„Diskussion:Neger“ – Versionsunterschied

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== Koloniallexilon relevant? ==
== Koloniallexilon relevant? ==


Thilenius war einer der führenden deutschen Ethnologen, daher ansich relevantv - obwohl die Auflage natürlich auch interessant ist - Vorhandenheit in Bibliotheken aber noch wichtiger(?) Die DDR-Sammlung, Eva Hesse und vor allem Jahn, der übrigens auch US-amerikanische Dichter im "Schwarzen Orpheus" publiziert hat, absolut unverdächtig und relevant. Interessant mMn auch, daß das angesehene Kritische Lexikon zeitgenössischer Weltliteratur (mehrbändige Looseblattsammling im Anschluß an das sehr gute Kritische Lexikon zur zeitgenössischen deutschen Literatur), soweit ich sehen kann nur ein oder zwei afrikanische Autoren auflistet.--[[Benutzer:Radh|Radh]] ([[Benutzer Diskussion:Radh|Diskussion]]) 15:54, 11. Feb. 2013 (CET)
Thilenius war einer der führenden deutschen Ethnologen, daher ansich relevantv - obwohl die Auflage natürlich auch interessant ist - Vorhandenheit in Bibliotheken aber noch wichtiger(?) Die DDR-Sammlung, Eva Hesse und vor allem Jahn, der übrigens auch US-amerikanische Dichter im "Schwarzen Orpheus" publiziert hat, absolut unverdächtig und relevant. Interessant mMn auch, daß das angesehene Kritische Lexikon zeitgenössischer Weltliteratur (mehrbändige Looseblattsammling im Anschluß an das sehr gute Kritische Lexikon zur zeitgenössischen deutschen Literatur), soweit ich sehen kann nur ein oder zwei afrikanische Autoren auflistet.--[[Benutzer:Radh|Radh]] ([[Benutzer Diskussion:Radh|Diskussion]]) 15:54, 11. Feb. 2013 (CET)

Version vom 13. Februar 2013, 18:13 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Neger“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Im Gegensatz zu den Artikelversionen bis Mitte 2005 wird bei der aktuellen Artikelversion überhaupt nicht deutlich genug, weshalb das N-Wort rassistisch ist. Deshalb bitte ich darum, 2 Abschnitte wiederaufzunehmen, die im Rahmen einer starken Lösch-Phase weggefallen sind, die von einem einzelnen User ausgeführt worden ist.

Das würde mich auch mal interessieren, was an einem Wort, das historisch entstand und wertneutral war, plötzlich rassistisch sein soll. Jedoch wird man in der Wikipedia dazu ganz bestimmt keine Begründungen finden. (nicht signierter Beitrag von 88.75.67.35 (Diskussion) 17:05, 12. Feb. 2013 (CET))Beantworten

„Meine dunklen Hände – Moderne Negerlyrik in Original und Nachdichtung“

Die Relevanz der 1953 von Eva Hesse und Paridam von dem Knesebeck in der Nymphenburger Verlagsbuchhandlung veröffentlichten, zweisprachigen Anthologie Meine dunklen Hände – Moderne Negerlyrik in Original und Nachdichtung ergibt sich doch unschwer aus der hohen Auflage. --Benatrevqre …?! 22:07, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wieso kommt dieser Beitrag gänzlich ohne Quellen aus? Das lässt sich zu einfach wieder entfernen, viel Begründung brauchts da nicht. Auch die Schlußfolgerung aus der hohen Auflage könnte angezweifelt werden. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:28, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die Aufgabe war folgende: Bitte die Relevanz dieser Anthologie anhand ihrer Rezeption begründen, vorzugsweise auf der Disk des Artikels. --Succu (Diskussion) 22:31, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Mitnichten. Denn die Begründung anhand der Rezeption ist ja keine notwendige Bedingung und kann demnach auch nicht zur Voraussetzung gemacht werden. Somit ist es rein den Anforderungen gemäß auch keine Aufgabe, sondern kann allenfalls als Wunsch verstanden werden, dem man jedoch nicht zwingend nachkommen muss. --Benatrevqre …?! 22:34, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Zweiwertige Logik zieht grad nicht. Mit wegweisender Rezepiton der Anthologie gern wieder rein. Gruß --Succu (Diskussion) 22:51, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Leider auch falsch. Hier geht’s – um eindringlich darauf hinzuweisen – nicht um eine wie auch immer geartete (vermeintlich „zweiwertige“) Logik, sondern schlicht und ergreifend um die Anforderungen, die in WP:Belege bestimmt worden sind und an (neue) Einfügungen inhaltlicher Aussagen gestellt werden. Eine „wegweisende Rezeption“ wird dort an keiner Stelle zur Bedingung gemacht, sondern lediglich nach einer zuverlässigen Informationsquelle verlangt. Deinem Wunsch muss also nicht entsprochen werden. --Benatrevqre …?! 23:07, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe den Eintrag wiederhergestellt und eine Fußnote angefügt. Ich hoffe, das kann jetzt so bleiben. Die Relevanz der Anthologie ergibt sich auch aus den Übersetzern, wie z.B. Eva Hesse und Stephan Hermlin. Ich denke, daß auf der Hand liegt, daß ein Lyrikband (!), mit einer Auflage von mindestens 22.Tausend Exemplaren (!) rezeptionsgeschichtlich etwas Bedeutendes ist. Denn Rezeption besteht ja nicht nur im Zitieren, sondern zunächst einmal im Lesen und verinnerlichen. Über die Leserschaft wurde freilich keine Statistik geführt. Aber die Wahrnehmung der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und der Rassenproblematik in den USA erfolgte auch und gerade über solche Publikationen. Die "Unbefangenheit" mit der in der Anthologie durchgehend der Begriff "Neger" verwendet wird, zeigt, daß in den fünfziger und sechziger Jahren in Deutschland per se mit diesem Begriff keine peiorative Wertung verbunden wurde. Mir fällt übrigens gerade noch der Roman "Batuala. Ein echter Negerroman." von Claire Goll ein. Den habe ich leider gerade nicht zur Hand. Er stammt aus den zwanziger Jahren und dürfte ebenfalls des Rassismus unverdächtig sein. --Sievers-Alfeld (Diskussion) 11:09, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Danke Sievers-Alfeld, eine Erwähnung von Meine Dunkle Hände, ist offenbar eine sinnvolle und informative Ergänzung des Artikels, ebenso wie z.B. der bereist 1948 in Berlin von Stephan Hermlin herausgegebene Band Auch ich bin Amerika. Dichtungen amerikanischer Neger, Rosenkohl (Diskussion) 12:42, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der Beitrag von Sievers-Alfeld wurde zur Kenntnis genommen. Da eine entsprechende Ergänzung des Artikel jedoch von einigen Benutzern abgelehnt wurde, bleibt er einstweilen draußen, weshalb ich den Status quo wiederhergestellt habe. Merke: Bei begründetem Einspruch gilt, dass nicht konsentierte Textänderungen grundsätzlich zurückgesetzt werden. Es muss demnach erst Konsens herstellt werden, damit eine Artikeländerung Bestand hat. --Benatrevqre …?! 00:34, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Änderung von "deskriptiv" zu "wertend" irreführend

In der Einleitung steht der Satz: "Nach dem Ende des Kolonialismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu einem Bedeutungswandel vom deskriptiven zum wertenden Begriff." Das ist meiner Meinung nach falsch: 1. Schon Informationen innerhalb des Eintrags widersprechen dieser Zusammenfassung, zum Beispiel der Abschnitt über die Semantik, sowie das Zitat von Immanuel Kant (1785). Beide sind eben nicht bloß "beschreibend" sondern explizit wertend. 2. Ich bezweifle, dass der Begriff, der in einem Kolonialrassistischen Kontext entstanden ist jemals "rein deskriptiv" war. Diese Ebenen sind m.E. nicht zu trennen, da die Benennung aus der kolonialisierenden Perspektive auch immer eine Benennung aus einer Machtposition heraus war. --Kontrafaktisch (Diskussion) 05:48, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Deinen Vorwurf hast du nicht durch brauchbare Sekundärliteratur belegt. Denn deine persönliche Meinung ist in der Sache unerheblich. --Benatrevqre …?! 14:29, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Also entweder die angesprochenen Abschnitte des Artikels sind unbelegt, und/oder die Einleitung gibt den Artikelinhalt nicht entsprechend wider. Deine Antwort ist etwas unpassend. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:33, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Braveheart: Ich nehme an, dein Kommentar bezog sich auf Kontrafaktisch, oder? --Benatrevqre …?! 16:00, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nö - was du als "persönliche Meinung" abtust hatte schon eine inhaltliche Begründung. Zumindest hätte Kontrafaktisch eine konkretere Antwort verdient, aber das ist nur meine persönliche Meinung ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:27, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nein, sein Einwand begründete sich einzig auf seiner subjektiven Vermutung und war außerdem nicht durch Sekundärliteratur belegt. Darauf habe ich hingewiesen und mehr hatte ich ja zunächst auch nicht verlangt. --Benatrevqre …?! 12:46, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Es ist richtig, dass ich für meine zweite Behauptung keine Quellen genannt habe, der erste Einwand wird aber wie gesagt sehr schnell aus dem Text des Artikels (und seinen Quellen) selbst ersichtlich: Die Einleitung soll eine Zusammenfassung des Artikels bieten, jedoch ist die Darstellung irreführend, da sich im Artikel selbst Stellen finden, die der Zusammenfassung widersprechen:

"Nach dem Ende des Kolonialismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu einem Bedeutungswandel vom deskriptiven zum wertenden Begriff."

/Semantik: "Bereits mit der Verwendung im Portugiesischen und Spanischen im 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung „negro“ mit dem Wort Sklave konnotiert und im Weiteren mit anatomisch-ästhetischen (hässlich), sozialen (wild, ohne Kultur), sexuellen (abnorm) und psychologischen (kindlich) Vorstellungen verknüpft.[18] Die Übernahme des Begriffs in das Französische als „nègre“ im 16. Jahrhundert beinhaltete die Nebenbedeutungen und stand damit im Gegensatz zu dem direkt aus dem Lateinischen abgeleiteten noir für schwarz.[13] Mit gleicher Gewichtung wurde das Wort als „Neger“ im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache übertragen, die Konnotation war von vorneherein und dauerhaft inbegriffen,[19] wurde jedoch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts von den meisten Europäern nicht als negativ aufgefasst." --> Hier ist von dem 17. Jahrhundert die Rede und der Begriff ist klar wertend. Dabei spielt es keine Rolle ob die Menschen, die ihn als rassifizierende Fremdbezeichnung gebraucht haben nicht als Schimpfwort (soll das "wertend" bedeuten?) wahrgenommen haben.

/Bedeutungsgeschichte: "In einem Konglomerat aus biologistischen und ästhetischen Wertungen wurde das rassistische Stereotyp des „Negers“ geschaffen, der beispielsweise nach Immanuel Kant als „stark, fleischig, gelenk, … faul, weichlich und tändelnd“[22]" --> Kant schrieb dies nach der Quelle 1785, also im 18.Jhd, die Zuschreibungen sind klar.

Es gab daher daher keinen Bedeutungswandel, sondern im 20. Jhd hat sich vielmehr die Schwarze Bewegung gegen diesen Begriff angefangen zu wehren. Die Definitionsmacht von weißen Deutschen wurde erstmals öffentlich in Frage gestellt. Nicht erst dann wurde der Begriff "wertend", sondern in ihn war schon immer als rassifizierende Benennung eine Hierarchie eingeschrieben. In Deutschland gab es zB mit Audre Lorde in den achtziger Jahren den Versuch Fremdbezeichnungen mit der Selbstbezeichnung Afro-Deutsch zu begegnen. (siehe auch das Buch "Farbe bekennen" mit Audre Lorde)

Da die Aussage die Analyse von Ulrike Kramer paraphrasieren, möchte ich darauf noch kurz eingehen: S.9: "Man kann also sagen, daß sich Neger in seiner Wortgeschichte vom ursprünglichen Extrem einer wertfreien Bedeutung weg- und in die Richtung eines anderen Extrems, nämlich eines Schimpfwortes, hinbewegt hat." Dieser Eindruck ensteht dadurch, dass sie lediglich eine Analyse von Wörterbüchern betreibt, die eventuell den historischen Zusammenhang der Bedeutungsentwicklung nicht beachten/nennen(der aber in diesem Artikel genannt wird): Wo wurde das Wort zuerst benutzt? Von wem? Zu welchem Interesse? Die Quellen (oben) zeigen, dass der Begriff in einem "Rasse"theoretischen Rahmen entstanden ist und daher nicht einfach nur "neutral"/deskriptiv Menschen benannte. Es war eine einseitige Benennung. Die Darstellung verdeckt auch die Gewalthaltigkeit des Begriffs, der dazu benutzt wurde um Menschen zu entmenschlichen und zu beherrschen. (Problematisch finde ich auch, dass der Link zu Kramers Arbeit nur einen Bruchteil der Arbeit zur Verfügung stellt).

Es sei außerdem noch ein Zitat von Hegel hinzugefügt: "Bei den Negern ist nämlich das Charakteristische gerade, daß ihr Bewußtsein noch nicht zur Anschauung irgendeiner festen Objektivität gekommen ist, wie zum Beispiel Gott, Gesetz, bei welcher der Mensch mit seinem Willen wäre und darin die Anschauung seines Wesens hätte. Zu dieser Unterscheidung seiner als des Einzelnen und seiner wesentlichen Allgemeinheit ist der Afrikaner in seiner unterschiedslosen, gedrungenen Einheit noch nicht gekommen, wodurch das Wissen von einem absoluten Wesen, das ein andres, höheres gegen das Selbst wäre, ganz fehlt. Der Neger stellt, wie schon gesagt worden ist, den natürlichen Menschen in seiner ganzen Wildheit und Unbändigkeit dar: von aller Ehrfurcht und Sittlichkeit, von dem, was Gefühl heißt, muß man abstrahieren, wenn man ihn richtig auffassen will; es ist nichts an das Menschliche Anklingende in diesem Charakter zu finden. " (http://gutenberg.spiegel.de/buch/1657/2)

--Kontrafaktisch (Diskussion) 13:24, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hier geht m. E. wieder einmal einiges durcheinander. Selbstverständlich ist der Begriff "Neger" zu allen Zeiten von Rassisten mit abwertenden Zuschreibungen verbunden worden. (Übrigens auch Begriffe wie "Farbige" oder "Schwarze".) So wie das Wort "Jude" zu allen Zeiten von Antisemiten mit abwertenden Zuschreibungen verbunden wird. Man könnte zahllose solcher Zitate finden, die in ähnlicher Weise abwertend über "Juden" sprechen. Das heißt aber deshalb noch nicht, dass das Wort "Jude" deshalb per se abwertend wäre. Denn das Wort "Jude" wurde und wird eben auch von Juden selbst und von nichtantisemitischen Nichtjuden ohne Abwertung verwendet. Und genau das war, wie hier vielfach dargelegt worden ist, mindestens in den 1950er bis 70er Jahren auch vielfach bzgl. "Neger" der Fall. So wurde beispielsweise in den 1960er Jahren auch da ganz selbstverständlich von Martin Luther Kings (der selbst ständig "negro" sagte) "Kampf für die Gleichberechtigung der Neger in den USA" gesprochen, wo darüber rein deskriptiv berichtet oder sogar dieser Kampf positiv gewertet wurde. In früheren Zeiten mag das anders gewesen sein, weil damals der Rassismus, d. h. die Annahme von der Existenz verschiedener Menschenrassen und deren Ungleichwertigkeit – erst Letzteres macht Rassismus aus – so verbreitet war, dass eben selbst ein großer Aufklärer wie Kant dem anheim fiel. Die Wertungsgeschichte eines Worts kann durchaus mäandernd verlaufen. --Amberg (Diskussion) 17:31, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Natürlich gibt und gab es Aneignungen von diskriminierenden Begriffen: Ja, wir sind ..... etc. Das ändert aber nichts daran, dass diese Begriffe diskriminierend sind/waren. Aneignungen ermöglichen es den Begriffen die Verletzung zu nehmen. Slutwalks oder die Entwicklung des Begriffs queer zeigen das. N* ist im Gegensatz zu "Jude" (eine andere Geschichte) keine Eigenbenennung sondern eine Fremdbenennung der Mehrheitsgesellschaft. Eine Aneignung des Begriffs "Neger" gibt es meines Wissens in Deutschland nur vereinzelt (zB B-Tight). Oh und Überraschung: In den sechzigern wie auch heute noch gab/gibt es Rassismus in Deutschland. Wenn also der Begriff von manchen (zB Schwarzen) positiv benutzt worden ist, so sollte das erwähnt werden, es bleibt jedoch das Problem das der Begriff hier vornehmlich als "rein deskriptiv" dargestellt wird. --Kontrafaktisch (Diskussion) 22:22, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Niemand bestreitet, dass es in den 60er Jahren wie auch heute noch in Deutschland Rassisimus gab und gibt. Der Unterschied ist aber eben, dass man heute an der (unironischen öffentlichen) Verwendung des Begriffs "Neger" eine rassistische Einstellung des Sprechers erkennt, damals aber nicht. Ob es Untersuchungen darüber gibt, inwieweit "Neger" damals auch als Eigenbenennung im deutschen Sprachraum verwendet wurde, weiß ich nicht. Solche Untersuchungen mit repräsentativem Aussagewert dürften, zumal aus der zeitlichen Distanz, aufgrund des damals sehr geringen Anteils Schwarzer an den deutschen Muttersprachlern ziemlich schwierig sein, und aus diesem Grund hätten auch Eigenbenennungen relativ wenig Chancen gehabt, den allgemeinen Sprachgebrauch zu prägen. Anders war das in den USA, und dort war "negro" – heute ähnlich verpönt wie im Deutschen "Neger" – damals als eine Eigenbezeichnung noch verbreitet. --Amberg (Diskussion) 14:35, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Nur weil es aber heute auffällt, wenn Menschen sich rassistisch äußern, heißt es aber doch dann im Umkehrschluss nicht, dass dies dann in der Blütezeit des Rassismus nicht rassistisch war, oder? Entschuldigung, aber wo in der Kolonialzeit war denn bitte das N-Wort keine erniedrigende Platzanweisung? Es etablierte/reproduzierte eine Herr-Knecht Beziehung. Das Wort ist nicht zu Trennen von der gewaltvollen Unterwerfung von Schwarzen Menschen. Und darüberhinaus ist es auch nicht notwendig, dass der oder die Sprecherin das rassistisch gemeint hat. Rassismus ist ein komplexes soziales System. Und in Rassistischen Systemen sind auch rassistische Bezeichnungen Normalität. Was ich nach wie vor nicht verstehe ist, in dem Artikel selbst wird doch schon früh herausgestellt dass das Wort gleichbedeutend wurde mit "Sklave", "Animalisch", "Wild", "Unzivilisiert", "Primitiv", "Faul", "Unwissend". Ich wiederhole mich, aber wie kann das als "rein deskriptiv" aufgefasst werden? Darauf hat bis jetzt noch niemand zufriedenstellend geantwortet. --Kontrafaktisch (Diskussion) 18:34, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Im Übrigen wiederholt der Artikel mit dieser zentralen Feststellung die ich hier kritisiere einfach nur die weiße Herrschaftsperspektive. Aus dieser Perspektive wurde es natürlich irgendwann zum "inkorrekten" Wort, was aber doch vorher "ganz normal" war. Was hier fehlt, und das kann in einer Enzyklopädie nicht fehlen, die sich hier unter anderem mit der Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte auseinandersetzen muss, ist die Perspektive der von Rassismus betroffenen Menschen. --Kontrafaktisch (Diskussion) 18:39, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Nein, Kontrafaktisch, deine Auffassung kann ich nicht teilen. Man kann nicht einfach unbegründet behaupten, alle Menschen seien früher Rassisten gewesen oder hätten dieses Wort zumindest mit einer rassistischen Wertzuweisung gebraucht, nur weil sie die Schwarzen als Neger bezeichnet hatten. Das Wort war damals im normalen Sprachgebrauch vorzufinden, durchaus gängig und hatte keinen bewusst rassistischen Charakter. Auch dein Vorwurf einer angeblichen „Herr-Knecht-Beziehung“ ist nicht tragfähig, da die wenigsten Bevölkerungsgruppen über ein solches Abhängigkeitsverhältnis verfügten, geschweige der Otto-Normalverbraucher in den unmittelbaren Kontakt mit Schwarzen kam und solch eine Beziehung überhaupt ausüben konnte. Der erste großflächige Kontakt kam doch frühestens nach dem Zweiten Krieg durch dunkelhäutige Besatzungssoldaten zustande, und selbst hier vornehmlich in der US-Zone oder in West-Berlin und dort je nach Gebiet vereinzelt. Ansonsten sah man schwarze Menschen doch höchstens auf Abbildungen von Schokoladetafeln (nein, auch das musste nicht zwingend in rassistischer Absicht sein). --Benatrevqre …?! 11:56, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Korrigiere mich, wenn ich das jetzt falsch verstehe: Das Wort war also früher nicht rassistisch, ist es heute aber? Wenn es heute rassistisch ist, was war es dann früher? Warum wird es als veraltet und abwertend aufgenommen? Zudem, hast du den deutschen Kolonialismus vergessen? Natürlich war die Kommodifizierung von Schwarzen Menschen auf Schokoladentafeln und als konsumierbare Süßigkeit, oder als dienender M*hr in Form von Figuren und Darstellungen rassistisch. Ich glaube wir müssten uns erstmal einig über den Rassismusbegriff werden. Das führt zu nichts. Ich wiederhole jedoch: Die Intention spielt bei Rassismus keine Rolle, solltest du damit differenzieren wollen: (vielleicht sollten wir diese Diskussion auf mein oder deine Diskussionsseite verschieben?) Ich zitiere dazu eine gute Formulierung: "Rassismus ist in den allerwenigsten Fällen, eine Entscheidung, die von Einzelnen bewusst getroffen wird. Rassismus ist eine historisch gewachsene Struktur, die unter anderem von der ständigen Wiederholung entmenschlichender Bilder lebt. Diese Bilder finden sich – gerade in Deutschland – überall. Sie bevölkern die Bücher unserer Kinder, sie bewerben seit über einem Jahrhundert Konsumgüter, von Schokolade über Zahnpasta bis hin zu Schuhcreme und sind in diesen Zusammenhängen fast nie “rassistisch gemeint”, beruhen jedoch auf kolonialrassistischen Propagandabildern, die es durchaus waren und beeinflussen ganz konkret die Art und Weise, wie Schwarze Menschen im deutschen Alltag wahrgenommen und behandelt werden. Sie haben soziale, ökonomische, epistemologische, rechtliche, ökologische ja sogar medizinische Auswirkungen, denn sie sind in Ihrem Kern entmenschlichend. Dies alles nicht zu wissen, nicht zu wollen, zu ignorieren oder der Versuch, dem Ganzen die eigene vermeintlich neutrale oder gar antirassistische “Intention” überzustülpen, vermag es nicht die komplexen Zusammenhänge historisch begründeter Identitäten, einer Globalen Arbeitsteilung, intersektionaler Machtverhältnisse, Wissensevaluation etc. aufzulösen. Dass viele derjenigen, die von rassistischen Bildern nicht negativ betroffen sind, dies für unverfänglich halten, liegt in der Natur der Sache." http://buehnenwatch.com/how-to-kill-a-mockingbird/ Und es stimmt auch nicht, dass es keine Schwarzen Deutschen vor 1945 gab. Natürlich sprechen wir hier von einer Minderheit, es gibt jedoch schon seid Jahrhunderten Afro-Deutsche. Ein berühmtes Beispiel ist der kürzlich verstorbene Hans-Jürgen Massaquoi. --Kontrafaktisch (Diskussion) 12:42, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten

  1. Es dürfte hier weitgehende Einigkeit darüber herrschen, dass es nach heutigem Verständnis keine Menschen gibt, die heute angemessener Weise als "Neger" zu bezeichnen wären. "Neger" ist nach heutigem Verständnis ein Wort, dass abwertend verwendet wird. Somit kann unter dem Lemma "Neger" natürlich kein Artikel stehen, der Schwarze und ihre Geschichte in Deutschland oder sonstwo behandelt, denn damit würden wir uns ja die Bezeichnung dieser Menschen als "Neger" zu eigen machen. Wohlgemerkt: Solche Artikel sind wichtig, aber "Neger" ist dafür kein adäquates Lemma. Ein Artikel "Neger" kann nur ein Artikel über ein Wort und die Geschichte und Gegenwart seiner Verwendung sein. Er kann auch kein Artikel über die Geschichte des Rassismus gegenüber Schwarzen im deutschen Sprachraum sein, es sei denn man wollte die vollkommen unhaltbare Behauptung aufstellen, dieser sei ausschließlich an das Wort "Neger" gekoppelt. Das ist er heute nicht, denn sonst gäbe es fast keinen Rassismus in Deutschland mehr, da fast niemand mehr "Neger" sagt. Er war es aber auch früher nicht. Unser Artikel enthielt früher ein paar fürchterlich rassistische, massiv abwertende Zitate u. a. aus der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus, in denen das Wort "Neger" gar nicht vorkam. Sie sind deshalb zu Recht aus dem Artikel entfernt worden, zeigten aber, dass auch damals schon Rassismus gegenüber Schwarzen auch ohne das Wort "Neger", sondern etwa mit Bezeichnungen wie "Farbige" oder eben "Schwarze" operierend existieren konnte.
  2. Die Vorstellung von unwandelbaren Konnotationen, die unabhängig von Sendern und Empfängern existieren, ist sprachwissenschaftlich Unfug. Die sprachhistorische Forschung der letzten Jahrzehnte hat die Herkunft des Wortes "Neger" aus den kolonoialen, mit Sklaverei und Unterdrückung verbundenen Diskursen früherer Jahrhunderte herausgearbeitet. Sie hat durch den Hinweis auf diese Ursprünge, auf den entstehungsgeschichtlichen Kontext des Wortes dazu beigetragen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass dieses Wort aufgrund dieser Herkunft als neutrale, nicht abwertende Bezeichnung nicht angemessen sei. Diese Erkenntnis hat von akademischen Kontexten ausgehend über die Medien schließlich Eingang in das allgemeine Bewusstsein gefunden und ist ein wesentlicher Grund – nicht der einzige – dafür, dass "man" heute nicht mehr "Neger" sagt, wenn man keine rassistische Abwertung ausdrücken will. Aber es ist vollkommen ahistorisch, so zu tun, als ob diese Erkenntnisse Sprechern des Deutschen schon zur Verfügung gestanden hätten, bevor sie wissenschaftlich überhaupt gewonnen waren. Das Wort "Neger", nach heutigen Erkenntnissen ursprünglich aus kolonialem und Menschen zu Waren abwertendem Kontext herkommend, war eben zeitweise zur allgemeinen, auch neutral und ohne Abwertung verwendeten Bezeichnung geworden. Seine Ursprünge waren den Sprechern nicht mehr bewusst und noch nicht wieder durch entsprechende Forschung bewusst gemacht. So konnte meine Mutter mir noch in den 1970er Jahren mit großem Respekt davon erzählen, was für ein großartiger Mann Martin Luther King mit seinem Einsatz für die "Gleichberechtigung der Neger" in den USA gewesen sei. Heute, mit über 70, verwendet sie diesen Begriff nicht mehr und empört sich, wenn manche ihrer Altersgenossen ihn noch benutzen. Sie war damals nicht rassistischer als heute, sie wollte King ganz und gar nicht abwerten – und für Gerd Ruge und andere, die in den 1960er Jahren aus den USA berichteten dürfte Ähnliches gelten. Es hat sich schlicht die Konnotation verändert, u. a. weil sich das sprachliche Bewusstsein für die Ursprünge des Worts verändert hat. Ich habe mehrfach erlebt, wie junge Menschen, die schon in der Zeit aufgewachsen waren, in denen die Bezeichnung abwertend eindeutig konnotiert war, irritiert waren, wenn sie in (auch wissenschaftlichen) Texten etwa aus den 1960er und selbst noch 70er Jahren, die sich keineswegs abwertend mit Schwarzen beschäftigten, das Wort "Neger" fanden. Genau das ist eine sinnvolle Funktion der Wikipedia, eben zur Beilegung solcher Irritationen beitragen zu können, in dem sie über den Wandel der Konnotation informiert. Die 1960er Jahre waren im Übrigen auch nicht die "Blütezeit des Kolonialismus", wie oben behauptet wurde. Deutschland hatte damals schon seit über vier Jahrzehnten keine Kolonien mehr, und auch die meisten britischen und französischen kolonien waren 1960 in die Selbständigkeit entlassen worden. Und der deutsche Blick auf die USA war damals ganz sicher kein kolonialer. Selbstverständlich konnten aus kolonialem Kontext stammende Bezeichnungen noch im Sprachgebrauch präsent sein, aber eben teilweise im allgemeinen Sprachbewusstsein losgelöst von ihrem Herkunftskontext.
  3. Wenn es empirische sprachwissenschaftliche Untersuchungen zum Gebrauch von Eigenbenennungen deutscher Muttersprachler dunkler Hautfarbe im 20. Jahrhundert und deren möglichen Unterschieden zu Fremdbenennungen durch die Mehrheitsgesellschaft geben sollte, sind diese als ergänzende Grundlage für den Artikel hochwillkommen. Ich bin nur skeptisch bzgl. der Existenz solcher Untersuchungen, weil sich gezeigt hat, dass selbst zum mehrheitssprachlichen Gebrauch, also bei ungleich breiterer Grundlage, empirisch-sprachwissenschaftliche und sprachgeschichtliche Untersuchungen nicht gerade üppig gesät zu sein scheinen, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren. Nicht akzeptabel wäre, aus den genannten Gründen, den Artikel wieder von seinem Gegenstand zu entfernen und alle möglichen verwandten wichtigen Themen unter dieses Lemma zu verfrachten. --Amberg (Diskussion) 04:03, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Thema "Neger"

Ich schlage als Aufnahme in das Literaturverzeichnis folgende Arbeit vor:

Andreas Mielke: NIGRA SUM ET FORMOSA - Afrikanerinnen in der deutschen Literatur des Mittelalters, Stuttgart 1992 (Helfant Texte T 11, ISBN 3-929030-11-X)

Dr. (in Yale) Andreas Mielke, * 1943 in Aken/Elbe, lebt und lehrt seit 30 Jahren in den USA, zuletzt an der Uni von "King of Prussia".

Weiter empfehlenswert: LAOKOON UND DIE HOTTENTOTTEN - oder über die Grenzen von Reisebeschreibung und Satire, SAECULA SPIRITALIA 27, Baden-Baden 1993 (nicht signierter Beitrag von 93.219.202.208 (Diskussion) 13:50, 22. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Ist denn in dieser Arbeit die Rede davon, dass bereits im Mittelalter in deutscher Sprache das Wort "Neger" – und nur um dieses kann es in diesem Artikel gehen – vorgekommen sei? Dann wäre ja die Aussage unseres Artikels falsch, dass die Bezeichnung erst im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführt worden sei. --Amberg (Diskussion) 17:39, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Solange es keinen Beleg für die Verwendung des Wortes „Neger“ im Mittelalter gibt, ist die hier angegebene Literatur unbrauchbar. --Benatrevqre …?! 17:18, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

" ...Begriff, der Menschen dunkler Hautfarbe bezeichnet und mit ihnen weitere Merkmale verbindet."

--tiki (Diskussion) 15:16, 23. Jan. 2013 (CET) Das mit den "weiteren Merkmalen" ist zumindest in diesem Text nicht mit Quellen belegt. Ich denke, es hat im ersten Satz der Definition auch keinen Platz, weil es wertend ist.Beantworten

Zahlreiche Belege für die Zuschreibung "weiterer Merkmale" (insbesondere ziemlich konstant "krauses Kopfhaar") finden sich in dem Abschnitt "Weitere Entwicklung". --Amberg (Diskussion) 16:49, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
So ist es, kein Änderungsbedarf ersichtlich. --Benatrevqre …?! 17:18, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Deutsches Koloniallexikon

Richtig ist, daß das von Heinrich Schnee herausgegebene "Deutsche Koloniallexikon" existiert. Es ist aber nicht relevant, da es keine nennenswerte Rezeption aufweist. Das Lexikon war zwar bereits 1914 fertiggestellt, erschien kriegsbedingt aber erst 1920 in einer Auflage von spektakulären 500 (!) Exemplaren im Verlag Quelle & Meyer. Da die bei Nyphenburger erschienene Anthologie "Meine Dunklen Hände" mit einer Auflage von 22. Tausend Exemplaren hier nicht für relevant gehalten wird, bedarf die Relevanz des "Deutschen Koloniallexikons" eines besonderen Nachweises. Gleiches Recht für alle. Die Tatsache, daß das Lexikon heute online verfügbar sein soll, ist für die Relevanz der Bedeutungsgeschichte des Begriffs "Neger" unerheblich. Denn es dürfte jedenfalls zum Erscheinungszeitpunkt für die Entwicklungsgeschichte des Begriffs "Neger" unbedeutend gewesen sein. Ich lösche es daher solange bis die Relevanz nachgewiesen bzw. belegt ist. --Sievers-Alfeld (Diskussion) 12:27, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Eine Unibibliothek digitalisiert ein Lexikon und macht es online zugäglich [1], das tönt für mich schon sehr nach Relevanz.
Leider habe ich gerade jetzt keinen Zugriff auf eine Bibliothek, darum nur ein paar Fundstellen via Google:
  • "Das Lexikon ist samt aller Abbildungen und Karten digitalisiert worden. Diese unschätzbare zeitgenössische Quelle - 1914 bzw. 1920 von dem Gouverneur Deutsch-Ostafrikas, Heinrich Schnee, herausgegeben - ist im Volltext durchsuchbar und die Stichworte sind über eine automatische Hypertextverlinkung verknüpft. Die Digitalveröffentlichung wurde konzeptionell und technisch durch Prof. Dr. Uwe U. Jäschke, Dresden, erarbeitet." - von [2]
  • Frauen in den deutschen Kolonien, herausgegeben von Mechthild Leutner,Marianne Bechhaus-Gerst: Verschiedene Zitate aus dem Deutschen Kolonial-Lexikon hier sichtbar
  • mehr auffindbar hier: [3]

@Sievers-Alfeld: woher hast die die Angabe zur 500er Auflage?

-- Naval (Diskussion) 14:20, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Selbst wenn die Auflage 1920 nur 500 Stück betrug, daß ist das Schicksal vieler Fachbücher, aktuell wie in der Vergangenheit. Es ist nicht an uns, dort Wertungen vorzunehmen. Darum gehört dessen Inhalt in den Artikel, natürlich entsprechend zeitlich eingeordnet.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:56, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Koloniallexilon relevant?

Thilenius war einer der führenden deutschen Ethnologen, daher ansich relevantv - obwohl die Auflage natürlich auch interessant ist - Vorhandenheit in Bibliotheken aber noch wichtiger(?) Die DDR-Sammlung, Eva Hesse und vor allem Jahn, der übrigens auch US-amerikanische Dichter im "Schwarzen Orpheus" publiziert hat, absolut unverdächtig und relevant. Interessant mMn auch, daß das angesehene Kritische Lexikon zeitgenössischer Weltliteratur (mehrbändige Looseblattsammling im Anschluß an das sehr gute Kritische Lexikon zur zeitgenössischen deutschen Literatur), soweit ich sehen kann nur ein oder zwei afrikanische Autoren auflistet. (Was ich sagen wollte: es gibt auch einen "stillen Rassismus" mittels Verleugnung und Ignoranz - die nach Ansicht der Meinungsterroristischen Kulturträger dieses Landes natürlich immer nur beim "Lumpenproletariat" zu finden ist)--Radh (Diskussion) 15:54, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten