Fiji Water

Wassermarke
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Fiji Water
Bestandteil Menge
pH-Wert 7,5
Calcium (Ca) 17 mg/l
Magnesium (Mg) 13 mg/l
Siliciumdioxid (SiO2) 85 mg/l

Fiji Water ist ein Quellwasser, das zumindest ursprünglich einem artesischen Brunnen in Fidschi entnommen wurde.[1]

Schriftsatz des Etiketts: From the Islands of Fiji natural atesian water
Schriftsatz des Etiketts
Eine Flasche Fiji Water

Das Wasser wird beworben als frei von jeglicher Verschmutzung, da es weit entfernt von größerer Industrie (auf der Insel Viti Levu) entsteht und abgefüllt wird. Deshalb sei das Wasser besonders gesundheitsfördernd. Außerdem werde das Wasser mittels eines besonderen Verfahrens abgefüllt (siehe auch: Nachteile von Getränken in PET-Flaschen), was einen Kontakt mit der Atmosphäre verhindere, „bis der Verbraucher die Flasche öffnet“. Obwohl die meisten Konsumenten keinen Unterschied zu „normalem“ Wasser schmecken, wird bisweilen behauptet, Fiji Water habe aufgrund seiner besonderen Inhaltsstoffe (bzw. deren Zusammensetzung) einen außergewöhnlichen Geschmack.

Die FIJI Water Company LLC wurde 1996 gegründet und lieferte 1997 die ersten Flaschen in die Vereinigten Staaten. Später weitete sie den Verkauf auf Kanada, Mexiko, das Vereinigte Königreich, Frankreich, die Karibik und Australien aus. Das Wasser hat sich seitdem insbesondere in den USA zum Lifestyleprodukt entwickelt und war schon in einigen Filmen zu sehen, etwa im Action Thriller Bullet Train.[2] Aufgrund ihres sozialen Engagements in Fidschi wurde die Firma 2004 mit dem Ace Award des US-Außenministeriums ausgezeichnet.[3] Der in Kanada ansässige Gründer und Eigentümer des Unternehmens, David Gilmour, verkaufte es 2004 an das US-amerikanische Milliardärs-Ehepaar Resnick, für eine Kaufsumme von angeblich 63 Millionen Dollar.[4] In diesem Jahr gingen etwa 95 Prozent der Produktion als Export in die USA.[5]

Kritiker bemängeln, dass es enorm aufwendig sei, das Wasser nach Amerika zu bringen, und dass die Umwelt dabei überproportional belastet werde.[6] Das Unternehmen begegnet dieser Kritik durch eine Selbstverpflichtung zur Reduzierung der Belastungen bei Produktion und Vertrieb.

Im Jahr 2007 soll der Jahresumsatz mit der Marke 150 Mio. US-Dollar betragen haben.[7]

Literatur

  • John Connell: The Taste of Paradise: Selling Fiji and FIJI Water. In: Asia Pacific Viewpoint. 47, 2006, S. 342–350.

Einzelnachweise

  1. fijiwater.com (Memento des Originals vom 27. Mai 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fijiwater.com
  2. Esther Zuckerman: The Breakout Star of ‘Bullet Train’ Is…a Water Bottle? In: The Wall Street Journal. 11. August 2022, abgerufen am 16. August 2022 (englisch).
  3. Secretary of State’s 2004 Awards for Corporate Excellence.
  4. Catherine Jones, Warwick E. Murray, John Overton (2017): FIJI Water, water everywhere: Global brands and democratic and social injustice. Asia Pacific Viewpoint 58 (1): 112-123.
  5. John Connell (2006): ‘The Taste of Paradise’: Selling Fiji and FIJI Water. Asia Pacific Viewpoint 47 (3): 342-350.
  6. What’s the True Environmental Cost of Fiji Water? (Memento des Originals vom 5. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triplepundit.com.
  7. Claudia H. Deutsch: For Fiji Water, a Big List of Green Goals. In: The New York Times. 7. November 2007, abgerufen am 4. August 2021 (englisch).