„Pio von Pietrelcina“ – Versionsunterschied

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Als der Enkel des Freimaurers und Atheisten Alberto Del Fante an Knochen- und Lungentuberkulose und Abszessen der Nieren unheilbar erkrankt war, bat seine Familie Pater Pio um sein Gebet für den Jungen. Del Fante wurde auf der Stelle anderen Sinnes, als er den Jungen fast unmittelbar darauf geheilt vorfand. Er pilgerte nach San Giovanni Rotondo, beichtete und fand zum Katholizismus zurück. Del Fante veröffentlichte daraufhin das Werk ''Padre Pio of Pietrelcina, Herald of the Lord'', in dem er 36 medizinisch dokumentierte Wunder Pios beschrieb, die bis zum Jahr 1931 geschehen sein sollen.<ref>Rose Ann Palmer: ''God Did It: Healing Testimonies Across Time and Religions'', iUniverse, 2014, ISBN 9781491733738, S. 262f.</ref>
 
Dem apostolischen Visitator Rossi zufolge sei an den „Wundern“, die Pater Pio dem Erzpriester Giuseppe Prencipe zufolge nachgesagt wurden und die San Giovanni Rotondo so großes Aufsehen erregt hätten, kaum ein wahres Wort gewesen, wofür er Pater Pio expressis verbis bedauerte: „To think that so many idle words put such an unfavorable light on this poor Capucchin!“ Von diesen „Wundern“ wurden beispielsweise aufgezählt: die angebliche Heilung mehrerer Buckliger, des Fußes eines Urkundsbeamten, die eines stummen Mädchens, und daß eine Glocke auf ein Gebet Pater Pios hin gesprungen sei.<ref>Castelli S. 20, S. 139ff.</ref> Auch Lucia Ceci schreibt, dass Rossi keines der zugeschriebenen Wunder habe feststellen können: „there could be no doubt: not one of the claimed miracles could be sustantiated.“ („Es konnte kein Zweifel bestehen: Nicht eines der behaupteten Wunder konnte nachgewiesen werden.“)<ref name="Ceci_114" /> Zur Frage nach einer Bilokation gab Pio an, dass es diese nicht gegeben habe, „soweit mir bewußt ist“.<ref> „[…] not so far as I’m aware.“ In: Sergio Luzzatto (2011): ''Padre Pio: Miracles and Politics in a Secular Age'', S. 102.</ref>
 
== Verehrung ==