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18. Januar
Wer war Gottfried Maunz, Autor in den 30er Jahren?
Ich habe ein Buch von Gottfried Maunz (s. Foto in dem begonnenen Artikel), finde über ihn aber so gut wie nichts im Internet. Meine germanistische Bibliothek gibt nichts her, Google erst recht nicht. Weiß jemand mehr? Gibt es in der Münchener Ausgabe des anderen Romans vielleicht zumindest biographische Daten? Wer weiß etwas? --Klaus J (Diskussion) 19:03, 18. Jan. 2024 (CET)
DNB kennt: Und sie verliessen ihr Paradies Maunz, Gottfried. - München, Garmisch : Iberia-Verlag, 1971 --Bahnmoeller (Diskussion) 19:11, 18. Jan. 2024 (CET)
- Reuther & Reichard Berlin ist 1931 offenbar ein seriöser und bereits älterer Verlag, der schon 1878 gegründet wurde. Im Programm allerdings, soweit ich es sehe, inhaltlich eine wilde Mischung mit Werken zu Philosophie, Mystik, Psychologie. --92.72.90.111 21:13, 18. Jan. 2024 (CET)
- Und sie verliessen ihr Paradies, München 1969 mit Titelbild bei Booklooker von Antiquariat leserlich + hörich in Beverungen angegeben als: „Von der Münchner Verlagsgesellschaft, die 1. (Einzige?) Auflage von 1969. Gebunden in Ganzleinen, mit Schutzumschlag. (...) Der Leinendeckel sehr gut, ohne Randschäden, (...) Eine Vorsatzseite wurde herausgetrennt, wohl um einen Besitzvermerk zu tilgen. Ein Selbstfindungsroman. Frank Wegener - wohl Lehrer - sucht sich- und den Umgang mit Pflichten und Gesellschaftsregeln. Dann steigt er aus und begibt sich auf Wanderschaft.” Manchmal lohnt es sich, mit Antiquaren zu telefonieren. Sie wissen oft sehr viel. --92.72.90.111 21:25, 18. Jan. 2024 (CET)
- Hier wird noch die weitere Ausgabe (siehe auch oben) gelistet: Maunz, Gottfried - Und sie verließen ihr Paradies. Roman., München und Garmisch, Iberia-Verlag, 1971. Das Fragezeichen bei „(Einzige?)” vom Antiquariat leserlich + hörich war also berechtigt. Merke: Der Verlag in München ist ausweislich des Titelblatts bei booklooker Münchner Verlagsgesellschaft und nicht Münchener Verlagsgesellschaft. --92.72.90.111 21:45, 18. Jan. 2024 (CET)
- Das wird problematisch, der Mann ist in keinem Nachschlagewerk zu finden: nicht im Kürschner, nicht im Kosch, von Killy ganz zu schweigen, nicht im Deutschen Literatur-Lexikon 20. Jahrhundert, nicht im DLL online und auch nicht im Internationalen Pseudonymenlexikon. Ebenso wenig im Handbuch Die deutschsprachige Presse, in der Deutschen Biographischen Enzyklopädie oder im Deutschen Biographischen Index. Auch wenn er mit zwei belletristischen Veröffentlichungen die Relevanzhürde ganz knapp reißt, läuft das letztlich auf original research hinaus, auch wenn sich in zeitgenössischen Pressedatenbanken vielleicht noch etwas ausgraben lässt. Von daher sehe ich für einen eigenen WP-Artikel eher schwarz. --Jossi (Diskussion) 23:59, 18. Jan. 2024 (CET)
- Was mich an der ganzen Sache am meisten erstaunt: Dass zwischen den beiden nachweisbaren Romanen 38 (!) Jahre liegen (1931 bis 1969). Da drängt sich die Frage auf, was er in der Zwischenzeit gemacht hat. Wurde eine vielversprechende Autorenkarriere durch Drittes Reich und Kriegseinwirkungen beendet, und erst im Alter fand er die Zeit oder Möglichkeit, einen zweiten Roman herauszubringen? Oder hat er in der Zwischenzeit womöglich unter einem oder mehreren weiteren Namen publiziert? --slg (Diskussion) 01:02, 19. Jan. 2024 (CET)
- Im Biographischen Handbuch der deutschen Emigration taucht er jedenfalls auch nicht auf. --Jossi (Diskussion) 11:08, 19. Jan. 2024 (CET)
- Die drei Kinder von Theodor Maunz, wie hießen denn die? Habe ich bei flüchtiger Recherche nicht feststellen können. Vorsicht, TF: Zwischenzeitliche Benutzung eines anderen Namens würde als Vatervermeidung manches erklären. --Aalfons (Diskussion) 11:21, 19. Jan. 2024 (CET) Nachtrag: Ein Gottfried Maunz hat nach dem Krieg das Hotel Bavaria in Garmisch bewirtschaftet, das es noch gibt. Und Theodor war ja auch Bayer. Und der Iberia-Verlag sitzt in München und Garmisch. --Aalfons (Diskussion) 11:32, 19. Jan. 2024 (CET)
- Der kontaktierte Ortsarchivar von Garmisch schaut mal. Es gab auch eine Amalie, mit der er in einem Gewerbeverzeichnis auftaucht. Ob er sich nach dem Krieg in eine Hoteliersfamilie eingeheiratet hat oder gar schon vorher? Übrigens: Hat jemand noch irgendeinen anderen Titel dieses Iberia-Verlages gefunden? --Aalfons (Diskussion) 12:49, 19. Jan. 2024 (CET)
- Kleiner Einwurf: Wenn Gottfried 1931 schon einen Roman veröffentlichen konnte, dann war der 1901 geborene Theodor Maunz natürlich viel zu jung, um sein Vater gewesen zu sein. Vielleicht sein Bruder oder Cousin. (Und noch ein Gedanke, den ich zumindest nicht unerwähnt lassen möchte: Auch wenn es meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich wäre, lässt sich aus den bislang vorliegenden Informationen doch auch nicht zu 100 Prozent ausschließen, dass es sich bei dem 1931er und dem 1969er Gottfried Maunz um zwei verschiedene Personen - in dem Fall ja möglicherweise tatsächlich Vater und Sohn? - handeln könnte.) --slg (Diskussion) 13:53, 19. Jan. 2024 (CET)
- Einwurf akzeptiert, hatte das Geburtsjahr von Vater und Sohn gleichgesetzt. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 19. Jan. 2024 (CET)
- Um noch etwas zur bzw. gegen die Zweipersonentheorie zu sagen: Beide Bücher sind vom Sujet her doch ganz gut passend für einen jungen Mann (1931) und einen alten, Zurückschauenden (1969). Nur auch meinerseits ein Gedanke. --Aalfons (Diskussion) 10:02, 20. Jan. 2024 (CET)
- Für mich klang die Handlungsbeschreibung bei Booklooker „Ein Selbstfindungsroman. Frank Wegener - wohl Lehrer - sucht sich- und den Umgang mit Pflichten und Gesellschaftsregeln. Dann steigt er aus und begibt sich auf Wanderschaft.“ halt sehr nach typischem Content für die seinerzeitige Hippiebewegung. Nicht unbedingt das, was man damals einem 60-, 70-Jährigen zugetraut hätte. Zum Inhalt von Lebende und Untergehende weiß ich leider gar nichts. Aber ja, ich spekuliere natürlich auch nur rum. --slg (Diskussion) 17:50, 20. Jan. 2024 (CET)
- Bei der Suche von Genwiki, dem Genealogie-Portal, zweimal Gottfried Maunz: Adressbuch des Landkreises Garmisch-Partenkirchen von 1939: "Kaufmann Partnachstr. 51 Garmisch-Partenkirchen", das ist die Adresse des Hotels Bavaria. Sterbebild: geboren 30.03.1899, gestorben 15.04.1984, Lebensort Umgebung Garmisch-Partenkirchen. Die Lebensdaten am besten dem Archivar mitteilen, damit der die Personenstandsurkunden finden kann. Das Sterbebild mit Foto der Person ist anscheinend vorhanden, aber nicht online einsehbar; es wäre vermutlich auch nicht gemeinfrei. Eine Amalie Maunz ist bei Genwiki nicht bekannt, andere Adressbücher von Garmisch gibt es dort auch nicht. Maunz aus Garmisch sonst noch eine Anna M. M. Maunz, 30 Jahre alt, Beruf Governess, am 26. September 1933 mit dem Schiff Bremen von Bremen nach New York gefahren. Laut Passagierliste bei MyHeritage geboren in Altheim (bei Riedlingen), nächster Verwandter Bruder Lukas Maunz in Riedlingen. Also auch dort einmal nach der Geburtsurkunde von Gottfried Maunz fragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 20. Jan. 2024 (CET)
- Wow, von mir schon einmal danke und Respekt! Wenn der Gottfried aus Garmisch tatsächlich unser Mann ist, dann würde das von den Lebensdaten jedenfalls sehr gut passen: 32 Jahre beim ersten Roman, 70 Jahre beim zweiten. Bei einem Todesjahr 1984 sollte es auch noch jede Menge Menschen geben, die ihn persönlich kannten. Die Anna gibt mir noch Rätsel auf. Wäre sie Gottfrieds Schwester gewesen, hätte sie vielleicht eher ihn statt den an ihrem Geburtsort verbliebenen Lukas als nächsten Verwandten angegeben? Auch wenn die gleichzeitige Anwesenheit zweier nicht verwandter Menschen mit dem Familiennamen Maunz in Garmisch natürlich erstaunlich wäre. (Übrigens: Zu dem Namen Maunz hatte ich schon bei Geogen recherchiert und festgestellt, dass er am häüfigsten im östlichen Baden-Württemberg vorkommt; um Göppingen, Ulm, und ja, auch Biberach, also Annas Heimatkreis. Sollte die Spur der Familie (auch Gottfrieds) also in diese Gegend führen, dürfe es zumindest nicht ganz leicht werden, die nächsten Verwandten ausfindig zu machen.) --slg (Diskussion) 00:43, 21. Jan. 2024 (CET)
- Bei der Suche von Genwiki, dem Genealogie-Portal, zweimal Gottfried Maunz: Adressbuch des Landkreises Garmisch-Partenkirchen von 1939: "Kaufmann Partnachstr. 51 Garmisch-Partenkirchen", das ist die Adresse des Hotels Bavaria. Sterbebild: geboren 30.03.1899, gestorben 15.04.1984, Lebensort Umgebung Garmisch-Partenkirchen. Die Lebensdaten am besten dem Archivar mitteilen, damit der die Personenstandsurkunden finden kann. Das Sterbebild mit Foto der Person ist anscheinend vorhanden, aber nicht online einsehbar; es wäre vermutlich auch nicht gemeinfrei. Eine Amalie Maunz ist bei Genwiki nicht bekannt, andere Adressbücher von Garmisch gibt es dort auch nicht. Maunz aus Garmisch sonst noch eine Anna M. M. Maunz, 30 Jahre alt, Beruf Governess, am 26. September 1933 mit dem Schiff Bremen von Bremen nach New York gefahren. Laut Passagierliste bei MyHeritage geboren in Altheim (bei Riedlingen), nächster Verwandter Bruder Lukas Maunz in Riedlingen. Also auch dort einmal nach der Geburtsurkunde von Gottfried Maunz fragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 20. Jan. 2024 (CET)
- Zunächst vielen Dank an alle für das Engagement und die bisherigen großartigen Aktivtäten. @Jossi2 Ich dachte mir auch schon, dass das kein leichter Fall wird aufggrund der fehlenden Spuren - aber über bekannte Autor*innen gibt es schon genug, also sollten wir es nicht wenigstens versuchen? Der Roman "Lebende und UNtergehende" ist nicht völlig schlecht, muss ich sagen, da gibt es Schlimmeres. Die Wiederentdeckung eines vergessenen Meisterwerks wird es aber auch nicht sein. Wie die Kapitelnamen auf dem Titel andeuten, ist es ein Coming-Of-Age-Roman im Stile des Expressionismus, teilweise geprägt von der Jugendbewegung und dem, was weiter unten "die seinerzeitige Hippiebwegung" genannt wird. Den Mitmenschen wird "Neurasthenie" bescheingt, der Protagonist verzweifelt an und schimpft über die verkommene Gegenwart, die Zeit, die Familie, die Sitten, findet aber Ruhe in einem Waldstück. Es ist teilweise schlüpfrig, das Laster der Zeit wird verflucht und genossen.
- Ich habe jetzt mal die ersten 40 Seiten des Romans "Lebende und Untergehende" nach geographischen oder potentiell biographischen Details durchgeschaut, basierend auf der Idee (These!), dass Erstlingsromane oft das unmittelbare Erleben / -Leben des Autors, der Autorin beschreiben: wer sein erstes Buch schreibt, nimmt als Thema halt oft Bekanntes oder eigenes Erleben und versucht nicht als bayerischer Autor, sich im Erstling in das Denken/Leben eines Schamanen der Hopi-Indianer hineinzuversetzen. Das stützt @Aalfons Ortsvermutung Garmisch zumindest etwas.
- (Ich weiß auch, was werkimmanente Lektüre ist blablabla, aber versuchen kann man es ja mal.).
- Ergebnis: Der Roman beginnt irgendwo am Bodensee, offenbar liegt die Heimatstadt des Ich-Erzählers am Bodensee. Er macht eine Rundfahrt mit einer Fähre auf dem Bodensee, man macht eine Wanderung auf den Gebhardsberg bei Bregenz, dann geht es zurück. Es gibt ansonsten auffallend wenig geographische Details, es sollte halt kein Genreroman werden, sondern Zeitkritik.
- Zu den untenstehenden Annäherungen von @BlackEyedLion, dass es sich um einen 1899 Geborenen handeln könnte: das könnte aufgrund dieser Ich-schildere-jetzt-mal-mein-Erwachsenwerden-Thematik bei einem Erscheinungsjahr von 1931 zumindest prinzipiell passen. --Klaus J (Diskussion) 15:43, 24. Jan. 2024 (CET)
- Für mich klang die Handlungsbeschreibung bei Booklooker „Ein Selbstfindungsroman. Frank Wegener - wohl Lehrer - sucht sich- und den Umgang mit Pflichten und Gesellschaftsregeln. Dann steigt er aus und begibt sich auf Wanderschaft.“ halt sehr nach typischem Content für die seinerzeitige Hippiebewegung. Nicht unbedingt das, was man damals einem 60-, 70-Jährigen zugetraut hätte. Zum Inhalt von Lebende und Untergehende weiß ich leider gar nichts. Aber ja, ich spekuliere natürlich auch nur rum. --slg (Diskussion) 17:50, 20. Jan. 2024 (CET)
- Kleiner Einwurf: Wenn Gottfried 1931 schon einen Roman veröffentlichen konnte, dann war der 1901 geborene Theodor Maunz natürlich viel zu jung, um sein Vater gewesen zu sein. Vielleicht sein Bruder oder Cousin. (Und noch ein Gedanke, den ich zumindest nicht unerwähnt lassen möchte: Auch wenn es meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich wäre, lässt sich aus den bislang vorliegenden Informationen doch auch nicht zu 100 Prozent ausschließen, dass es sich bei dem 1931er und dem 1969er Gottfried Maunz um zwei verschiedene Personen - in dem Fall ja möglicherweise tatsächlich Vater und Sohn? - handeln könnte.) --slg (Diskussion) 13:53, 19. Jan. 2024 (CET)
- Der kontaktierte Ortsarchivar von Garmisch schaut mal. Es gab auch eine Amalie, mit der er in einem Gewerbeverzeichnis auftaucht. Ob er sich nach dem Krieg in eine Hoteliersfamilie eingeheiratet hat oder gar schon vorher? Übrigens: Hat jemand noch irgendeinen anderen Titel dieses Iberia-Verlages gefunden? --Aalfons (Diskussion) 12:49, 19. Jan. 2024 (CET)
- Die drei Kinder von Theodor Maunz, wie hießen denn die? Habe ich bei flüchtiger Recherche nicht feststellen können. Vorsicht, TF: Zwischenzeitliche Benutzung eines anderen Namens würde als Vatervermeidung manches erklären. --Aalfons (Diskussion) 11:21, 19. Jan. 2024 (CET) Nachtrag: Ein Gottfried Maunz hat nach dem Krieg das Hotel Bavaria in Garmisch bewirtschaftet, das es noch gibt. Und Theodor war ja auch Bayer. Und der Iberia-Verlag sitzt in München und Garmisch. --Aalfons (Diskussion) 11:32, 19. Jan. 2024 (CET)
- Im Biographischen Handbuch der deutschen Emigration taucht er jedenfalls auch nicht auf. --Jossi (Diskussion) 11:08, 19. Jan. 2024 (CET)
- Was mich an der ganzen Sache am meisten erstaunt: Dass zwischen den beiden nachweisbaren Romanen 38 (!) Jahre liegen (1931 bis 1969). Da drängt sich die Frage auf, was er in der Zwischenzeit gemacht hat. Wurde eine vielversprechende Autorenkarriere durch Drittes Reich und Kriegseinwirkungen beendet, und erst im Alter fand er die Zeit oder Möglichkeit, einen zweiten Roman herauszubringen? Oder hat er in der Zwischenzeit womöglich unter einem oder mehreren weiteren Namen publiziert? --slg (Diskussion) 01:02, 19. Jan. 2024 (CET)
- @Klaus J: Bekommst du die hiesige Diskussion eigentlich mit? --slg (Diskussion) 14:26, 24. Jan. 2024 (CET)
- @Steffen Löwe Gera Danke für die Erwähnung! Ich habe davon bisher nichts mitgekriegt, ich dachte, würde Mails erhalten, falls sich etwas tut. Ich lese jetzt erstmal. --Klaus J (Diskussion) 14:29, 24. Jan. 2024 (CET)
- Ich habe die Diskussion jetzt abonniert. --Klaus J (Diskussion) 16:03, 24. Jan. 2024 (CET)
19. Januar
Jährlichkeitsprinzip
In seinem 60-Milliarden-Urteil[1] hat das Bundesverfassungsgericht das Jährlichkeitsprinzip betont: Dem Gesetzgeber soll es nicht moeglich sein, Haushaltsmittel (hier konkret fuer den Energie- und Klimafonds) fuer mehr als ein Wirtschaftsjahr im Voraus verbindlich zuzuweisen.
Nun gibt es aber abseits von solchen Fonds unzaehlige Projekte des Bundes und auch der Laender, deren Realisierung naturgemaess mehrere Jahre erfordert und die nur dann wirtschaftlich vernuenftig angegangen werden koennen, wenn deren Finanzierung ueber die komplette Laufzeit sichergestellt ist. Wie geht der Gesetzgeber in solchen Faellen vor:
- der Haushalt wird tatsaechlich nur jaehrlich formal beschlossen und die weitere Planung ist lediglich unverbindlich, so dass im Prinzip immer das Risiko von Investitionsruinen bzw. anderweitiger Mittelverschwendung bei Abbruch besteht, falls das Parlament die notwendigen Mittel im Folgejahr nicht mehr bewilligt, oder
- es gibt einen formaljuristischen Unterschied zwischen solchen naturgemaess mehrjaehrigen Projekten und dem o. g. Fonds, der er ermoeglicht, diese Projekte trotz des aktuellen Urteils weiterhin verfassungskonform verbindlich fuer mehrere Jahre im Voraus zu finanzieren oder
- fuer solche Projekte wird eine juristische Person (im Eigentum des Bundes bzw. Landes) gegruendet, welcher die gesamten notwendigen Mittel im ersten Haushaltsjahr verbindlich zugewiesen werden
- oder gibt es fuer diese Art von Problem noch eine ganz andere Loesung ?
Jedenfalls scheint das ebenfalls auf mehrere Jahre angelegte Sondervermögen (Bundeswehr) nicht verfassungswidrig, und das, obwohl hier im Unterschied etwa zu einem Bauvorhaben durchaus eine Aufteilung der Anschaffungen in einzelne Jahre moeglich ist, ohne dass Investitionsruinen drohen. Wo liegt der juristische Unterschied zwischen solchen verfassungskonform mehrjaehrig finanzierbaren Vorhaben und dem Energie- und Klimafonds, der nur fuer jeweils ein Jahr verbindlich finanziert werden darf ? -- Juergen 134.255.192.34 00:59, 19. Jan. 2024 (CET)
- ↑ Urteil des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023 (Volltext), Az. 2 BvF 1/22. bundesverfassungsgericht.de, abgerufen am 19. November 2023.
- Zur letzten Frage: Das mit 2/3-Mehrheit beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr aus § 87a Abs. 1a GG ist im Gegensatz zum Klimafonds selbst Bestandteil der Verfassung und kann sich deswegen gegenüber dem ebenfalls grundgesetzlich geforderten Prinzip der Jährigkeit nach § 110 Abs. 2 durchsetzen. --37.49.29.95 02:42, 19. Jan. 2024 (CET)
- Ah, danke. Das war eine sehr wichtige Klarstellung. -- Juergen 134.255.192.18 21:06, 19. Jan. 2024 (CET)
- Siehe Verpflichtungsermächtigung. --Rudolph Buch (Diskussion) 06:59, 19. Jan. 2024 (CET)
- Danke, habe es kreuzweise mit Jährlichkeit und Jährigkeit verlinkt. -- Juergen 134.255.192.18 21:06, 19. Jan. 2024 (CET)
- Formale Antworten (da ich den genauen Fall BVerfG nicht kenne): Punkt 1: Eine Investitionsmaßnahme wird immer vor Beginn der Maßnahme (§ 24 BHO) verbindlich geplant (zu Folgejahren und VE müssten wir eine eigene Frage aufmachen) Punkt 2: "Fonds" kennt der Haushalt nicht bzw. ist der Begriff uneindeutig. Ein Sondervermögen ist ein vom (Haupt)Haushalt abgesonderter "Haushalt". Die Bewirtschaftung richtet sich nach dem jeweiligen Errichtungsgesetz. Es wird (nur) solange bewirtschaftet, bis der Zweck des Sondervermögens erledigt ist. Für Sondervermögen gilt auch die Jährlichkeit, wenn nicht das Errichtungsgesetz etwas anderes bestimmt (113 BHO), was es jedoch oft macht. Ein anderer "Fonds" sind Rücklagen, die es in Gemeinden und Ländern gibt, offiziell beim Bund jedoch nicht (62 BHO), tatsächlich aber schon. Mit Rücklagen, beim Bund auch "Selbstbewirtschaftungsmittel", "trickst" die Exekutive, so dass bei Haushaltsberatungen das Parlament den Stand der Rücklagen genannt bekommen möchte, da Rücklagen nicht im Haushaltsplan aufgeführt werden und die nachträgliche Berichterstattung zur Haushaltsrechnung veraltet ist. Punkt 3: ja, aber auch in eigener Verwaltung und abhängig davon, was im Errichtungsgesetz formuliert ist (auch laufende Zuführungen möglich) Punkt 4: Die "Lösung" ist die Einhaltung des vorhandenen genormten Verfahrens: Planung, abhängig vom Leistbaren, unter Berücksichtigung der mittelfristigen Planung für überjährige Maßnahmen > jährlicher Kassensturz > Planung, abhängig vom Leistbaren, unter Berücksichtigung des Kassensturzes, unter Berücksichtigung der fortgeschriebenen mittelfristigen Planung aufgrund des Stands der überjährigen Maßnahmen > usw. (aber darum geht es bei vierjähriger Interessenpolitik nicht;o). --Wikiseidank (Diskussion) 08:56, 19. Jan. 2024 (CET)
- Danke, ich habe verstanden, dass die Verpflichtungsermächtigung eben eine Ausnahme von Jährlichkeit und Jährigkeit darstellt und offenbar fuer den Energie- und Klimafonds nicht vorlag bzw. nicht in Frage kam.
- Aber warum nicht - war das einfach nur ein handwerklicher Fehler der Haushaltspolitiker ? -- Juergen 134.255.192.18 21:06, 19. Jan. 2024 (CET)
- Deshalb ist das Urteil ja auch so unglaublich bescheuert. Da haben sich Juristen angemaßt, Volkswirtschaft zu machen. Natürlich muss es gerade im Fall von Katastrophenhilfe Haushaltsposten geben, die über mehrere Jahre laufen. Dass das BVerfG das jetzt verboten hat, ist grober Unfug und wird sehr, sehr schnell ignoriert werden. Wahrscheinlich, indem das Gericht einfach vergisst, dass es jemals solchen Blödsinn geschrieben hat und in künftigen Fällen sich irgendwas aus den Fingern saugt, warum der jeweilige Fall gaaaaanz anders[tm] ist. Dafür gibt es genug Beispiele. Etwa den angeblichen Halbteilungsgrundsatz#Steuerrecht, von dem natürlich nie wieder die Rede war. Grüße --h-stt !? 00:01, 22. Jan. 2024 (CET)
- Das ist so nicht richtig und ergänzend zu oben, zur Verpflichtungsermächtigung: Die VE hat zwar irgendwie mit der Jährlichkeit zu tun, aber nicht so abschließend wie zuvor behauptet. Es kann und wird immer Maßnahmen im Haushalt geben, die über mehr als ein Jahr gehen (grundsätzliche jährliche Haushaltsplanung). Dazu braucht es grundsätzlich keine! VE. Eine VE braucht es nur, wenn im zu beschließenden Haushalt der Verwaltung neben der Leistung von Auszahlungen auch erlaubt werden soll, eine Zahlungsverpflichtung einzugehen, die erst in einem folgenden Haushalt zur Zahlung führt (jedes Jahr gibt es einen neuen Haushalt). Das wären dann Mittel, über die das Parlament zum nächsten Haushalt nicht beraten kann, da diese (vertraglich) feststehen. Ein Sondervermögen braucht eigentlich keine VE, da es einen mehrjährigen Zweck hat. "Juristen haben sich" also nicht "angemaßt, Volkswirtschaft zu machen". Sie haben (vermutlich, mir liegt das nicht vor) festgestellt, dass die beabsichtigte Mittelverwendung der Exekutive ("Umwidmung") vom Haushaltsgesetz oder Errichtungsgesetz der Legislative abweicht. Die Judikative hat also (bilderbuchartig) demokratische Gewaltenteilung getan/betrachtet und eine Einschätzung gegeben. Bestimmen darf die Judikative nicht. Ich gehe davon aus, dass die Exekutive (verständlicherweise) "Grauzonen" bzw. für Unwissende Zweideutigkeiten nutzen wollte und bin 1. erstaunt, wie schnell die Judikative reagierte (langsame Entscheidungen werden ihr ja immer vorgeworfen) und 2. (eigentlich nicht;o) enttäuscht, dass die größten Kritiker der Elche (Regierung und Haushalt) sind selber Welche (FDP, erstmalig in Finanzministeriumsverantwortung länger als ein Jahr - und eine Woche;o) --Wikiseidank (Diskussion) 10:15, 22. Jan. 2024 (CET)
- "Sie haben (vermutlich, mir liegt das nicht vor) festgestellt, dass die beabsichtigte Mittelverwendung der Exekutive ("Umwidmung") vom Haushaltsgesetz oder Errichtungsgesetz der Legislative abweicht." Ja klar. Nur haben sie sich die Kriterien dafür freihändig ausgedacht und dabei weder die Realität noch bestehende Literatur zur Grundlage genommen. Sie haben die Prinzipien "Jährigkeit und Jährlichkeit" selbst definiert und nicht verstanden, warum es davon in der Praxis Abweichungen gibt und das völlig OK ist. Deshalb ist das Urteil ganz großer Unfug und wird auch so gesehen werden - wie beim Halbteilungsgrundsatz. Grüße --h-stt !? 18:01, 22. Jan. 2024 (CET)
- Mach mal bitte einen Link zum Urteil. Immerhin ist das BVerfG parteipolitisch besetzt (worden). --Wikiseidank (Diskussion) 14:03, 23. Jan. 2024 (CET)
- Also wenn es um das hier geht, dann ist doch alles eindeutig und das BVerfG konnte nichts anderes feststellen. Der HH-Plan erlaubt Ausgaben und belegt die Finanzierung aus gleichhohen Einnahmen. Im Ausnahmefall auch Einnahmen aus Krediten (die in ihrer Laufzeit keine Einnahmen sind, sondern Ausleihungen). Der Ausnahmefall wurde mit Pandemie 2021 begründet. Die Erlaubnis war für das Jahr 2021 nicht erforderlich und darf deswegen nicht ausgeübt werden (Grundsatz der Notwendigkeit - der elementarste Grundsatz, der trotzdem im Artikel nicht enthalten ist!). Jedes Jahr und sein Bedarf wird neu geplant. Die Regierung hat die Kredit-Erlaubnis trotzdem wahrgenommen (obwohl nicht notwendig) und gegene dem Willen/Beschluss des Budgetgebers das aus Kreditaufnahme eingenommene Geld beiseite gelegt (Rücklage), für "schlechte Zeiten/für einen "guten" Zweck". Aber, wofür Haushaltsmittel eingesetzt werden entscheidet das Parlament (Budgetrecht - das erste Thema, wenn man sich mit dem Haushaltsrecht des Staates beschäftigt). Alles richtig festgestellt vom BVerfG. --Wikiseidank (Diskussion) 07:55, 24. Jan. 2024 (CET)
- Wenn du nur das Urteil liest und kein Jurist bist, mag dir das so vorkommen. Aber all diese "Definitionen" im Text könnten auch anders gesehen werden: https://verfassungsblog.de/the-economic-distortions-of-the-federal-constitutional-courts-debt-brake-decision/ und sie haben sowohl Voraussetzungen als auch Folgen, die das Gericht nicht nur nicht bedacht hat, sondern auch nicht versteht, da es eben ökonomische Aspekte sind, nicht juristische. Ich kann die Beiträge im Online-Symposium auf dem Verfassungsblog zum Thema https://verfassungsblog.de/category/debates/ausgebremst-die-haushaltsentscheidung-des-bverfg-und-die-zukunft-der-finanzverfassung-debates/ sehr empfehlen. Sind aber natürlich juristische und ökonomische Sachtexte, teils auf englisch. Grüße --h-stt !? 15:07, 24. Jan. 2024 (CET)
- Also wenn es um das hier geht, dann ist doch alles eindeutig und das BVerfG konnte nichts anderes feststellen. Der HH-Plan erlaubt Ausgaben und belegt die Finanzierung aus gleichhohen Einnahmen. Im Ausnahmefall auch Einnahmen aus Krediten (die in ihrer Laufzeit keine Einnahmen sind, sondern Ausleihungen). Der Ausnahmefall wurde mit Pandemie 2021 begründet. Die Erlaubnis war für das Jahr 2021 nicht erforderlich und darf deswegen nicht ausgeübt werden (Grundsatz der Notwendigkeit - der elementarste Grundsatz, der trotzdem im Artikel nicht enthalten ist!). Jedes Jahr und sein Bedarf wird neu geplant. Die Regierung hat die Kredit-Erlaubnis trotzdem wahrgenommen (obwohl nicht notwendig) und gegene dem Willen/Beschluss des Budgetgebers das aus Kreditaufnahme eingenommene Geld beiseite gelegt (Rücklage), für "schlechte Zeiten/für einen "guten" Zweck". Aber, wofür Haushaltsmittel eingesetzt werden entscheidet das Parlament (Budgetrecht - das erste Thema, wenn man sich mit dem Haushaltsrecht des Staates beschäftigt). Alles richtig festgestellt vom BVerfG. --Wikiseidank (Diskussion) 07:55, 24. Jan. 2024 (CET)
- Mach mal bitte einen Link zum Urteil. Immerhin ist das BVerfG parteipolitisch besetzt (worden). --Wikiseidank (Diskussion) 14:03, 23. Jan. 2024 (CET)
- "Sie haben (vermutlich, mir liegt das nicht vor) festgestellt, dass die beabsichtigte Mittelverwendung der Exekutive ("Umwidmung") vom Haushaltsgesetz oder Errichtungsgesetz der Legislative abweicht." Ja klar. Nur haben sie sich die Kriterien dafür freihändig ausgedacht und dabei weder die Realität noch bestehende Literatur zur Grundlage genommen. Sie haben die Prinzipien "Jährigkeit und Jährlichkeit" selbst definiert und nicht verstanden, warum es davon in der Praxis Abweichungen gibt und das völlig OK ist. Deshalb ist das Urteil ganz großer Unfug und wird auch so gesehen werden - wie beim Halbteilungsgrundsatz. Grüße --h-stt !? 18:01, 22. Jan. 2024 (CET)
- Das ist so nicht richtig und ergänzend zu oben, zur Verpflichtungsermächtigung: Die VE hat zwar irgendwie mit der Jährlichkeit zu tun, aber nicht so abschließend wie zuvor behauptet. Es kann und wird immer Maßnahmen im Haushalt geben, die über mehr als ein Jahr gehen (grundsätzliche jährliche Haushaltsplanung). Dazu braucht es grundsätzlich keine! VE. Eine VE braucht es nur, wenn im zu beschließenden Haushalt der Verwaltung neben der Leistung von Auszahlungen auch erlaubt werden soll, eine Zahlungsverpflichtung einzugehen, die erst in einem folgenden Haushalt zur Zahlung führt (jedes Jahr gibt es einen neuen Haushalt). Das wären dann Mittel, über die das Parlament zum nächsten Haushalt nicht beraten kann, da diese (vertraglich) feststehen. Ein Sondervermögen braucht eigentlich keine VE, da es einen mehrjährigen Zweck hat. "Juristen haben sich" also nicht "angemaßt, Volkswirtschaft zu machen". Sie haben (vermutlich, mir liegt das nicht vor) festgestellt, dass die beabsichtigte Mittelverwendung der Exekutive ("Umwidmung") vom Haushaltsgesetz oder Errichtungsgesetz der Legislative abweicht. Die Judikative hat also (bilderbuchartig) demokratische Gewaltenteilung getan/betrachtet und eine Einschätzung gegeben. Bestimmen darf die Judikative nicht. Ich gehe davon aus, dass die Exekutive (verständlicherweise) "Grauzonen" bzw. für Unwissende Zweideutigkeiten nutzen wollte und bin 1. erstaunt, wie schnell die Judikative reagierte (langsame Entscheidungen werden ihr ja immer vorgeworfen) und 2. (eigentlich nicht;o) enttäuscht, dass die größten Kritiker der Elche (Regierung und Haushalt) sind selber Welche (FDP, erstmalig in Finanzministeriumsverantwortung länger als ein Jahr - und eine Woche;o) --Wikiseidank (Diskussion) 10:15, 22. Jan. 2024 (CET)
20. Januar
Stadtteile der Erde mit den meisten Filmproduktionen
In welchen Stadtteilen werden die meisten Filme produziert? Ich nenne jetzt keinen Präzedenzfall als Ursache der Frage. Gruß Sarcelles (Diskussion) 22:09, 20. Jan. 2024 (CET)
- Vom Gefuehl her: Hollywood, Los Angeles und Goregaon, Mumbai. Im ersten Fall ist die Filmindustrie nach dem Stadtteil benannt, im zweiten nach der Stadt (Bombay -> Bollywood); und Film City Mumbai liegt wohl in Goregaon. --Timo 23:31, 20. Jan. 2024 (CET)
- Suchst Du wirklich die Produktionsorte (also wo die Produktionsfirma sitzt) - dann +1 zu Timo. Oder suchst Du die Orte, wo gedreht wird, die als Kulissen für die Filme herhalten müssen? --TheRunnerUp 09:29, 21. Jan. 2024 (CET)
- Danke für eure Antworten. Ich würde sagen, die Produktionsorte. Genauso, wie Bethel ein Teil von Bielefeld ist, ist Hollwood ein Teil von Los Angeles. --Sarcelles (Diskussion) 09:43, 21. Jan. 2024 (CET)
- Canoga Park (LA) im San Fernando Valley#Wirtschaft dürfte schwer zu schlagen sein. --Chianti (Diskussion) 18:46, 21. Jan. 2024 (CET)
- Wie ist das mit der Definition? --Sarcelles (Diskussion) 20:22, 21. Jan. 2024 (CET)
- die Definition was man wissen will, muss der fragesteller liefern. --Future-Trunks (Diskussion) 11:17, 24. Jan. 2024 (CET)
- Es gibt den Kinofilm, den nichtpornografischen Kinofilm. Oder habe ich etwas vergessen oder falsch gesagt? --Sarcelles (Diskussion) 12:45, 26. Jan. 2024 (CET)
- Von Kino war bisher nicht die Rede. Z.B. Tetris (2023), Weird: Die Al Yankovic Story, Da 5 Bloods, Prey (2022) und Peter Pan & Wendy liefen ausschließlich online - und das sind nur fünf von unzählig vielen. Nomadland lief nach der Streaming-Premiere nur deswegen in Kinos, um für den Oscar nominiert werden zu können. Siehe auch en:Direct-to-video.
- Wie klein der Marktanteil der Kinoproduktionen ist, verdeutlicht dieses Zitat: "In total, since 2020, 247 films were released straight-to-streaming and 49 were released in theaters. In 2022, streamers released 107 films “straight-to-streaming” and 29 were released in theaters." Dazu kommt noch der immense Anteil an reinen TV-Produktionen. Das wird bei "Filmproduktionen" alles zusammengerechnet - eine scharfe Trennung ist nicht möglich, siehe z.B. The Day After – Der Tag danach: in den USA produziert als Fernsehfilm, in Europa erschienen als Kinofilm. --Chianti (Diskussion) 22:02, 26. Jan. 2024 (CET)
- Von Kino war bisher nicht die Rede. Z.B. Tetris (2023), Weird: Die Al Yankovic Story, Da 5 Bloods, Prey (2022) und Peter Pan & Wendy liefen ausschließlich online - und das sind nur fünf von unzählig vielen. Nomadland lief nach der Streaming-Premiere nur deswegen in Kinos, um für den Oscar nominiert werden zu können. Siehe auch en:Direct-to-video.
- Es gibt den Kinofilm, den nichtpornografischen Kinofilm. Oder habe ich etwas vergessen oder falsch gesagt? --Sarcelles (Diskussion) 12:45, 26. Jan. 2024 (CET)
- die Definition was man wissen will, muss der fragesteller liefern. --Future-Trunks (Diskussion) 11:17, 24. Jan. 2024 (CET)
- Wie ist das mit der Definition? --Sarcelles (Diskussion) 20:22, 21. Jan. 2024 (CET)
- Canoga Park (LA) im San Fernando Valley#Wirtschaft dürfte schwer zu schlagen sein. --Chianti (Diskussion) 18:46, 21. Jan. 2024 (CET)
- Danke für eure Antworten. Ich würde sagen, die Produktionsorte. Genauso, wie Bethel ein Teil von Bielefeld ist, ist Hollwood ein Teil von Los Angeles. --Sarcelles (Diskussion) 09:43, 21. Jan. 2024 (CET)
21. Januar
Anzahl der Demoteilnehmer bei Anmeldung
Wird die bei der Anmeldung einer Demonstration anzugebende Teilnehmeranzahl für irgendwas genutzt? Also z.B. für die Frage, ob eine Demo genehmigt wird oder die Planung des Polizeieinsatzes? Ich würde ja vermuten, dass sich die Polizei da eher auf eigene Erfahrungswerte verlässt als auf eine grobe Schätzung des Veranstalters. Und hat es irgendwelche Konsequenzen für den Veranstalter, wenn die tatsächliche Anzahl der Demonstranten stark von der Schätzung abweicht? --Carlos-X 18:55, 21. Jan. 2024 (CET)
- Die Behörden wollen gerne die Rahmenbedingungen kennen. Es macht schon einen Unterschied, ob 1000 oder 10.000 erwartet werden. Anzahl der Polizisten zur Sicherung; Rettungsdienst, etc.
- In München wurde die Veranstaltung ja von der Polizei aufgelöst, weil arg zu viele da waren, so konnten Teile der Planung nicht durchgeführt werden. --Elrond (Diskussion) 19:03, 21. Jan. 2024 (CET)
- Die Anzahl der Teilnehmer zu kennen ist natürlich sinnvoll. Aber wenn ich mit meinem Taubenzüchterverein gegen ein Nachtflugverbot protestiere und optimistisch mit 100.000 Teilnehmern rechne, dann wird meine Stadt doch hoffentlich keine Polizisten aus anderen Bundesländern herankarren, um meine Demonstration zu sichern. Das Gleiche gilt, wenn ich absichtlich eine zu niedrige Anzahl schätze, weil ich befürchte, dass die Demo sonst nicht genehmigt wird. --Carlos-X 19:14, 21. Jan. 2024 (CET)
- Wenn zu erwarten steht, dass der Taubenzüchterverein Taubenzüchter aus ganz Europa aktiviert... Bei Demos wird in aller Regel im Vorfeld ein Gespräch geführt, wie viele Teilnehmer erwartet werden und andere Sachen wie ggf. ein Demoweg, ein Platz für eine Veranstaltung (Lärm für die Anwohner etc) Meist ist die Polizei und das Ordnungsamt kooperativ und geben Ratschläge, z.B. wenn die Taubenzüchter mit drastisch überhöhten Teilnehmerzahlen kalkulieren, oder wie in den letzten Tagen, möglicherweise Veranstalter mit zu niedrigen. --Elrond (Diskussion) 19:35, 21. Jan. 2024 (CET)
- Manchmal verselbstständigen sich Demonstrationen, wie z. B. bei der Alexanderplatz-Demonstration. Egal, wie viele angemeldet sind, es werden zu viele, um einzugreifen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 21. Jan. 2024 (CET)
- Es ist sicherlich ein Mix aus der gemeldeten Teilnehmerzahl und Erfahrungswerten. Es war sicherlich nicht besonders schlau von den Initiatoren gewesen, heute in München parallel zum Bayern-Heimspiel eine Demonstration anzumelden. Da strömen über 70.000 ins Stadion, entsprechend sind dort auch Sicherheitskräfte eingeteilt und dann kommen auch noch Zehntausende zum Demonstrieren, da muss man sich nicht wundern dass das nicht funktioniert. --Steigi1900 (Diskussion) 19:59, 21. Jan. 2024 (CET)
- Was hat denn nicht funktioniert? Gab es Tumulte, Verletzte oder noch schlimmeres? --Elrond (Diskussion) 20:05, 21. Jan. 2024 (CET)
- Es mir auch nicht nachvollziehbar! --Lutheraner (Diskussion) 20:17, 21. Jan. 2024 (CET)
- Siehe hier. Die U-Bahn war jedenfalls deutlich überlastet wegen des Andrangs und ähnlich dürfte es bei den Sicherheitskräften ausgeschaut haben. Besser zum Demonstrieren wäre sicherlich der Samstag gewesen. --Steigi1900 (Diskussion) 20:45, 21. Jan. 2024 (CET)
- Aber die Demo war sicher wichtiger als den Bayern beinm Verlieren zuzusehen. --Lutheraner (Diskussion) 20:53, 21. Jan. 2024 (CET)
- Der Spieltermin ist seit Wochen fix, also melde ich eine Demo sinnvollerweise nicht parallel zum Spiel an, wenn somit ohnehin schon über 70.000 Leute auf den Beinen sind. Wenn ich so ungeschickt plane muss ich mich nicht wundern wenn es nicht so funktioniert wie ich es gewollt habe. --Steigi1900 (Diskussion) 21:02, 21. Jan. 2024 (CET)
- Aber die Demo hat heute München mehr Renommee gerbracht, als die Bayern - da sollte man nicht meckern. --Lutheraner (Diskussion) 21:07, 21. Jan. 2024 (CET)
- Der Spieltermin ist seit Wochen fix, also melde ich eine Demo sinnvollerweise nicht parallel zum Spiel an, wenn somit ohnehin schon über 70.000 Leute auf den Beinen sind. Wenn ich so ungeschickt plane muss ich mich nicht wundern wenn es nicht so funktioniert wie ich es gewollt habe. --Steigi1900 (Diskussion) 21:02, 21. Jan. 2024 (CET)
- Aber die Demo war sicher wichtiger als den Bayern beinm Verlieren zuzusehen. --Lutheraner (Diskussion) 20:53, 21. Jan. 2024 (CET)
- Siehe hier. Die U-Bahn war jedenfalls deutlich überlastet wegen des Andrangs und ähnlich dürfte es bei den Sicherheitskräften ausgeschaut haben. Besser zum Demonstrieren wäre sicherlich der Samstag gewesen. --Steigi1900 (Diskussion) 20:45, 21. Jan. 2024 (CET)
- Es mir auch nicht nachvollziehbar! --Lutheraner (Diskussion) 20:17, 21. Jan. 2024 (CET)
- Was hat denn nicht funktioniert? Gab es Tumulte, Verletzte oder noch schlimmeres? --Elrond (Diskussion) 20:05, 21. Jan. 2024 (CET)
- Wenn zu erwarten steht, dass der Taubenzüchterverein Taubenzüchter aus ganz Europa aktiviert... Bei Demos wird in aller Regel im Vorfeld ein Gespräch geführt, wie viele Teilnehmer erwartet werden und andere Sachen wie ggf. ein Demoweg, ein Platz für eine Veranstaltung (Lärm für die Anwohner etc) Meist ist die Polizei und das Ordnungsamt kooperativ und geben Ratschläge, z.B. wenn die Taubenzüchter mit drastisch überhöhten Teilnehmerzahlen kalkulieren, oder wie in den letzten Tagen, möglicherweise Veranstalter mit zu niedrigen. --Elrond (Diskussion) 19:35, 21. Jan. 2024 (CET)
- Die Anzahl der Teilnehmer zu kennen ist natürlich sinnvoll. Aber wenn ich mit meinem Taubenzüchterverein gegen ein Nachtflugverbot protestiere und optimistisch mit 100.000 Teilnehmern rechne, dann wird meine Stadt doch hoffentlich keine Polizisten aus anderen Bundesländern herankarren, um meine Demonstration zu sichern. Das Gleiche gilt, wenn ich absichtlich eine zu niedrige Anzahl schätze, weil ich befürchte, dass die Demo sonst nicht genehmigt wird. --Carlos-X 19:14, 21. Jan. 2024 (CET)
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Die Bühne am Siegestor
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Kafvka, der einzige Musikact, der bis zum Abbruch zwei Songs spielen konnte
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100.000 Menschen in der einen Richtung. Dieser Platz war vorgesehen
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100.000 Menschen auf der Rückseite. Die nichts sahen oder hörten
- Ich war mitten drin und habe fotografiert. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war es unzumutbar und saugefährlich, sollte irgendwo irgendwas passieren. In meinem Umfeld war zB eine schwangere Frau, für die wir Platz an einem Zaun erkämpft haben. Hätte irgendwer ein Kreislaufproblem entwickelt, wäre Hilfe unmöglich gewesen. Die Demo war für 25.000 konzipiert, auf maximal 50.000 hatten die Veranstalter gehofft. Es kamen 250.000 (ich halte diese Zahl für realistisch). Die Ludwigstraße war vom Odeonsplatz bis zum Siegestor gesteckt voll. Die selbe Zahl an Teilnehmern stand aber auf der Rückseite, auf der Leopoldstraße zwischen Siegestor und Münchner Freiheit. Die Querstraßen, insbesondere die Akademiestraße war genauso voll. Es gab keine Toiletten, was unproblematisch gewesen wäre, hätte man die Demo verlassen können. Aber selbst nach dem Abbruch, dauerte es für die meisten Menschen über 45 Minuten, den Bereich zu verlassen. Es wären mehrere Ehrengäste später auf der Rednerliste gewesen, darunter ein Mensch, der permanent Personenschutz der höchsten Stufe braucht. Für diese Person war der Zugang zur Bühne ausgeschlossen, ein Möglichkeit, sie im Notfall schnell zu entfernen, gab es erst recht nicht. Ich bin nur deshalb flott rausgekommen, weil die Studierenden der Kunstakademie zwei Leitern aus ihren Werkstätten besorgt haben und so ein Übersteigen des über zwei Meter hohen Zauns ermöglicht haben. Da ich das Gebäude kenne, konnte ich auf der Rückseite das Gelände verlassen und habe immer noch knapp 30 mins gebraucht, weil die U-Bahn eingestellt war, bzw drei Stationen einfach durchfuhr ohne zu halten. Der Abbruch war erforderlich. Leider. Weil es geiles Programm gegeben hätte. Aber 250.000 Menschen sind die größte zentrale Demonstration in München aller Zeiten. Nur 1993 die Lichterkette (Demonstration) waren mehr Menschen, aber die war dezentral im ganzen Stadtgebiet. Grüße --h-stt !? 23:28, 21. Jan. 2024 (CET)
- Ich finde es großartig, dass eine Demo gegen Rechts wegen Überfüllung abgebrochen werden muss. Und das ausgerechnet in der Hauptstadt der Bewegung. --2003:F7:DF01:AB00:40E:FA9A:D7B2:A702 09:56, 22. Jan. 2024 (CET)
- Die "Hauptstadt der Bewegung" war ein PR-Begriff der NSDAP. In Wirklichkeit waren die Wahlergebnisse der Partei in München immer unterdurchschnittlich so lange noch gewählt wurde. Unterdurchschnittlich sowohl im Vergleich zu Bayern wie zum Reich. Grüße --h-stt !? 18:04, 22. Jan. 2024 (CET) PS: Und ja, ich finde den Abbruch echt schade, aber 250.000 Menschen mobilisiert zu haben, ist ein guter Grund dafür.
- Ich finde es großartig, dass eine Demo gegen Rechts wegen Überfüllung abgebrochen werden muss. Und das ausgerechnet in der Hauptstadt der Bewegung. --2003:F7:DF01:AB00:40E:FA9A:D7B2:A702 09:56, 22. Jan. 2024 (CET)
- Ich war mitten drin und habe fotografiert. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war es unzumutbar und saugefährlich, sollte irgendwo irgendwas passieren. In meinem Umfeld war zB eine schwangere Frau, für die wir Platz an einem Zaun erkämpft haben. Hätte irgendwer ein Kreislaufproblem entwickelt, wäre Hilfe unmöglich gewesen. Die Demo war für 25.000 konzipiert, auf maximal 50.000 hatten die Veranstalter gehofft. Es kamen 250.000 (ich halte diese Zahl für realistisch). Die Ludwigstraße war vom Odeonsplatz bis zum Siegestor gesteckt voll. Die selbe Zahl an Teilnehmern stand aber auf der Rückseite, auf der Leopoldstraße zwischen Siegestor und Münchner Freiheit. Die Querstraßen, insbesondere die Akademiestraße war genauso voll. Es gab keine Toiletten, was unproblematisch gewesen wäre, hätte man die Demo verlassen können. Aber selbst nach dem Abbruch, dauerte es für die meisten Menschen über 45 Minuten, den Bereich zu verlassen. Es wären mehrere Ehrengäste später auf der Rednerliste gewesen, darunter ein Mensch, der permanent Personenschutz der höchsten Stufe braucht. Für diese Person war der Zugang zur Bühne ausgeschlossen, ein Möglichkeit, sie im Notfall schnell zu entfernen, gab es erst recht nicht. Ich bin nur deshalb flott rausgekommen, weil die Studierenden der Kunstakademie zwei Leitern aus ihren Werkstätten besorgt haben und so ein Übersteigen des über zwei Meter hohen Zauns ermöglicht haben. Da ich das Gebäude kenne, konnte ich auf der Rückseite das Gelände verlassen und habe immer noch knapp 30 mins gebraucht, weil die U-Bahn eingestellt war, bzw drei Stationen einfach durchfuhr ohne zu halten. Der Abbruch war erforderlich. Leider. Weil es geiles Programm gegeben hätte. Aber 250.000 Menschen sind die größte zentrale Demonstration in München aller Zeiten. Nur 1993 die Lichterkette (Demonstration) waren mehr Menschen, aber die war dezentral im ganzen Stadtgebiet. Grüße --h-stt !? 23:28, 21. Jan. 2024 (CET)
- Man muss ja nicht unbedingt Taubenzüchter sein, um für Taubenzüchterrechte zu demonstrieren, aber lassen wir das. Dann ist das Formular zur Anmeldung also nicht unbedingt der einzige Kontakt zwischen Organisator und Genehmiger, sondern eher der Anfang der Kommunikation oder ein Dokument, dass die Ergebnisse der Abstimmung zusammenfasst. Auch die Wunschroute wird ja nicht immer genehmigt. "Die Veranstalter erwarten 10.000 Teilnehmer" bezieht sich dann wahrscheinlich in der Regel auf die gemeinsame Erwartung von Veranstalter und Stadt. Klingt plausibel. --Carlos-X 22:04, 21. Jan. 2024 (CET)
- Wenn wir bei den Taubenzüchtern bleiben. Wenn das eine zwei- bis niedrig dreistellige Teilnehmerzahl sein soll, dann wird, wenn überhaupt, nur ein kurzes Gespräch geführt und der Vorgang nach Papierform genehmigt. Keine Risikogruppe und geringe Teilnehmerzahl. Auch da haben die Ordnungsbehörden ihre Erfahrungen. --Elrond (Diskussion) 22:16, 21. Jan. 2024 (CET)
- Ich würde vermuten, wenn die Taubenzüchter eine 20-Kilometer Route inklusive Autobahn-Abstechen anmelden wollen, werden die Behörden schon das Gespräch suchen. --Carlos-X 22:32, 21. Jan. 2024 (CET)
- Ich habe vor längerer Zeit im München eine Handvoll kleiner Versammlungen im Themenkreis Naturschutz angemeldet. Bei den meisten gab es keinerlei Rückfragen und in zwei Fällen schaute nicht mal die Polizei am Anfang kurz vorbei. Bei einer Radldemo, die konservativ für 25 Teilnehmende angemeldet war und an der dann etwas über 60 teilnahmen, kam am Startpunkt ein Streifenwagen vorbei, die beiden jungen Polizisten fragten, ob wir die Unterlagen zur Route dabei hatten, und zogen wieder ab. Es war eine durchgehende Begleitung durch einen Polizeiwagen geplant gewesen, aber die hatten wohl wichtigeres zu tun. Alle Versammlungen verliefen auch ohne irgendwelche Probleme (und im Rückblick auch ohne politische Erfolge der Kampagnen). Grüße --h-stt !? 18:10, 22. Jan. 2024 (CET)
- Deshalb braucht eine Versammlung ja im Vorfeld eine anmeldende Person, die dann später Versammlungsleitung ist. Um zusammen besprechen zu können, wie die Veranstaltung organisiert werden kann. Die Behörde macht Auflagen, zB die Zahl der Ordner und der Sanitäter. Sie kann den Ort oder die Route ablehnen und Alternativen vorschlagen. Im Münchner Fall war das im Vorfeld ein Problem, weil die Veranstalter am Haus einer rechtsextremistischen Studentenverbindung (hier muss man mal nicht gendern) vorbei ziehen wollte. Das ist nicht weit weg von der Münchner Freiheit. Aber es gibt zZ mehrere größte Baustellen im Umfeld, so dass es nicht leicht war, eine Route zu finden, auf der 25.000 Menschen sicher an diesem Ort entlang geführt werden können. Mit der tatsächlich erreichten Zahl war jeder Gedanke an einen Zug völlig ausgeschlossen. Niemand kann 250.000 Menschen irgendwo hin, irgendwo entlang und führen. Schon gar nicht mit Baustellen unterwegs. Grüße --h-stt !? 23:39, 21. Jan. 2024 (CET)
- Ich kenne kein Formular zur Anmeldung von Versammlungen, sondern nur eine formlose Anzeige beim zuständigen Ordnungsamt mit der freundlichen Bitte, die notwendigen Maßnahmen anzuordnen. Die Landespolizei kann und darf sich dann im Falle eines Falles großzügig über die Versammlungsstättenverordnung hinwegsetzen. Hier am Ort gab es einmal eine genehmigte politische Indoor-Veranstaltung, zu der doppelt so viele Teilnehmer wie erwartet angereist waren. Die Polizei entschied pragmatisch, sie alle trotz Überbelegung in die Versammlungsstätte zu lassen. Das war allerdings Jahre vor dem Unglück bei der Loveparade 2010. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 22. Jan. 2024 (CET)
- Wenn wir bei den Taubenzüchtern bleiben. Wenn das eine zwei- bis niedrig dreistellige Teilnehmerzahl sein soll, dann wird, wenn überhaupt, nur ein kurzes Gespräch geführt und der Vorgang nach Papierform genehmigt. Keine Risikogruppe und geringe Teilnehmerzahl. Auch da haben die Ordnungsbehörden ihre Erfahrungen. --Elrond (Diskussion) 22:16, 21. Jan. 2024 (CET)
Also Leutz, ganz ehrlich, ich kann die Eingangsfrage nicht nachvollziehen. Es sollte doch jedem einleuchten, das abhängig von der Teilnehmerzahl mehr oder weniger Eingriffe in den Straßenverkehr vorkommen, der ÖPNV gestärkt werden muss etc. Von Parkplätzen, Toiletten und Rettungsdienst ganz zu schweigen. Und reden wir noch nicht vom Thema Gefährdungspotential. Wenn z.B die AfD eine Demo mit 5.000 Teilnehmern in Connewitz anmelden würde, würden ein paar Streifenwagen nicht ausreichen. Also, Thema und Teinhemerzahl sowie Route der Demo muß die jeweilige Behörde schon wissen. Und das hat nix mit Zensur zu tun, sondern um eine friedliche Demo und das damit verbriefte recht der Versammmlungsfreiheit zu gewährleisten.--scif (Diskussion) 01:17, 22. Jan. 2024 (CET)
Ich lese hier ständig was von einer "Genehmigung" einer Demonstration. Leute, noch ist es nicht soweit: Demonstrationen müssen formlos angemeldet werden, aber eine Genehmigung oder gar Erlaubnis ist zur Durchführung nicht erforderlich. Wo kämen wir denn auch hin, wenn das Demonstrationsrecht vom Gusto einer Obrigkeit abhängig wäre? 82.207.169.74 12:45, 22. Jan. 2024 (CET)
- Bei uns gibt es zumindest ein Formular für die "formlose" Anmeldung. Die Behörden haben dann die Möglichkeit die gewünschte Route zu ändern oder die Demonstration gleich komplett zu verbieten. Mag sein, dass es streng genommen keine Genehmigung gibt, das Ergebnis ist aber dasselbe. Wenn mein Chef meinen Urlaub nicht genehmigen muss, ihn aber ablehnen kann, dann fühlt sich das für mich wie eine Genehmigung an. --Carlos-X 13:09, 22. Jan. 2024 (CET)
- Eine Einschränkung der Versammlungsfreiheit (Verbot) geht weit über eine Genehmigung hinaus, da gilt: "Wenn für die Behörden erkennbar ist, dass durch die Versammlung die öffentliche Sicherheit und Ordnung unmittelbar gefährdet ist, kann sie die Demo beschränken oder verbieten. Dafür müssen aber konkrete und nachvollziehbare tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen. Bloße Vermutungen und Befürchtungen reichen nicht aus." Bei einer Anmeldung einer Demonstration (außerhalb von stadtbekannten Chaotenvereinen, wo das regelmäßig in der Vergangenheit ausartete) kann es im Regelfall nur bloße Vermutungen und Befürchtungen geben, somit ist an dieser Stelle auch kein Genehmigungsverfahren vorgesehen und ein Verbot nicht dessen Ersatzverwaltungsakt, sondern im konkreten Fall Ultimo Ratio. 82.207.169.74 13:21, 22. Jan. 2024 (CET)
- Ein Demonstrationsverbot oder Auflagen (z.B. Route) für eine Demonstration sind unter rechtlich sehr eng gefassten Bedingungen möglich, unterliegen aber selbstvertändlich gemäß dem Rechtsstaatsprinzip der (auch kurzfristigen) grichtlichen Überprüfung. --Lutheraner (Diskussion) 13:22, 22. Jan. 2024 (CET)
- Danke für diese Klarstellung. Viele machen sich glaube ich nicht bewusst, wie oft demonstriert wird. In Berlin gab es 2020 15 Demos pro Tag. Selbst in einer Stadt wie Mannheim gibt es im Jahr 400 Demos, als jeden Tag mindestens eine. Dass man von 99 % nichts in den Medien liest, zeigt wie routinemäßig und störungsfrei die Ausübung dieses Grundrechts in einem Staat wie Deutschland ist. --09:30, 23. Jan. 2024 (CET) -- • Diskussion • Eppelheim 09:30, 23. Jan. 2024 (CET)
- Die meisten dieser vielen Demos sind ein Dutzend Leute, die vor einem Fußgängerzonenbrunnen stehen und vielleicht nochmal 10, die sich dazugesellen. Richtig große Demos, die auch Verkehrshindernisse darstellen, gibt es außerhalb Berlins eher selten. --Anvilaquarius (Diskussion) 11:58, 26. Jan. 2024 (CET)
22. Januar
Steuern Niederlande Deutschland
Jetzt mal ne unspannende Steuerfrage, aber ich kann noch so viel googlen und finde nichts für diesen einfachen Fall. Angenommen, ein Deutscher bekommt ein Jobangebot in den Niederlanden und zieht dort hin, wohnt und arbeitet also in den Niederlanden und ist daher auch dort steuerpflichtig. Er hat aber sein Erspartes (paar Aktien, bisschen Tagesgeld) auf seinem deutschen Konto/Depot. Zahlt er nun weiter normal Abgeltungssteuer auf die Gewinne aus dem Ersparten (also Zinsen, oder mit Gewinn verkaufte Aktien) an den deutschen Fiskus? Oder muss er die Einkünfte in den Niederlanden versteuern und bekommt die Abgeltungssteuer, die ja automatisch abgezogen wird, irgendwie zurück? Oder teilt er der deutschen Bank mit, dass sie bitte keine Steuern einbehalten, weil er das in den Niederlanden versteuern wird? Das ist doch eine total simple und hunderttausendfach vorkommende Situation, aber mir fehlen wohl die richtigen Schlagwörter für die Suche ... Danke! --147.161.234.127 17:07, 22. Jan. 2024 (CET)
- Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den Niederlanden durchgehen, zunächst auch mit der Bank in Verbindung setzen und die neue Anschrift mitteilt. Dort wird eventuell bei der Einstufung als Gebietsfremder keine Abgeltungssteuer mehr erhoben, die Einkünfte sind dann aber in jedem Fall in den Niederlanden zu versteuern. Bei Dividenden etc. werden von der Bank erhobene Steuern je nach Lage evtl. per Formular erstattet oder auf die niederländische Steuer angerechnet. Das Doppelbesteuerungsabkommen ist hier: [1]. --79.91.113.116 17:24, 22. Jan. 2024 (CET)
- Ah, danke schonmal. Das Dokument bin ich noch nicht durchgegangen (sind ja doch ein paar Seiten in Juristendeutsch, etwas happig für eine Interessensfrage). Und Erweiterung: Was ist, wenn die Anschrift in Deutschland verbleibt, derjenige aber dennoch bei einem niederländischen Unternehmen arbeitet (und somit, wenn ich das richtig verstehe, unabhängig vom Wohnsitz auf jeden Fall in den Niederlanden seine Lohnsteuer zahlt und dort die Steuererklärung machen muss)? --80.146.187.215 17:28, 22. Jan. 2024 (CET)
- Im Dokument sind Artikel 10 und 11 relevant für Dividenden und Zinsen. Für die Besteuerung von Dividenden und Zinsen sind der Auszahlungsort und der steuerliche Wohnsitz entscheidend, nicht der Arbeitsort. Für die Einkommensbesteuerung kann evtl. der Staat, in dem der Vertrag und Arbeitsplatz liegen, Quellensteuer erheben, die Einkommensteuererklärung ist dann aber im Wohnsitzland abzugeben, wobei die Quellensteuer dann vermutlich auf die Einkommensteuer des Wohnsitzlandes angerechnet wird. Sozialangaben, Krankenversicherungs etc. sind etwas komplizierter. Alle Angaben ohne Gewähr. -- 79.91.113.116 17:36, 22. Jan. 2024 (CET) PS: Stimmt vielleicht gar nicht, was die Besteuerung des Einkommens betrifft. Siehe [2]
- Ah, danke schonmal. Das Dokument bin ich noch nicht durchgegangen (sind ja doch ein paar Seiten in Juristendeutsch, etwas happig für eine Interessensfrage). Und Erweiterung: Was ist, wenn die Anschrift in Deutschland verbleibt, derjenige aber dennoch bei einem niederländischen Unternehmen arbeitet (und somit, wenn ich das richtig verstehe, unabhängig vom Wohnsitz auf jeden Fall in den Niederlanden seine Lohnsteuer zahlt und dort die Steuererklärung machen muss)? --80.146.187.215 17:28, 22. Jan. 2024 (CET)
- Das sollten Sie mit einem Steuerberater klären, der _Ihre_ persönlichen Verhältnisse berücksichtigen kann. --93.230.72.112 18:27, 22. Jan. 2024 (CET)
- +1 zum Durchrechnenen mit Steuerberater! Doppelbesteuerung ist ziemlich unattraktiv. Kann mir grad keine Kostellation vorstellen wo sich das lohnen würde. Ich bin das für die Schweiz durch: Umzug war trotz höheren Lebenshaltungskosten bei Weitem günstiger, und muss sagen, ich bereue nichts! Aber unbedingt kompetent persönlich beraten lassen.--Hareinhardt (Diskussion) 20:50, 22. Jan. 2024 (CET)
- Ich habe das auch durch, aber als Grenzgänger zahlt man doch effektiv lediglich die deutschen Steuersätze aufs Schweizer Gehalt, also nicht wirklich doppelt? (Die Schweizer Quellensteuer wird ja von der deutschen Einkommensteuer abgezogen). Das Hauptkriterium ist m.E. eher, dass die Schweizer Steuersätze geringer sind als die deutschen. --79.91.113.116 21:01, 22. Jan. 2024 (CET)
- Korrekt, ein sognenanntes Doppelbesteuerungsabkommen ist gerade ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Der in Deutschland wohnhafte Grenzgänger in die Schweiz zahlt gerade so viel Steuern wie er es täte wenn er sein Schweizer Gehalt in Deutschland bekommen würde. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:19, 24. Jan. 2024 (CET)
- Ich habe das auch durch, aber als Grenzgänger zahlt man doch effektiv lediglich die deutschen Steuersätze aufs Schweizer Gehalt, also nicht wirklich doppelt? (Die Schweizer Quellensteuer wird ja von der deutschen Einkommensteuer abgezogen). Das Hauptkriterium ist m.E. eher, dass die Schweizer Steuersätze geringer sind als die deutschen. --79.91.113.116 21:01, 22. Jan. 2024 (CET)
- +1 zum Durchrechnenen mit Steuerberater! Doppelbesteuerung ist ziemlich unattraktiv. Kann mir grad keine Kostellation vorstellen wo sich das lohnen würde. Ich bin das für die Schweiz durch: Umzug war trotz höheren Lebenshaltungskosten bei Weitem günstiger, und muss sagen, ich bereue nichts! Aber unbedingt kompetent persönlich beraten lassen.--Hareinhardt (Diskussion) 20:50, 22. Jan. 2024 (CET)
23. Januar
Pendant Bahncard 100 im EU-Ausland
Gibt es soetwas wie die Bahncard 100 (also freie Fahrt in allen Fernverkehrszügen) auch im EU-Ausland, haben wir dazu vielleicht sogar einen Artikel? Also mit welcher Karte könnte man bspw. unbegrenzt in Frankreich, Niederlande, Italien, Polen fahren, falls es da etwas gibt? Oder ist die BC100 eine sehr "deutsche" Sache? 93.203.235.116 14:22, 23. Jan. 2024 (CET)
- Wir haben einen Artikel Kundenkarten von Bahngesellschaften, in dem auch Netzkarten aufgeführt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 14:30, 23. Jan. 2024 (CET)
- Wir haben Kundenkarten von Bahngesellschaften. Da mal kurz nach dem Begriff "Netzkarte" gesucht, gibt es das doch in einigen (europäischen) Ländern, aber zumindest laut der Liste und dem Suchbegriff längst nicht in allen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:29, 23. Jan. 2024 (CET)
- PS: Zur "sehr deutschen Sache": Laut den letzten uns bekannten Zahlen im Artikel Bahncard gab es rund 50.000 Bahncard-100-Abonennten, also nicht viel mehr als ein halbes Prozent der Deutschen haben eine. Das (allerdings auch umfassendere) GA hier in der Schweiz ist wesentlich geläufiger, mit 430.000 Abonnenten hat jeder 20. Schweizer eins. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:40, 23. Jan. 2024 (CET)
- Weniger als ein zehntel Prozent! --109.42.114.242 15:34, 23. Jan. 2024 (CET)
- Erwischt. Wenn man schon stolz was vorrechnet, sollte es natürlich auch stimmen. "Nicht viel mehr als 0,05 %" hätte ich sagen wollen. Mit den Zahlen von 2017 ziemlich genau 0,06 %. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:43, 23. Jan. 2024 (CET)
- Weniger als ein zehntel Prozent! --109.42.114.242 15:34, 23. Jan. 2024 (CET)
- PS: Zur "sehr deutschen Sache": Laut den letzten uns bekannten Zahlen im Artikel Bahncard gab es rund 50.000 Bahncard-100-Abonennten, also nicht viel mehr als ein halbes Prozent der Deutschen haben eine. Das (allerdings auch umfassendere) GA hier in der Schweiz ist wesentlich geläufiger, mit 430.000 Abonnenten hat jeder 20. Schweizer eins. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:40, 23. Jan. 2024 (CET)
- (BK)Es gibt keinen EU weiten Fahrausweisverbund, sondern solche Rabattkarten müssten unter den beteiligten Bahngesellschaften (bzw. Nationalen Fahrausweisverbünden) ausgehandelt werden. Oder sie gelten dann eben nur in Zügen des Herausgebers. Es gibt das Interrail den global Pass, was deiner gewünschten internatonalen Freifahrkarte am nächsten kommt.--Bobo11 (Diskussion) 14:30, 23. Jan. 2024 (CET)
- Außer dem Schweizer Generalabonnement, das wohl das Vorbild war, gibt es z.B. in Österreich das Klimaticket --Chianti (Diskussion) 14:36, 23. Jan. 2024 (CET)
- In Frankreich gibt es den "Forfait Toute la France" nur auf Monatsbasis. -- 79.91.113.116 15:32, 23. Jan. 2024 (CET)
- Danke allen, nach genau so einer Übersicht habe ich gesucht. (Bobo11: Mir ging es nicht um Reisen in ganz Europa, sondern innerhalb des Landes. Grenzüberschreitend in die deutschen Nachbarländer wäre für mich noch besser, aber da gibt es wohl nichts.) --147.161.230.85 15:51, 23. Jan. 2024 (CET)
- Na doch. Mit dem Deutschlandticket kann man auch in die Schweiz (Basel Bad.) und nach Luxemburg reisen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 23. Jan. 2024 (CET)
- Der Badische Bahnhof ist ja auch noch Teil des Netzes der DB, und per Staatsvertrag hast du bis da nicht mal das deutsche Zollgebiet verlassen. Tatsächlich bringt dich das Deutschlandticket in Basel mit manchen Zügen bis sogar zum SBB-Bahnhof. Deutlich weiter, aber halt immer noch grenznah (so wie auch die diversen anderen ausländischen Zielpunkte für das Deutschlandticket), vor allem aber halt sowieso Nahverkehr, während in der Frage ja zumindest konkret der Fernverkehr erwähnt war. Wenn der keine Bedingung ist, bringen dich diverse regionale Verbundtickets deutlich weiter ins Ausland, so gilt an der Stelle z.B. das TriRegio-Ticket des TNW nur in der Nordwestschweiz, sondern eben auch im ganzen Landkreis Lörrach und einem Teil des Elsass. Aber entsprechend nicht anderswo, das eine Ticket für halb Europa gibt es auch im Nahverkehr nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:51, 23. Jan. 2024 (CET)
- du meinst "nicht nur in der Nordwestschweiz", oder? Gruß --2003:C6:1735:EDDE:B193:BA83:E0D5:A703 21:57, 23. Jan. 2024 (CET)
- Der Badische Bahnhof ist ja auch noch Teil des Netzes der DB, und per Staatsvertrag hast du bis da nicht mal das deutsche Zollgebiet verlassen. Tatsächlich bringt dich das Deutschlandticket in Basel mit manchen Zügen bis sogar zum SBB-Bahnhof. Deutlich weiter, aber halt immer noch grenznah (so wie auch die diversen anderen ausländischen Zielpunkte für das Deutschlandticket), vor allem aber halt sowieso Nahverkehr, während in der Frage ja zumindest konkret der Fernverkehr erwähnt war. Wenn der keine Bedingung ist, bringen dich diverse regionale Verbundtickets deutlich weiter ins Ausland, so gilt an der Stelle z.B. das TriRegio-Ticket des TNW nur in der Nordwestschweiz, sondern eben auch im ganzen Landkreis Lörrach und einem Teil des Elsass. Aber entsprechend nicht anderswo, das eine Ticket für halb Europa gibt es auch im Nahverkehr nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:51, 23. Jan. 2024 (CET)
- Na doch. Mit dem Deutschlandticket kann man auch in die Schweiz (Basel Bad.) und nach Luxemburg reisen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 23. Jan. 2024 (CET)
Historisches Präsens, insbesondere unvermittelt
Ist ein historisches Präsens inmitten eines Textes in der Vergangenheit normal? Ich finde es befremdlich und unsauber. (Und die Neigung, regelmäßig ganze Abhandlungen der Vergangenheit im Präsens zu schreiben, ist meines Erachtens auch kritikwürdig.) Ist es in anderen Sprachen anders? Ist es sinnvoll, ein derartig befremdliches Phänomen in einer Übersetzung zu übernehmen? --109.42.179.83 14:27, 23. Jan. 2024 (CET)
- Im Lateinischen ist das historische Präsens sehr geläufig. Sallust wechselt gerne unvermittelt ins historische Präsens, wenn er Ereignisse „etwas näher“ an den Leser bringen möchte. Sehr lebhafte Vorgänge werden manchmal sogar als historischen Infinitiv formuliert, also man schreibt nur noch die Infinitivform auf. Grundidee dahinter ist, dass der Präsens im Lateinischen ein unmarkierter Tempus ist, der prinzipiell zeitstufenlos verwendet werden kann. (Das kannst du mit der deutschen Eigenart vergleichen, den Präsens für Handlungen im Futur zu verwenden: „Morgen gehe ich zur Schule“, was so auch im Lateinischen bei Plautus oder Terenz belegt ist). Genauere Informationen findet man in jeder ausführlicheren Latein-Grammatik dazu, z.B. Rubenbauer-Hoffmann-Heine oder den Touratier. Das ist meines Wissens in ziemlich vielen Sprachen (mit vergleichbaren Tempussytemen) als Stilmittel verbreitet.
- Nach meinem Eindruck ist im Deutschen der unvermittelte Wechsel von Präteritum (als Erzähltempus) ins Präsens deutlich seltener. Vor allem im wissenschaftlichen Schreiben wird das wohl eher als Fehler angesehen, denn dort ist das eher nüchterne Schreiben wichtiger. Der Grammatik-Duden, den ich zur Hand habe (8. Auflage, etwas veraltet also), behandelt zwar den historischen Präsens, den Wechsel mitten im Text aber gar nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass in modernen Romanen, wo die eiserne Regel, dass das Präteritum Erzähltempus sei, gar nicht mehr gilt, solche Wechsel vorkommen könnten. Ganze Texte im Präsens abzufassen ist aber mitnichten eine neumodische Erscheinung. § 724 des Grammatik-Dudens sagt, es komme vor in Lexika, Biografien und „ähnliche, chronologisch berichtenden, unpersönlichen Textsorten“. Schau dir zum Beispiel 2023#Ereignisse an. Der Absatz ist durchgehend im Präsens abgefasst. --Bildungskind (Diskussion) 16:18, 23. Jan. 2024 (CET)
- Seit wann kommt denn das historische Präsens vor? Übrigens denke ich, dass die Tradition, Erzählungen in der Vergangenheit zu verfassen, darauf beruht, dass die ursprünglich reale Berichte imitieren. Besonders in älteren Texten gibt es einen außerhalb der Handlung stehenden Erzähler, dann auch durchaus sich selbst und die Gegenwart, in der erzählt wird, im Präsens beschreibt. --109.42.179.83 16:51, 23. Jan. 2024 (CET)
- Ich glaube, die Frage „Seit wann“ ist schon spekulativ. Um erst einmal sinnvoll von einem historischen Präsens sprechen zu können, müsste sich ein entsprechendes Tempussystem erst einmal herausgebildet haben. In der frühestmöglichen wissenschaftlich verlässlichen Rekonstruktion der meisten europäischen Sprachen, man nennt die Sprache Indogermanische Ursprache, ist es definitiv nicht sinnvoll, zwischen Tempora zu unterscheiden (vgl. Indogermanische Ursprache#Verben). Man sollte eher von Aspekten sprechen. Mit Aspekten meint man keine Zeitstufen, sondern es wird ein Verhältnis beschrieben, wie sich eine Handlung im Verhältnis zum Ablauf der Zeit erstreckt.
- Weil das vllt. abstrakt anmutet zwei Beispiele:
- Der imperfektive Aspekt sagt aus, dass eine Handlung nicht abgeschlossen ist und andauernd. „Früher rauchte ich“ ist eine Aussage, die im Deutschen Tempussystem ein Präteritum ist, aber einen imperfektiven Aspekt trägt.
- Der perfektive Aspekt sagt aus, dass eine Handlung abgeschlossen ist: „Ich stand auf und ging dann zur Schule“ (kann man je nach Kontext auch imperfektiv deuten, wenn man das gewohnheitsmäßig macht).
- Da siehst du anhand der Beispiele, dass das Deutsche den Aspekt nicht so richtig darstellen kann (beides ist Präteritum, obgleich unterschiedliche Aspekte) und es abhängig vom Kontext ist. Man geht davon aus, dass das Urindogermanische keine Tempora kannte, sondern eher Aspekte und Modi benutzte. (Die Unterscheidung zw. Aspekt/Modus/Tempus ist sowieso ein ganz kompliziertes Thema in der Linguistik, das man in der Breite kaum ausführen kann.)
- Um das ganze kurzzufassen: Irgendwann hat sich das Tempussystem in den Folgesprachen (oder in einer späten Stufe des Urindogermanischen, wer weiß) ausgebildet und erst dann kann man von einem historischen Präsens sinnvoll sprechen. Aber wie du schon erkennst, vermeide ich es, irgendwelche Jahreszahlen zu nennen, weil das ein sehr spekulatives Feld ist, wie sich das alles in welcher Reihenfolge entwickelt hat (zumal sich das in den Folgesprachen nicht einheitlich weiterentwickelt hat etc.)
- Bereits anhand der indogermanischen Sprachen ist die Frage also schwer zu beantworten. Das Chinesische (genauer: Mandarin (Sprache)) ist übrigens eine aspektorientierte Sprache. Man verwendet dort Verben zeitstufenlos für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Verben in der Grundform haben nicht einmal eine Aspektmarkierung und unterscheiden auch nicht zwischen finiten Verbformen und Infinitiven. 说 heißt „Sprechen“ und mit 我 „Ich“ verbunden heißt es 我说 „Ich spreche“, „Ich sprach“ oder „Ich werde sprechen“ (aspektlos). Also auch bei „noch existenten“ Sprachen ist so etwas wie ein Tempussystem keineswegs selbstverständlich.
- In den meisten Sprachen ist das Präsens übrigens „älter“ als die Vergangenheitsform. Das meine ich in dem Sinne, dass die Vergangenheitsformen häufig irgendwie aus dem Präsens hergeleitet sind. Das erkennst du im Deutschen, wenn du schwache Verben beugst: „Ich sagte“, da wird das Präteritum durch „-te“ markiert. Für den Präsens gibt es keinen spezifischen Marker.
- Dein letzter Kommentar erinnert mich übrigens an das Konzept der bikameralen Psyche. Ich habe leider keine Ahnung, ob da etwas dran ist, da ich kein Psychologe bin, und der Artikel gibt da leider keine Antworten. --Bildungskind (Diskussion) 17:55, 23. Jan. 2024 (CET)
- Die Präteritumsformen der schwachen Verben werden oft auf die Verschmelzung mit einer frühen Form von "tat" (Präteritum von tun) zurückgeführt.
- Betrachten wir demgegenüber die starken Verben: "Ich finde" und "Ich fand" zeigt denselben Stamm mit unterschiedlichen Vokalen, aber man wird wohl kaum sagen können, die eine Form sei aus der anderen abgeleitet.
- Echt, im Indogermanischen gab es noch kein Tempussystem? Bisher hatte ich Beschreibungen so verstanden, dass es ein kombiniertes Tempus- und Aspektsystem wie im Griechischen gab. Der allgemeine Sprachursprung ist unbekannt, also kann man da nicht zu endgültigen Ergebnissen kommen. Und über die Gründe zu spekulieren dürfte noch unergiebiger sein.
- Aber die Existenz tempusloser Sprachen bedeutet doch nicht, dass man in anderen Sprachen das Tempussystem über Bord werfen muss.
- Die Frage "seit wann" kann man auch eher auf die Entwicklung konkreter Sprachen richten. In mittelalterlichen deutschen Texten herrscht jedenfalls (meines Wissens) das Präteritum, wenn es um Vergangenes geht. (Und wenn jemand spätmittelalterliche (süddeutsche) Texte mit Präteritumsschwund anführte, würde ich ihm entgegnen, dass dann das Perfekt vorkommt.) --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 20:46, 23. Jan. 2024 (CET)
- Es wäre wahrscheinlich falsch zu behaupten, es hätte gar keine Tempora gegeben, ich würde nur soweit gehen zu sagen, dass es etwas schwierig ist, klare Unterscheidungen zu treffen. (Ich bin mit einem Germanisten befreundet, der jedes Mal Einspruch erhebt, wenn man zu scharf zwischen Aspekt und Tempus unterscheidet). (Dasselbe hast du z.B. bei der Frage, wann man einen „echten“ Futur gegeben hast und wann so etwas wie einen Desiderativ, also einen Modus des Wünschens, der sich im Konjunktiv wiederfindet).
- Meine Aussage mit tempuslosen Sprachen war nicht darauf bezogen, dass sie gar keine Tempora ausdrücken können. Ich habe das versucht mit dem Deutschen zu vergleichen: Da hast du Tempora, musst den Aspekt aber häufig aus dem Kontext dir erschließen. In anderen Sprachen hast du Aspekte und musst den Tempus dir erschließen. „Seit wann“ ist eine wichtige Frage, aber genau so wichtig auch „wie lange“, „wie oft“ …
- Beantwortet das aber deine Frage? Das ist ja bezüglich deiner Ursprungsfrage jetzt eher etwas off topic, auch wenn ich großes Vergnügen habe, darüber zu schreiben. --Bildungskind (Diskussion) 20:52, 23. Jan. 2024 (CET)
- Heißt es nicht das Präsens? --Digamma (Diskussion) 21:28, 23. Jan. 2024 (CET)
- Ja, und auch das Tempus.--Mautpreller (Diskussion) 13:35, 24. Jan. 2024 (CET)
- Uff, da ist mir jetzt ein Felsbrocken abgefallen! Ich hatte schon befürchtet, dass ich das jahrzehntelang falsch geschrieben habe. --Wwwurm Paroles, paroles 13:49, 24. Jan. 2024 (CET)
- Das Schwanken der Genera ist gar nicht so selten. Aber gleichzeitig ein Thema, wo man sich kaum einig werden kann. --109.42.177.135 13:56, 24. Jan. 2024 (CET)
- Uff, da ist mir jetzt ein Felsbrocken abgefallen! Ich hatte schon befürchtet, dass ich das jahrzehntelang falsch geschrieben habe. --Wwwurm Paroles, paroles 13:49, 24. Jan. 2024 (CET)
- Ups, auf die Schnelle sind mir garantiert andere Fehler untergekommen, die hoffentlich die grundsätzliche Antwort, die ich gegeben habe, nicht falschmachen. Wenn man polyglott unterwegs ist, vertauscht man gerne Genera. --Bildungskind (Diskussion) 13:40, 24. Jan. 2024 (CET)
- Ja, und auch das Tempus.--Mautpreller (Diskussion) 13:35, 24. Jan. 2024 (CET)
- Seit wann kommt denn das historische Präsens vor? Übrigens denke ich, dass die Tradition, Erzählungen in der Vergangenheit zu verfassen, darauf beruht, dass die ursprünglich reale Berichte imitieren. Besonders in älteren Texten gibt es einen außerhalb der Handlung stehenden Erzähler, dann auch durchaus sich selbst und die Gegenwart, in der erzählt wird, im Präsens beschreibt. --109.42.179.83 16:51, 23. Jan. 2024 (CET)
Abbruch einer architektonisch interessanten Kirche von 1927 in den USA 2021 - in D theoretisch auch möglich?
Über einen Zufallsfund auf Commons kam ich auf den "University Methodist Temple" von 1927 in Seattle, Washington State, USA - und dass dieser im Jahr 2021 abgerissen wurde, um dort einen Wolkenkratzer mit integrierter Kirche zu bauen (sic). Meiner Meinung nach wäre es in Deutschland aus mehreren Gründen unmöglich, dass so etwas passiert. Zum einen Denkmalschutz, zum anderen auch, weil salopp gesagt niemand auf so eine Idee käme. Stimmt das mit dem Denkmalschutz, technisch gesehen? --Pittigrilli (Diskussion) 15:58, 23. Jan. 2024 (CET)
- Kirchen wurden auch in Deutschland abgerissen, darunter auch solche, die unter Denkmalschutz stehen oder sonst von historischem Wert sind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:04, 23. Jan. 2024 (CET)
- Denkmalschutz gilt nicht uneingeschränkt, siehe St. Lambertus (Immerath). --L47 (Diskussion) 16:04, 23. Jan. 2024 (CET)
- (BK) In Deutschland werden im Zweifel sogar Kirchen abgerissern einfach um danach den Ort abzubaggern. Laut Kirchenschließung#Kirchenabrisse aufgrund von Wirtschaftsinteressen geschätzt 300 Mal geschehen. Kirchenschließung#Kirchenabrisse kennt dann allerdings für die Zeiträume 1990-2014 nur 102 evangelische und seit 2000 nur 88 katholische Kirchenabrisse. Aber immerhin mehr als 0, damit: Kirchen können durchaus auch in D abgerissen werden. Darüber was architektonisch interessant ist, schweigen sich die Zahlen aus, aber vermutlich waren auch nicht alle abgerissenen Kirchen unbedingt Plattenbauten. Der Kirchenschliessungs-Artikel hat dann jedenfalls auch noch den Abschnitt Kirchenschließung#Denkmalschutz, der sich mit den Schwierigkeiten dabei befasst. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:10, 23. Jan. 2024 (CET)
- Das Stichwort lautet "Zumutbarkeit", siehe z.B. [3]. Dadurch war u.a. auch der Abriss des Friedrich-Engelhorn-Hochhauses möglich. --2001:9E8:A812:B100:DC07:ED1D:4C1D:AFC7 16:17, 23. Jan. 2024 (CET)
- Warum sollte das denn ein cultural heritage gewesen sein? --RAL1028 (Diskussion) 16:15, 23. Jan. 2024 (CET)
- Denkmalschutz schützt nicht vor Abriß, im Gegenteil. Wer in D ein Gebäude unbedingt loswerden will, aber keine Abrißgenehmigung bekommt, sollte es mit Denkmalschutz versuchen. Dann braucht man nur noch etwas Zeit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:21, 23. Jan. 2024 (CET)
- ...und die Genehmigung von zwei Ämtern statt einem. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:24, 23. Jan. 2024 (CET)
- Was? --109.42.179.83 16:28, 23. Jan. 2024 (CET)
- Du musst nur gute "Kontakte" zum richtigen Sachbearbeiter Bau- und Denkmalamt haben und die Dachfenster aufmachen bevor es regnet. Gefälligkeiten setzen auch Art. 14 (2) GG außer Kraft, wie erst letztes Jahr bei einem über 200 Jahre alten wunderschönen Fachwerkhaus --Chianti (Diskussion) 16:32, 23. Jan. 2024 (CET)
- Und es gibt auch renommierte Architekturbüros, die dem Kunden ganz genau sagen, was der nicht denkmalsgerechte aber irreversible Umbau mit allen Strafen und Verfahrenskosten schlussendlich kosten wird. --RAL1028 (Diskussion) 16:55, 23. Jan. 2024 (CET)
- In Frankfurt ist genau das geplant. Die denkmalgeschützte Kirche St. Matthäus im Gallus soll in einen Wolkenkratzer integriert werden. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:46, 23. Jan. 2024 (CET)
- In Berlin siehe Generalshotel. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:58, 23. Jan. 2024 (CET)
- (vom Frager) Ich sehe, ich war naiv. Also für mich persönlich sind das leider mehr als genug Beispiele... Pittigrilli (Diskussion) 22:36, 23. Jan. 2024 (CET)
- Mir fällt ein Gebäude ein, für das keine sinnvolle Nutzung gefunden wurde. Der Standort macht sie allerdings auch schwierig. Das Zusammentreffen mit Erweiterungswünschen eines Unternehmens bedeutet den Abriss, der bevorsteht. --Habbe H (Diskussion) 22:48, 23. Jan. 2024 (CET)
- Bei Kirchengebäuden in Deutschland, wo Kirchengemeinden immer mehr zusammengelegt werden, werden wahrscheinlich bei Neubauten aus der Nachkriegszeit bis in die 1970er die Energiekosten eine große Rolle spielen. Selbst wenn es Ideen für eine angemessene Nutzung gibt, könnten die Sanierungs- beziehungsweise Heizkosten potentielle Nutzer so abschrecken, dass ein Abriss letztlich unausweichlich wird. --Habbe H (Diskussion) 23:10, 23. Jan. 2024 (CET)
- Die Auferstehungskirche in Sailauf 2009: Sailauf#Soziales --Maulaff (Diskussion) 08:18, 24. Jan. 2024 (CET)
- (vom Frager) Ich sehe, ich war naiv. Also für mich persönlich sind das leider mehr als genug Beispiele... Pittigrilli (Diskussion) 22:36, 23. Jan. 2024 (CET)
Amazon Rezensionen nach Variante filtern
Ich möchte mir bei einem Produkt, das zahlreiche Varianten hat, nur die Bewertungen anzeigen lassen, die einer entsprechenden Variante entsprechen. Wie funktioniert das?
--176.199.210.193 20:41, 23. Jan. 2024 (CET)
- Ersatzweise kannst Du die Suchbox bei den Rezensionen nutzen und dort z.B. Farbe oder Größe des Produkts eingeben. Oder nutze die Volltextsuchfunktion Deines Browsers. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 24. Jan. 2024 (CET)
- Klicke auf der Produkseite unten bei den Rezensionen Weitere Rezensionen ansehen. Dann kannst du bei Filtern nach im Dropdown-Menü Alle Formate die gewünschte Variante auswählen. --Buchling (Diskussion) 17:41, 24. Jan. 2024 (CET)
Herkunft von Konfuzius' Nachnamen
Der Nachname von Konfuzius und seiner Nachfahren ist 孔. In einem Wörterbuch des Chinesischen kann man nachschlagen, dass 孔 so etwas wie Loch oder (oder manchmal auch Pfau) bedeutet, aber leider erklärt das nicht so ganz, woher die Namensträger, also Konfuzius selbst oder einer seiner Vorfahren, den Nachnamen hat. (Ich suche also nicht nach der Etymologie des Schriftzeichens, sondern danach, aus welchem Grund er oder einer seiner Vorfahren den Nachnamen angenommen hat) Meine Recherchen haben ergeben, dass es eine (wohl volksetymologische) Herleitung gibt, die eine legendäre Abstammung zur Shang-Dynastie belegen soll, aber da die Abstammung bereits zweifelhaft ist, kann man dadurch nicht den Nachnamen Kong erklären. Kann mir da jemand mit einer guten Quelle helfen, was die Forschung dazu sagt/mutmaßt?
(Die Information brauche ich, da ich einen Artikel über die Nachfahren des Konfuzius auf meinem Rechner habe, ihn aber erst veröffentlichen möchte, wenn er vollständig genug ist. Das ist eine der wenigen Informationen, die mir noch fehlen. Vielleicht kann hier jemand helfen.) --Bildungskind (Diskussion) 22:17, 23. Jan. 2024 (CET)
- Schaue mal unter en:Kong_(surname)#Origin nach der Herleitung des Nachnamens. Vermutlich wird man kaum mehr über Konfuzius Abstammung herausfinden, da ja schon die Identität seines Vaters Shuliang (Kong?) He bezweifelt wird. -- 79.91.113.116 23:11, 23. Jan. 2024 (CET)
- Jap, das entspricht genau dem, was ich geschrieben habe. Ich habe nur gehofft, dass es eine etwas asuführlichere Erklärung gibt, die man auch bei Gaius Iulius Caesar findet. Zumindest haben sich da ja garantiert welche Gedanken gemacht, ob man nicht eine bessere Herleitung finden ka --Bildungskind (Diskussion) 02:21, 24. Jan. 2024 (CET)
- Nun ja, zumindest die Bedeutung mit dem Loch oder Pfau ist auf der englischen Wikipedia einigermaßen widerlegt. Ansonsten eben wenig Hoffnung, dass man noch viel mehr Licht ins Dunkel einer so fernen Vergangenheit bringen kann. Wir können ja üblicherweise auch nicht mehr den ersten Vorfahren finden, der unseren Nachnamen getragen hat. -- 79.91.113.116 10:14, 24. Jan. 2024 (CET)
- Jap, das entspricht genau dem, was ich geschrieben habe. Ich habe nur gehofft, dass es eine etwas asuführlichere Erklärung gibt, die man auch bei Gaius Iulius Caesar findet. Zumindest haben sich da ja garantiert welche Gedanken gemacht, ob man nicht eine bessere Herleitung finden ka --Bildungskind (Diskussion) 02:21, 24. Jan. 2024 (CET)
- Kann man denn bei chinesischen Namen überhaupt ethymologische Methoden westlicher Art anwenden? Gab es zu Konfuzius`Zeiten schon die vier Töne des modernen Chinesisch? Und wenn ja, wurden sie so benutzt wie heute? --Elrond (Diskussion) 14:57, 24. Jan. 2024 (CET)
- Nee, Mandarin gab es nicht. Die Sprache des Konfuzius ist uns aber dennoch als Klassisches Chinesisch überliefert und war bis zum Fall der Qing-Dynastie im regen Gebrauch (ähnlich wie Latein in Europa), auch wenn man nur das Mittelchinesische wahrscheinlich nur halbwegs zuverlässig rekonstruieren kann. Texte des Konfuzius liest man deshalb in der Regel mit moderner Aussprache, da es keine andere Möglichkeit gibt, den Text vorzulesen (aufgrund der Homophone ist vorgelesenes klassisches Chinesisch aber ziemlich unverständlich).
- Dennoch kann man aufgrund der Schriftzeichen eine Etymologie nachvollziehen, da diese sich mit der Zeit entwickelt haben. Hier Information aus der englischen Wiktionary.
- Aber das hilft mir bei meiner Frage halt nicht weiter. Ich wüsste gerne, was er genau mit dem „Loch“ zu tun hat, oder warum ein Vorfahre den Nachnamen erhalten hat, wenigstens irgendeine plausible Spekulation, die über das Legendäre hinausgeht. --Bildungskind (Diskussion) 15:13, 24. Jan. 2024 (CET)
Die chinesische Wikipedia gibt im Artikel zh:孔姓 einen Hinweis auf acht verschiedene 孔-Familien. Die hier relevante stammt von einer Familie „子 Zi“ ab. Da steht: „二、出自子姓。西周初期,成汤的后裔微子启被封于宋国,微子启死后,其弟宋微仲继位。微仲九世孙孔父嘉为宋上卿,遭受迫害,他的后代逃到鲁国,以其名字中的“孔”为氏,也是子姓孔氏。仲尼(孔子)即是孔父嘉七世孙。“ Ein Angehöriger dieser Familie, „zh:孔父嘉 Kongfujia”, wurde ermordet, seine Nachkommen mussten fliehen und nahmen das „孔 Kong“ aus seinem Zunamen „孔父 Kongfu“ als Familiennamen an. Konfuzius ist ein Enkel der 6. Generation von diesem 孔父嘉. --= (Diskussion) 14:15, 25. Jan. 2024 (CET)
- Vielen Dank! Es gibt zwar noch immer Gründe, das anzuzweifeln, aber das ist schon wesentlich besser. --Bildungskind (Diskussion) 15:32, 25. Jan. 2024 (CET)
24. Januar
Generatorisolationswiderstand bei einer PV-Anlage
Was ist das? --217.253.215.148 10:50, 24. Jan. 2024 (CET)
- Das ist der Widerstand zwischen Erde und den aktiven Adern der Solarmodule. Gemessen wird er mit einer hohen Prüfspannung bei kurzgeschlossenen Modulen.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 24. Jan. 2024 (CET)
- Vielen Dank rfür den gut verständlichen Link. --217.253.215.148 12:05, 24. Jan. 2024 (CET)
AfD als Privatperson anzeigen
Kann ich die AfD wegen ihrem Extremismus bei der Polizei anzeigen um so die Partei verbieten zu lassen? Björn Höcke darf ich ja als Faschist bezeichnen, dann wäre das doch so auch möglich?--81.200.197.164 10:53, 24. Jan. 2024 (CET)
- Nein. --Christian140 (Diskussion) 11:08, 24. Jan. 2024 (CET)
- Parteien sind juristische Personen und die können in Deutschland nicht gegen Strafgesetze verstoßen, wohl aber die Mitglieder und Beschäftigten der Partei.Ein Strafanzeige müsste also gegen einzelne Personen erfolgen. Ohne Anfangsverdacht einer Straftat würde ich das aber seinlassen, weil das nach hinten losgehen kann. Falsche Verdächtigung ist eine Straftat. --2003:F7:DF01:AB00:F59C:607E:5338:79E9 11:34, 24. Jan. 2024 (CET)
- Nein, Sie können Höcke nicht als Faschisten bezeichnen - das ist ein Irrglaube. --79.194.92.105 12:16, 24. Jan. 2024 (CET)
- https://taz.de/Ist-Bjoern-Hoecke-ein-Faschist/!5662526/ --79.194.92.105 12:21, 24. Jan. 2024 (CET)
- Also im verlinkten Artikel steht aber als letzter Satz:"Auf absehbare Zeit wird es also erlaubt bleiben zu sagen: Björn Höcke ist ein Faschist." Nunu ist der Artikel von 2019, da sollte es doch mittelrweile auch eine endgütlige Entscheidung geben. Flossenträger 20:48, 24. Jan. 2024 (CET)
- Warum? Steht auch im Artikel: "Auch die Kläger waren mit dem Eil-Beschluss offensichtlich zufrieden und strengten kein Hauptsache-Verfahren an." --Digamma (Diskussion) 21:17, 24. Jan. 2024 (CET)
- Natürlich kann man Höcke als Faschisten bezeichnen, tausende Menschen haben das bereits getan und damit bewiesen, dass das möglich ist.--77.188.38.118 01:53, 25. Jan. 2024 (CET)
- Also im verlinkten Artikel steht aber als letzter Satz:"Auf absehbare Zeit wird es also erlaubt bleiben zu sagen: Björn Höcke ist ein Faschist." Nunu ist der Artikel von 2019, da sollte es doch mittelrweile auch eine endgütlige Entscheidung geben. Flossenträger 20:48, 24. Jan. 2024 (CET)
- Eine Partei verbieten kann in Deutschland nur das Bundesverfassungsgericht, und beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf ein Verbot einer Partei stellen können per § 43 Bundesverfassungsgerichtsgesetz nur Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung (und, nur wenn die Partei ausschliesslich in einem Bundesland aktiv ist, die Landesregierungen). Bürger können natürlich versuchen, diese Organe dazu zu überzeugen, aber irgendwelche Anzeigen sind da als Mittel nicht vorgesehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:30, 24. Jan. 2024 (CET)
Marlon Brando in "Die Faust im Nacken"
Wie lautet die Rede Marlon Brandos in der Taxi-Szene des Films Die Faust im Nacken?
MfG
--Falkg27 (Diskussion) 14:01, 24. Jan. 2024 (CET)
- Das hast du doch schon mal gefragt? --Geoz (Diskussion) 15:27, 24. Jan. 2024 (CET)
- Sorry, habe das glatt verschwitzt. Gibt es irgendwo die Rede auch in deutsch?
- Danke!
- MfG
- --Falkg27 (Diskussion) 15:48, 24. Jan. 2024 (CET)
- "Rede" ist gut ... Die Faust im Nacken#Auszeichnungen (Auswahl) den Abschnitt bis zu Ende gelesen? --Chianti (Diskussion) 16:36, 24. Jan. 2024 (CET)
- Toll! Danke dir
- --Falkg27 (Diskussion) 17:16, 24. Jan. 2024 (CET)
- "Rede" ist gut ... Die Faust im Nacken#Auszeichnungen (Auswahl) den Abschnitt bis zu Ende gelesen? --Chianti (Diskussion) 16:36, 24. Jan. 2024 (CET)
Sittenwidriger Vertrag
Ja, das ist eine juristische Frage. Nein, wir brauchen kein Bapperl, weil das nämlich nur ein fiktiver Fall ist. Und deswegen braucht auch niemand einen Anwalt. Zur Sache: in einem Spielfilm soll eine Frau eine Leihmutter für irgendwelche reichen Knöpfe werden. Ihr werden dafür 30.000 Euro zugesagt, sie erhält 10.000 Anzahlung, den Rest soll sie bei Lieferung bekommen. Ein Anwalt berät sie dahingehend, daß der Vertrag in Deutschland sittenwidrig ist und sie das Kind behalten darf und nicht abliefern muß (obwohl sie gar nicht die genetische Mutter des Kindes ist, aber nach "mater semper certa est" ist nach deutschem Recht diejenige Frau die Mutter, die das Kind geboren hat, ob sie nun biologisch mit ihm verwandt ist oder nicht.) Und der Anwalt sagt ihr, die erhaltenen 10.000 brauche sie wegen der Sittenwidrigkeit auch nicht zurückzuzahlen. Und bei letzterem frage ich mich, ob das eigentlich stimmt. Ich würde da nämlich an ungerechtfertigte Bereicherung denken. Stimmt es? --95.112.70.152 17:34, 24. Jan. 2024 (CET)
- Siehe Condictio ob turpem vel iniustam causam und § 817 Satz 2 BGB (Deutschland) oder § 1174 ABGB (Österreich). 91.54.44.5 18:01, 24. Jan. 2024 (CET)
- Wieder etwas gelernt... --95.112.70.152 18:58, 24. Jan. 2024 (CET)
- Und jetzt vielleicht noch mal für Nichtjuristen, bitte. Die Nichtleihmutter darf das Geld einsacken, weil das ganze sittenwidrig war? ("...wenn dem Leistenden seinerseits ein Verstoß der gleichen Güte zur Last fällt") Flossenträger 20:46, 24. Jan. 2024 (CET)
- Genau so. Grüße --h-stt !? 21:30, 24. Jan. 2024 (CET)
- Erklärt ist es in Bereicherungsrecht (Deutschland)#Ausschluss der Kondiktion (letzter Absatz). 91.54.44.5 08:48, 25. Jan. 2024 (CET)
- Heißt dann auch, wenn ich schwarz bei Dir eine Solaranlage auf dem Dach installiere kann ich den Lohn nicht einklagen und Du kannst auch umgekehrt nicht eine Nachbesserung/Schadenersatz einklagen, wenn das nicht funktioniert (was vermutlich der Fall wäre^^) oder deswegen Deine Hütte abbrennt. Richtig interpretiert? Btw. der Grund, warum ich nichts schwarz machen lasse. Dem Handwerker kann ich nötigenfalls verklagen, den Schwarzarbeiter kann ich nur verfluchen. Letzteres hilft halt nur sehr bedingt weiter. Flossenträger 09:10, 25. Jan. 2024 (CET)
- Zur Haftung gab es ein Urteil des BGH vom 24.4.2008 (Az.: VII ZR 140/07; BauR 8/2008, 1330 ff.). Ich habe das Urteil nicht gelesen, aber einen Beitrag im Deutschen Ingenieurblatt (09/08) darüber. Dort steht, daß der bisher gültige Grundsatz "ohne Rechnung wird nicht gehaftet" auf Bau- und Planungsleistungen, die sich bereits im Objekt niedergeschlagen haben, nicht mehr anzuwenden ist. Der Werkunternehmer oder Planer trägt die volle Gewährleistung für erbrachte Leistungen, hat aber seinerseits keinen Anspruch auf Honorar. Verwiesen wird auf § 242 BGB (Treu und Glauben) und § 139 BGB (Teilnichtigkeit). Einerseits gilt: Wer eine Leistung erbringt, ohne sie zu schulden (wegen der bekannten Sittenwidrigkeit und damit Nichtigkeit des Vertrags), kann sie nicht zurückfordern. Andererseits trägt der Werkunternehmer oder Planer die Gewährleistung für erbrachte Leistungen, deren Rückabwicklung faktisch nicht möglich ist. Vielleicht gibt es mittlerweile weitere Rechtssprechung dazu. 91.54.44.5 10:10, 25. Jan. 2024 (CET)
- Richtig, Lohn für Schwarzarbeit kann nicht eingeklagt werden: BGH Urteil vom 10. April 2014 – VII ZR 241/13 --Chianti (Diskussion) 13:15, 25. Jan. 2024 (CET)
- Es ist zwar richtig, dass dieser Lohn nicht einklagbar ist und auch nicht juristisch zurückgefordert werden kann, wenn die verabredete Leistung nicht erbracht wurde. Aber auf der anderen Seite steht doch hier - ebenfalls wegen der Sittenwidrigkeit - der unrechtmäßige Erwerb der Anzahlung. Denn da der Vertrag sittenwidrig ist, wäre das ja eine Methode, ohne Steuern zahlen zu müssen, Geld zu transferieren - und ich glaube kaum, dass das Finanzamt über eine solche Möglichkeit glücklich ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:44, 26. Jan. 2024 (CET)
- Dass der Vertrag sittenwidrig ist, heißt nicht, dass Einnahmen aus dem Vertrag nicht der Steuerpflicht unterliegen. --Digamma (Diskussion) 19:39, 26. Jan. 2024 (CET)
- Es ist zwar richtig, dass dieser Lohn nicht einklagbar ist und auch nicht juristisch zurückgefordert werden kann, wenn die verabredete Leistung nicht erbracht wurde. Aber auf der anderen Seite steht doch hier - ebenfalls wegen der Sittenwidrigkeit - der unrechtmäßige Erwerb der Anzahlung. Denn da der Vertrag sittenwidrig ist, wäre das ja eine Methode, ohne Steuern zahlen zu müssen, Geld zu transferieren - und ich glaube kaum, dass das Finanzamt über eine solche Möglichkeit glücklich ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:44, 26. Jan. 2024 (CET)
- Heißt dann auch, wenn ich schwarz bei Dir eine Solaranlage auf dem Dach installiere kann ich den Lohn nicht einklagen und Du kannst auch umgekehrt nicht eine Nachbesserung/Schadenersatz einklagen, wenn das nicht funktioniert (was vermutlich der Fall wäre^^) oder deswegen Deine Hütte abbrennt. Richtig interpretiert? Btw. der Grund, warum ich nichts schwarz machen lasse. Dem Handwerker kann ich nötigenfalls verklagen, den Schwarzarbeiter kann ich nur verfluchen. Letzteres hilft halt nur sehr bedingt weiter. Flossenträger 09:10, 25. Jan. 2024 (CET)
- Genauer: Weil hier beide Seiten sittenwidrig gehandelt haben. Die Leihmutterschaft ist sittenwidrig, die Bezahlung des Leistenden (also desjenigen, der die Anzahlung geleistet hat) genauso. --PragmaFisch (Diskussion) 21:23, 25. Jan. 2024 (CET)
- Erklärt ist es in Bereicherungsrecht (Deutschland)#Ausschluss der Kondiktion (letzter Absatz). 91.54.44.5 08:48, 25. Jan. 2024 (CET)
- Genau so. Grüße --h-stt !? 21:30, 24. Jan. 2024 (CET)
- Und jetzt vielleicht noch mal für Nichtjuristen, bitte. Die Nichtleihmutter darf das Geld einsacken, weil das ganze sittenwidrig war? ("...wenn dem Leistenden seinerseits ein Verstoß der gleichen Güte zur Last fällt") Flossenträger 20:46, 24. Jan. 2024 (CET)
- Wieder etwas gelernt... --95.112.70.152 18:58, 24. Jan. 2024 (CET)
Material für DIY Möbelbau gesucht
Ich möchte mir eine kleine, triviale Kiste bauen. Diese soll weiß sein, ich möchte sie aber weder aus Massivholz noch aus Presspan bauen, sondern aus dem Material, aus dem auch häufig hochwertige Schreibtische oder Büromöbel in Büros hergestellt sind. Das Material sieht so aus. Man erkennt darauf eine Kante, die nicht scharf ist, wie einfacher Umleimer bei Presspan, sondern abgerundet und irgendwie auch - dreidimensional ist. Auch sind sowohl die Kanten als auch die Flächen viel stabiler als bei diesen Möbeln als bei Presspan, bei dem es ausreicht, einmal mit einem Möbelstück dagegen zu prallen und schon ist die Beschichtung ab. Oder dass etwas Wasser aus einem übergelaufenen Blumentopf ausreicht, dass das ganze Ding aufquillt wie ein Schwamm. Aus was für eine Material sind diese Platten und aus welchem Material sind die Kanten? Wo kann man so etwas für DIY kaufen?
--176.199.210.193 20:06, 24. Jan. 2024 (CET)
- Hmh, da kann man ja nur raten, aber ich bin mir recht sicher, dass es MDF mit Umleimer ist. Das kannst Du in jedem besser sortierten Baumarkt machen lassen. Dicke wählen, Maße angeben, Umleimer dazu bestellen, den Rest macht der dortige Schreiner dann. Evtl. könnne sie Dir dort auch die Schlitze für Lamellos machen, dann kannst Du Deine Kiste ganz einfach zusammenleimen und das passt dann alles perfekt. Oder Du kaufst Dir ein Set für Holzdübel und bohrst das selber. Flossenträger 20:43, 24. Jan. 2024 (CET)
- Viel Glück. Ob im Baumarkt so gearbeitet wird, dass die Nuten für die Lamellos exakt gefräst werden, falls überhaupt, würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Da wär ein versierter Schreiner vielleicht etwas mehr finanzieller Aufwand, aber dafür auch potentiell verläßlicher. -Ani--46.114.109.104 22:32, 24. Jan. 2024 (CET)
- MDF ist auch nur ne Preßspanplatte. Um das ordentlich zu verarbeiten, braucht man exakt arbeitende Maschinen. Die Stichsäge von LIDL kann sowas nicht. Und mit Handwerkzeugen geht es nur, wenn man das wirklich kann. Frag einen Küchenbauer, ob er dir das bauen kann. Selbst wird das kaum was werden, wenn du es nicht gelernt hast. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:50, 24. Jan. 2024 (CET)
- Jeder beliebige Büroschreibtisch ist auch aus MDF. Lediglich die Oberfläche ist etwas dicker ausgelegt als bei den Baumarktbrettern.
- Und ich habe bisher noch in keinem Baumarkt jemanden mit Stichsäge hantieren sehen. Die haben allesamt Tafelsägen im Einsatz. Und bei einer Lamellofräse muss man sich schon richtig blöde anstellen, um das zu vermurksen.
- Außerdem fragt TO nach einer einfachen Kiste, nicht nach einer professionell gefertigten Kiste mit Klavierlack und Intarsien. Flossenträger 23:01, 24. Jan. 2024 (CET)
- Sorry, TO? Habe im Wikitionary nachgesehen, da finde ich nix Relevantes. Holzklöppel (Diskussion) 17:35, 26. Jan. 2024 (CET)
- Man kann aber ein Sägeblatt von Würth in die Stichsäge von Lidl einspannen und dann kann sie das. Außerdem würde ich MDF dann doch lieber per Kreissäge bearbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 25. Jan. 2024 (CET)
- MDF ist auch nur ne Preßspanplatte. Um das ordentlich zu verarbeiten, braucht man exakt arbeitende Maschinen. Die Stichsäge von LIDL kann sowas nicht. Und mit Handwerkzeugen geht es nur, wenn man das wirklich kann. Frag einen Küchenbauer, ob er dir das bauen kann. Selbst wird das kaum was werden, wenn du es nicht gelernt hast. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:50, 24. Jan. 2024 (CET)
- Viel Glück. Ob im Baumarkt so gearbeitet wird, dass die Nuten für die Lamellos exakt gefräst werden, falls überhaupt, würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Da wär ein versierter Schreiner vielleicht etwas mehr finanzieller Aufwand, aber dafür auch potentiell verläßlicher. -Ani--46.114.109.104 22:32, 24. Jan. 2024 (CET)
- ach so, hatte ich vergessen zu erwähnen. Die Umleimer die ein Schreiner mit der passenden Maschine macht, haben nicht viel gemeinsam mit dem Zeug zum Aufbügeln, das du vermutlich meinst. Mit der Maschine wird bis zu 3...4 mm starker Umleimer verarbeitet und die Kanten rund gefräst. Flossenträger 23:05, 24. Jan. 2024 (CET)
- Ich hab mir bei einem Möbelhändler ein paar Bürotische mit solchen Kanten maßanfertigen lassen. Der Händler hatte solche Tische, aber nicht mit den richtigen Maßen. Dass er Maßanfertigungen besorgen kann, war mir vorher nicht bewusst. Die waren nur wenig teurer als vergleichbare Serienmöbel und ich musste ein paar Wochen warten. Frag einfach beim nächsten (Büro-)Möbelhändler. --2.175.7.251 07:03, 25. Jan. 2024 (CET)
- Aus eigener Erfahrung: MDF quillt im Kontakt mit Wasser auf wie blöd, wenn das Zeug nicht mit hochwertigem Lack versiegelt ist.
- Nachtrag: Ich hätte mir das Bild ansehen sollen. Da ist die Platte ja noch beschichtet.--Rainer Z ... 17:19, 25. Jan. 2024 (CET)
- Ja, aber der Umleimer ist nicht durchgängig wasserdicht verklebt. Das besteht schon die Gefahr dass es aufquillt. Dann bleibt aber nur noch die Siebdruckplatte. Flossenträger 18:57, 25. Jan. 2024 (CET)
Das Ansinnen verstehe ich, aber diese Qualität ist von einem Laien, als DIY, nicht machbar. Das ist keine Bastelarbeit, sondern kann nur von einem Tischler, oder Facharbeiter einer Möbelfirma hergestellt werden (man fragt sich ja warum man eine dreijährige Lehre braucht, wenn es scheinbar jeder kann?). Das Trägermaterial ist dabei zweitrangig. Es gibt verschiedene Qualitäten von Spanplatten, von einfach (V20), bis Nässebeständig (V100). MDF ist sehr dicht und entsprechend schwer. Da muss man wissen, wozu es gebraucht wird. Der Tischler hat die notwendige Furnierpresse um eine geeignete Beschichtung, beispielsweise Polyrey oder Resopal und vergleichbares aufzuleimen und auch die Kantenleimmaschine für diese Art der Kantenleimern. Wenn man das also sowieso nicht professionell selber machen kann, muss man entweder seine Ansprüche dämpfen, oder den Tischler des Vertrauens beauftragen.--ocd→ parlons 19:14, 25. Jan. 2024 (CET)
Über die Qualität des Materials lässt sich auch gar nichts sagen, denn die wird ja vollständig vom Überzug verdeckt. Es stimmt schon, dass es hochwertige Bureau-Möbel dieser Art gibt, aber es gibt auch billigen Schrott, der von aussen nicht von den hochwertigen zu unterscheiden ist, solange die eine wertige Hülle haben.--Chiron McAnndra (Diskussion) 01:32, 26. Jan. 2024 (CET)
25. Januar
Woher stammt der Name des Erbeskopfes?
Woher stammt der Name des Erbeskopfes? --2003:E1:7741:7860:C02E:AE6:B4BD:3DA8 10:26, 25. Jan. 2024 (CET)
- Internet sagt:
- Warum heißt der Erbeskopf Erbeskopf?
- Nur wenige Regionalhistoriker haben sich mit dieser Frage beschäftigt. Fest steht, dass der Namensteil „Kopf“ sich auf die Erhebung bezieht – als häufiger Namensbestandteil von Bergen.
- Worauf sich „Erbes“ bezieht, ist dagegen nicht ganz klar einzuordnen. Womöglich bezieht es sich auf den altgermanischen Wortursprung von Erbe, was so viel wie „verwaist“ bedeutete oder ein konkretes Erbe.
- Allerdings ist beispielsweise auch die Namensherkunft des Hunsrück nicht eindeutig geklärt. Erklärungsversuche reichen vom „Hunderücken“ über Althochdeutsch für Bergrücken bis zu Verbindungen mit den Hunnen. --Doc Schneyder Disk. 11:32, 25. Jan. 2024 (CET)
- Laut „Deutsches Ortsnamenbuch“, 2012, S. 629, bei Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf: Bergname Erbeskopf 'Erbsenkopf' zu mhd. erweiz, erbeiz 'Erbse'. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:17, 25. Jan. 2024 (CET)
- Vielleicht sollte mal jemand die französischsprachigen Kollegen mit ihrer freihändigen "wörtlichen Übersetzung" anstupsen. -- 16:16, 25. Jan. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
- Ich hab's dort mal geändert, mal sehen was passiert --Skopien (Diskussion) 16:03, 26. Jan. 2024 (CET)
- Merci! Ich hatte die eventuell folgenden Diskussionen in franz. Sprache gescheut. Dein Bearbeitungskommentar sollte ja eigentlich überzeugend genug sein. -- 79.91.113.116 16:41, 26. Jan. 2024 (CET)
- Ich hab's dort mal geändert, mal sehen was passiert --Skopien (Diskussion) 16:03, 26. Jan. 2024 (CET)
- Vielleicht sollte mal jemand die französischsprachigen Kollegen mit ihrer freihändigen "wörtlichen Übersetzung" anstupsen. -- 16:16, 25. Jan. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
- Laut „Deutsches Ortsnamenbuch“, 2012, S. 629, bei Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf: Bergname Erbeskopf 'Erbsenkopf' zu mhd. erweiz, erbeiz 'Erbse'. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:17, 25. Jan. 2024 (CET)
"Worden"
Warum ist das Partizip II von werden in Passivformen präfixlos geblieben? Eigentlich haben doch in neuhochdeutscher Zeit alle präfixlosen Verben im Partizip II das Präfix "ge-" bekommen (Ausnahme bei den schwachen Verben auf "-ieren"), sogar "glauben" und "gleichen", die eigentlich selbst schon dieses Präfix enthalten (das aber nicht mehr erkennbar und mit dem Stamm verschmolzen ist.) Als alleiniges Hauptverb (Kopulaverb?) hat es auch "werden": "geworden". Wirkt das Partizip des Hauptverbs wie ein Präfix? --109.42.176.164 21:11, 25. Jan. 2024 (CET)
- Im Grimmschen Wörterbuch klingt es Adelung zitierend so, als wäre dieser Unterschied bewusst eingeführt worden (auch im Präteritum: ward beim Vollverb, wurde beim Hilfsverb): „man hat werden, als für sich bestehendes aussagewort, von werden, dem hülfsworte, dadurch zu unterscheiden gesucht, dasz man jenes in der unlängst vergangenen zeit immer ward, und als mittelwort geworden, dieses aber immer wurde und worden umwandelt. dieser unterschied, welchen mehrere gute schriftsteller beobachten, andere aber wieder nicht, wäre gut, wenn er nur durchgeführt wäre ... so darf man wenigstens, da die genannte regel so wenig befestiget und gar nicht durchgeführt ist, denen, welche ward und wurde abwechselnd gebrauchen, keinen groszen vorwurf machen“ [5] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 25. Jan. 2024 (CET)
- Also, "ward" ist etymologisch gesehen die alte Form von "wurde". (Und "wurde" ist äußerst irregulär. Bei allen anderen Verben hat sich im Wechsel von "a" und "u" der Singularstamm mit "a" durchgesetzt. Oft wird auch das "ü" des Konjunktivs durch ein "ä" ersetzt. Und mit "-e" enden eigentlich gar keine Formen eines starken Indikativs Präteritum.) --2A0A:A540:CFD8:0:1993:984E:1095:CD4B 23:25, 25. Jan. 2024 (CET)
Betr. KZ-Literatur
Ich suche ein Gedicht, das früher einmal im Band "Politische Lyrik" von Reclam veröffentlicht wurde. Ich find' es nirgendwo mehr. Der Anfang, soweit ich mich erinnere, lautete: "Bin gebor'n in Buchenwald / Glaub, ich bin XXX Jahre alt.....". Ist das irgendjemand bekannt? Peter Brüdgam, Sylt --Peter.Brüdgam (Diskussion) 21:11, 25. Jan. 2024 (CET)
- Soll von Günther Anders sein. Hier das Gedicht.--Mhunk (Diskussion) 21:55, 25. Jan. 2024 (CET)
- Wird bei mir nicht angezeigt. Falls es anderen auch so geht, hier ein anderer Link: [6]. Titel des Gedichts: "Zeitungsnachricht". --Proofreader (Diskussion) 18:57, 26. Jan. 2024 (CET)
Gelegentlich, aber nicht immer, auftretendes Anzeigeproblem mit einem externen cloud-gespeicherten link
Hallo Miteinander, auf Diskussion:Pentapolitana hat Benutzer:JasN berichtet, dass der link in ref. 13 in Pentapolitana eine Fehlermeldung bringt. Bei der ersten Reaktion konnte ich es mir nicht erklären, weil er bei mir sich nach mehreren Anklick-Versuchen bei mir immer wieder lief. Heute ging er bei mir dann auch nicht mehr, aber über Google-Scholar geöffnet, funktionierte derselbe link über cloudfront.net dann doch wieder. Was kann man da machen, woran liegt es? Lässt sich der Artikel stabiler verlinken? Grüße--WajWohu (Diskussion) 22:00, 25. Jan. 2024 (CET)
- Wird schon hier diskutiert. --Erastophanes (Diskussion) 07:35, 26. Jan. 2024 (CET)
26. Januar
Gibt es in anderen Ländern etwas vergleichbares? Falls ja: Kann mir jemand Titel und Land nennen - ggf auch Links dazu? --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:27, 26. Jan. 2024 (CET)
- Ich weiß nicht, ob dir das ähnlich genug ist: Science Busters als TV-Ausstrahlung im ORF. --TheRunnerUp 14:34, 26. Jan. 2024 (CET)
Agentenfilm gesucht
Ich suche einen - vermutlich - Agentenfilm, der aus den 1960-er oder frühen 1970-er Jahren stammen muss. MIr ist darin eine Szene erinnerlich, in der sich eine Gruppe (ob's die Guten oder die Bösewichter waren, weiß ich nicht mehr genau, vermute aber erstere) in einen abhörsicheren Raum zurückzog. Abhörsicher war dieses durchsichtige/ durchscheinende, an ein Gewächshaus erinnernde Ding dadurch, dass Wasser von oben her darum herumfloss, wie ein Vorhang. Weiß jemand, um welchen Film es sich handeln könnte? --Thorbjoern (Diskussion) 08:48, 26. Jan. 2024 (CET)
- Ob es da auch eine Variante mit Wasser gab, weiß ich nicht - aber verschiedene Formen dieser Glocke gab es bei Mini-Max, die sogenannte en:Cone of Silence (Get Smart). --Magnus (Diskussion) 12:34, 26. Jan. 2024 (CET)
- Vielen Dank für die Antwort! Das ist es aber vermutlich nicht, an das Wasser (und an Pflanzen in der Umgebung wie in einem Gewächshaus) kann ich mich sehr deutlich erinnern. Der Raum war auch groß genug für einen Konferenztisch für mehrere Personen. Bei der von dir genannten Serie sind das ja (laut Bildersuche) meist kleinere „Cones“ im Büro. Um die Serie in den 1960ern oder Anfang der 1970er im Fernsehen gesehen zu haben, war ich als Kind zu klein bzw. noch gar nicht auf der Welt, wäre es in den 1990ern gewesen, wüsste ich es vmtl. noch. Es war auch m.E. keine Parodie. --Thorbjoern (Diskussion) 13:32, 26. Jan. 2024 (CET)
Musikerstellungsprogramm gesucht
Ich suche ein Programm, das kostenlos und ohne Registrierung im Internet folgendes anbietet:
- Ich kann auf einer Klaviertastatur mit 2 oder 3 Oktaven
- mit der Maus oder mit der Tastatur des Computers
- Melodien und Akkorde
- mit ganzen, halben, viertel, achtel und sechzehntel Noten
- für mindestens 2 bis 3 Stimmen eingeben, die
- in ausdruckbare Noten umgesetzt und angezeigt werden,
- welche auch nachträglich ergänzt und korrigiert werden können (z.B. bei Takt, Pausen, Tonart)
- und dass der Arbeitsstand als herunterladbares Midi-File ausgegeben wird.
- Absolut cool, aber vielleicht etwas überzogen wäre die Option, eine Drum drunterzulegen
- und die einzelnen Stimmen verschiedenen Instrumenten zuzuordnen.
Gibt es sowas? Werbeelemente auf der Site wären mir wurscht. --92.72.90.111 13:50, 26. Jan. 2024 (CET)
- MuseScore sollte das können. [7] -- 79.91.113.116 14:03, 26. Jan. 2024 (CET)
- Die Gratisversion von Sibelius "Sibelius First" kann soweit ich weiß alle Anforderungen erfüllen, außer "ohne Registrierung im Internet". --165.225.240.105 14:03, 26. Jan. 2024 (CET)
- Rosegarden hat einen LilyPond-Export und kann MIDI. frescobaldi und denemo sind andere Lilypond-Editoren. Bei MuseScore ist alles in einem Guss. --62.144.60.86 14:08, 26. Jan. 2024 (CET)
- Vielen Dank für die Tipps.--92.72.90.111 09:13, 27. Jan. 2024 (CET)
Lizenz der European Union Public Licence (v1.2)
Unter welcher Lizenz (Copyright/Nutzungsrechte) steht die (aktuelle Version 1.2 der) European Union Public Licence (EUPL)? Konkret: Unter welchen Bedingungen ist es erlaubt, den Text der EUPLv1.2 zu verändern und dieses abgeleitete Werk unter einem neuen Namen zu veröffentlichen? Sofern möglich, bitte die Quelle angeben. Vielen lieben Dank. --62.144.60.86 14:02, 26. Jan. 2024 (CET)
- Das Fachpublikum für diese Frage wirst du wohl am ehesten auf Wikipedia:Urheberrechtsfragen finden. Gut möglich, dass die Antwort bereits im dortigen Archiv zu finden ist.--Chianti (Diskussion) 16:32, 26. Jan. 2024 (CET)
- Das steht doch im verlinkten Artikel? Jedenfalls darf das nicht als Creative Commons veröffentlicht werden, da denkt offenbar jemand mit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:04, 26. Jan. 2024 (CET)
- Umlizenzierung in Creative Commons ist erlaubt für Werke, die keine Software sind (erster Satz, achter Punkt des EUPL Appendix),
- Es geht nicht um die Kompatibilitäts-Klausel aus Artikel 5 der EUPL (vereinfacht: das Recht, ein Werk, das unter EUPL steht, stattdessen unter einer anderen Lizenz zu verwenden), sondern es geht um die Lizenz der Lizenz selbst. Zum Beispiel sind Werke der US-Bundesbehörden in der Regel gemeinfrei und deutsche Gesetze sind nach § 5 Abs. 1 UrhG nicht urheberrechtlich geschützt. Welche Regeln gelten also, für eine aus der EUPL abgeleitete Lizenz. Ich erfinde hiermit die EUPL-no-2024, die den kompletten Text der EUPL nimmt, und dazu schreibt «Das Werk darf nicht im Jahr 2024 verwendet werden.». Nach welchen Regeln dürfte ich diese EUPL-no-2024 veröffentlichen und einsetzen?
- --62.144.60.86 19:20, 26. Jan. 2024 (CET)
- Lies mal die zweite Zeile der EUPL: Die EUPL selbst steht unter Urheberrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 27. Jan. 2024 (CET)
- So ziemlich alles, was nicht gemeinfrei ist, «steht unter Urheberrecht» — das alleine bedeutet aber nichts. Zum Beispiel gibt die FAQ der EU-Kommission zur EUPL an, dass man sie unter anderem Namen verändert einsetzen darf, nennt aber keinerlei Rechtsquelle dafür. Normale Dokumente der EU-Kommission fallen unter deren Entscheid 2011/833/EU (OJ L 330, 14.12.2011, p. 39) und sind damit (bis auf Ausnahmen) frei wiederverwendbar, sofern geringe Bedingungen (vereinfacht: Creative-Commons-artig) eingehalten werden. Für Gesetze, Verordnungen, et cetera gelten in aller Regel wesentlich weniger Einschränkungen was die Wiederverwendung, Modifikation, … angeht, als für andere amtliche Dokumente, und die EUPL ist Teil eines Kommissionsbeschlusses. Ganz so einfach ist es leider nicht… --62.144.52.158 12:57, 27. Jan. 2024 (CET)
Bitte um Hilfe bei Texterkennung in einer PDF-Datei
Hier steht die Digitalversion des Bandes Landau der Reihe "Historischer Atlas von Bayern", und kann von dort mit ein paar Schritten auch als Komplett-Text im PDF-Format heruntergeladen werden, leider aber ohne Texterkennung. Mit der Texterkennung aber komme ich nicht weiter; sowohl PDF24 als auch ein Online-Dienst brechen die Texterkennung auf Seite 59 mit einer Fehlermeldung ab. Wer kann helfen. Auf Wunsch kann ich die PDF-Datei auch auf Google Drive schaufeln und den Downloadlink per E-Mail mitteilen (hochladen geht ja nicht wegen urheberrechtlichem Schutz). Danke und Gruß,--Ratzer (Diskussion) 14:25, 26. Jan. 2024 (CET)
- Ich sehe zwei möglich Gründe: Entweder auf Seite 59 ist was ganz komisch, so dass die Texterkennung aus dem Tritt kommt, oder es können nur Dateien bis zu einer bestimmten Größe verarbeitet werden (und Dein online Dienst nutzt die gleiche Engine wie pdf24 so dass der gleiche Fehler auftritt). Kannst Du die Datei nicht mit dem Schaf (pdf24) aufteilen, und auf Seite 59 bzw. 60 wieder neu anfangen? --Skopien (Diskussion) 16:10, 26. Jan. 2024 (CET)
- Versuch's mal mit Tesseract, womöglich funktioniert das besser. Holzklöppel (Diskussion) 17:43, 26. Jan. 2024 (CET)
- Wow, 176 MB als PDF. Ich versuche es mal. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:52, 26. Jan. 2024 (CET) nach 5 Minuten Seite 60 erreicht :-) Nach 40 Minuten Abbruch auf Seite 282 wegen fehlendem Speicher. Hab i7 mit 64 GB... Weiter gehts
- Es sind jetzt 9,3 MB. @Ratzer: schreib mir mal ne Mail an ralf@roletschek.de - ich schick dir das dann. Einiges ist OCR-typisch völliges Kauderwelsch, das Meißte müßte aber eigentlich brauchbar sein. Softmaker#FlexiPDF finde ich um einiges besser als Acrobat, hat auch diesmal wieder funktioniert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:41, 26. Jan. 2024 (CET)
- Vielleicht musst du den Band gar nicht runterladen. Die Lupe in der linken Spalte unterhalb des i-Symbols ermöglicht die Volltextsuche. Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 19:48, 26. Jan. 2024 (CET)
- Zur Not lässt sich der Text auch ganz ohne OCR über Copy und Paste kopieren, dann auch ohne OCR-Fehler. Leider immer nur die zwei sichtbaren Seiten. --Optimum (Diskussion) 20:18, 26. Jan. 2024 (CET)
Ich habe für diese WP:WPIKQ-belegte Ausgabe vergeblich nach einem validen Beleg gesucht. Kann jemand helfen? --Leyo 16:56, 26. Jan. 2024 (CET)
- Falls es um die Flächenangabe 100 km² geht: Der deutsche Artikel wurde 2007 erstellt, damals stand in der englischen Version: "a 40 square mile area". Nach heutiger Version sind es 1600 Quadratmeilen (40 Meilen x 40 Meilen). Diese Größe paßt auch zu den hier angegebenen "a million-acre parcel". 91.54.44.5 17:20, 26. Jan. 2024 (CET)
- Danke. Dann also 10.000 km² mit der genannten Quelle einfügen? --Leyo 18:18, 26. Jan. 2024 (CET)
- Eher ca. 4.000 km²: 1 acre sind 4,05 m², d.h. 1 Mio acres wären 4.050 km². 1 Quadratmeile sind 2,59 km², d.h. 1600 Quadratmeilen sind 4.144 km². Die nmhistoricsites-Website als Quelle ist ansonsten natürlich in jedem Fall besser als Wikipedia selbst als Quelle anzugeben. --Proofreader (Diskussion) 18:45, 26. Jan. 2024 (CET)
- Kleine Korrektur: 1 acre ≈ 4050 m², die anderen Werte passen. 91.54.44.5 19:57, 26. Jan. 2024 (CET)
- Mein Fehler; danke für die Berichtigung. --Proofreader (Diskussion) 04:32, 27. Jan. 2024 (CET)
- Kleine Korrektur: 1 acre ≈ 4050 m², die anderen Werte passen. 91.54.44.5 19:57, 26. Jan. 2024 (CET)
- Danke, ich habe es im Artikel so angepasst. --Leyo 18:54, 26. Jan. 2024 (CET)
- Eher ca. 4.000 km²: 1 acre sind 4,05 m², d.h. 1 Mio acres wären 4.050 km². 1 Quadratmeile sind 2,59 km², d.h. 1600 Quadratmeilen sind 4.144 km². Die nmhistoricsites-Website als Quelle ist ansonsten natürlich in jedem Fall besser als Wikipedia selbst als Quelle anzugeben. --Proofreader (Diskussion) 18:45, 26. Jan. 2024 (CET)
- Danke. Dann also 10.000 km² mit der genannten Quelle einfügen? --Leyo 18:18, 26. Jan. 2024 (CET)
Schenkungssteuer: Freibeträge bei mehreren Schenkungen (erl.)
Bei einer Schenkung hat der Beschenkte einen persönlichen Freibetrag, z.B. 20.000 € bei Schenkungen unter Freunden. Der Schenkungsfreibetrag kann alle zehn Jahre erneut genutzt werden.
Frage: Person X wird innerhalb von 10 Jahren von zwei Freunden beschenkt. Hat der Beschenkte bei beiden Schenkungen einen Freibetrag von jeweils 20.000 € oder insgesamt 20.000 €?
--2003:FC:8F05:B24C:2590:EE9D:2726:2D9B 18:26, 26. Jan. 2024 (CET)
- In § 14 (1) Satz 1 ErbStG steht: "von derselben Person anfallende Vermögensvorteile", also ersteres. --Chianti (Diskussion) 18:52, 26. Jan. 2024 (CET)
- Vielen Dank! Damit erledigt. --93.221.24.3 20:34, 26. Jan. 2024 (CET)
- Es ergibt sich dadurch ein Steuersparmodell, den Freibetrag mehrmals zu nutzen, indem man einen Teil der Schenkungen über einen Mittelsmann tätigt (Kettenschenkung). Das ist nicht grundsätzlich unzulässig, kommt aber auf die Umstände an ([8], nach Kettenschenkung suchen). Es wird insbesondere darauf ankommen, ob der Mittelsmann die Weiterschenkung freiwillig getätigt hat; auch schon eine moralische Verpflichtung ist problematisch.[9] --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 26. Jan. 2024 (CET)
- Vielen Dank! Damit erledigt. --93.221.24.3 20:34, 26. Jan. 2024 (CET)
Alter Hip-Hop-Song gesucht...
Hallo! Ich bin mir eigentlich total sicher, es gab da diesen Song, wurde im Radio gespielt, war gewiss eine Single, aus den Neunzigern oder frühen Nullern. Und dass es die Zeile gab (unser Sound ist derartig geil...) "dass du mit den Füßen den Boden schrubbst" (beim Tanzen). Ich hätte auf Deichkind getippt, aber auch das ohne Gewähr. Keinerlei Google-Treffer, ich find's nicht.
--Eike (Diskussion) 19:52, 26. Jan. 2024 (CET)
- Bon Voyage von Deichkind. --Blutgretchen (Diskussion) 19:59, 26. Jan. 2024 (CET)
- Ah, verdammt! Ich war so nah dran - und hab mir dann die von Google gelieferten Lyrics von Bon Voyage von Miami Yacine durchgelesen. Danke! --Eike (Diskussion) 20:19, 26. Jan. 2024 (CET)
Wechseljahre, deren Ende und Umgänglichkeit
Eine 61-Jährige müsste schon nach den Wechseljahren sein und wird deshalb vermutlich nicht mehr umgänglicher werden, oder? --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 21:45, 26. Jan. 2024 (CET)
- Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Konstruktion einer Korrelation zwischen Wechseljahren und Umgänglichkeit ist alters- und geschlechtsdiskriminierend, also unerwünscht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 27. Jan. 2024 (CET)
- Naja, in unserem Artikel Wechseljahre stehen als Symptome u.a. Reizbarkeit, Aggressivität, Nervosität, erhöhte Verletzlichkeit (Vulnerabilität), Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen, Verminderung des Selbstwertgefühls. Deshalb dürfte diese Korrelation nicht "konstruiert", sondern real sein. "Geschlechtsdiskriminierend" kann sie schon deshalb nicht sein, weil es sich bloß um eine relative Änderung im Vergleich zum Leben der konkreten Person vor und nach den Wechseljahren handelt, also gar nicht mit Männern (und noch nicht einmal mit anderen Frauen) verglichen wird.
- Zur eigentlichen Frage: Im Artikel steht "Mit Ende 50 haben die meisten Frauen die Wechseljahre hinter sich". Daraus würde ich aufgrund der üblichen Streuung mal schließen, dass 61-Jährige mit klimakterischen Beschwerden durchaus nicht die extrem seltene Ausnahme sind. --37.49.29.95 03:07, 27. Jan. 2024 (CET)
27. Januar
Darstellung musikalischer Zeichen
Hallo alle! Wie bekomme ich die Symbole hier auf S. 113, Zeile 4 und 6 dargestellt. Für das Akzentzeichen (Zeile 4) kann ja offenbar (das m.E. etwas unscharfe) <math>\wedge</math> herhalten, aber wie bekomme ich die anderen beiden in einen Fließtext hinein? --Arbre à palabres (Diskussion) 00:15, 27. Jan. 2024 (CET) PS: Danke im voraus.
- Das zweite Zeichen lässt sich mit
͡••
darstellen: ͡••. Beim ersten Zeichen liefert̄•
fast das gewünschte Ergebnis ̄•. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 27. Jan. 2024 (CET)
eiweis in blut und urin
Ewas ist zu tun bei zu viel eiweis in blut und urin.
--2001:9E8:1F4E:D700:97:A98C:7583:6634 10:28, 27. Jan. 2024 (CET)