Wikipedia Diskussion:Kurier

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Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

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Jimbos Petition

Willst du jetzt Wales' Recht auf freie Meinungsäußerung in Frage stellen? Das ist unangenehm.   13:23, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich glaube die IP meint mit "unangenehm" nicht die Tatsache, dass Jimbo seine Meinung äußert, sondern bezieht sich damit auf Dwyers Situation. --::Slomox:: >< 14:39, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Deine imo falsche Interpretation. Der Satz mit dem unangenehm steht direkt nach dem Satz mit dem Projektbezug.   14:50, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die Situation ist unangenehm, aber Geld mit der Verlinkung von Raubkopien zu verdienen, ist nmM sogar noch unsympatischer als GEZ, GEMA und VGWort zusammen. Nacktaffe (aka syrcro) 14:50, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
einschieb: Diese Abneigung gegen Verwertungsgesellschaften zeigt ein falsches Verständnis von der Notwendigkeit, mit „Content“ den Lebensunterhalt zu verdienen. --Medienmannfrau 18:12, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Wobei sich die Frage stellt, wer mit dem „Content“ den Lebensunterhalt verdient. Wenn man das Interview mit Dr. Motte auf Telepolis liest, sind's wohl meist nicht die Künstler. --Matthiasb   (CallMyCenter) 13:32, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich sehe demgegenüber keinen Projektbezug. Gruß, —Pill (Kontakt) 15:42, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Wem es wichtig ist, könnte damit beginnen, en:Richard O'Dwyer zu übersetzen, und/oder en:Copyright aspects of hyperlinking and framing. TVShack klingt nach einer Art englischem Kino.to, oder einem Nachfolger von en:TV Links. Projektbezug sehe ich höchstens in Punkto Haftung für Links auf externes urheberrechtsverletzendes Material, und "wessen Landes Gesetze greifen?". --Neitram 18:07, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Es ist doch wohl Jimbo Wales, der in den Medien als prominenter "Wikipedia-Gründer" gehandelt wird und dessen Meinung (ohne sein Zutun? wohl kaum) mit eurem Projekt verknüpft wird. Und wer die Frechheit haben sollte, das kritisch zu sehen, ist also ein Unterdrücker der Meinungsfreiheit von Herrn Wales? Aber köstlich, wie hier versucht wird, durch kaltes Schulterzucken solche Vorstöße abzuwehren. LOL. --13Peewit (Diskussion) 01:26, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Das bedeutet nichts anderes als, dass du der Meinung bist, dass alles was Jimbo Wales sagt und tut Wikipediabezug hat. Das kann's nicht sein. Jimbo Wales zertritt eine Ameise? Projektbezug, er ist ja Wikipedia-Gründer. Jimbo Wales trinkt ein Glas Wasser? Projektbezug, er ist ja Wikipedia-Gründer. Um dich zu zitieren: LOL --Jeansverkäufer (Diskussion) 13:59, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut und Kritik daran unangebracht.   14:52, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Kritik an der Meinungsfreiheit ist allerdings eine Meinungsäußerung, die ebenfalls unter die Meinungsfreiheit fällt. ;-) --Matthiasb   (CallMyCenter) 14:56, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

JSTOR

Das sind dann immerhin 0,35 Accounts pro Sprachversion. – Vor allem ist es eine weitere Aktion, bei der die Foundation ausschließlich in en.wp und ausschließlich auf Englisch handelt, also unter Ausschluß der übrigen Sprachversionen. Wir sollten uns da mal was einfallen lassen, um dem entgegenzuwirken. Zum Beispiel könnten wir aus Protest bei solchen Gelegenheiten nur noch in unserer Muttersprache in en.wp editieren.--Aschmidt (Diskussion) 02:48, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Alternativ nutzen wie die entsprechenden Möglichkeiten einer der DACH-Wikimediien ...Sicherlich Post 07:18, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Unter Ausschluss der übrigen Sprachversionen – mag sein, aber hier sollte sich die de-Community durchaus auch mal an die eigene Nase greifen. Ein gefühltes Drittel bis die Hälfte jeder dieser Singup-Listen besteht aus de-Benutzern, die gerne auch mal auf Vorrat bestellen (ich bin da ja selbst nicht besser, aber Credo und Highbeam waren bisher nur von begrenztem Nutzen für mich). Ich hoffe, die häufig zu hörende Mahnung nach mehr Sprachversionsgerechtigkeit speist sich bei einigen nicht aus der Angst, selbst zu kurz zu kommen.-- Alt 16:23, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Mal so gesehen, haben den JSTOR-Accounts wirklich einen Wert für uns? Die BIBA beschafft einem ein solches PDF binnen Minuten, und recherechieren kann man auch ohne...--Antemister (Diskussion) 11:49, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Was ist die BIBA? Ansonsten halte JSTOR im Zweifelsfall für brauchbarer als Credo oder Highbeam, hängt aber auch vom Themengebiet ab bzw. welche Zeitschriften man bevorzugt.--Kmhkmh (Diskussion) 21:05, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
WP:BIBA --Drahreg01 21:16, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe in den letzten Jahren so etwa achtmal einen WPner um ein JSTOR-File gebeten, in der gefühlten Hälfte davon ging's um die Verbesserung eines Geostubs, in der anderen Hälfte um Zeitgeschehen im weiteren Sinne. Ein einziges Mal konnte ich das Dokument als Quelle für einen Abschnitt eines Ortsartikel auf Madagaskar nutzen. Ein anderes Mal war der Artikel eine wertvolle Quelle (doch bin ich noch nicht zur Einarbeitung gekommen) und Zweimal oder dreimal war der Artikel insofern hilfreich, den Zusammenhang zu verstehen, um den es im auslösenden Artikel ging, ohne daß er als Quelle nutzbar war. In meinem Interessengebiet ist JSTOR aber in gefühlt der Hälfte aller Fälle keine ergiebige Quelle. --Matthiasb   (CallMyCenter) 21:42, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
In den Themengebieten Rechts- und Politikwissenschaft sowie einigen anderen Bereichen (Biologie, Medizin) habe ich einen Reihe biographischer Artikel auf der Basis von Nachrufen verfasst, die in Zeitschriften erschienen sind, auf die ich durch einen JSTOR-Zugang zugreifen konnte. Gerade bei Nachrufen, deren Erscheinen schon ein paar Jahrzehnte zurückliegt, war JSTOR nach meinem Empfinden eine wertvolle Literaturquelle. In meinen Augen ist jeder JSTOR-Zugang, den ein Wikipedianer direkt nutzen kann, ein erheblicher Gewinn fürs Projekt.--Uwe (Diskussion) 22:02, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
+1 Ich lande bei Recherchen in Fachzeitschriften auf häufiger mal bei JSTOR. Außerdem findet man auch auf en.wp häufiger JSTOR links in Artikeln bzw. ein Teil der in Artikeln Belege ist über JSTOR zugänglich. Ein einfacher Zugriff ist da auch beim Kontrolllesen bzw. der Verifikation oft nützlich.--Kmhkmh (Diskussion) 23:56, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Bild des Jahres 2011

Etwas erstaunt habe ich gestern festgestellt, dass das Gewinnerbild mit CC BY-NC-ND 3.0 lizenziert ist. Ich dachte bisher, die Lizenz wird gar nicht auf Commons akzeptiert, da diese ja einen kommerziellen Nutzen ausschließt. Oder wird so eine Lizenzierung nur in Verbindung mit der „Lizenz Freie Kunst“ akzeptiert? --César (Diskussion) 12:45, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

ganz genau, es muss nur mind. eine freie lizenz geben. grüße, —Pill (Kontakt) 12:47, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Beides sind freie Lizenzen, aber die FAL genügt auch den engeren Anforderungen der Wikimedia Foundation, angelehnt an die Definition der FSF. --Martina Disk. 00:54, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

„Was hält Sie davon ab, eine wichtige Ergänzung bei Wikipedia zu machen?“

Naja, gewissen "Änderungen" sind Schrott oder man fragt nach einer Quelle, die nicht genannt werden möchte.

Tatsache ist eher, dass viele zu faul sind, in die Bibliothek zu rennen und quellenbasiert zu arbeiten. Das ist der Grund. --Yikrazuul (Diskussion) 16:31, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Das hält aber nun wirklich kaum jemand davon ab, eine Ergänzung zu machen. Viele schrottige Edits sind der Beweis. --AndreasPraefcke (Diskussion) 16:44, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Und so nebenbei bemerkt, dieses visuelle Wikipedia-as-you-see-it-edieren funktioniert ja mehr oder weniger buggy schon eine ganze Weile auf Wikia. Iss'n Krampf, kann ich nur sagen. --Matthiasb   (CallMyCenter) 16:54, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die Zitate, die ASchmidt in seinem Artikel bringt sprechen für sich, viele trauen sich nicht an die Sache aus Angst davor, etwas falsch zu machen. Die Folge ist, dass das Wikipedia:Support-Team in immer mehr Fällen gebeten wird, Änderungen vorzunehmen, seien es gravierende Fehler, inhaltliche Verzerrungen und natürlich auch einfache Rechtschreibkorrekturen.--Schlesinger schreib! 16:59, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Viel zu viele Buttons, viel zu viel Text. Was interessiert „Letzte Änderungen“ links einen Leser? Weiß er, was damit gemeint ist oder bezieht er es auf den aktuellen Artikel? „Von A bis Z“ – der beste Weg, einen Artikel zu finden? „Themenportale“ – ein guter Einstieg? „Zufälliger Artikel“ – nicht nur eine Spielerei? „Bearbeiten“ geht unter. „Versionsgeschichte“ – nur für jüngere und Techniker gleich nachvollziehbar. Wenige abgesetzte Buttons mit den wichtigsten Funktionen – das wäre was („Artikel ändern“, „Artikel kommentieren/diskutieren“, „ältere Versionen des Artikels anzeigen“.) Im Bearbeitungsmodus, unangemeldet: Drei Warnboxen über „IP-Adressen“, „Sichtung“, „Versionsgeschichte“, „Lizenzbedingungen“, „Vorlageneinbindungen“, „Nutzungsbedingungen“… Auch hier: Wenige Hinweise wären hilfreich: „1. Gib angemessene Belege für deine Änderungen an. 2. Kommentiere deine Änderung im nächsten Feld. 3. Füge keine fremden Texte ein. 4. Dein Text wird unter der freien Lizenz (+Link) verwendet. 5. Brauchst du Hilfe? Frage uns! (+Link)“ --Polarlys (Diskussion) 17:18, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Es stimmt: Die Oberfläche ist total überladen, sie ist so sehr überladen, daß kaum ein Neuling noch den "Bearbeiten"-Button überhaupt findet, er geht total unter. Viele bemerken auch nicht, daß es Diskussionsseiten und Versionsgeschichten gibt. Die Zitierhilfe findet gar keiner, sie ist oft weggeklappt und damit versteckt. Vorgestern hat ein Neuling den Verschiebe-Button nicht gefunden und seinen Artikel aus dem BNR in den ANR nicht verschoben, sondern dort eine neue Seite erstellt und den Quelltext hineinkopiert, was natürlich eine dementsprechende Ansprache durch einen erfahreneren Benutzer zur Folge hatte. – Die Oberfläche sollte massiv entschlackt werden. Wir brauchen nur die Tabs oben und die Suchbox, mehr nicht.--Aschmidt (Diskussion) 20:13, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Da machen wir es uns sehr einfach. Wer von uns hat nicht schon einmal Änderungen zurückgesetzt, die vielleicht unbelegt waren, aber auf den zweiten Blick tatsächlich eine Korrektur des Artikels darstellten? Der Artikel ist womöglich seit Jahren unbelegt, für eine Änderung des Status quo muss dann aber ein Beleg her. Unser Artikelbestand hat genug Negativbeispiele und auch daran orientieren sich neue Beiträger. Die Beiträge neuer Nutzer werden teilweise schon auf Metaseiten gelistet, ohne dass man mal „Hallo“ auf der Benutzerdiskussion gesagt hätte. Unkommentiertes Zurücksetzen wird nicht nur bei offenkundigem Vandalismus angewendet, sondern auch in anderen Situationen. Artikel werden manchmal gemäß der Namenskonventionen verschoben ohne dass der Einsteller etwas davon erfährt, etc. pp. Ich bin neulich in einem anderen Projekt von einem Bot revertiert worden. Erst hab ich es nicht mitbekommen, dann hab ich es nicht verstanden und mich vor den Kopf gestoßen gefühlt, immerhin wollte ich etwas korrigieren. Warum irgendwas mit einem Beitrag passiert ist hier gewiss nicht immer nachvollziehbar und daran sind auch wir teilweise Schuld. Grüße, --Polarlys (Diskussion) 17:04, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Gegenrede aus der Sicht des häufigen Benutzers: Wenn ich sehe, wie oft manche IPs Informationen nach dem "ich weiß auch was-Prinzip" ohne Quellen/ ohne den Artikel gelesen zu haben (wenn es zwei Zeilen drüber schon steht)/ ohne 2 Sekunden nachgedacht zu haben in die Artikel kippen, Vandalismus und POV-Pusher gar nicht eingerechnet – das wird dann revertiert und die IP ärgert sich. Nicht jeder kann hier mitarbeiten, schon gar nicht ohne Quellen. Häufen sich solche Vorfälle, ist das vielleicht auch ein Indiz für steigende Artikelqualität. --Haselburg-müller (Diskussion) 17:21, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel so, nicht wahr? --Liesbeth 21:51, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich muß zugeben, daß ich mich in diesem Beitrag zu einem gewissen Teil durchaus wiedergefunden habe.
Zumindest kann genau dieser Eindruck beim Durchlesen zahlreicher Diskussionen entstehen, daß sich Leute gerne mal persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand anderes in "ihrem" Artikel herumeditiert.
Wobei ich nicht denke, daß es hier in dem Kurierbeitrag nun um Leute geht, die Artikel regelmäßig von halbseidenem Dummfug "freihalten" - über die bin ich regelmäßig sogar ganz froh - sondern eher um Leute, die jede, auch noch so sinnvolle Änderung, als direkten Angriff zu werten scheinen.
Abgeschreckt hat mich das von der Anmeldung hier dann jedoch nicht, zumindest wußte ich durch das monatelange Mitlesen ja, was so auf mich zukommen könnte. ;-) -- KaiiPiranha Diskussion 17:24, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich denke, das Problem ist nicht das Zurücksetzen. Wenn man den Leuten erklärt, dass es für ihre Ergänzung Belege braucht, akzeptieren das auch die meisten. Das Problem ist die schlechte Kommunikation. Das ist zum Teil auch ein Problem der veralteten Software, so dass ein Neuling einen Kommunikationsversuch auf den Diskussionsseiten oder in der Zusammenfassungszeile gar nicht wahrnimmt, zum Großteil aber hausgemacht. Denn die Kommunikation ist in der Wikipedia auf allen Ebenen schlecht, nicht nur gegenüber Neulingen. Wer hier mitarbeiten will, muss eine starke Veranlagung zum Einzelkämpfer haben, der sich trotz der anderen Bearbeiter durchkämpft und eher selten Unterstützung findet. Gruß --Magiers (Diskussion) 17:31, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

In vielen Kommentaren sieht man schon, warum manch Neuling verschreckt wird. Da wird man aufgefordert, sich mit seinem Wissen zu beteiligen und dann wird man angefahren, weil man nicht gleich korrektermaßen die Quellen... pardon BELEGE angibt und vielleicht nicht alle Regeln einhält, die verlangt werden, weil die muss man erstmal finden. Natürlich ärgert man sich, wenn man zum x-ten Mal bestimmte Sachen hinter einem Frischling nachräumt, aber der Ton, mit dem man (wenn überhaupt) sie auf die Fehler aufmerksam macht, läßt manchmal auch zu wünschen übrig. Und wenn, statt hilfreiche Korrekturen bei einem neuen Artikel, lieber gleich ein LA oder ein QS mit abwertenden Kommentaren, wie "kompletter Blödsinn" oder ähnliches. Wer ein dickes Fell hat, kommt durch. Aber dank braucht man nicht erwarten. Oder nur ab und zu. Selbst, wenn man sich mal selbst bemüht. Exzellenz- oder Lesenswert-Bapperl gibt es auch nur unter immer schwierigeren Bedingungen und auch nur dann, wenn man ein Thema hat, was wenigstens ein paar Leute findet, die sich den Artikel überhaupt mal anschauen (Was meist nichts mit der Relevanz zu tun hat, aber Hitlers Schäferhund ist interessanter als die Geschichte der Kirche von Kappeln). Nichts dabei gegen höhere Anforderungen, aber man vergißt auch kleinere Leistungen zu belohnen. Wenn's mal nicht ganz für ein L/E-Bapperl reicht (z.B. wegen Formalien), wie wäre es mit einem hübschen Bapperl für die Benutzerseite des Autors, für seine gelungene Arbeit? Gerade die Belegpflicht schränkt die Auszeichnungsfähigkeit manchmal ein, selbst wenn die Aussagen eigentlich unbestritten sind. --JPF just another user 19:15, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Es geht m. E. noch einfacher: ein "Gefällt mir"-Button für jeden einzelnen Edit, mit Abfragemöglichkeit für jeden User für seine Edits. Damit wäre schon vielen Problemen abgeholfen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:18, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Diese Formulierung belegt eigentlich schon alles, was hier schef läuft: Sei grausam! --JPF just another user 19:21, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Also, daß manche Wikipedianer ab und an ein wenig patzig werden können, weil sie immer und immer wieder und wieder und wieder ein und denselben Quark, von verschienen anderen Bearbeitern eingearbeitet, korrigieren müssen, kann ich auch ganz gut verstehen. Aber gerade deshalb und nicht umsonst und damit aus gutem Grunde gibt es die angesprochene Belegpflicht. Belege dienen doch nicht dazu, die Benutzer zu ärgern, es ihnen unnötig schwer zu machen. Einerseits stellen sie die jeweiligen Artikel auf eine hoffentlich solide Grundlage, andererseits, ja, andererseits sind valide Belege, je valider um so besser, zugleich doch auch ein starker Faustpfand, auf den man sich in einer Diskussion eben berufen kann. Und da muß man eben entsprechend vorsichtig und durchdacht an das Schreiben herangehen, was dann halt ein wenig Mühe macht und Zeit benötigt. Mehr als man im Vorhinein vielleicht sogar gedacht hätte.
Nur, wie gesagt zuweilen mein Eindruck: Es gibt immer wieder auch Bearbeiter, die selbst bei solch soliden Belegen bei jedem Kommentar oder jeder Veränderung des Artikels einen Angriff auf sich wittern. -- KaiiPiranha Diskussion 19:35, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen: Man kann es schlicht löschen (möglichst noch mit einer patzigen Zusammenfassung versehen), man kann aber auch den jeweiligen Autor ansprechen und fragen, wo er das her hat. Schließlich kann man den Beleg auch selbst nacharbeiten, wenn er denn online zu finden ist. Jeder kann entscheiden, wie er das hält. Ich bevorzuge Variante 2. --Nicola Ming Sick - Wieverklaaf 19:39, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Eine freundliche Nachfrage ist in der Theorie immer die bessere Lösung, in der Praxis trifft das aber auf ein Effizienz- und Resourcenproblem. Viele Mitarbeiter haben zwar die Zeit (und Lust) unangebrachte Inhalte und Fehler (schnell) zu korrigieren, aber eben nicht Zeit und Lust, das jedesmal freundlich und langwierig zu erläutern.--Kmhkmh (Diskussion) 19:57, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ach ist es in den kleinen Wikipedien, z. B. den sorbischen, schön. Eine Handvoll Leute, mit denen man sich leicht abstimmen kann, es sei denn, die anderen vier sind gerade anderswo. Die Liste der letzten Änderungen ist überschaubar - nicht wie in den großen Wikipedien, wo ich gerade mal einen Bruchteil der Änderungen der letzten Minute sehe. Da muss dann die Beobachtungsliste schon so lang sein wie die Liste der letzten Änderungen. Bei uns wird nicht gleich mit SLAs um sich geschmissen, wir sind froh, wenn mal irgendeiner den Anfang macht. Andererseits, haben wir nicht die Leute und Möglichkeiten alle Stubs zu verfolgen und vernünftige Artikel draus zu machen. Man kann eben nicht alles haben. Was den "Gefällt mir"-Button angeht, halte ich das für übertrieben. Aber Facebook ist in gewisser Weise auch eine Konkurrenz - es ist doch viel einfacher, seinen Senf in Facebook loszuwerden und sogar noch Gefällt-mir-Einträge zu sammeln. --Michawiki (Diskussion) 19:47, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
@Nicola: Naja, theoretisch wäre Variante 2 vorzuziehen. Aber les dir nur mal die Diskussionen zu Deutschland durch, genau mitgezählt habe ich nicht, aber wenn du siehst, wie oft dort z.B. die Behauptung immer wieder hochgespült wird, das Grundgesetz sei gar nicht die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland, und wie oft es dann klargestellt werden muß, daß dem doch so ist... Besonders, wenn es dann auch noch irgendeine IP ist (die man eben nicht direkt ansprechen kann)... Also, ich weiß nicht, ob ich da nach dem xten Mal immer noch so die Ruhe weg hätte... Deshalb kann ich das manchesmal menschlich gesehen schon recht gut nachvollziehen, so toll ein höfliches und unpatziges Miteinander auch sein würde. -- KaiiPiranha Diskussion 19:52, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


Bei den Positionen die in den oberen Postings zum Ausdruck kommen wird scheinbar irgendwie nicht gesehen, da hier kein entweder-oder- sondern eher ein sowohl-als-auch-Szenario vorliegt. Denn es gibt hier mindestens 2-3 unterschiedliche FÄlle, die recht auch häufig anzutreffen sind:

  • Ein Neuling macht eine prinzipiell gewünschte Ergänzung/Veränderung, weil er aber dabei eventuell nicht alle WP-Formalien und Eigenheiten beachtet, wird es direkt revertiert (oft ohne Kommentar oder mit einem auch wenn korrekten aber eher barsch und knapp formuliert Hinweis der Neulingen nicht unmittelbar einleuchtet. So wird der Neuling (auch Fachautoren) natürlich verschreckt und das ist schlecht für WP.
  • Ein Neuling editiert im Vorbeiflug mal schnell seinen unbelegten POV in irgendeinen Artikel und ärgert sich dann, wenn es (zurecht) prompt revertiert wird. In solchen Fallen reagiert er auch gerne Mal aggressiv, selbst wenn er ene freundliche und ausführliche Erklärung erhält. Viele der "Zensurschreier", die ihren Frust dann gerne auch lautstark in der Blogosphäre oder WP-Diskussionseiten abreagieren fallen in diese Kategorie. Je mehr von dieser Sorte verprellt werden, desto besser für WP.
  • Ein (gut meinender) Neuling mit "Halbwissen" "übernimmt" sich und erweitert Artikel mit einer problematischen Mischung aus belegten Angaben und eigener TF. Oft liegt auch ein Fehlverständnis oder unkritischer Umgang mit Belegen vor und das ganze ist einem unenzyklopädischen Stil verfasst. Da wird für die Reparatur dann oft ein Fachmann benötigt und es ist ein gewissen Aufwand erforderlich. So etwas wird dann aus Effizienzgründen oft einfach revertiert, keiner auf die Schnelle Zeit, Lust und Kenntnisse hat eine angemessene Reparatur vorzunehmen.

Je nachdem welches Szenario vorliegt, kann man die frustierten bzw. ferngehaltenen Neuautoren positiv oder negativ deuten. Aus dem einen Blickwinkel hält es in dieser Form weitgehende ungeeignete Autoren von WP fern und kann sogar wie oben als ein Qualitätsmerkmal gesehen werden, Aber aus dem anderen Blickwinkel verprellt es eben auch geeignete (Fach)Autoren die wir dringend benötigen. Solange man aber in Diskussionen bzw. analysen die verschiedenen Szenarien nicht unterscheidet und quantifiziert kommt man hier nicht weiter.--Kmhkmh (Diskussion) 19:51, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Exakt. Leider kommt in dem Bericht nicht zum Ausdruck, wer da eigentlich enttäuscht ist. Auch manche Vandalen ziehen unter lautem Zensur- oder Artikelbesitzer-Geschrei davon (wenn schon nicht recht haben, dann doch wenigstens das Klima vergiften). Benutzern mit "WzeM" helfe ich, wenn ich kann, bei Formatierung usw., besonders gerne dann, wenn sie eine Quelle recherchiert haben. Eine klare Grenze ist nicht immer leicht erkennbar und so muss jeder für sich ausmachen, wo er revertiert oder hilft. --Haselburg-müller (Diskussion) 20:13, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
  • Machen wir uns nichts vor. Unser größter Fehler ist die Unfähigkeit zu einer angemessenen feundlichen Kommunikation. Das gilt besonders für diejenigen von uns, die sehr lange dabei sind und im Grunde vom Projekt tief frustriert sind, aber nicht in der Lage sind, loszulassen. Weil dann ihre Artikel von anderen verändert werden könnten, offenbar eine Horrorvorstellung. --Schlesinger schreib! 20:18, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Schlesinger: Die Kehrseite Deiner Medaille ist der oft beklagte Abgang langjähriger Benutzer mit anschließendem Verfall ehemals guter Artikel. Man müsste realistischerweise doch eher fragen: Wieviel Artikelgeglucke brauchen wir? --Haselburg-müller (Diskussion) 20:23, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich denke die Horrorverstellung ist weniger das andere etwas verändern, sondern dass dies langfristig zu einer deutlichen Verschlechterung führt und da ist der Erstautor natürlich frustriert und das ist ein Problem für WP, nicht nur wegen des frustrierten Mitarbeiters sondern wegen der Verschlechterung des Artikels. Wenn z.B: jemand eines ausführliochen durchweg belegten Artikel schreibt (voelleicht sogar mot Exzellent- oder Lesenswert-Status) und dann prasseln über die Jahre immer mehr unbelegte unbelegte Änderungen auf ihn ein, die öfters auch mal nicht nur unbelegt, sondern auch inhaltlich problematisch sind (Fehler, Halbwahrheitem, POV). Wenn dieser Kram nicht konsequent revertiert droht vielen Artikeln eine langfristige Verschlechterung. Die Horrorverstellung ist da nicht die Veränderung an sich, sondern lediglich Veränderungen, die Verschlechterungen bewirken.--Kmhkmh (Diskussion) 20:57, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich halte viel von konkreten Beispielen: Ein neu angemeldeter Benutzer hat heute in einem Artikel über einen ehemaligen Hochschullehrer von mir seinen ersten Edit gemacht. Unbelegt. Ich weiß nicht, ob das, was dort steht, stimmt oder nicht, ich kann das auch nicht nachprüfen, also setze ich vorsorglich zurück, begrüße den neuen Kollegen und spreche den neuen Autor auf seiner Benutzerdisk an. Könnte man noch mehr tun? Oder etwas anderes? Besseres? Nur mal in den Raum gestellt.--Aschmidt (Diskussion) 20:35, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

So finde ich das durchaus in Ordnung. Am wichtigsten ist die (freundliche) Kommunikation. Das hilft oft weiter (wenn auch nicht immer). --Nicola Ming Sick - Wieverklaaf 20:39, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Man sollte vielleicht nicht gleich alles löschen und stattdessen lediglich eine Vorlage hineinsetzen. Ein Neuling weiß vielleicht nicht, dass er in der Versionsgeschichte nachsehen kann, wie die letzte Version aussah. Vorlage rein ja, aber den Text nicht sofort löschen. Ich habe da den Fall Altorientalistik, wo angeblich eine Urheberrechtsverletzung vorliegen soll, weil der Autor, Michael P. Streck, eine großen Teil des Einleitungstextes des Instituts für Altorientalistik in Leipzig übernommen hat. Der springende Punkt: Michael P. Streck ist der Name des Institutsleiters. Er hat somit den Text seines Instituts in die Wikipedia getragen, er wurde nicht seitens der Wikiepedia abgekupfert. Sofern natürlich der Benutzer Michael P. Streck wirklich mit dem Institutsleiter identisch ist. Dieser Michael P. Streck hat sich vor ein paar Tagen angemeldet, ist also ein Neuling und wird wohl etwas verwundert sein, dass der Artikeltext gelöscht ist. --Michawiki (Diskussion) 20:51, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ne, ne. Das hat mit Kommunikation wenig zu tun, zumindest auf sachlichen Niveau. Gerade im naturw. Bereich gibt es sehr viele Artikel, die seit Jahren praktisch unverändert brachliegen. Dafür mangelt es den ach-so-leicht-verschreckbaren IPs nicht an deftiger Kritik auf den Diskussionsseiten, häufig auch nach der Devise "Ich weiß, dass es falsch ist, also korrigiert es gefälligst mal". Man reagiert freundlich darauf (Sei mutig), aber diese "ich-weiß-es-besser"-IPs melden sich nie wieder.

Von vielen wird Wikipedia so gesehen, dass dort wohl nur bezahlten Autoren Änderungen vornehmen dürfen. Der Hinweis, jeder dürfe mitmachen (bei strittgen Dingen gerne quellenbasiert), wird wohl als sittenwidrig beurteilt. --Yikrazuul (Diskussion) 21:24, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Die meisten Leute wissen das nicht. Ich stelle das immer wieder in Gesprächen mit Bekannten, auch netzaffinen, fest, dass kaum jemand weiß, wie die WP funktioniert. Das wissen ja oft viele WP-Benutzer nicht einmal :) --Nicola Ming Sick - Wieverklaaf 21:30, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten