↑ EnBW Kraftwerke AG plant Erneuerung und Ausbau des Wasserkraftwerks Fridingen. EnBW, 23. April 2012, abgerufen am 11. Februar 2017.
- ↑ Daten- und Kartendienst der LUBW
- ↑ Regierungspräsidium Freiburg (Hrsg.): Entwurf WRRL TBG-Begleitdokumentation TBG 60. April 2015, S. 14 (online [PDF]).