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die Kirche, und plötzlich flogen zwei schneeweiße Tauben auf seine beiden Schultern, und blieben da sitzen. Die Geistlichkeit erkannte darin das Zeichen Gottes, und fragte ihn auf der Stelle ob er ihr Pabst werden wolle. Er war unschlüßig und wußte nicht ob er dessen würdig sey, aber die Tauben redeten ihm zu daß er es thun möchte, und er antwortete „ja.“ Da wurde er gesalbt und geweiht, und damit war eingetroffen, was ihm die Frösche unterwegs gesagt hatten, und was ihn so bestürzt gemacht, daß er der heilige Pabst werden sollte. Darauf mußte er eine Messe singen, und wußte kein Wort davon, aber die zwei Tauben saßen stets auf seinen Schultern, und sagten ihm alles ins Ohr.
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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1837). Göttingen: Dieterich, 1837, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1837_V1_205.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1837). Göttingen: Dieterich, 1837, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1837_V1_205.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)