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Maria Rispoli ist aufgewachsen in [[Castellammare di Stabia]], einer Kleinstadt südlich von [[Neapel]]. Mit neunzehn Jahren erlebte sie ein prägendes Ereignis: sie wurde während eines Banküberfalls als Geisel genommen und mit einer Pistole an ihrer Schläfe 19 Minuten lang bedroht. Der Geiselnehmer wurde von der Polizei erschossen, und in dem nachfolgenden Schusswechsel zwischen den übrigen Bankräubern und der Polizei überlebte sie nur durch Glück.<ref>[https://www.google.de/books/edition/Vom_Zauber_des_Untergangs/ApaWEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gabriel+Zuchtriegel+Vom+Zauber+des+Untergangs+Maria+Rispoli&pg=PT161&printsec=frontcover Gabriel Zuchtriegel: ''Vom Zauber des Untergangs. Was Pompeji über uns erzählt'']. Propyläen, Ullstein, Berlin 2023, ISBN 978-3-549-10048-6, S. ?.</ref>
 
Maria Rispoli studierte mit einem Schwerpunkt auf Klassischer Archäologie an der [[Universität Neapel Federico II]]. An der Business School der Privatuniversität [[Libera Università Internazionale degli Studi Sociali]] in [[Rom]] erlangte sie einen [[Master]]-Abschluss in ''Cultural Heritage Management''. Noch während ihres Studiums der Archäologie wurde sie Mutter einer Tochter.<ref>Gabriel Zuchtriegel: ''Vom Zauber des Untergangs. Was Pompeji über uns erzählt.'' Propyläen, Ullstein, Berlin 2023, ISBN 978-3-549-10048-6, S. ?.</ref>
 
Nach ihrem Studium war sie an der [[Università degli Studi della Campania Luigi Vanvitelli|Universität von Kampanien]] sowie der [[Soprintendenza]] von Kampanien tätig und an einem Projekt des [[Kulturministerium (Italien)|Kulturministeriums]] zur Restaurierung der [[Bronzestatuen von Riace]] beteiligt. Ab 2010 war sie an der Ausarbeitung von Partnerschaften aus der Wirtschaft und dem staatlichen Kultursektor beteiligt. Im Jahr 2011 kuratierte sie die Ausstellung der archäologischen Sammlung der [[Assicurazioni Generali]] an der [[Piazza Venezia]] in [[Rom]] und war danach bis 2018 die Leiterin der Sammlung. Zum Februar 2019 wechselte sie als Archäologin zum italienischen Kulturministerium<ref>{{Internetquelle |url=https://trasparenza.cultura.gov.it/archivio3_personale_0_19062_68_1.html |titel=Portale Trasparenza Ministero della Cultura - Rispoli Maria |sprache=it |abruf=2024-12-16}}</ref>, von wo sie seit Mitte Mai 2020 an den ''Parco Archeologico di Pompei'' überstellt wurde. In Pompeji ist Rispoli eine der fünf unter dem Direktor [[Gabriel Zuchtriegel]] eine Abteilung leitenden Archäologen. Sie ist, zum Teil in Verbindung mit einem oder einer ihren Kollegen, für die Regionen III, IV und V der Stadt, die ''Extra moenia'' – die unmittelbaren Stätten vor den Mauern der antiken Stadt – sowie die [[Reggia di Quisisana]] zuständig.<ref>{{Internetquelle |url=https://pompeiisites.org/en/archaeological-park-of-pompeii/organisational-structure-pompeii/organisational-structure/ |titel=Organisational Structure - Archaeological areas |sprache=en-US |abruf=2024-12-16}}</ref> Zudem leitet sie als ''Chief development officer'' das ''Development Office'' der [[UNESCO-Welterbe]]-Stätte<ref>{{Internetquelle |url=https://pompeiisites.org/en/archaeological-park-of-pompeii/development-office/ |titel=Development Office |sprache=en-US |abruf=2024-12-16}}</ref> und ist Leiterin des ''Fundraising Office'' und des ''[[UNESCO|Unesco]] Office''.<ref>{{Internetquelle |url=https://romemuseumexhibition.com/speakers/maria-rispoli/ |titel=Rome Museum Exhibition: Maria Rispoli |sprache=en |abruf=2024-12-19}}</ref>