Möischter
Möischter (amtlech Beromünster) esch en Iiwonergmeind im Wahlchreis Soorsi im Kanton Lozärn, Schwiiz.
Beromünster | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Lozärn (LU) |
Wahlchreis: | Sursee |
BFS-Nr.: | 1081 |
Poschtleitzahl: | 6215 |
Koordinate: | 657691 / 227952 |
Höchi: | 642 m ü. M. |
Flächi: | 42.36 km² |
Iiwohner: | 6701 (31. Dezämber 2022)[1] |
Uusländeraateil: | 11,4 % (31. Dezember 2013)[2] |
Website: | www.beromuenster.ch |
Möischter | |
Charte | |
Geografi
ändereMöischter liid im obere Wynetau. Zue de Gmeind ghöred ou no Schwarzenbach (662 m.ü.M.) ond Gunzwil. Vo dr Gmeindsflechi send 71,1 % Landwirtschaftlechi Flechi, 21,5 % Waud, 7,2 % Sidligsflechi ond 0,2 % süschtigi Flechi.[3] Nachbergmeinde vo Möischter send Eich, Ärmisee, Göiesee, Hetzchöuch, Höudisriede, Reckebach, Römerswiu, Schänke ond Sämpech im Kanton Lozärn ond Böiu ond Mänzike im Kanton Aargau.
Gschicht
ändereMöischter goht zrügg uf s Kollegiatstift, wo 1036 vo de Grafe vo Länzbrg gründet worde esch.
Bevölkerig
ändereQuälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]
Jahr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Beromünster | 1148 | 1!98 | 1152 | 1134 | 1101 | 973 | 1160 | 1131 |
Gunzwil | 1806 | 1807 | 1773 | 1609 | 1429 | 1439 | 1443 | 1500 |
Neudorf | 850 | 888 | 871 | 782 | 727 | 652 | 721 | 760 |
Schwarzenbach | 189 | 192 | 196 | 178 | 169 | 183 | 175 | 179 |
Jahr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Beromünster | 1190 | 1317 | 1434 | 1443 | 1552 | 1836 | 2094 | 2358 |
Gunzwil | 1485 | 1659 | 1583 | 1584 | 1584 | 1614 | 1758 | 1857 |
Neudorf | 699 | 743 | 791 | 756 | 837 | 856 | 980 | 1058 |
Schwarzenbach | 174 | 178 | 171 | 182 | 188 | 204 | 208 | 233 |
Dr Uusländeraateil esch 2014 bi 11,4 % gläge.[3]
Religion
ändere82,1 % vo de Iiwooner vo Möischter send im Johr 2000 römisch-katholisch gsii (Neudorf 80,4 %), 9,7 % evangelisch-reformiert (Neudorf 7,4 %).[3]
Möischter isch de Setz vo de Schwiizer Salesianer vom Don Bosco.
Politik
ändereBi de Nationaurootswahle 2015 hed s das Ergebnis ggää: BDP 1,2 %, CVP 29,8 %, FDP 26,4 %, GLP 3,6 %, GP 3,6 %, SP 5,6 %, SVP 24,5 %, Süschtigi 5,3 %.
Dr Gmeindspräsident vo Möischter esch dr Charly Freitag (Stand Februar 2016).
Wirtschaft
ändereZ Möischter send im Johr 2011 1,3 % arbetslos gsii.
Sprooch ond Dialäkt
ändereBi dr Vouchszellig 2000 hend vo de 5861 Iiwohner 92,7 % Tüütsch aus Houptsprooch aaggää, 0,3 % Französisch, 0,7 % Italienisch ond 6,3 % anderi Sprooche.
Z Möischter redt me s hochalemannisch Lozärntütsch. Vo doo chont de Renward Brandstetter, en früene Sproochwösseschafter, wo sich met em Schwiizertüütsch, de Lozärner Kanzleisprooch, em Lozärner Theatergschecht ond de auschtronesische Sprooche abggää hed.
Lüüt
ändere- Franz Joseph Stalder (1757–1833), Chorherr und Pionier vo de Schwyzertüütsch-Forschig; hed z Möischter syn Läbesoobed verbroocht
Bouwärch
ändere- Chorherrestift St. Michael met Stiftschile, Stiftsbibliothek, Propstei, Kustorei
- Katholischi Chile St. Agatha met Beihuus
- Katholischi Chile St. Stephan
- Wallfahrtskapell Gormund
- Mooskapell
- Schützekapell Mariahilf
- Schloss Möischter (Heimetmuseum)
- Blosebärgturn
Biuder
ändere-
Stifstchile
-
Chile St. Agatha
-
Chile St. Stephan
-
Blosebärgturn
-
Kustorei
-
Probstei
Literatur
ändere- Adolf Reinle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band IV: Das Amt Sursee. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 35). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1956, ISBN 978-3-906131-23-8.
- Anton Dormann, Josef Wallimann: Die Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster. 1959
- Helene Büchler-Mattmann: Das Stift Beromünster im Spätmittelalter. 1976
- Peter Eggenberger: Das Stift Beromünster. 1986
- Gregor Egloff: Herr in Münster: Die Herrschaft des Kollegiatsstiftes St. Michael in Beromünster in der Luzerner Landvogtei Michelsamt am Ende des Mittelalters und in der frühen Neuzeit (1420-1700). Basel 2003 ISBN 3-7965-1918-0
- André Meyer: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 660/670: Stift und Stiftskirche St. Michael in Beromünster. Bern 2000, ISBN 3-85782-669-X
- Fritz Glauser, J.J. Siegrist: Die Luzerner Pfarreien und Landvogteien. Luzern 1977
- Philipp Anton von Segesser: Rechtsgeschichte von Stadt und Republik Luzern. 4 Bde., Luzern 1850-58
- Anton Suter: Beromünster einst und jetzt. Beromünster 1986
Weblink
ändere- www.beromuenster.ch
- Anton Gössi: Beromünster (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Waltraud Hörsch: Schwarzenbach (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Anton Gössi: Beromünster (Stift). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik: Gemeindestatistik 1981-2014 nach demographischen Komponenten, institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit, Geschlecht und Jahr Archivlink (Memento vom 10. Septämber 2014 im Internet Archive)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )