Verrücktheit
Verrücktheit (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Verrücktheit | die Verrücktheiten |
Genitiv | der Verrücktheit | der Verrücktheiten |
Dativ | der Verrücktheit | den Verrücktheiten |
Akkusativ | die Verrücktheit | die Verrücktheiten |
Worttrennung:
- Ver·rückt·heit, Plural: Ver·rückt·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʁʏkthaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Verrücktheit (Info)
- Reime: -ʏkthaɪ̯t
Bedeutungen:
- [1] Zustand geistiger Verwirrung
- [2] unerwartetes, auf gewisse Ablehnung stoßendes Tun
Herkunft:
- Ableitung von verrückt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Klugheit
Beispiele:
- [1] „Das kommt von daher, weil der Apotheker Heilborn jener milden Art von Verrücktheit verfallen ist, die man in plattdeutschen Gegenden Mallheit nennt.“[1]
- [1] „Schlump ging kopfschüttelnd davon und staunte über die seltsame Verrücktheit des Philosophen Gack.“[2]
- [1] „Man höre aber nun, wie uns der Zufall ein Erlebnis schenkte, gerade als wolle er die Verrücktheit dieser vortrefflichen Dame immer noch steigern.“[3]
- [2] Er hat uns mit seinen Verrücktheiten immer wieder überrascht.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Zustand geistiger Verwirrung
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[2] unerwartetes, auf gewisse Ablehnung stoßendes Tun
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- [1] Wikipedia-Artikel „Verrücktheit“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verrücktheit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verrücktheit“
- [1, 2] The Free Dictionary „Verrücktheit“
- [1, 2] Duden online „Verrücktheit“
Quellen:
- ↑ Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 192. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 309. Erstauflage 1928.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 10.