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[[Datei:Westpark Vesakh1.JPG|mini|Vesakh in München zum 2600. Jahrestag der Erleuchtung Buddhas im Mai 2012<ref>Iris Eggenhofer: [http://www.buddhismus-deutschland.de/vesakh-2012/ ''Vesakh 2012''], Ankündigung zur Veranstaltung in München 2012 auf dem Website der DBU, 4. Mai 2012, abgerufen 18. März 2014.</ref>]]
[[Datei:Pilgrims following the Dharma wheel.jpg|mini|Vesakh-Prozession in Indonesien]]
Vesakh wurde, in Würdigung des buddhistischen Beitrags zur Weltkultur, 1999 auch von der [[Generalversammlung der Vereinten Nationen|UN-Generalversammlung]] als „internationaler [[Feiertag]]“ anerkannt.<ref name="UN">A/RES/54/115: [http://www.worldlii.org/int/other/UNGARsn/1999/192.pdf ''International recognition of the Day of Vesak at United Nations Headquarters and other United Nations offices''] (PDF; 12&nbsp;kB)</ref>
'''Vesakh''' ([[Pali]]: Vesākha; [[Sanskrit|Sanskr.]]: वैशाख, Vaiśākha; [[Hindi]]: {{lang|hi|बैसाख}}, Baisākh = 2. Monat im [[Hinduistischer Lunisolarkalender|Hindu-Kalender]]), '''Visak''', '''Vesak''' oder '''Wesak''' ist der höchste [[Buddhistische Feste und Feiertage|buddhistische Feiertag]]. Gefeiert wird Vesakh in Form einer [[Puja (Buddhismus)|Puja]] oder mit [[Prozession]]en nach dem [[Lunisolarkalender]] am Vollmondtag des vierten Monats (nach dem [[Sonnenkalender]] im Mai oder in den ersten Junitagen).
 
Das Vesakhfest erinnert an die Geburt, die Erleuchtung ([[Nirwana]]) und das vollkommene Verlöschen ([[Parinirvana]]) des [[Buddha]] [[Siddhartha Gautama]] und damit seinen Austritt aus dem Kreislauf der Wiedergeburt ([[Samsara]]).
 
Das Fest stammt ursprünglich aus der Tradition des [[Theravada]]-Buddhismus und wird heute von Buddhisten in aller Welt als der wichtigste gemeinsame Feiertag begangen. Er dient auch der bewussten Suche der Gemeinsamkeiten und gemeinsamen Wurzeln der unterschiedlichen buddhistischen Traditionen in aller Welt. Besonders in den Theravada-Ländern [[Südostasien]]s wird Vesakh als größtes Fest des Jahres gefeiert. Neben dem üblichen Vollmondfasten und den Puja-Zeremonien ist es oft auch Brauch, Tiere – insbesondere zuvor dafür gefangene Vögel – freizulassen, um seinen Bemühungen Ausdruck zu verleihen, zum Wohl aller Wesen zu wirken. Häufig wird an diesem Feiertag die [[Internationale Buddhistische Flagge]], als Symbol der weltweiten buddhistischen Einheit, gehisst.
 
In Deutschland sind die Buddhisten der verschiedenen Richtungen unter dem Dach der [[Deutsche Buddhistische Union|Deutschen Buddhistischen Union]] vereinigt, die alljährlich öffentliche Feiern zu Vesakh organisiert, zum Beispiel in [[München]] im [[Westpark (München)|Westpark]]. In [[Wien]] finden sie bei der [[Friedenspagode Wien|Friedensstupa]] am Handelskai an der Donau statt.
 
Vesakh wurde, in Würdigung des buddhistischen Beitrags zur Weltkultur, 1999 auch von der [[Generalversammlung der Vereinten Nationen|UN-Generalversammlung]] als „internationaler [[Feiertag]]“ anerkannt.<ref name="UN">A/RES/54/115: [http://www.worldlii.org/int/other/UNGARsn/1999/192.pdf ''International recognition of the Day of Vesak at United Nations Headquarters and other United Nations offices''] (PDF; 12&nbsp;kB)</ref>
 
== Kalender ==