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Ede875 (Diskussion | Beiträge)
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== Nachspiel ==
 
Die ''Pueblo'' wurde in den nordkoreanischen Hafen [[Wŏnsan]] gebracht. Die Besatzung wurde in Gefangenenlager gebracht und dort misshandelt und gefoltert. Die Behandlung verschlimmerte sich, als die Nordkoreaner bemerkten, dass Mitglieder der Besatzung auf inszenierten Propagandafotos ihre Bewacher hinter deren Rücken mit der später in Deutschland als ''[[Stinkefinger]]'' bekannt gewordenen Geste verunglimpften.<ref>http://commons.wikimedia.org/wiki/File:USSPuebloCrew1.jpg | http://commons.wikimedia.org/wiki/File:USSPuebloCrew2.jpg | http://commons.wikimedia.org/wiki/File:USSPuebloCrew3.jpg</ref> Die Fotos wurden von den Nordkoreanern mit der Begründung veröffentlicht, dass die Besatzung überlaufen wolle.
 
Nach dem schriftlichen Zugeständnis der US-Regierung, dass es sich bei der ''USS Pueblo'' um ein Spionageschiff handelte, einer Entschuldigung und einer Zusicherung, dass die [[Vereinigte Staaten|USA]] in Zukunft keine Spionage mehr betreiben würde, wurden die 82 verbliebenen Besatzungsmitglieder freigelassen. Am 23. Dezember 1968 wurde die Besatzung mit Bussen zur innerkoreanischen Grenze in der [[Demilitarisierte Zone (Korea)|Demilitarisierten Zone]] gebracht und über die „[[Brücke ohne Wiederkehr (Korea)|Brücke ohne Wiederkehr]]“ in die Freiheit entlassen. Die USA zogen daraufhin ihr Zugeständnis als erpresst zurück. Lloyd Bucher, Kommandant der ''Pueblo'' und alle verantwortlichen Offiziere wurden vor ein Untersuchungsgericht der US-Marine gestellt, das schließlich ein [[Militärgericht|Kriegsgerichtsverfahren]] für den Kommandanten sowie Leutnant Steve Harris empfahl. Aber der Marineminister, [[John Chafee]], lehnte die Empfehlung ab. Der Kommandant wurde niemals verurteilt und blieb bis zu seinem Ruhestand in der Marine.