[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 2003:F6:F707:B312:D827:49E7:3A11:E6E (Diskussion) rückgängig gemacht (HG) (3.4.10)
Markierung: Zurücksetzung
Zeile 38:
[[Datei:Inkareich.png|mini|Die Ausdehnung des Inkareiches und des [[Chimú]]reiches]]
 
In der [[Mythologie der Inka]] gibt es mehrere Legenden über die Entstehung der Inka. Die bekannteste wurde von Inca Garcilaso de la Vega überliefert, ein nach Spanien übergesiedelter [[Mestize]], dessen Mutter aus dem Inka-Herrscherhaus stammte und der Zugang zu vorhispanischen Überlieferungen besaß. Ihm zufolge sollen der erste Inka [[Manco Cápac]], der Sohn der Sonne, und seine Schwester [[Mama Ocllo]] vom Sonnengott Inti gesandt worden sein, um die Welt zu verbessern. Auf der [[Isla del Sol|Sonneninsel]] im [[Titicacasee]], nach anderen Mythen in der Höhle Paritambo, kamen sie auf die Welt. Der Sonnengott gab ihnen einen goldenen Stab mit. Sie sollten ihren Wohnsitz dort gründen, wo es ihnen gelang, den Stab mit einem Schlag in die Erde zu treiben. Nach einer langen Wanderung fanden sie eine Stelle und gründeten dort die Stadt ''Qusqu'' (Cusco), die nach dem Verständnis der Inka der „Nabel der Welt“ war.
 
Den mythischen Titicacasee, eine tiefblau oder silbern leuchtende Wasserfläche von 8.000 Quadratkilometern Ausdehnung mit mehreren Inseln, darunter die [[Isla de la Luna|Mond-]] und die Sonneninsel, auf der sich der Ritualstein ''Titiqaqa'' befindet, betrachteten die [[Quechua]] sprechenden Inka ebenso wie die [[Aymara (Sprache)|Aymara]] sprechenden Nachfahren des Volks von [[Tiwanaku]] als heilig.