Axel Springer Academy of Journalism & Technology
Die Axel Springer Academy of Journalism & Technology besteht aus Ausbildung, Weiterbildung und Partnerschaften mit großen Tech-Unternehmen[1]. Sie bietet die technische und redaktionelle Ausbildung von Journalisten und ist die Weiterbildungseinrichtung für die Redakteure der Axel Springer SE.
Geschichte
BearbeitenDie Journalistenschule wurde 1986 als Journalistenschule Axel Springer gegründet und nach Axel Springer benannt.[2] Von 2007 bis 2020 hieß die Schule Axel Springer Akademie. Weit über 1000 Journalisten wurden bereits ausgebildet.
Organisation
BearbeitenDie Axel Springer Academy besteht aus vier Bereichen: einer Journalistenschule, den Tech Program, den Weiterbildungsangeboten für alle Mitarbeitende von Axel Springer und dem Bereich Co-Creation, wo mit großen Technologiefirmen an gemeinsamen Innovations- und Forschungs-Projekten gearbeitet wird. Geschäftsführerin der Axel Springer Academy ist Niddal Salah-Eldin, Vorstand der Axel Springer SE für People & Culture. COO ist Lars Moll, die Leiterin der Journalistenschule ist Miriam Krekel[3].
Ausbildung
BearbeitenDie Journalistenschüler verbringen die ersten sechs Monate ihrer zweijährigen Ausbildung an der Journalistenschule in Berlin. Danach geht es für eineinhalb Jahre in selbst gewählte Redaktionen. Dort kann das Erlernte in die Praxis umgesetzt werden. Für den Start in den Beruf wird im letzten Halbjahr der Ausbildung zudem ein Spezialisierungsprogramm angeboten. In der Ausbildung werden alle Grundlagen des Journalismus gelehrt, kombiniert mit innovativen Medienangeboten, interdisziplinären Projekten und viel Praxiserfahrung. Der Schwerpunkt liegt auf digitalem, tech-gestütztem Journalismus.[4]
Preisverleihungen
BearbeitenDie Axel Springer Academy verleiht jährlich den Axel-Springer-Preis für jungen Journalismus. Für den Preis gibt es ein Kuratorium. Es besteht aus Mathias Döpfner, Rowan Barnett, Ralph Büchi, Barbara Groth, Niddal Salah-Eldin, Miriam Krekel, Friede Springer, Dieter Stolte, Sebastian Turner. Der Preis wird in den Kategorien „Politik und Wirtschaft“, „Wissenschaft und Zukunft“, „Unterhaltung“ und „Beste Teamleistung“ vergeben.[5]
Bekannte Absolventen
Bearbeiten- Béla Anda, ehemaliger Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung
- Matthias Bannert, Unternehmer und Gründer von Medieninsider
- Sebastian Graf von Bassewitz, Stellvertreter des Chefredakteures Bunte, eh. stellv. Chefredakteur Bild (Zeitung)
- Kerstin Becker (* 1969), Schriftstellerin
- Anna-Beeke Gretemeier (* 1986), ehemalige Chefredakteurin Stern
- Matthias Brügelmann, Sport-Chef BILD
- Vera Cordes, Moderatorin NDR
- Paulina Czienskowski, Schriftstellerin und Journalistin
- Kai Diekmann, Gründer Storymachine und ehemaliger Chefredakteur BILD
- Marco Fenske, Chefredakteur und Geschäftsführer des Redaktionsnetzwerks Deutschland und Geschäftsführer der Sportbuzzer GmbH
- Pia Frey, Gründerin von Opinary
- Lars Haider, Chefredakteur Hamburger Abendblatt
- Shammi Haque, Bloggerin, Menschenrechtsaktivistin
- Stephan Haselberger, stellvertretender Chefredakteur Tagesspiegel
- Peter Hilffert, TV-Moderator RTL und TV-Produzent
- Karsten Kammholz, Chefredakteur Mannheimer Morgen
- Christine Kensche, Journalistin und Schriftstellerin
- Tanit Koch, ehemalige Chefredakteurin BILD
- Ralf Köttker, Sportjournalist und ehemaliger Sportfunktionär beim DFB
- Jürn Kruse, Journalist und freier Autor
- Olaf Jahn, Auslandskorrespondent
- Paula Lambert, Kolumnistin und Fernsehmoderatorin
- Sascha Lehnartz, Journalist und Schriftsteller
- Tanja May, stellvertretende Chefredakteurin BILD
- Carline Mohr, ehemalige stellvertretende Chefredakteurin Business Insider, Beraterin
- Dirk Penkwitz, Fernsehmoderator
- Julian Reichelt, ehemaliger Chefredakteur BILD
- Reiner Reitsamer, Journalist und Moderator
- Ulrich Reitz ehemaliger Chefredakteur Focus
- Tim Röhn, Chefreporter Die Welt und Welt am Sonntag
- Paul Ronzheimer, stellv. Chefredakteur BILD
- Jenni Roth, Journalistin
- Cordula Schmitz, stellvertretende Chefredakteurin Hamburger Abendblatt
- Gunnar Schupelius, Historiker, Sachbuchautor, Kolumnist B.Z.
- Jan David Sutthoff, Journalist und Experte für digitale Kommunikation und soziale Medien.
- Felicitas Then, Journalistin und Fernsehköchin
- Manfred von Thien, ehemaliger Chefredakteur Hamburger Morgenpost, B.Z., Lübecker Nachrichten, Ostsee-Zeitung
- Özlem Topçu, stellvertretende Aulandsressortleiterin Der Spiegel
- Carli Underberg, stellvertretender Chefredakteur Sport (BILD, WELT & SPORT BILD)
- Jakob Wais, Geschäftsführer und Vorsitzender der Chefredaktion Business Insider
- Katharina Weiß, Schriftstellerin
- Marvin Wildhage, Moderator, Journalist, Filmproduzent und Webvideoproduzent.
- Jennifer Wilton, Chefredakteurin Die Welt
- Claudia Weingärtner, Chefredakteurin "Leben & erziehen"
- Julien Wolff, deutscher Sportjournalist sowie Autor von Sach- und Jugendbüchern
- Alexandra Würzbach, ehemalige Chefredakteurin BILD am Sonntag, Chefredakteurin ICON
- Nele Würzbach, Nachrichtensprecherin und Moderatorin Die Welt
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Internetpräsenz – Axel Springer Academy
- Alumni. In: freetech.academy. 28. März 2022, abgerufen am 24. Februar 2023.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Auf ein Date mit Sprache und Technologie. Abgerufen am 16. November 2023 (deutsch).
- ↑ Auf den künftigen Journalismus vorbereitet. Abgerufen am 13. Dezember 2022.
- ↑ Team. In: FreeTech Academy. Abgerufen am 1. Dezember 2022.
- ↑ Fanny Jimenez: Traumberuf Journalist: Bewerbt euch jetzt bei der FreeTech-Axel Springer Academy – und werdet Volontär bei Business Insider. Axel Springer SE, 12. Mai 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022 (Da der Business Insider zum Axel Springer Verlag gehört, ist es wichtig zu beachten, dass ein Einzelnachweis in einem Bericht über etwas vom Axel Springer Verlag, der ausschließlich auf sich selbst verweist, nur bedingt als vertrauenswürdig angesehen werden kann. Eine solche Quelle könnte einseitig oder parteiisch sein und sollte daher mit Vorsicht betrachtet werden.).
- ↑ Aktuell. Abgerufen am 22. Dezember 2022.