Charlottenburger

bedrucktes Tuch aus der Handwerkstradition
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Der Charlottenburger, auch Charlie genannt, ist ein bedrucktes Tuch, in das der Wandergeselle sein Hab und Gut einwickelt. Es hat etwa die Größe von 80 mal 80 cm, kann aber auch etwas größer sein.

Fremde Freiheitsbrüder Ralf und Thomas
Charlottenburger vom FremdenFreiheitsschacht

Auch das fertig geschnürte Bündel wird Charlie genannt. Durch die Mitte des kunstvoll geschnürten Bündels geht eine Wasserwaage oder der Steg einer Gestellsäge, an deren Ende die Trageriemen befestigt werden.

Der Name hat angeblich den Ursprung im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Dort wurden die Gesellen mit dem üblichen Felleisen nicht eingelassen, da sich Ungeziefer gut darin halten konnte. Wegen der Charlottenburger Regel wurde es üblich, die Habseligkeiten in Tüchern zu transportieren anstatt mit dem Rucksack.

  • Bilder von Charlottenburgern auf fremderfreiheitsschacht.de [1]