Oltige
Dä Artikel bhandlet d Gmeind Oltige im Baselbiet. Fyr die Oberelsässer Gmeind, lueg Oltingen (Oberelsass) |
Oltige (hochdytsch Oltingen) isch e politischi Gmeind im Bezirk Sissech vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.
Oltingen | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2855 |
Poschtleitzahl: | 4494 |
Koordinate: | 637323 / 253732 |
Höchi: | 576 m ü. M. |
Flächi: | 7,18 km² |
Iiwohner: | 524 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.oltingen.ch |
Oltige | |
Charte | |
Dialäkt: Baseldytsch |
Lag
ändereS Buuredorf Oltige liggt am Fuess vo dr Schofmatt uff 576 m ü.M. z oberscht im Ergolztal an ihrer Quelle ganz im Südoschte vom Kanton. Nochbergmeinde sin Zeglige, Wäislinge, Roteflue (nur wenigi Meter), Ammel und die soledurnische Chienbrg, Obererlinsbach (Gmeind Erlinsbach SO) und Rohr.
Wappe
ändereS Wappe vo 1943 zeigt en breite schwarze schrege Balke (vo obbe links noch unde rächts) uff goldigem Grund (rächts und linggs näbedra). Uff em Balke hetts underenand drei silbrigi Huefyse mit schwarze Negel. S Wappe erinneret an die friener Bedytig vom Ort als Passfuessort, d Farbe a die ursprynglig Zuegheerigkeit vom halbe Dorf zur Herrschaft Chienbrg.
Gschicht
ändereSteizytligi und reemische Fünd bewiise, dass dr alti Passübergang über d Schofmatt (noch Chienbrg - Aarau) scho sit Alters här bnutzt worde isch. Im Mittelalter isch d Gränze zwischem Sisgau und em Frickgau längs dr Ergolz verloffe. Das hett Oltige, wo 1241 s erschti Moll namentlig inere Urkunde uftaucht, in zwei Teil gschnitte. D Helfti am rächte Ufer hett als Lehe vo de Grafe zue Habsburg-Laufeburg zer Herrschaft Chienbrg gheert. Die ander Helfti am linke Ufer isch - mindeschtens syt 1372 - farnsburgisch gsi und isch 1461 an d Stadt Basel gfalle. Dr chienbärgisch Teil hett es paar Moll dr Eigetümer gwäggslet, bis es im 17. Joorhundert au an Basel gfalle isch, womit d Trennig uffghobe worde isch.
Sehenswürdigkeite
ändere- Chile St. Nikolaus uss em Joor 1296, mit Glogge vo 1440 und 1493. D Kanzle stammt vo 1667. Dr hyttig Bau stammt us dr Spootgotik. Bi dr Renovation 1956-1958 hett me prächtigi Freske uss em 15. Joorhundert entdeckt, freiglegt und reschtauriert.
- Wuchtigs Pfarrhuus us mächtige Tuffsteiquader. Dachgiibel.
- Alti Saagi mit grossem Wasserrad
- Ortsmuseum
Literatur
ändere- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5, S. 163–204.
Weblink
ändere- Website vor Gmeind
- Infos vom Kanton
- Privati Website vo de Oltiger Verein
- Brigitte Frei-Heitz: Oltingen In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023